@meermin schrieb:
meermin schrieb:Die Aussage "lebend" sagt eigentlich nur aus, dass Tanja nicht tot war als sie in die Tiefe stürzte.
Mehr sagt dieser Begriff nicht aus. Er sagt nichts über ihren körperlichen und geistigen Zustand aus, nichts darüber ob sie noch bei Bewusstsein war, ob sie durch Drogen oder Medikamente ruhig gestellt war und auch nichts darüber ob es eventuell vorher zu Gewaltanwendungen gekommen war, die Tanjas körperliche und geistige Konstitution beeinflussten.
Sie könnte sich beispielsweise in einem hilflosen Zustand befunden haben als sie hinabstürzte, so dass man sie praktisch nur hinabrollen musste.
DerBegrif "am Leben" bzw. "lebend" bringt daher nicht wirklich weiter.
Wer vorher zusammengeschlagen oder mit einem Elektroschocker malträtiert wurde hätte sich sicher erst einmal kaum wehren können, hätte aber im Moment des Sturzes vielleicht doch REaktionen gezeigt.
Nicht ganz richtig. Alles Aussagen zusammen ergeben ein Bild:
- sie fiel lebendig
- vermutlich mit Füßen oder Steiß voran
- sie hatte eindeutige Hand- Unterarmverletzungen, die
- von einem reflexartigen nach hinten Greifen beim Fall aus großer Höhe entstanden sind
- für solche Reflexe Bedarf es eines deutlich wachen Zustandes
Es ist also doch sehr wahrscheinlich, dass sie bei vollem Bewusstsein war. 😞
Elektroschocker:
Interessanter Ansatz. Wenn ich jemandem den Fluchtweg abschneide und ihn mit einem Elektroschocker in der Hand in eine Richtung nötige, wird es unwahrscheinlicher, dass er mir entgegen springt, um mich abzuwehren. Szenario: Tanja wird rückwärts Richtung Felskante getrieben von jemandem mit Elektroschocker in der Hand, er schneidet ihr den Weg Richtung Zaun ab, sie verliert den Halt und stürzt rücklings hinab, versucht noch instinktiv sich mit den Händen hinten abzufangen. Kracht aber nach einigen Metern mit den Händen auf den Felsen, zieht sich die Verletzungen zu, fällt weiter Richtung Astgabel und kommt dort mit den bekannten Verletzungen zum Liegen.