northernstudio schrieb:Wenn die Polizei durch diese Massnahmen den Bereich unterhalb der Absturzstelle erschöpfend durchsucht hat, also wenn durch genau diese Suchmassnahmen in vergleichbaren Regelfällen ein vorhandener Frauenkörper entdeckt worden wäre, stellt sich zwangsweise die Frage, ob die Ausführung der Suchmassnahmen hinreichend waren, einen toten Frauenkörper dort wahrzunehmen. Wenn ja, dann muss man davon ausgehen, dass zum Zeitpunkt der Untersuchungen noch kein toter Frauenkörper dort lag.
Ich wollte es jetzt nicht mehr schreiben, aber ich kann das nicht stehen lassen... Die Suchmaßnahmen waren aus meiner Sicht zumindest im März 2008 ausreichend. Aber was bringen die besten technischen Geräte, wenn ein braunes Shirt mit Extremitäten dran als brauner Felsbrocken nebst Geäst eingestuft wird. Diese Stelle hätte defintiv am Boden begutachtet werden müssen.
Dass man ganz zu Anfang nicht mit einem Absturz hinter dem ausreichenden Geländer gerechnet hat, kann ich inzwischen absolut nachvollziehen. Es führte keine Spur dorthin, warum hätte man also gerade an dieser gesicherten Stelle mit einem Unfall rechnen sollen? Damit bin ich durch.