Der tragische Tod von Tanja Gräff

Wenn man DNA Spuren hat und ne Person im visier, ermittelt man nicht weiter um den heißen Preis sondern nagelt die Person mit dem Test fest! Die Ermittler arbeiten auch nicht umsonst

@Nadir

Wir wissen doch gar nicht, in welchem Zustand sich die DNA befindet, wenn welche vorlag. Wir wissen ebenfalls nicht, welche Erklärung der "Täter" abgab und wie weit da noch ermittelt werden muss, um diese Aussage zu widerlegen.
Wenn es nur mal so einfach wäre.

https://www.ndr.de/kultur/geschichte/chronologie/DNA-Spuren-nach-25-Jahren-nachgewiesen,barscheldna101.html

Sowas kann immer mal passieren.

Da liegt nichts vor !
Keine DNA , und keine Verletzungen, die nicht auch durch einen Unfall oder Suizid entstanden sein können...

@Nadir

Und woher willst du wissen, dass gar nichts vorliegt?
Quelle?

@augustus

augustus schrieb:Alles erreichbar mit dem PKW innerhalb von ca 60 min Fahrtzeit - in Trier selbst nur alte Keller etc ... aber auch zu unsicher

- Tiergehege - Wildschweine - die fressen alles. 1km
- Kaiserhammer Weiher 9 km
- Ehemalige Bergbaugebiiet bei Butzweiler 6 km
- Steinbruch Wasserbillig 7 km
- Baggerseen bei Kell 8 km
- diverse Stellen im Wald im Umkreis von 10 km
- Riveris Talsperre 10 km
- Luxemburgische Schweiz - Müllertal - 30 km
- Wolfsgehege Merzig 60 km
- Stau Vianden 70 km
- einige Maare 70 - 80 km

Mal ganz spontan ne Auswahl - bei weitem nicht vollständiig.

Danke augustus, damit kann man doch schon was anfangen.

Generell:
- Je weiter die Entfernung, desto größer das Entdeckungsrisiko. (Polizeikontrolle, Auffahrunfall, Panne etc.), denkbar schlecht mit einer Leiche im Auto, besteht außerdem keine Chance auf ein ablenkendes Unfallszenario
- Leichen werden in einem dicht besiedelten Land wie Deutschland früher oder später gefunden, gibt einen Fall da wurde das Opfer zerteilt u. in 4 handliche Plastiksäcken verpackt u. an verschiedene Orten vergraben, bis heute hat man 3 Säcke gefunden (Fall Yasmin Stieler, 1996)
- Wälder, Müllhalden, Vergraben generell --> keine Chance auf Unfallszenario bei Fund, bei diesen Fundorten handelt es sich definitiv um Kapitaldelikte
- Gewässer --> Leichen werden angespült, im Fall Jutta Fuchs hat ein Hobbyangler den Sack mit ihren Habseligkeiten an Land gezogen, auch hier kein Unfallszenario möglich
- Mosel --> Leiche verfängt sich am Ufer u. wird u.U. innerhalb von wenigen Tagen gefunden --> unkalkulierbares Risiko

Speziell:

Tiergehege
- Täter muss sich Zugang verschaffen
- Gehege werden von Aufsehern gepflegt, Täter muss sicher gehen dass niemand dort ist
- er muss das Auto in der Nähe parken
- was wenn der Schädel o. große Knochen doch nicht gefressen werden bzw. nicht schnell genug bis Menschen auftauchen?
- Blutspuren bleiben
--> unkalkulierbares Risiko

Wälder
- Täter muss ortskundig sein
- auffällig bei Nacht mit Scheinwerfern durch den Wald zu fahren
- Spaziergänger, Nachtwanderer u. Förster/Jäger --> unkalkulierbares Risiko

Du merkst es gibt nicht den besten Ort, alle haben Vor- u. Nachteile.

Da ist es doch am einfachsten vom Parkplatz am Zurlaubener Ufer rüber nach Palien zu schauen u. sich zu denken "Bingo die Klippen, nicht weit u. hoffentlich sieht es wie ein Unfall aus, die Würgmale wird man nach ein paar Wochen schon nicht mehr erkennen"

Bzgl. der DNA, muss man sagen, das ist heute so. Wer heute einen Menschen tötet muss mit 99% damit rechnen, dass er auffliegt weil er irgendwelche Spuren an seinem Opfer hinterlässt.

Im Fall Frauke Liebs lag die Leiche rund 3 Monate am Waldrand an einer Straße bevor sie entdeckt wurde. Klarer Fall von Kapitaldelikt, Fremd-DNA sowie Todesursache konnte man bereits nicht mehr feststellen.

Ob TG nach ein paar Sommermonaten, 4 Jahren oder, wie geschehen, nach 8 Jahren gefunden wurde, es hätte kaum einen Unterschied gemacht.

Blondi23 schrieb:Hier steht das mit den panischen Schreien, @SCMP77.

Da heben wir es wieder mit den unterschiedlichen Quellen. Ich habe den Wortlaut der Polizeimeldung wiedergegeben, die der Wahrheit näher kommen dürfte. Sie haben eine von einem Journalisten ausgeschmückte Version geliefert.

Wie gesagt, der Wortlaut passt einfach nicht zu Hilferufen, der zweite Ruf war hier auch mit gleichem Wortlaut. Wenn der zweite weiter gegangen wäre und wirklich in ein Hilferuf übergegangen wäre, sähe ich das evtl. anders.

Aber wir können hier noch Stunden weiter diskutieren. Ich habe solche ähnlichen Streitereien lange direkt mit angehören müssen, vielleicht bin ich daher auch etwas desensibilisiert.

Aber leider gehen da wo ich wohne auch angetrunkene Leute nach größeren Feiern durch. Und da sind eben solche Schrei auch häufiger. Ich habe da eben eine andere Erfahrung als Du.

@SCMP77

Nur so nebenbei: Ich habe meine Erfahrung gar nicht eingebracht, sondern lediglich auf deine Aussage Bezug genommen.
Auch mein Artikel ist eine Quelle. Wer da jetzt richtig schreibt und wer nicht, können wir nicht überprüfen.

@Blondi23

Mmmmmmh, traust Du einer Polizeimeldung weniger? Und wie gesagt, auch der Wortlaut macht die Musik und auch diesem ist nicht unbedingt Panik zu entnehmen. Aber lassen wir es gut sein, es gibt zwei Quellen. Ich traue da eher der Polizeimeldung, weil es fast schon erwiesen ist, dass Journalisten Ihre Texte ausschmücken, damit es eben nicht so nüchtern wie die Polizeimeldung rüber kommt und den Leser mehr fesseln soll. Damit verdient der Journalist sein Brot.

@SCMP77

Ich sage lediglich, dass sie nicht überprüfbar sind, aus unserer Sicht.
Da haben wir eine sachliche und angemessene Meldung der Polizei, wie sie typisch ist. Die verfolgen damit ein bestimmtes Ziel, weshalb auf die Bezeichnung "panisch" verzichtet worden sein könnte.
Dann ist da der Journalist, der eine andere Intention verfolgt und einen ganz anderen Schreibstil hat, da er nicht bei einer solchen Behörde angestellt ist. Entweder verfolgt er damit, dass sein Artikel besonders wahrgenommen wird oder aber, er muss nicht filtern und schreibt so, wie er es erfahren hat und das könnte eben auch der Realität entsprechen.

Deshalb werte ich beide Quellen nicht gegeneinander auf. Das kann ich erst, wenn ich diesen Sachverhalt selbst überprüft habe, was natürlich nicht geht.

@Nadir
http://www.polizei.rlp.de/internet/nav/10a/10a70d73-c9a2-b001-be59-2680a525fe06&page=1&pagesize=10&press=true.htm (Archiv-Version vom 21.08.2015)

Hier steht unten drin, dass noch weiter ermittelt wird und somit am Donnerstag keine Lösung des Falls vorliegen soll.
Es wird vielleicht noch ein letzter Versuch einen Täter oder Mitwisser aus der Reserve zu locken. Vielleicht tut der Polizei ja ein Verdächtiger den Gefallen und will spontan nach Thailand reisen...

-wenn man den Artikel liest, verstehe ich ihn so, dass man durchaus doch an eine Täterschaft denkt. Ansonsten könnten sie die Ermittlungen ja einstellen wenn es ein Unfallgeschehen gewesen wäre

Ich bin jetzt doch überrascht!

"Während dessen dauert die Überprüfung der in mehr als 800 Spurenakten zusammengetragenen Ermittlungsergebnisse, die vor dem Auffinden der sterblichen Überreste der Studentin zusammengetragen wurden, weiter an. Um die laufenden Ermittlungen nicht zu beeinträchtigen, werden in der Pressekonferenz hierzu noch keine Auskünfte erteilt werden können."

Nachdem nunmehr die Gutachten des Institutes für Rechtsmedizin der Universität Mainz und des Fachbereiches Phonetik der Universität Trier vorliegen, werden die Staatsanwaltschaft Trier und das Polizeipräsidium Trier am Donnerstagvormittag, 9.Juli 2015, ab 11 Uhr eine Pressekonferenz geben.

Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Trier wird aus der Pressekonferenz über Twitter informieren. Folgen Sie uns unter @PolizeiTrier oder mit #PolizeiTrier.

Auch auf Facebook werden die Informationen abrufbar sein. Hier finden Sie uns auf der Facebook-Seite der Rheinland-pfälzischen Polizei unterwww.facebook.com/PolizeiRheinlandPfalz .

In bewährter Weise wird auch die klassische Internet-Seite www.Polizei.rlp.de über die Ergebnisse informieren.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können darüber hinaus eine Aufzeichnung der gesamten Pressekonferenz auf dem polizeieigenen YouTube-Kanal unter YouTube.de/Polizei Rheinland-Pfalz verfolgen. Diese wird in den frühen Nachmittagsstunden des 9. Juli zur Verfügung stehen. Den genauen Zeitpunkt werden wir ebenfalls in den sozialen Medien bekannt geben

Super, da scheint sich hinsichtlich der Übermittlung von Informationen sehr viel bei der Trierer Polizei getan zu haben.

Die Informationen werden aus erster Hand zeitnah an Interessierte weitergegeben.

@senia

senia schrieb:-wenn man den Artikel liest, verstehe ich ihn so, dass man durchaus doch an eine Täterschaft denkt. Ansonsten könnten sie die Ermittlungen ja einstellen wenn es ein Unfallgeschehen gewesen wäre

Ich bin jetzt doch überrascht!

ich seh da nichts überraschendes, beides ist immernoch möglich, denk ich.
warum sollten sie sich festlegen, ein unfall ohne fremdbeteiligung ist ja sowieso nicht nachweisbar, höchstens vermutbar.

@senia
So scheint es zu wirken. Zu den weiteren Ermittlungen sagen sie nichts bei der PK.
Warten wirs mal ab.
Hier nochmal das Zitat aus der Polizeimitteilung:

valadon schrieb:Während dessen dauert die Überprüfung der in mehr als 800 Spurenakten zusammengetragenen Ermittlungsergebnisse, die vor dem Auffinden der sterblichen Überreste der Studentin zusammengetragen wurden, weiter an. Um die laufenden Ermittlungen nicht zu beeinträchtigen, werden in der Pressekonferenz hierzu noch keine Auskünfte erteilt werden können.

@SCMP77
Wir duzen uns hier, also bitte halte dich auch daran, ja? Du bist sonst auch so hyperkorrekt, von daher darf ich da auch draufbestehen.
Und zum Schrei, der vom Theostudenten bezeugt wurde.
Du hinterfragst hier manchmal zurecht, manchmal auch überkritisch jede Spur, Hinweis, Zeugenaussage. Lies dich doch einfach nochmal richtig ein.
Außerdem sagst du ständig, dass du dich jetzt bis zur PK in den Hintergrund begibst, schreibst aber dennoch immer wieder.
Wie ist das jetzt? Alles überkrititisch bewertet zu bekommen? Super oder?

@DEFacTo

Wenn sie die Untersuchungsergebnisse haben und es ein Unfallgeschehen eher ist als alles andere warum sollten sie sich dann nicht festlegen warum weiter ermitteln?

Es ist doch sinnlos wenn es da nicht doch Hinweise auf ein Verbrechen gibt!
Mit kommt es so vor und ich darf "überrascht" sein.

@senia

Ganz genau. Der von Dir um 18:13 zitierte Absatz im Text der Polizei war mir genauso aufgefallen wie Dir. Den hätten sie nämlich einfach weglassen können, ohne irgendetwas an Informations-Verpflichtung zu versäumen, wenn das Ergebnis so aussähe, daß Fremdverschulden auszuschließen wäre.

@senia

senia schrieb:Wenn sie die Untersuchungsergebnisse haben und es ein Unfallgeschehen eher ist als alles andere warum sollten sie sich dann nicht festlegen warum weiter ermitteln?

Es ist doch sinnlos wenn es da nicht doch Hinweise auf ein Verbrechen gibt!
Mit kommt es so vor und ich darf "überrascht" sein.

klar darfst du überrascht sein, ich bin halt nicht überrascht.

es ist ja erst 2 monate her, dass sie TG gefunden haben, wie sollten die ermittler schon alle alten spuren und ermittlungen durcharbeitet haben (es wurde ja angekündigt, dass nochmal alles geprüft wird)? auch wenn sie keine spuren vorfinden, die auf eine tat hindeuten, so können die ermittler sicher nicht ausschließen, dass jemand am sturz beteiligt war.

wenn die ermittler den fall jetz schon abschließen würden, auch wenn es keine hinweise auf ein verbrechen gibt, dann möchte ich die öffentlichkeit und die forenuser hören!

@senia
Ganz einfach: Es muss möglichst vollständig ermittelt werden, damit die Verschwörungstheoretiker, auch hier im Forum, hinterher nicht sagen können, es wurde ja nie richtig ermittelt, wenn ihnen dann das Ergebnis dieser Ermittlungen nicht in das Konzept passt.


Wir werden sehen was da nun heraus kommt am Donnerstag.

nun ja, die Polizei muss sich ja nicht rechtfertigen.Nur der Mutter vielleicht noch gegenüber.
Wenn das Gutachten vorliegt müsste dann klar sein was war. Ich wüsste nicht was da ermittelt werden soll?????? Ausser:

Also scheint mehr passiert zu sein..!

Die Todesursache, das soll ermittelt werden.

Das Ergebnis gibt es am Donnerstag. Alles andere ist spekulativ.