Mordfall Charlotte Böhringer
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Mordfall Charlotte Böhringer
03.05.2019 um 18:51Tatsachlich hat Wilfling überhaupt nichts davon gesagt, dass er sich habe nicht vorstellen können, dass Nazis auf Fahrrädern zum Tatort fahren, eher im Gegenteil.
Er hat vielmehr das gesagt (laut der von @meermin selbst
verlinkten Quelle https://www.merkur.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/nsu-morde-muenchner-kriminaler-sagen-haben-getan-moeglich-war-2759914.html):
Er hat vielmehr das gesagt (laut der von @meermin selbst
verlinkten Quelle https://www.merkur.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/nsu-morde-muenchner-kriminaler-sagen-haben-getan-moeglich-war-2759914.html):
Man habe die Radfahrer zwar als Zeugen gesucht, aber zu diesem Zeitpunkt habe nichts darauf hingedeutet, dass sie beteiligt waren. „Selbst wenn wir es gewusst hätten: Man kann nicht von Radfahrern auf eine bestimmte Tätergruppe wie Nazis schließen“, sagte Wilfling.
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03.05.2019 um 22:36Andante schrieb:Tatsachlich hat Wilfling überhaupt nichts davon gesagt, dass er sich habe nicht vorstellen können, dass Nazis auf Fahrrädern zum Tatort fahren, eher im Gegenteil."Am 19. Februar 2013 präsentierte sich der Münchner Kriminaloberrat a.D. Franz-Josef Wilfling im Bayerischen NSU-Untersuchungsausschuss mit einer bemerkenswerten und prototypischen Aussage: Er habe noch nie einen Neonazi auf einem Fahrrad gesehen."
https://www.nsu-watch.info/2013/06/ich-hab-noch-nie-einen-neonazi-auf-einem-fahrrad-gesehen/
Das ist dann doch eine andere Interpretation des Gesagten. Die muss nicht stimmen, aber angesichts der Ignoranz und Impertinenz, mit der auch in Bayern im Rahmen der NSU-Mordserie ermittelt wurde, wo von Mischlingen, krakenartigen türkischen Mafiaorganisationen und Tötungen, die ins unserem Kulturkreis nicht üblich seien und noch viel mehr Unfug gesprochen wurde, durchaus ein wenig glaubhafter als den selbstbeweihräuchenden Unfug, den Wilfling in jede Kamera bläst.
Wohlgemerkt, ich gehe ganz massiv davon aus, dass das auf gar keiner Ebene auch nur irgendwas mit dem hier diskutierten Fall zu tun hat - dazu hat sich Bence aber mal sowas von selbst in die Grütze geritten, in mehrfacher Hinsicht - aber man muss es mit dem Heiligsprechen der Ermittler auch nicht übertreiben.
Wilfling und andere haben beim NSU auch deshalb versagt, weil sie sich das einfach nicht vorstellen konnten und wollten, gerade ein solcher Fall so gar nicht ins Raster des eigenen Erfahrungshorizontes passt. Das ist aber bei Böhringer nicht der Fall. Das dürfte alles viel banaler sein, als Toths Unterstützer glauben machen lassen wollen.
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03.05.2019 um 22:44Andante schrieb:Tatsachlich hat Wilfling überhaupt nichts davon gesagt, dass er sich habe nicht vorstellen können, dass Nazis auf Fahrrädern zum Tatort fahren, eher im Gegenteil."Josef Wilfling beschwert sich in seiner Email an Susanna Tausendfreund [Mitglied des Untersuchungsausschusses], die mit „offener Brief“ überschieben ist, darüber, dass seine in einer öffentlichen Sitzung des Bayrischen Untersuchungsausschuss getane Äußerung "Haben Sie schon einmal einen Nazi auf einem Fahrrad gesehen" von ihr zitiert wird."
Ich gehe dann doch davon aus, dass er diesen Satz genau so gesagt hat, obwohl er meint, ihn entsprechend erklären zu können, meines Erachtens aber damit scheitert.
"Er schreibt ihr, er hätte mit diesem Satz nur erklären wollen, warum das Versagen der Sicherheitsbehörden zwangsläufig war: Die Täter hätten deshalb nicht ermittelt werden können, weil sie nach einem "eklatant unterschiedlichen Modus Operandi" vorgegangen seien, der sich von allen vorangegangenen Tötungsdelikten mit rechtsradikalem Hintergrund unterschieden hätte, „laut, brutal, in der Meute, jagend und nicht bemüht“ gewesen sein „die Täterschaft zu verbergen“.
https://www.nsu-nebenklage.de/wp-content/uploads/2013/10/PEWilflingpdf.pdf
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03.05.2019 um 23:20Eine Presseerklärung der Nebenklagevertreter im NSU-Prozess, wo auch Interpretationen dessen wiedergegeben werden, was Wilfling angeblich gesagt hat, ist in Ordnung. Man muss als Empfänger bzw. Adressat dieser Presseerklärung aber auch wissen, dass es sich insoweit eben um Interpretationen der Nebenklagevertreter handelt.
Man kann Wilfling vorwerfen, nicht gleich erkannt zu haben, um welche Dimensionen und welche Monstrosität mit welchen Hintergründen es sich bei den Taten des NSU gehandelt hat, wobei ich allerdings Wilfling völlig darin recht gebe, dass der Föderalismus mit seinen 16 Landesverfassungsschutzämtern, 16 Generalstaatsanwaltschaften, 16 Landeskriminalämtern, dazu noch BKA, Bundesverfassungsschutz, Generalbundesanwaltschaft, die alle für sich sehr eifersüchtig und sehr „geheim“ operieren und anderen ihre Erkenntnisse nicht unbedingt gleich preisgeben, für die Polizeibehörden der Länder ein nicht zu unterschätzendes Ermittlungshindernis darstellt.
Aber die immer wieder beklagte Frage der Zusammenarbeit der bundesdeutschen Sicherheitsbehörden muss auf politischer Ebene entschieden werden, darauf hat der einfache Kriminalpolizist keinen Einfluss. Der muss halt mit den Infos arbeiten, die er bekommt. Hätte man damals bei der Kripo in München sämtliche Erkenntnisse zusammenführen können, die die Sicherheitsbehörden anderer Bundesländer bereits zu einem möglichen rechtsextremen Hintergrund in dem jeweiligen Bundesland verübter Taten gehabt hatten, wäre auch ein Wilfling vielleicht klüger gewesen.
Egal, mit dem Fall CB hat das in der Tat nichts zu tun außer dem Umstand, dass Wilfling Ermittler auch im Fall CB gewesen ist. Dass und was da im Fall CB bri den Ermittlungen schiefgelaufen sein soll, harrt nach wie vor der Konkretisierung.
Wobei es nicht genügt, wie es hier aber gerne gemacht wird, ständig darauf zu verweisen, dass ja alles ganz anders gewesen sein kann. Abwechslungshalber könnte ja auch mal eine Auseinandersetzung mit den BT belastenden Umständen stattfinden, wie seinem plötzlichen Geldbesitz oder seinen Spuren im Büro und am Testament.
Man kann Wilfling vorwerfen, nicht gleich erkannt zu haben, um welche Dimensionen und welche Monstrosität mit welchen Hintergründen es sich bei den Taten des NSU gehandelt hat, wobei ich allerdings Wilfling völlig darin recht gebe, dass der Föderalismus mit seinen 16 Landesverfassungsschutzämtern, 16 Generalstaatsanwaltschaften, 16 Landeskriminalämtern, dazu noch BKA, Bundesverfassungsschutz, Generalbundesanwaltschaft, die alle für sich sehr eifersüchtig und sehr „geheim“ operieren und anderen ihre Erkenntnisse nicht unbedingt gleich preisgeben, für die Polizeibehörden der Länder ein nicht zu unterschätzendes Ermittlungshindernis darstellt.
Aber die immer wieder beklagte Frage der Zusammenarbeit der bundesdeutschen Sicherheitsbehörden muss auf politischer Ebene entschieden werden, darauf hat der einfache Kriminalpolizist keinen Einfluss. Der muss halt mit den Infos arbeiten, die er bekommt. Hätte man damals bei der Kripo in München sämtliche Erkenntnisse zusammenführen können, die die Sicherheitsbehörden anderer Bundesländer bereits zu einem möglichen rechtsextremen Hintergrund in dem jeweiligen Bundesland verübter Taten gehabt hatten, wäre auch ein Wilfling vielleicht klüger gewesen.
Egal, mit dem Fall CB hat das in der Tat nichts zu tun außer dem Umstand, dass Wilfling Ermittler auch im Fall CB gewesen ist. Dass und was da im Fall CB bri den Ermittlungen schiefgelaufen sein soll, harrt nach wie vor der Konkretisierung.
Wobei es nicht genügt, wie es hier aber gerne gemacht wird, ständig darauf zu verweisen, dass ja alles ganz anders gewesen sein kann. Abwechslungshalber könnte ja auch mal eine Auseinandersetzung mit den BT belastenden Umständen stattfinden, wie seinem plötzlichen Geldbesitz oder seinen Spuren im Büro und am Testament.
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04.05.2019 um 00:12Andante schrieb:Er wird zumindest von manchen Politikern eher erhört. Und da ist es schon gut, dass Politiker sich nicht in die Geschäfte der Gerichte einmischen dürfen.Direkt oder indirekt?
Aus einem Interview mit dem Vorsitzenden des Bayerischen Richtervereins (Stichwort Justizverwaltung):
Wir sehen ein weiteres Problem darin, dass Spitzenämter, darunter fallen Generalstaatsanwälte oder Präsidenten der Oberlandesgerichte, in Bayern ohne Ausschreibung und effektive Mitwirkung der gewählten Richter- und Staatsanwaltsvertretungen vom Ministerrat vergeben werden. Dieses Verfahren enthält keine ausreichenden Sicherungen gegen eine parteipolitisch motivierte Einflussnahme.https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/gustl-mollath-richterverein-politik-einmischung-kritik/
Cassandra71 schrieb:Du kannst davon ausgehen, dass es ein Revisionsgrund wäre, wenn Bence zu diesem Zeitpunkt bereits unter Tatverdacht gestanden und nicht als Beschuldigter aufgeklärt worden wäre.Das ist richtig. Hier steht Aussage gegen Aussage, da der betreffende Ermittler abgestritten hat solche Aussagen getätigt zu haben. Er dürfte auch wissen warum: So etwas kann als "Vorenthalten der Beschuldigtenstellung" enden. Zwar kann die StA erste formlose tatnahe Vernehmungen veranlassen, und auch, ob jemand als Zeuge oder Beschuldigter vernommen wird; sie dürfen aber nicht jemanden als Zeugen vernehmen, wenn bereits ein konkreter Anfangsverdacht vorliegt. Das würde dem Grundsatz " nemo tenetur" widersprechen, ein solches Urteil kassiert dann der meist BGH.
Im Übrigen bin ich mir nicht sicher, ob das überhaupt so stattgefunden hat...erst mal ist das nur eine Behauptung von Frauke S., die ihrem Verlobten bekanntlich zunächst ein Alibi gegeben hat, das nicht der Realität entsprach.
Die behauptete Frage nach einer möglichen Täterschaft von BT wurde am 17.5. um ca.1:15 gestellt, die Vernehmung Bences als Zeuge (ohne Anwalt) begann am 18.5. um 9:00. Der Sachverhalt ist also uU nicht ganz ohne Belang.
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04.05.2019 um 00:49ErwinKöster schrieb:Der Sachverhalt ist also uU nicht ganz ohne Belang.Doch, das ist er längst. Sonst wäre ja die Revision von BT erfolgreich gewesen, wie cassandra71 schon sinngemäß schrieb.
ErwinKöster schrieb:Direkt oder indirekt?Ja, das ist, wie ich schon mal schrieb, nicht nur in Bayern so, dass Spitzenämter wir Gerichtspräsidentenstellen nur mit Plazet der Staatskanzleien etc. vergeben werden. Ausgeschrieben werden die Stellen schon, um nicht gegen Art. 33 Abs. 2 des Grundgesetzes zu verstoßen. Es kann sich also grundsätzlich jeder darauf bewerben, der die Ausschreibungskriterien erfüllt. Aber genommen wird halt auf Chefposten nur der/die, bei dem letztendlich die Landesregierung bzw. die von ihr damit beauftragte Stelle zustimmt.
Das heißt aber nicht, dass sich die Landesregierung bzw. der/die auf diese Weise inthronisierte Gerichtspräsident/in fortan in die Rechtsprechung der Richter des Landes einmischt und vorgibt, wie die Richter in welchen Fällen zu entscheiden haben. Auch in Bayern gilt, wie anderswo, Art. 97 Abs. 2 GG, wonach Richter unabhängig und nur dem Gesetz (und nicht einer politischen Partei, nicht einem Minister, nicht einem Gerichtsdirektor oder Gerichtspräsidenten) unterworfen sind, auch wenn VTler das nicht glauben mögen.
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04.05.2019 um 11:03Im Fall Herrmann zu dem der Spur Spur Treffer führt sind reichlich Indizien aufgetaucht, die darauf hinweisen könnten, dass mit dem verurteilten Mazurek nicht der wirkliche Täter im Gefängnis sitzt.
Ich habe mir noch einmal den allerersten XY-Beitrag zu dem Fall angeschaut, der Erpresserbrief wurde vor den grossen Schulferien verfasst und die Tat geschah am ersten Tag nach den grossen Schulferien. Das wurde in dem Beitrag zwar erwähnt, Schlüsse hat man damals aber anscheinend aus diesen Informationen nicht gezogen. Im Laufe der Jahre scheinen nun aber immer mehr Indizien aufgetaucht zu sein, die auf eine mögliche Täterschaft aus Kreisen der Schüler eines Landschulheims am Ammersee verweisen.
Bezüglich des Böhringer Falls stellt sich also die Frage, ob bei Personen aus diesem Umfeld DNA Abgleiche vorgenommen wurden bzw.ob das heute noch nachgeholt werden könnte, wenn sich ein Verdacht in dieser Richtung erhärten würde.
Wenn man es mit einem Mehrfachtäter zu tun hätte, dann wären die Untersuchungsergebnisse der Polizei in beiden Fällen von Bedeutung und müssten zusammengebracht werden, insofern könnten vielleicht Lehren aus dem NSU Skandal gezogen werden.
Es ist natürlich Unsinn, anzunehmen, dass die Täter bzw. der Täter aus NSU Kreisen käme, darum geht es überhaupt nicht, wenn über Wilfling gesprochen wird.
Ich habe mir noch einmal den allerersten XY-Beitrag zu dem Fall angeschaut, der Erpresserbrief wurde vor den grossen Schulferien verfasst und die Tat geschah am ersten Tag nach den grossen Schulferien. Das wurde in dem Beitrag zwar erwähnt, Schlüsse hat man damals aber anscheinend aus diesen Informationen nicht gezogen. Im Laufe der Jahre scheinen nun aber immer mehr Indizien aufgetaucht zu sein, die auf eine mögliche Täterschaft aus Kreisen der Schüler eines Landschulheims am Ammersee verweisen.
Bezüglich des Böhringer Falls stellt sich also die Frage, ob bei Personen aus diesem Umfeld DNA Abgleiche vorgenommen wurden bzw.ob das heute noch nachgeholt werden könnte, wenn sich ein Verdacht in dieser Richtung erhärten würde.
Wenn man es mit einem Mehrfachtäter zu tun hätte, dann wären die Untersuchungsergebnisse der Polizei in beiden Fällen von Bedeutung und müssten zusammengebracht werden, insofern könnten vielleicht Lehren aus dem NSU Skandal gezogen werden.
Es ist natürlich Unsinn, anzunehmen, dass die Täter bzw. der Täter aus NSU Kreisen käme, darum geht es überhaupt nicht, wenn über Wilfling gesprochen wird.
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04.05.2019 um 14:19meermin schrieb:Bezüglich des Böhringer Falls stellt sich also die Frage, ob bei Personen aus diesem Umfeld DNA Abgleiche vorgenommen wurden bzw.ob das heute noch nachgeholt werden könnte, wenn sich ein Verdacht in dieser Richtung erhärten würdeNein das wurde nicht gemacht. Es wurde im Prinzip dort nicht mal ermittelt, was zumindest erstaunlich ist, wenn man in Betracht zieht, wie nahe das Internat sowohl am Tatort als auch am Kistenversteck liegt. Und wozu Internatsschüler imstande sein können wenn die richtigen zusammentreffen hat man zB bei der Springer-Entführung gesehen.
Ich halte es eher für wenig wahrscheinlich, dass eine Tateinheit mit dem Fall CB besteht (via Spur-Spur-Treffer), aber solange dieser Umstand nicht geklärt ist sollte man zumindest nichts ausschließen.
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04.05.2019 um 14:56ErwinKöster schrieb:Nein das wurde nicht gemacht. Es wurde im Prinzip dort nicht mal ermittelt, was zumindest erstaunlich ist, wenn man in Betracht zieht, wie nahe das Internat sowohl am Tatort als auch am Kistenversteck liegt. Und wozu Internatsschüler imstande sein können wenn die richtigen zusammentreffen hat man zB bei der Springer-Entführung gesehen.Und mehrere Jahre später haben sich dieselben Internatschüler dann im Rahmen eines Klassentreffens spontan entschlossen, eine Parkhausmillionärin um die Ecke zu bringen? Zur Erinnerung an die guten alten Zeiten?
Stimmt, macht absolut Sinn. Ein schweres Versäumnis dass die Ermittler nicht sämtliche Klassentreffen die in München zur Zeit des Parkhausmordes stattfanden, genauer unter die Lupe genommen haben.
Mordfall Charlotte Böhringer
05.05.2019 um 15:571. Hier geht es um den Fall Böhringer und nicht um die NSU. Die Diskussion ist aber sowas von OT.
2. Solange irgendwelche Internatsschüler in Sachen Ursula Herrmann nicht bei Charlotte Böhringer eingebrochen sein könnten, ist das in dieser Diskussion vollommen obsolet (ich habe den Herrmann-Fall nicht direkt verfolgt, aber es geht wohl nur um eine kleine DNA-Spur an irgendeiner Schraube, die jeder HiWi oder Praktikant oder Werkstudent in einer Schraubenfabrik hinterlassen hätte können, der Jahre später als Handwerker bei Charlotte Böhringer als Handwerker um ein Glas Wasser bat). Alle anderen hier geposteten Theorien sind wildeste Spekulation. Macht doch bitte für sowas einen Thread im Forum "Verschwörungen" auf.
3. Ich finde die Diskussion um die Person Wilfling hier vollkommen OT. Man möge ja von ihm persönlich halten, was man will. Er war aber schlichtweg insgesamt gesehen ein sehr guter Ermittler. Möglicherweise hat er anderswo Fehler gemacht oder falsche Rückschlüsse gezogen - wer hier kann das schon beurteilen? Ich jedenfalls nicht und ich denke, kein Hobby-Ermittler hat die Qualifikation, darüber zu urteilen. Warum von den Bencies gerade jetzt in Sachen Pressegeilheit und Profilierungsbedüfnis auf ihn losgegangen wird, die gleiche Gruppe aber dieselben Eigenschaften bzgl. Petermann leugnet und abstreitet, erschließt sich mir nicht.
2. Solange irgendwelche Internatsschüler in Sachen Ursula Herrmann nicht bei Charlotte Böhringer eingebrochen sein könnten, ist das in dieser Diskussion vollommen obsolet (ich habe den Herrmann-Fall nicht direkt verfolgt, aber es geht wohl nur um eine kleine DNA-Spur an irgendeiner Schraube, die jeder HiWi oder Praktikant oder Werkstudent in einer Schraubenfabrik hinterlassen hätte können, der Jahre später als Handwerker bei Charlotte Böhringer als Handwerker um ein Glas Wasser bat). Alle anderen hier geposteten Theorien sind wildeste Spekulation. Macht doch bitte für sowas einen Thread im Forum "Verschwörungen" auf.
3. Ich finde die Diskussion um die Person Wilfling hier vollkommen OT. Man möge ja von ihm persönlich halten, was man will. Er war aber schlichtweg insgesamt gesehen ein sehr guter Ermittler. Möglicherweise hat er anderswo Fehler gemacht oder falsche Rückschlüsse gezogen - wer hier kann das schon beurteilen? Ich jedenfalls nicht und ich denke, kein Hobby-Ermittler hat die Qualifikation, darüber zu urteilen. Warum von den Bencies gerade jetzt in Sachen Pressegeilheit und Profilierungsbedüfnis auf ihn losgegangen wird, die gleiche Gruppe aber dieselben Eigenschaften bzgl. Petermann leugnet und abstreitet, erschließt sich mir nicht.
Mordfall Charlotte Böhringer
05.05.2019 um 17:08@Charlize
Da ist was dran. Einen Chirurgen kritisiert man auch nicht, weil man der Meinung ist, er hätte den Blinddarm falsch heraus geschnitten.
Wie kommt dann ein Amateur dazu, die Profis der Polizei zu kritisieren?
Die haben den Mörder Benedikt T. rasch als Täter identifiziert. Klar, kotzt den das an. Sein Problem ist, dass er nicht im Entferntesten so clever ist, wie er glaubt zu sein. Aber ich bin sicher, er hielt seinen Plan, inklusive Verhalten nach der Tat für wahnsinnig clever. In Wahrheit war es stümperhaft. Zum Glück. Sonst wäre er mit dem Mord vllt noch davon gekommen. Das passiert leider auch. Ich weiß ja nicht, ob die Unterstützer das für einen erquickenden Gedanken halten, dass Mörder ungestraft davon kommen.
Da ist was dran. Einen Chirurgen kritisiert man auch nicht, weil man der Meinung ist, er hätte den Blinddarm falsch heraus geschnitten.
Wie kommt dann ein Amateur dazu, die Profis der Polizei zu kritisieren?
Die haben den Mörder Benedikt T. rasch als Täter identifiziert. Klar, kotzt den das an. Sein Problem ist, dass er nicht im Entferntesten so clever ist, wie er glaubt zu sein. Aber ich bin sicher, er hielt seinen Plan, inklusive Verhalten nach der Tat für wahnsinnig clever. In Wahrheit war es stümperhaft. Zum Glück. Sonst wäre er mit dem Mord vllt noch davon gekommen. Das passiert leider auch. Ich weiß ja nicht, ob die Unterstützer das für einen erquickenden Gedanken halten, dass Mörder ungestraft davon kommen.
Mordfall Charlotte Böhringer
05.05.2019 um 23:12Charlize schrieb:3. Ich finde die Diskussion um die Person Wilfling hier vollkommen OT.So ganz OT war das nicht, denn immerhin hat der Bruder von BT Wilfling öffentlich unterstellt, die Täterschaft von BT konstruiert zu haben, und dieses Unterstellung ist etwas, was sich W. nicht gefallen lassen muss und die hier zu Recht kritisiert worden ist.
Beitrag von Jamegumb (Seite 966)
Charlize schrieb:Warum von den Bencies gerade jetzt in Sachen Pressegeilheit und Profilierungsbedüfnis auf ihn losgegangen wird, die gleiche Gruppe aber dieselben Eigenschaften bzgl. Petermann leugnet und abstreitet, erschließt sich mir nicht.Da fällt mir das Zitat des Militärberaters von Ronald Reagan ein, der sagte „Wir wussten, dass Saddam Hussein eine Schurke ist. Aber er war unser Schurke“.
Mordfall Charlotte Böhringer
08.05.2019 um 09:48Charlize schrieb:Warum von den Bencies gerade jetzt in Sachen Pressegeilheit und Profilierungsbedüfnis auf ihn losgegangen wird, die gleiche Gruppe aber dieselben Eigenschaften bzgl. Petermann leugnet und abstreitet, erschließt sich mir nicht.Könntest du bitte erläutern was es mit dem von dir verwendetgen Begriff "Bencies" auf sich hat. Ich vermute, du sprichst eine Unterstützergruppe an. Mir ist der Name völlig unbekannt, aber ich komme auch nicht aus München .Ist das ein offizieller Name einer Unterstützergruppe ?
Mordfall Charlotte Böhringer
08.05.2019 um 11:19meermin schrieb:Könntest du bitte erläutern was es mit dem von dir verwendetgen Begriff "Bencies" auf sich hatIch denke, es handelt sich um eine grenzwertige, aber im Rahmen der freien Meinungsäußerung geduldete Verhohnepipelung, ähnlich wie
BoobSinclar schrieb am 02.05.2019:eitler Sack
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Mordfall Charlotte Böhringer
08.05.2019 um 11:21meermin schrieb:Mir ist der Name völlig unbekannt, aber ich komme auch nicht aus München .Daran wird's liegen. Ganz bestimmt. Spoiler Söder ist bekennender Stoiberianer. Bayern
Mordfall Charlotte Böhringer
08.05.2019 um 13:45muscaria schrieb:Daran wird's liegen. Ganz bestimmt. SpoilerLeider finde ich den Abschnitt in dem es in dem von dir verlinkten Artikel um "Bencies" geht nicht. Könntest du die entsprechende Passage bitte kennzeichnen.
Mordfall Charlotte Böhringer
08.05.2019 um 13:58meermin schrieb:Leider finde ich den Abschnitt in dem es in dem von dir verlinkten Artikel um "Bencies" geht nicht. Könntest du die entsprechende Passage bitte kennzeichnen.Ich habe es auch nicht gefunden. Mittlerweile bin ich der Ansicht, es könnte sich um einen (threadinternen) Neologismus handeln. Sind Etymologen unter uns?
Mordfall Charlotte Böhringer
08.05.2019 um 14:03Wollen wir uns auf wissenschaftlicher Basis der Entstehung und der Konnotation des Begriffs annähern oder möchtest du eigentlich nur sagen, dass du den Ausdruck scheiße findest? Wenn ja, mach es doch nicht so kompliziert.
Mordfall Charlotte Böhringer
08.05.2019 um 14:17Mir gefällt der Begriff in der Tat nicht, da ich nicht weiss, wer damit konkret gemeint ist. Da der Begriff hier im thread benutzt wird, besteht ja die Möglichkeit, dass es eine Erklärung dazu gibt, welche Personen genau unter den Begriff "Bencies" den ich zuvor noch nie gehört habe, fallen und was genau sie zu "Bencies" macht. Die existierende Unterstützergruppe in München trägt meines Wissens nach einen anderen Namen.