Mordfall Charlotte Böhringer

Ich kann nur auf alte Beiträge von mir verweisen @Beks

Und ihr fragt euch jetzt nicht, warum B. das Geld in seiner Börse nicht einfach mit seinem Konto erklärte? Wieso er 1000 Euro von Fraukes Kto. nahm um die Differenz im Parkautomaten zu erklären, wieso er mehrmals die Automaten plünderte und das Geld auf sein Kto einzahlte? Wieso dieses Kto. nach SIEBEN Jahren auftaucht? Wieso es nicht in der Hauptverhandlung seitens der Verteidigung angebracht wurde? Wieso Bence damit nicht einfach ein neues Rad gekauft hat? Woher dieses Geld überhaupt stammt, von jemandem, der nur 1000 Euro verdiente, davon 200/300 zum Leben hatte? Das kann als Stich ins Wespennest gewertet werden und ist nicht unbedingt positiv für B., denn wie wollte er dieses Geld plausibel erklären?

Okay!

Bence hätte auf dem Parkdeck das Erscheinen und Gehen der Freundin beobachten können, da wüßte er sehr wohl, ob die Tante alleine war!

Den anderen Anwalt wollte sie beim Stammtisch treffen - sie hatte wohl die Angewohnheit, immer etwas später zu erscheinen - daher auch nicht verwunderlich, wenn sie sich die Zeit auch nahm - in diesem Fall ja bereits tot war.

Die widersprüchlichen Aussagen Bences finden sich im Urteil in seiner Aussagen vor den Ermittlern. Was die Zeitungen anbelangt, deren Verschwinden, seiner Ankunft in der Garage - dementsprechend wußte er nicht, ob Rad oder Auto...daher der Widerspruch.

Wenn man als Zeuge geladen wird, muss man Aussagen, es sei denn, man würde sich selbst belasten. Eine anfänglich normale Befragung ändert sich mit der Zeit und wird schon resoluter, insbesondere, wenn augenscheinlich Widersprüche auffällig sind. Dann wird immer wieder und wieder gefragt. Sagt der Zeuge die Wahrheit, dann stimmen die Aussagen auch immer und immer wieder überein im Kern...da gibt es kaum Abweichungen. Wohingegen bei der Lüge immer wieder ein und dieselbe Geschichte abgeändert erzählt wird.

Zur Strafanzeige habe ich mich ja schon Seiten vorher geäußert...der gute Richter a.D. meint Indizien aus seiner Sicht zu entkräften und bestärkt einige durch seine Interpretation.

Beitrag von Interested (Seite 128)

hi
Sehr schön, mal mehrere Einträge mit Gehalt. :)

Als das Überwiegende - lies das Urteil - der wars!

@Katinka1971 @trusty @meermin

Dacor

Ich habe nirgends etwas von einer Tatrekonstruktion gelesen.
Die m.M nach nötig gewesen wäre.

@Polizeijogi Du kennst den Link wo man dieverse NSU E-Akten lesen kann?
Das M+B trotz 8 schussbereiter Waffen im WoMo einen Suizid begehen? Da
wäre eher eine Bonny&Clyde Nummer abgegangen. Anderes Thema/

Wer versucht nun diese DNA von der Schraube im H-Fall widerspruchsfrei zu erklären?
Sodass jeder, eingeschlossen ich, sie als nicht Tatrelevant akzeptieren kann.
horidoo

Also, ob der Täter sich nach der Tat im nahen Auto umgezogen hat oder nicht- dennoch müsste er Spuren hinterlassen haben. Er kann ja nicht über den Bluttteppich hinwegfliegen.... von daher - meiner Meinung nach- muss das mit dem Testament usw. VOR dem Mord passiert sein.
Dann würde es auch nicht passen, was man BT unterstellt.
Kommt, lasst mal Eure Phantasie spielen.... wie es auch noch gewesen sein könnte. Völlig wertefrei

Ob nun BT oder noch nicht: Irgendwie ist da für mich ein "Knopf" drinne, das es nicht nachvollziehbar macht.

Könnte es irgendwie sein, dass BT zB. morgens in der Wohnung war, die tote Tante gefunden hat und danach gestöbert hat..... Wäre ja auch noch ne Variante, oder?

Und nach wie vor bin ich geschockt, von der Tatsache, dass die Wohnungseingangstüre so direkt neben den Parkplätzen ist und jeder sieht, was da an der Türe passiert.

@trusty
Ein Umziehen im Auto schliesse ich aus.
Weil im DNA Zeitalter und den derbe be-
sauten Klamotten Spuren gefunden worden wären.

Hätte BT danach "gestöbert" hätten im Feinstaub neuere Schuhspuren sein müssen.

@ lise-man

was meinst Du mit "Dacor" ?? Eventuell einverstanden? Das wäre dann allerdings: D'accord
Oder verstehe ich was falsch?

Betr. Spur EH: das Einfachste wäre, dass es in beiden Fällen der selbe Täter war. Und dass im aktuellen Fall das Opfer mit dem Täter bekannt war. Und der Täter hat was gesucht... daher die Spuren an der Kommode.

Sind diese Spur-Spur Treffer eigentlich so was wie "Zufallsbefunde? Kenn mich da zuwenig aus. Es kann ja nicht sein, dass die Polizei jeden einzelnen Fingerabruck in der Wohnung sicherstellt. Von daher ist es /wäre es - rein theoretisch möglich, dass es noch mehr dieser Spuren hätte, hätte man sie gefunden/entdeckt resp. sichergestellt.

Ich hab mal gelesen, DNA hätte kein "Verfallsdatum" dh. man kann anhand der DNA nicht feststellen, wann sie entstanden ist. Heute, gestern, vor 5 Jahren oder vor 10 Jahren....

Warum sucht die Familie von Benedikt in der Wohnung nicht nach weiteren Spuren... Geld ist ja da. Und die Wohnung sieht nicht so aus, als wäre da ein Putztrupp tagelang zu Gange gewesen.

trusty schrieb:Betr. Spur EH: das Einfachste wäre, dass es in beiden Fällen der selbe Täter war.

Dann wäre das Thema hier in 2 Seiten durch...

trusty schrieb:Warum sucht die Familie von Benedikt in der Wohnung nicht nach weiteren Spuren... Geld ist ja da. Und die Wohnung sieht nicht so aus, als wäre da ein Putztrupp tagelang zu Gange gewesen.

Naja, was sind noch solche Spuren Wert -.....die man selbst findet?

Was für Spuren soll man da denn noch finden? Immerhin hat die BI - ohne jegliches Schamgefühl - genau in dieser Wohnung residiert und ihre Probence Aktionen vom Geld der Charlotte Böhringer finanziert. Das hat seinerzeit für viel Unmut gezeugt. Welche Spuren wollt ihr dort also finden?

@trusty
Maske, Overall, Handschuhe und Überschuhe. Von BT im Vorfeld in seinem Auto „gelagert“ (natürlich auch die Tatwaffe). Mit dem Fahrrad hin, abgeklärt ob CB alleine in der Wohnung ist, anschl. unter Vorwand gegangen. Anziehen der vorgenannten „Kleidung“. Abfangen von CB an der Eingangstür (vmtl. nochmals geklingelt).
Tötung. Anschl. ausziehen der Handschuhe für den Testamentcheck. Danach runter zur Eingangstür, Entnahme der 500er, Entkleidung, Verlassen der Wohnung und Einlagerung der „Kleidung“ im Auto. Mit dem Fahrrad zurück nach Hause. Am nächsten Tag Entsorgung auf dem Weg Richtung Augsburg.

@trusty
Grammatisch richtig - D'accord - Mundart - dacore - bei mir im Gebrauch - dacor :) OK?

Stimmt, damit wäre die EH Spur erklärt.

An einem Tatort hat die MoKo jede Spur aufzunehmen. Dazu gehört das Aussaugen jeder Ecke
um Fasern und Haare zu separieren. Ist das hier getätigt worden? Was wäre wenn - ein Haar,
eine Hautschuppe usw. dieselbe DNA gehabt hätte, wie die am Glas?

@Beks
Dann muss BT aber auf Stelzen gegangen sein.

@ Suinx

Viel, wenn der Finder zB.. ein Forensiker ist, der ne "Zulassung " oä hat.

@ Beks
2 mögl. Denkfehler: 1. hätte BT in der Wohnung Blut-Spuren hinterlassen müssen, weil er wie og nicht über den Blutteppich kann ohne reinzutreten... 2. hätte man Blut usw. in seinem Auto gefunden
Gehe davon aus, dass die Polizei dort geguckt hat

@ilse-man
Jeder Andere aber auch.

@ Beks

eben- darum geht es mir ja. Das kann so nicht gewesen sein, wie man es BT unterstellt.
Das "Stöbern" MUSS" vor dem Mord passiert sein.....
Hab da mall ein mögliches Szenarion vor rund ner Stunde hier eingestellt.

Der Fall ist und bleibt rätselhaft.

Das Urteil kann ich nachvollziehen und verstehe die Verurteilung.

Trotzdem halte ich die Geschichte für unrund.

Es spricht aus meiner Sicht viel für seine Täterschaft, aber auch einiges dagegen.

Im Urteil fehlt mir die Ermittlung bezüglich seiner Handydaten bzw. eines Bewegungsbildes des Handys.

Ist darüber etwas bekannt?

@trusty

Warum muss das Stöbern vor dem Mord passiert sein?

An dem Punkt kann ich dir gerade nicht folgen.

@ ma-ve

na eben, weil er NACH dem Mord durch den Blutteppich hätte laufen müssen. Einmal hin und einmal her, um wieder rauszukommen. Und davon ist nichts bekannt.
Also muss es meiner Meinung nach vorher passiert sein. Siehe mein letztes Post an @ Beks

@Beks
NIcht wirklich.
Wie @trusty ausführte, der Gast der ging/gegangen wurde.
Dann wartet. Allerdings darf eins nicht übersehen werden,
die Blutlache braucht Zeit um sich zu verteilen.

@Ma_Ve
Richtig, das Handy vermisse ich ebenso.

@ilse-man



Das wäre wohl das Einfachste gewesen, dürfte aber von Seiten der Ermittler wohl nicht passiert sein.

Sonst hätte man das sicher gehört.

Neben dem engen ZEITFENSTER für die Tat, hätte er sich ja auch noch um seine eigene Säuberung, umziehen, Tatwaffe entsorgen, Kleidung entsorgen usw. kümmern müssen. Und das alles ausserhalb der Kameras.




Was ich mir bezüglich der Geldscheine auch vorstellen könnte, dass er sie, - obwohl nicht Täter - eingesteckt hat in der Auffindesituation. Was natürlich extrem dumm gewesen wäre. Aus reiner Gier.

... oder habe ich was überlesen. Steht irgendwo im Urteil was von Täter(fuss)spuren im Blut?

@trusty

Grundsätzlich verstehe ich deinen Gedankengang.

Ich überlege gerade, wie massiv der Teppich in der Angriffssituation getränkt worden sein könnte. Der Täter stand ja bereits auf dem Boden, sodass er Blut möglicherweise nicht an den Sohlen sondern auf den Schuhen hatte.

Nach Endlage von CB hat es sicher einige Zeit gebraucht bis sich die große Blutlache bildete. Ohne pumpenden Herzschlag kann so etwas ja dauern.

Verstehst du was ich meine?