Der tragische Tod von Tanja Gräff

Man könnte ja als letztes Mittel sofern notwendig noch ein Aufruf starten wer Fotos hat von 2007 von Pallien.

Dieser Felsen wird anscheinend sehr gerne fotografiert im Internet sind viele Fotos manche Leute fotografieren ja Alles wie die Japaner 95% von den Fotos verbleiben dann irgendwo ohne Wissen auf riesen großen Festplatten, wie früher in der Schuhschachtel irgendwo im Keller.
Vielleicht sieht man abgebrochene Äste oder etwas im Baum. Auch bei den Pallien Hilferufen wäre es möglich vielleicht etwas zu sehen.
Vielleicht haben auch Obdachlose die zumindest 2011 in der Kabinenbahn übernachtet haben etwas bemerkt aber sind nicht befragt worden.
Vielleicht war 2007 die Kabinenbahn aber noch gar nicht offen viele Fragen die nicht Jeder beantworten kann.

Diese ganze Situation bestätigt das, was hier schon oft geschrieben wurde. Man sollte Zeugenaussagen nicht überbewerten. Der Schrei ist typisch dafür. Auch wenn ich mich jetzt wiederhole, nochmal: Der Schrei weckte angeblich einen Studenten. Dieser mußte ja ersteinmal sicher sein, dass er das nicht geträumt hat, den Entschluss fassen der Sache nachzugehen, aufstehen, auf die Uhr schauen, zum Fenster, schauen, nichts sehen, wieder ins Bett. Und nach einer Woche fällt ihm das Ganze wieder ein und er gibt einen anonymen Tip an die Polizei. Hallo ? Wie wertvoll ist so eine Aussage ? Bestimmt nicht fallentscheidend. Er kannte T.G. nicht, hat nichts verdächtiges gesehen. Weiß nur grob die Richtung und grob die Uhrzeit. Für mich stellt sich da nicht mehr die Frage, ob das eine heiße Spur sein könnte. Die Aussage allein ist wertlos. Sie gibt nur einen groben Anhaltspunkt. Und selbst der ist nicht gerichtsverwertbar. Schrei und T.G. lassen sich nicht zweifelsfrei koppeln...

Das Schreiexperiment ist daher nur ein Zeichen dafür, dass man jedem, wirklich jedem Hinweis nachgeht. Und das finde ich super ! Es kann nicht schaden. Ob es hilft ? Na ja, es geht hier wohl eher um das Sammeln von Indizien, die dann in der Gesamtheit ein wahrscheinliches Szenario ergeben könnten. Mit Betonung auf könnten...

Gleiches gilt auch für die Dummytests. Hier wollte man wohl schauen, ob T.G. so an die Fundstelle gekommen sein könnte, wie es von der Soko bislang augenscheinlich angenommen wird: Von oben in freiem Fall. Ob sie geworfen wurde, abrutschte, sprang, aufrecht abstürzte oder oben bereits lag. Wieder eine Sammlung von Indizien. Einzeln nicht besonders wertvoll.

Zu den Spekulationen bzgl. temporäres Überleben des Sturzes bzw. Hängenbleiben im Baum:

Ich bin lange genug im Rettungsdienst gewesen um folgendes aus eigener Erfahrung mitzuteilen:
Ein Sturz aus 50 Metern Höhe auf Beton oder Asphalt ist immer tödlich. Auf einen "gefederten" Untergrund (z.B. Waldboden), ist er wohl nur gebremst durch Geäst/Sträucher usw. theoretisch, wenn überhaupt, sehr knapp überlebbar. Theoretisch ! Denn es hat einen Haken. Schwere eventuell sogar schwerste innere und äußere Verletzungen sog. Polytraumata sind in fast allen Fällen die Folge. Werden diese nicht umgehend behandelt, verstirbt der Patient i.d.R. binnen kurzer Zeit. Außerdem ist er nach dem Aufschlag fast immer bewusstlos oder zumindest nicht klar ansprechbar. Es dürfte also wohl kaum der Fall sein, dass T.G. noch über Stunden/Tage dort gelegen und gelitten hat. Womöglich noch bei vollem bewusstsein, gelähmt usw. Von einem solchen Fall habe ich noch nie gehört oder ihn selbst erlebt. Schon Fallhöhen größer 3 Meter sind oftmals mit schwersten Verletzungen verbunden und können tödlich enden. Nein, wenn T.G. bei dem Sturz noch gelebt hat, wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit durch Anprall/Aufprall unmittelbar oder zeitnah verstorben sein.

http://www.rtl.lu/international/640375.html

Folgende Passagen finde ich besonders interessant:

"Hierzu hatte die Tatortgruppe des BKA vier sogenannte „Dummies“ vorbereitet, die in Größe und Gewicht etwa dem Körper der seinerzeit vermissten Tanja Gräff entsprechen. Diese wurden, nach erforderlichen Sicherungsmaßnahmen vor Ort, im Bereich der Roten Felsen, oberhalb der Fundstelle der sterblichen Überreste der Studentin, von verschiedenen Stellen und in unterschiedlichen Positionen zum Absturz gebracht. Dazu hatte das BKA verschiedene Szenarien vorbereitet.

Die insgesamt acht Sturzsituationen wurden durch Beamte des BKA und der Medienzentrale der Bereitschaftspolizei mit mehreren Kameras videographiert. Um Aufnahmen aus verschiedenen Perspektiven zu ermöglichen, wurden die Beamten und deren Technik von Spezialkräften der Höhenintervention der Bereitschaftspolizei gesichert."

Acht Sturzsituationen sind simuliert worden (verschiedene Absturzstellen, verschiedene Positionen)

Und:

"Beratende Unterstützung erhielten die Ermittler durch Prof. Dr. Urban, den Leiter des Institutes für Rechtsmedizin der Universität Mainz. Die Beobachtungen und Erkenntnisse der Sturzrekonstruktion werden in dessen rechtsmedizinisches Gutachten mit einfließen. Nach Einschätzung des Sachverständigen wird aufgrund dessen die abschließende Erstellung des Gutachtens voraussichtlich  noch zwei bis drei Wochen in Anspruch nehmen."

Das rechtsmedizinische Gutachten wird noch zwei bis drei Wochen auf sich warten lassen. Wir müssen uns also in Geduld üben.

Ich halte es für sicher, dass der mögliche Ansatz Ihres Todes zu klären seien könnte, aber der Täter(?) unmöglich zu fassen seien sollte. Hier ermittelt nicht Scottland Yard oder ähnliches, sondern angestellte Beamte. Euer Eifer in allen Ehren.

Hier ermittelt nicht Scottland oder ähnliches, sondern Angestellte Beamte. Euer Eifer in allen Ehren.

Was können die in England besser hä? Komme nicht aus Deutschland aber so ein großes Land es gibt dort so viele Spezialisten vieles Unmögliche wurde schon aufgeklärt. Bei uns müssen Beamte einen Eid schwören bei Dienstantritt der ja nicht zum Spaß da ist denke deswegen das es kaum möglich ist das es woanders sehr viel besser sein kann.

@Jairo
@purpleshit

Es gab schon Ermittlungen, die durch grobe Nachlässigkeiten voll verhauen wurden. (Ich meine nicht diesen Fall) Aber ich bin auch der Meinung, dass die Soko bis hierher keine erkennbaren groben Schnitzer gemacht hat. Und Scottland Yard ? Pfffffft. Ist doch nur ein Mythos, dass die so toll sind. Wunder vollbringen die auch nicht.

http://www.stern.de/panorama/fall-tanja-graeff-ermittler-stellen-mit-dummies-ihren-sturz-nach-2200357.html

Ein neuer Artikel (Übernahme aus dem TrierischenVolksfreund)

Interessant:

"Doch außer einer wohl mit der Staatsanwaltschaft nicht abgesprochenen Äußerung Urbans über die Untersuchung von Tanjas Schädel ist nichts nach außen gedrungen."

Genau das ist ja hier vermutet worden

Und Polizeisprecher Konz deutet an "dass mit größeren Polizeiaktionen wohl in nächster Zeit nicht zu rechnen ist."

Sehr Seltsam finde ich auch folgendes:

"In den Menschenmassen verliert Tanja die neue Clique samt Andreas aus den Augen. Aber die 21-Jährige kennt genügend andere Besucher, ehemalige Schulfreunde etwa, Freunde aus ihrer alten Clique, Kommilitonen ihres Uni-Studiengangs. Sie kriegt gar nicht mit, dass ihr Schwarm Andreas und dessen Clique das Sommerfest gegen 3.30 Uhr verlassen, um mit dem Bus hinunter zum Nikolaus-Koch-Platz im Stadtzentrum zu fahren."
Zitat aus.der.Quelle:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/vermischtes/Fall-Tanja-Graeff-Mutter-aeussert-Vorwuerfe-gegen-Ermittler-article1634428.html

Ein Anruf (egal ob von T.G. oder von A.H. aka Andreas initiert) hätte genügt um wieder zusammen zu sein, die Leute samt Schwarm waren T.G. wohl dann doch nicht so wichtig (und umgekehrt auch) oder der wie lässt sich das Verhalten von T.G. UND A.H. aka Andreas erklären.

Wann und wie oft haben denn T.G.und A.H. den Abend über miteinander telefoniert?

War da schon der Wurm drin?

@Slaterator

Slaterator schrieb:Ich bin lange genug im Rettungsdienst gewesen um folgendes aus eigener Erfahrung mitzuteilen:
Ein Sturz aus 50 Metern Höhe auf Beton oder Asphalt ist immer tödlich.

in den Jahren nach Tanjas Absturz stürzte noch 1 junger Mann den Felsen herab sogar noch am selben Tag wie sie. Beide Männer überlebten den Absturz und der 2009 abgestürzte Mann konnte mit seinem Handy Hilfe holen. Der junge Mann der in der selben Nacht abstürzte am roten Felsen hatte Freunde die die Polizei und Krankenwagen herbeiriefen.

Es war dem jungen Mann 2009 möglich mit dem Handy Hilfe zu rufen! Auch er stürzte in die Büsche unterhalb des Felsens.

Tanja hatte wohl keine Chance ihr Handy zu benutzen falls sie am Leben war. Du schreibst du hast noch nie gehört das jemand von solcher Höhe überlebt hat.
Ich denke es war zumindestens dem jungen Mann möglich 2009 und 2007 dem jungen Mann beim dem Fest!

Von welcher Höhe sie fielen die beiden Männer kann ich nicht sagen!

@slenia

Lies doch mal, was @Slaterator geschrieben hat. Wenn man schnell ärztliche Hilfe bekommt, kann man das auch überleben. Das unterscheidet Tanjas Absturz von den anderen beiden.

Die Jungs von Scotland Yard werden auch nicht gerade für lau und aus purem Idealismus arbeiten.
Letztlich arbeiten überall nur Menschen. Und hin und wieder gibt's halt auch Willkür.
Aber ich denk, die deutsche Polizei ist jetzt nicht per se schlechter als, sagen wir mal, "Scottland".
Auch im Fall Gräff nicht.

sowohl der Schreitest wie auch der Dummy Absturztest beweist nur eins:
die Polizei ist genauso planlos wie schon vor 8 Jahren,
offenbar haben die rein garnichts in der Hand, sonst würden die nicht so einen Firlefanz veranstalten

Seltsam:

"Sie ist zu dieser Zeit mit Heiko auf dem weitläufigen, unübersichtlichen Festgelände unterwegs, um Andreas zu suchen,..."
Zitat aus.der.Quelle:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/vermischtes/Fall-Tanja-Graeff-Mutter-aeussert-Vorwuerfe-gegen-Ermittler-article1634428.html

Warum ruft T.G. nicht einfach A.H. aka Andreas an, geht erheblich schneller auf einem weitläufigen und unübersichtlichen Festgelände, man hat mehr Zeit gemeinsam zu feiern. War da schon der Wurm drin?

Hatte A.H. kein eigenes Handy dabei? / Wenn nicht Warum nicht?
Hatte.mur die EX von A.H. ein.Handy dabei?

@Drosselpart

Drosselpart schrieb:Warum ruft T.G. nicht einfach A.H. aka Andreas an, geht erheblich schneller auf einem weitläufigen und unübersichtlichen Festgelände, man hat mehr Zeit gemeinsam zu feiern. War da schon der Wurm drin?

wahrscheinlich, weil die gefühle noch ein zart erblühendes pflänzchen waren.
so wie war man noch nicht, dass man sich dackelgleich begleitete.

Und das Netz war teilweise überlastet und in der Tiefgarage kein Empfang

@Drosselpart
Wer schon mal auf so einer großen Veranstaltung war weis das a) die Lautstärke so hoch ist das man sein Handy nicht hört b) der Empfang nicht der beste ist und c) wenn Punkte a und b zutreffe nur noch das suchen übrig bleibt.

Kreuzbergerin schrieb:Und Polizeisprecher Konz deutet an "dass mit größeren Polizeiaktionen wohl in nächster Zeit nicht zu rechnen ist."

Also doch eher Unfall bzw. kein Fremdverschulden?

Der Fall Tanja Gräffgestern um 23:18

Crazymaus schrieb:
"kann die Polizei euch allen hier irgendwann mal was recht machen ? Schon unglaublich wieviel Mist ihr hier
verzapft . Gute Nacht"


Es ist doch in keinsterweise das Ziel der Polizei in ihrem Vorgehen weder uns (user allmy) noch sonstwem irgendetwas recht zu machen.
Ich finde deine Aussage inhaltlich völlig fehlplatziert.

Wer schon mal auf so einer großen Veranstaltung war, kennt die.Probleme, das man u.U. ein Klingeln nicht hört und stellt auf Vibration um, bzw. man hinterlässt (wenn man Netz.hat, sonst Netz suchen und öfter probieren) auf den ABs Nachrichten wo man ist, und.wie man sich wo treffen kann

Ich kann mir micht vorstellen, das man diesbezüglich unkreativ und unbeholfen war

Oder wollte man nicht zueinander finden?