falstaff schrieb:in einer Palastwohnung wie der von Frau Böhringer, dürften sich zahlreiche Spuren gefunden haben. Die meisten davon stehen mit hoher Wahrscheinlichkeit zeitlich und räumlich nicht mit der eigentlichen Tat in Zusammenhang. Wesentlich sind die Spuren die an und um die Leiche gefunden wurden sowie Spuren an Gegenständen, die im Verlauf der Tat angefasst wurden.
Wenn nur die Spuren wesentlich sind, welche bei der Leich gefunden wurden, warum hat man dann überhaupt nach weiteren Spuren gesucht? Und auch hier wieder Wahrscheinlichkeit und Annahmen welche nicht im Tatzusammenhang stehen. So einfach ist das. Aber eben ist es nicht. Es wurde eine DNA Spur gefunden nur der Träger dieser nicht. Und in einem Indizienprozess ist es unerlässlich das Spurenmaterial in ein Ganzes zu bringen.
Weiter sehe ich es als unabdingbar an, Spurenmaterial aufs äusserste genau zu analysieren. Dieser Fall beweist das eindrücklich. Da der DNA Treffer zu einer andern Tat führt. So ergibt sich das Bild:
schluesselbund schrieb:Nun ist es einfach so. Es gibt zwei Morde, zwei verurteilte, und eine DNA.
Mit dem faden Beigeschmack, dass da mindesten einer verurteit wurde der die Tat nicht begangen hat. Weiter ist es auch nicht auszuschliessen, dass beide zu Unrecht verurteilt wurden.
Es mag ja sein, dass Geld un Habgier zu Mord führt. Nur im Fall Böhringer dürfte das eher nicht zutreffen. Wer überfällt schon seine eigene Bank um sein eigenes Geld zu klauen?
Und noch was. Im Fall Rupp scheint es auch so zu sein, dass angezweifelt wird, dass Herr Rupp mit seinem Benz selbst in die Donau gefahren ist. Klar die Familie wurd letztlich doch Freigesprochen. Aber eben mit viel Beigeschmack. Das soll vertrauen in die Ustietz sein?