Der tragische Tod von Tanja Gräff

@DEFacTo
Nein, ich habe nur die Quelle aus Konz (Presse), die nun nicht mehr erreichbar ist... Demnach soll am 13.06 im Zuge der Durchsuchungsmaßnahmen in Pallien (bis Bonner Straße SECHSUNDVIERZIG), ein Anrufer beim Radio eine Frau an einem Baum gefesselt / in einem Baum hängend, gemeldet haben...

@lupenrein

Es gibt verhältnismäßig kleine Knöchelchen im menschlichen Körper, die auch von einem Igel, einer Ratte, einer Krähe, Elster, Amsel oder sonstigen Kleintieren locker auf nimmer Wiedersehen bewegt werden können.
Hätte ich das nicht korrigierte Profil angehängt, wären jetzt hier die Diskussionen am Gange, dass Tanja eigentlich noch leben müsste. Die X-Achse entspricht in etwa der Y-Achse...

Ich denke, dass das genau die Fragestellung der Gerichtsmediziner ist, zynisch ausgedrückt: "Wie tot ist jemand, der im Baum landet?"

nochmal @DEFacTo
Ich denke, dass bei den Witterungsverhältnissen eine Frau wie T. binnen kurzer Zeit "getrocknet" wäre, was für das potenzielle vorliegen serologischer Spuren, so blöd das klingt, hilfreich wäre...

@thinkdifferent
Dann sollte man überprüfen wer in den letzten 8 Jahren panisch auf Stromausfälle reagiert hat.

Der Anruf beim Radio , so es ihn den gegeben hat , könnte von jemandem stammen der
1. wusste wo ungefähr sie zu finden ist.
2. wusste das Polizei/110 die Rufnummer auch bei anonymen Anruf sieht.
3. sich wunderte das sie noch nicht gefunden wurde.

@Spekulatius_v2
Herunterpurzeln eines Abhangs?!?!?! Also bitte. Das ist ein ausgewachsener Fels, auch wenn er Vorsprünge und Bewuchs hat ist der Anteil des freien Falls doch ziemlich groß, wie man an dem Dummy-Experiment schön sieht.
Nochmals: ich will lediglich belegen, daß es bei Stürzen, Abrutschen (oder nenn es wie Du willst) aus 20-50 m Höhe zu sehr variablen Verletzungsmustern kommen kann.
Daten aus den Bergen sind doch viel viel schlechter vergleichbar, um sie auszuwerten: viel zu ungenaue Berechnung der Sturzhöhe, des Gewichts (Rucksack dabei oder nicht), ins Seil gestürzt oder nicht, vom Kameraden gesichert oder nicht, Haken ausgebrochen oder Solo free geklettert... na, viel Spaß wenn Du aus solchen Fallbeispielen Schlussfolgerungen für den Kasus Tanja ableiten willst. ;)
Ich bin seit 20 Jahren im Notarztdienst und hab schon mehr Absturzopfer verarztet, als mir lieb ist. Glaub mir, es gibt nichts was es nicht gibt.

@y-ray

y-ray schrieb:nochmal @DEFacTo
Ich denke, dass bei den Witterungsverhältnissen eine Frau wie T. binnen kurzer Zeit "getrocknet" wäre, was für das potenzielle vorliegen serologischer Spuren, so blöd das klingt, hilfreich wäre...

wenn eine längere zeit wirklich trockenes wetter war kann das gut möglich sein, allerdings gehe ich nicht davon aus, dass die schwachen bäume 2007 den fallenden körper aufgefangen haben, auch nicht in einer astgabel.
2 stühle 2 meinungen

y-ray schrieb:@DEFacTo
Nein, ich habe nur die Quelle aus Konz (Presse), die nun nicht mehr erreichbar ist... Demnach soll am 13.06 im Zuge der Durchsuchungsmaßnahmen in Pallien (bis Bonner Straße SECHSUNDVIERZIG), ein Anrufer beim Radio eine Frau an einem Baum gefesselt / in einem Baum hängend, gemeldet haben...

okay, ich meinte einen anruf anderen inhalts

@chelsi

chelsi schrieb:ich will lediglich belegen, daß es bei Stürzen, Abrutschen (oder nenn es wie Du willst) aus 20-50 m Höhe zu sehr variablen Verletzungsmustern kommen kann.

Ok, da stimme ich Dir zu - und das Schöne ist, dazu brauchen wir diese Studie gar nicht, dazu reicht nämlich der gesunde Menschenverstand... :-)

Gute Nacht...

Spekuliatus.

Ich bleibe dabei: Ein Sturz aus 40 bis 50 m ist eine große Höhe. Der Körper erfährt eine Geschwindigkeit von um die 100 km pro Stunde. Trotz Pflanzen ist es erstaunlich, wenn es zu keinerlei Schädelverletzungen kommt. Als Gutachter würd ich ins Grübeln kommen, insbesondere wenn keine anderen knöchernen Verletzungen richtungweisend wären.

@DEFacTo
Dann kennzeichne Deine Beiträge richtig und unterlasse hier bitte persönliche Attacken, der Fehler liegt bei Dir und nicht bei mir.

@herrlehremich
Von 40-50Metern spricht hier aber keiner mehr, ursprünglich ging man von etwa 30 Metern aus.

@lupenrein schau Dir doch bitte die viel gelobte Graphik von@y-ray an.

Freilich - ein "Ablage" sähe die Polizei überhaupt nicht gern, weil sie eindeutig die Behauptung wiederlegen würde, dass der Fundort vom Boden aus nicht zugänglich war.

@herrlehremich
Gähn. Nein, ist es nicht. Die Schädelknochen sind offensichtlich intakt. Das heißt gar nichts. Deshalb können trotzdem Hirnblutungen vorgelegen haben. Und auch wenn das nicht der Fall wäre, wenn Tanja mit den Füßen aufgekommen wäre, gäbe es noch 20 andere tödliche Verletzungsursachen bei so einem vertikalen Dezelerationstrauma, wie das auf schlau heißt. Aortenabriß, Thoraxtrauma, Beckenfraktur mit Verbluten, Gefäßdissektionen, Wirbelsäulenverletzungen und, und, und...
der Körper des Menschen ist halt ein bißchen komplexer als sich das manch einer hier so vorstellen kann.
Wie kommst Du darauf, daß die Rechtsmediziner Kopfschmerzen haben? Wahrscheinlich sind sie längst fertig mit ihrer Arbeit. So ein paar Knochen sind schnell untersucht. Aber die Polizei geht halt mit den Ergebnissen aus gutem Grund noch nicht an die Öffentlichkeit, weil die Ermittlungen noch in vollem Gange sind.

@chelsi Schade, dass ich Dich langweile. Und trotzdem - auch wenn Du angeblich Arzt bist - lohnt es, sich zu belesen (s. o. Dr.-Arbeit). Ein Sturz aus grosser Höhe ohne Schädelverletzung ist eine bemerkenwerte Ausnahme.
Übrigens - auch ohne Arzt zu sein - war zu erkennen, dass der Gerichtsmediziner Kopfschmerzen hat...

Ich gähne ob der späten Stunde und weil wir uns hier im Kreis drehen. Die obige Dr.-Arbeit habe ich mir heute komplett reingezogen, danke. Sehr interessant.
Du glaubst halt offensichtlich an die Ablage-Theorie, die Du damit zu stützen versuchst, daß es keine tödlichen Kopfverletzungen gab. Mag sein, daß es so war.
Ich glaub´s nicht, und die Polizei offensichtlich auch nicht. Wir werden sehen, was bei den Ermittlungen herauskommt.

@herrlehremich
Aha, jemand hatte Kopfschmerzen.
Und Du unterstellst deshalb Gerichtsmedizinern und Polizeibeamten Falschdarstellung, Strafvereitelung, Inkompetenz und was dergleichen Vorwürfe mehr sind, die man aus Deinen Beiträgen herauslesen kann.

Hier haben zig User mehrere Jahre diskutiert, und niemand kam auf die Idee, an genau der Stelle nochmal unter die Büsche zu gucken. Und ebenso, wie User nur Menschen sind, sind es auch Polizeibeamte.

@FF
Das heißt dann also das ich mich im Restaurant nicht mehr beschweren darf wenn mein bezahltes Essen versalzen ist, ich hätte es ja selbst besser machen können?

herrlehremich schrieb:Freilich - ein "Ablage" sähe die Polizei überhaupt nicht gern, weil sie eindeutig die Behauptung wiederlegen würde, dass der Fundort vom Boden aus nicht zugänglich war.

Sie hätten sich aber die Türe offen lassen können das sie erst sehr viel später dorthin gebracht worden ist.
Einfach sagen wir haben nichts gefunden und müssen erst ermitteln wie und wann sie dort hin gekommen ist.

Man hat einfach sofort wie es sich gehört die Wahrheit gesagt das man da nicht ran gekommen ist an diese Stelle.

Das schließt aber immer noch nicht ganz aus das sie nicht doch abgelegt worden sein kann.
Gibt Menschen die kommen überall hin wo Normalsterbliche nicht hinkommen, wo das eigene Leben teilweise riskiert wird und Verletzungen einfach in Kauf genommen werden.

@lupenrein
Die Polizei bietet keine Dienstleistungen, und hat nicht die Bedürfnisse des einzelnen Kunden/Steuerzahlers zu erfüllen. Das muss man immer bedenken, wenn man ihre Arbeit kritisiert.

@Jairo
Ein Mensch alleine ist etwas anderes, als einer mit einem leblosen Körper, den er durch Dornengestrüpp einen steilen Abhang hinauf, über einen Graben an den Fuß des Felsens schleppt. Wie soll das unbemerkt gehen?
Einen sekundenlangen Schrei im Morgengrauen mag man noch überhören, wenn man zur anderen Seite des Hauses schläft.

FF schrieb:Ein Mensch alleine ist etwas anderes, als einer mit einem leblosen Körper, den er durch Dornengestrüpp einen steilen Abhang hinauf, über einen Graben an den Fuß des Felsens schleppt. Wie soll das unbemerkt gehen?

Unbemerkt geht das vielleicht weil die Bewohner auch nie ein Schrei oder etwas bemerkt haben sofern es ihn gegeben hat.
In der Nacht wo es nebelig ist gibt kräftige Menschen vielleicht zu 2. mit Adrenalin oder Kokain... voll spüren kein Schmerz... haben einige Tage vorher schon mal dort gekuckt diese Brombeeren gesehen sich Dick angezogen und da versteckt damit es wie ein Unglück aussieht.

@FF
Dafür müssten wir doch erst einmal den Begriff Bedürfnis definieren, ein Bedürfnis von mir ist die öffentliche Sicherheit und Ordnung, ebenso eine angemessene Strafverfolgung und Aufdeckung.
Die Polizei sollte als Teil der Exekutive meine Interessen als Bürger entsprechend umsetzen und vertreten, das ist keine Dienstleistung sondern schlichtweg die Aufgabe u.a. dieser Institution.

@FF
Ich bin auch kein Verfechter der "Ablage von unten Theorie" aber bisher konnte noch keiner die Unmöglichkeit einer solchen Ablage argumentieren. Auch von Haus B 73 dürfte es möglich sein.
Ich denke, jemand der zig Jahren Gefängnis entgehen will und kann - dem dürften Mühen und kleinere Verletzungen egal sein. Grund für eine Ablage von unten wäre Umzug oder das alte Versteck wurde unsicher weshalb auch immer.
Es sind bei etliche Fälle belegt, in denen Leichen in unmittelbarer Nähe von Menschen "aufbewahrt" wurden.
Wie gesagt , ich bin kein Verfechter dieser Theorie, aber es ist nicht zu 100% auszuschließen.