Der tragische Tod von Tanja Gräff

@augustus

augustus schrieb:@treverer
den kannte ich noch gar nicht - ist aber wohl etwas zu weit rechts von der Fundstelle.
@all
wie seht ihr das ?

kommt schon gut hin, dass der versuch am fundort landet

kann sein, dass ich sogar den in einer viel besseren einstellung sah, der von treverer sieht nach hobbyfilmer aus der da unten neben haus 74 auf dem weg stand

Mich ärgert am meisten das die Bewohner in diesem Wohnkomplex nicht ihren Garten gründlich durchsucht haben.
Ich mein da verschwindet eine junge Frau man wohnt direkt unter einem beliebten Aussichtsfelsen da schaut man doch normal schon vor die Polizei sucht ob da vielleicht nicht Jemand verunglückt ist.
Man hätte doch die Chance gehabt auf die 30.000.- Belohnung wenn man sie zeitnah gefunden hätte? Oder irre ich mich da?
Das Handy wäre wahrscheinlich noch gegangen viele Spuren hätten gesichert werden können und vielleicht dann der Fall geklärt.
Hoffe das dort nie mehr Jemand runter fällt.

@y-ray
Es gibt einige Fotos von der Absturzstelle, und da sieht man im Vergleich zu einander, dass der Felsen eben nicht senkrecht ist, sondern sehr steil, aber geneigt ist.
Das heißt, dass alles, was da runter fällt, nicht frei fällt sondern auf Vorsprüngen aufkommen kann. Und am Fuß ist eben das Gelänge auch nicht eben, sondern immer noch steil ansteigend.
Das Video zeigt es dann sehr deutlich, dass der Dummy nicht einfach herab plumpst, sondern eher am Felsen entlang "schlittert".

Zu allem Übel kam die Tatsache dazu, dass TG an diesem Abend sehr unauffällig (braunes Shirt, blaue Jeans) gekleidet war. Das machte eine Sichtung zwischen den ominösen Brombeersträuchern nicht einfacher.

@Jairo
Jetzt passen sie da ganz gut auf. Ich glaube das war für die Bewohner der beiden Anwesen der Schock ihres Lebens als Tanja gefunden wurde.

Das Problem scheint zu sein, dass es einen Besitzer des Grundstücks gibt, dieser aber nicht vor Ort zu wohnen scheint und sich also niemand um das Grundstück gekümmert und dafür verantworlich gefühlt hat.

Und die Polizei scheint auch nicht mit dem Besitzer des Grundstückes über die Problematik , die sich bei der Suche 2007 ergab geredet zu haben. Denn ansonsten hätte man vielleicht zumindest die Nasen offengehalten, wenn man schon nichts sehen und auch auf gRund der natürlichen Verhältnisse nicht suchen konnte.

@FF
an der richtigen stelle ist der felsen quasi wie eine rutsche und frei von größeren vorsprüngen.

@DEFacTo
Auch eine "Rutsche" wirkt anders als ein freier Fall.
Inzwischen wurde doch auch ein Video eingestellt, in dem zu sehen ist, dass der Dummy zwischendurch aufkommt.

FF schrieb:Das heißt, dass alles, was da runter fällt, nicht frei fällt sondern auf Vorsprüngen aufkommen kann. Und am Fuß ist eben das Gelänge auch nicht eben, sondern immer noch steil ansteigend.
Das Video zeigt es dann sehr deutlich, dass der Dummy nicht einfach herab plumpst, sondern eher am Felsen entlang "schlittert".

Ja, ist deutlich zu erkennen. Dann müssten doch aber ganz erhebliche Verletzungen entstehen? Und dass dabei der Kopf nun so gar nirgends gegen schlägt, ist doch irgendwie unwahrscheinlich, oder? Ich habe nicht alle Stürze gesehen, vermute aber, dass dieses Schlittern wegen der Vorsprünge bei allen der Fall gewesen sein muss. Korrigiere mich bitte, falls es nicht so war.

@AveMaria
Ich habe auch nur das eine Video gesehen."Schlittern" würde bedeuten, dass ein Körper sich nicht beliebig dreht, sondern dass er so ziemlich in der Position bleibt, in der er den Fall begann. Oder er wird durch Aufkommen auf Felsvorsprünge so gedreht, dass der Kopf oben und relativ unverletzt bleibt.

@FF

FF schrieb:@DEFacTo
Auch eine "Rutsche" wirkt anders als ein freier Fall.
Inzwischen wurde doch auch ein Video eingestellt, in dem zu sehen ist, dass der Dummy zwischendurch aufkommt.

freier fall gibts nicht, hab ich doch vorher schon geschrieben

DeFacto schrieb gestern um 23:29

@allesanders

alles freier fall- versuche und ergebnisse?

hier bei TG ist ein freier fall annähernd unmöglich!

@AveMaria schrieb:

>>Dann müssten doch aber ganz erhebliche Verletzungen entstehen? Und dass dabei der Kopf nun so gar nirgends gegen schlägt, ist doch irgendwie unwahrscheinlich, oder?<<

Nein, kann durchaus so sein. In der Doktorarbeit, die hier mehrfach zitiert wird, wurden einige hundert Fälle tödlicher Abstürze untersucht. Ein Drittel der Toten hatte keine knöchernen Schädelverletzungen. Was aber nicht gleichbedeutend damit ist, daß auch keine Hirnverletzungen vorlagen, aber das wird man in Tanjas Fall nie mehr feststellen können. Und Prellungen und Weichteilverletzungen auch nicht.

Anbei ein Profil

@y-ray
Sehr schön - danke. An welcher Stelle hast Du den Schnitt genau angelegt ?

ich tippe auffffff... fundstelle???

ja danke zeus.. immer wieder schöne grundlagen ;-)

@augustus
Die o.g. Koordinaten sind UTM Zone 32 (Nord), WGS84

Ich habe leider nur optische Erinnerung an die Fundstelle. Von daher denke ich auch, dass der Abwurfversuch im Video so etwa 2 bismax 3 m zu weit nordöstlich also Richtung Biewer liegt. Die räumlichen Gegebheiten oberhalb sind mir vertrauter. Deshalb die Frage.

Wichtig ist in der Regel welche Neigung der Aufprallort hat in einem Dummyvideo sieht man das unten der Dummy in etwas schrägem Winkel aufkommt und sehr viel Geschwindigkeit verliert wenn man Glück hat kann man das gut überleben.
Extrembeispiele sind Ski-Freestyler die da Senkrecht bis in 15 Meter höhe katapultiert werden und diesen 15 Meter freien Fall problemlos stehen können ohne Bänderverletzungen weil es sehr steil ist.
Im richtigen Winkel aufkommen dann ist alles möglich.

@chelsi
@FF
Okay und danke. Komme immer mehr zu dem Schluss, dass diese Versuche sehr sinnvoll waren. Es lässt sich sicher einiges daraus rekonstruieren und ableiten.

@y-ray
Dir auch danke für die Graphik - sehr anschaulich.

@Jairo

Jairo schrieb:Wichtig ist in der Regel welche Neigung der Aufprallort hat in einem Dummyvideo sieht man das unten der Dummy in etwas schrägem Winkel aufkommt und sehr viel Geschwindigkeit verliert wenn man Glück hat kann man das gut überleben.
Extrembeispiele sind Ski-Freestyler die da Senkrecht bis in 15 Meter höhe katapultiert werden und diesen 15 Meter freien Fall problemlos stehen können ohne Bänderverletzungen weil es sehr steil ist.
Im richtigen Winkel aufkommen dann ist alles möglich.

ich kann mir sogar vorstellen, dass der am schrägen felsfuß auftreffende körper am baumstamm abprallt und dann erst zum liegen kommt.

@chelsi

chelsi schrieb:Nein, kann durchaus so sein. In der Doktorarbeit, die hier mehrfach zitiert wird, wurden einige hundert Fälle tödlicher Abstürze untersucht. Ein Drittel der Toten hatte keine knöchernen Schädelverletzungen. Was aber nicht gleichbedeutend damit ist, daß auch keine Hirnverletzungen vorlagen, aber das wird man in Tanjas Fall nie mehr feststellen können. Und Prellungen und Weichteilverletzungen auch nicht.

Möglicherweise habe ich den Artikel nicht mehr genau in Erinnerung, aber m.E. war in diesem untersuchten Kollektiv kein einziger Felssturz. Daher denke ich, daß man die Ergebnisse dieses Artikels hier nicht anführen kann.

Spekulatius.