Cassandra71 schrieb:Tja, er hätte damals einfach nur gestehen und erzählen müssen, wie es sich tatsächlich abgespielt hat.
Wenn du die Ereignisse am Tatort ansprichst, so dürfte Bence Toth genausowenig wie alle anderen wissen, was dort geschah.
Mich würde heute interessieren in wie weit man ihn von Seiten der Ermittler damals als Zeugen vernommen hat und meine damit nicht die Fragen, die ihn später selber belasteten und die dazu dienten Belege für seine eigene Täterschaft zu liefern.
Bence Toths Wissen um die Gewohnheiten Charlotte Böhringers, sein Wissen um den allgemein üblichen Zustand der Wohnung und sein Wissen in bezug auf ihr Umfeld hätte den Ermittlern vielleicht weiterhelfen können. Ob er wohl überhaupt je dazu befragt und welche Fragen ihm gestellt wurden? Wie verhielt es sich mit den Tresor, der nach der Tat mit steckendem Schlüssel aufgefunden wurde? Wo bewahrte Frau Böhringer ihre Papiere in der Regel auf? Wie war das Verhältnis Frau Böhringers zu dem Schweizer Freund zum Tatzeitpunkt? Was könnte der Grund für die letzten Telefonate mit diesem Freund gewesen sein?
Mich würde in diesem Zusammenhang auch interessieren ob auch Personen aus damaligen politischen Kreisen Münchens zu den Bekannten von Frau Böhringer gehörten? Angenommen werden könnte das durchaus , da ja die beste Freundin Botschafterin bzw. Konsulin Venezuelas war.