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Mordfall Charlotte Böhringer

28.687 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

15.11.2015 um 16:11
@maharani

Vorher vielleicht noch „Anklage Mord - Ein Freund vor Gericht“ schau’n (youtube).
So kommt man von „er ist unschuldig“ ganz entspannt zu „was hat der Fall Bence Toth eigentlich beim Vox-Themenabend -Justizirrtümer- verloren“.


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aero ehemaliges Mitglied

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Mordfall Charlotte Böhringer

15.11.2015 um 16:28
Das verstehe ich nicht so ganz. Wenn dieser fall für so viele klar ist warum machte sich vox gestern abend in der doku daran, die behauptungen der justiz teilweise in zweifel zu ziehen ?


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.11.2015 um 17:38
Sein Fall ist schon recht spektakulär. Und ein Indizienprozess ist sowieso immer in gewisser Form angreifbar.

Und das Umfeld, auch jetzt mit dem PR-Berater, ist seit jeher immer schon sehr emsig. Auch in der gestrigen Doku.
Ich war schon etwas „verwundert", dass die alten Freunde immer noch für Interviews, etc. zur Verfügung stehen und von der Umschuld BT's weiterhin vollends überzeugt sind.


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.11.2015 um 17:56
Zitat von aeroaero schrieb:Das verstehe ich nicht so ganz. Wenn dieser fall für so viele klar ist warum machte sich vox gestern abend in der doku daran, die behauptungen der justiz teilweise in zweifel zu ziehen ?
Nur, weil ein Fall medial beleuchtet wird, ist das nicht gleichzeitig auch ein Hinweis auf einen tatsächlichen Justizirrtum. Dass es Fälle überhaupt ins Fernsehen schaffen, hat nicht zuletzt etwas mit einer Lobby zu tun, die im Vorfeld Aufsehen erregt hat und geeignet ist, viele Menschen zu mobilisieren. V.a. emotional.
Themen, mit denen sich Zuschauer identifizieren können, insbesondere emotional, sind grundsätzlich Themen, die einem Sender hohe Einschaltquoten garantieren. Seit nach Mollath wieder halbwegs Ruhe eingekehrt war - der ja ganze Scharen in Deutschland als Anhängerschaft hinter sich wissen durfte - bietet es sich an, weitere Fälle vermeintlichen Justizirrtums salonfähig zu machen.
Warum übrigens hat sich bei den übrigen Fällen in der Doku bereits juristisch erwiesen, dass diese tatsächliche Irrtümer waren, während in Bezug auf den Böhringer-Fall nichts davon erwiesen ist? Wenn ich mich nicht irre, wird Böhringers Fall am Ende der Doku gezeigt, nach all den Happy-end-Fällen vorher... ein Schelm, wer da Böses denkt.


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.11.2015 um 18:04
@muscaria

Danke für den Link, ich habe mich jetzt zur Spur-Spur etwas belesen. Sie wurde also verworfen, weil (1) die alte Spur erst nachträglich auf die Schraube gelangt sein muss und (2) das Glas zu lange in der Spülmaschine stand, um etwas mit der Tat zu tun zu haben, dito Kommode. Wer die Spur auf dem Glas und der Kommode hinterlassen hat, und dazu auch noch auf dem alten Asservat, sei völig gleichgültig ... der interessierte Laie wundert sich aber schon ein wenig über dieses Zusammentreffen an zwei Tatorten und würde sich mit einer hieb- und stichfesten Erklärung leichter tun (die Phantom-Wattestäbchen-Verunreinigerin wirds ja wohl nicht gewesen sein. Interessant wäre ob es noch weitere identische Spuren gibt.)

Erstaunlich fand ich die langen Ausführungen zum "chronologischen" Einräumen der Spülmaschine. Solch ein Vorgehen ist mir völlig fremd. Hoffentlich muss niemals mit Hilfe meines schmutzigen Geschirrs irgendwas rekonstruiert werden.

Wie gesagt ich bin mit dem Fall nicht weiter vertraut. Nur der Eindruck der durch die vox-Doku entstand. Werde bei Gelegenheit sicher mal in die Doku von @Beks reinschauen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.11.2015 um 18:26
@traces
Zitat von tracestraces schrieb:Warum übrigens hat sich bei den übrigen Fällen in der Doku bereits juristisch erwiesen, dass diese tatsächliche Irrtümer waren, während in Bezug auf den Böhringer-Fall nichts davon erwiesen ist? Wenn ich mich nicht irre, wird Böhringers Fall am Ende der Doku gezeigt, nach all den Happy-end-Fällen vorher... ein Schelm, wer da Böses denkt.
Ja, er kam erst ziemlich am Ende ;)

Generell ist es clever den Fall mal so zwischen einen Haufen Justizirrtümer zu packen nur damit der Eindruck entsteht Bences Fall wäre auch ein Irrtum. Der uninformierte Zuschauer wird das wahrscheinlich auch schlucken ohne weiter nachzuhaken. Eigentlich eine Beleidigung für die Menschen die wirklich jahrelang unschuldig im Gefägnis saßen und nach der Entlassung auf keine millionenschwere Familie bauen konnten, die sie auffingen und stattdessen ein Lebenlang stigmatisiert sind und obendrein verschuldet trotz Unschuld daraus gingen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.11.2015 um 19:25
Davon abgesehen, dass es noch einen weiteren Fall gab, in dem es keine Aufklärung gab, bin ich mir sicher, dass auch in den Fällen, die letztlich aufgeklärt wurden, hier sicher ebenso viele für die Richtigkeit des Schuldspruches plädiert hätten, wären die Fälle hier diskutiert worden.


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.11.2015 um 19:39
@Katinka1971

Kann sein - muss aber nicht. Auch dieser Thread wäre sicherlich nicht auf über 500 Seiten angewachsen, wenn es lediglich darum gegangen wäre, sich einer Pro- oder Kontra-Lobby anzuschließen. Die Mehrheit der User, die hier ihre Meinung vertreten, gründen diese auf die zur Verfügung stehenden Fakten - z.B. auf objektive Informationen, die sich u.a. in der Urteilsbegründung finden. Der alleinige Umstand, dass Toth noch immer inhaftiert ist, spielt in der Diskussion bzgl. seiner Schuld oder Unschuld hier keine Rolle.

Wir alle haben bei sämtlichen Fällen nur eine begrenzte Zahl an objektiven Fakten zur Verfügung stehen und kennen die schlussendliche Wahrheit nicht. Und trotzdem kann davon auszugehen sein, dass die Mehrheit der User zur differenzierten Betrachtung - auch in Bezug auf die anderen Fälle der Doku - in der Lage gewesen wäre, ähnlich übrigens, wie dies im Fall Wörz so war.


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.11.2015 um 20:24
Nur mal ein Beispiel, wie manipulativ in der Doku vorgegangen wurde:


"Eine Spur führt zu einem Mord, den er nicht begangen haben kann. Denn damals war er erst sechs Jahre alt."


Wie kommt man denn auf eine solch abstruse Idee?


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.11.2015 um 20:29
Es geht im Verlauf auch um den Radweg, den er gefahren sein müsste und dass er auf keiner Überwachungskamera auf diesem Wege gefilmt wurde. Wurden diese denn überhaupt zeitnah angesehen? Die werden doch in der Regel immer überschrieben?


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.11.2015 um 20:37
@muscaria
Zitat von muscariamuscaria schrieb:Nur mal ein Beispiel, wie manipulativ in der Doku vorgegangen wurde:
Ein anderes Beispiel:

"Charlotte Böhringer hatte viele Freunde, aber auch viele Feinde"

Solch eine Bemerkung zu machen ohne drauf näher einzugehen, diente ja wohl nur dazu zu manipulieren oder das Opfer schlecht zu machen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.11.2015 um 21:07
Ich habe die Doku bei VOX gestern auch gesehen und erinnere mich, dass dort durchaus nicht überwiegend Fälle gezeigt wurden, die sich als Justizirrtümer herausgestellt haben.
Z.B. der Mann, der seinen Schwager ermordet haben soll, wurde nach längerer Haft begnadigt, seine Unschuld ist durchaus nicht erwiesen. Der Hausmeister, der die alte Dame in der Badewanne ertränkt haben soll, wurde zweimal verurteilt, hofft auf ein Wideraufnahmeverfahren und ist nach jetzigem Stand kein Opfer eines Justizirrtums.
Es ist also nicht so, dass der Fall Böhringer in eine Fülle von Justizirrtümern eingebettet gezeigt wurde, eher im Gegenteil.


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.11.2015 um 21:27
@traces


Wenn ich lese, dass man angeblich den Fall Böhringer als letztes gezeigt hat und das es der einzige Fall ist, bei dem der Täter nicht als Justizirrtum erwiesen gezeigt wurde, dann ist dem schlicht nicht so und zeigt, dass viele hier überhaupt nicht wahrhaben wollten, wenn er unschuldig wäre.


Ich weiss nicht, was da im Fall Böhringer passiert ist, aber warum nimmt man an, dass alles was im Urteil steht unbedingt vollständig und richtig sein muss? Gerade so Fälle wie mit der Vergewaltigung und der Brandstiftung zeigen doch, dass es auch ganz anders möglich ist. Und in beiden Fällen hat sich ja gezeigt, dass man während der Haft die Familien bzw. denjenigen selbst stigmatisiert hat bzw. noch stigmatisiert. Wenn auch vielleicht nicht im Internet.

Ich finde z. B. nicht, dass man so etwas wie die Aussage des Steuerberaters unter den Tisch fallen lassen kann oder das mit dem Weg und den Überwachungskameras. Oder das mit dem rechtshändig ausgeführten Tatablauf.
Man hätte es widerlegen müssen. Es kann doch nicht in Ordnung sein, dass man was nicht passt einfach nicht zulässt.


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.11.2015 um 21:32
@muscaria

Das zeigt nur, dass es Spuren zu einem Fall gab, für den BT zu jung war, um einen Bezug zu haben.

Wie die Spur da hinkam, wurde wohl nie geklärt.

Insofern finde ich die Frage nicht ungewöhnlich.


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15.11.2015 um 21:39
@PenelopeStamp

Wenn man es neutral sieht, dann heisst es nur, dass man auch mögliche andere Täter ins Auge fassen muss.

Das hat nichts mit manipulieren oder das Opfer schlecht machen zu tun. Man sollte erwarten, dass die Polizei so etwas ernst nimmt und entsprechend ermittelt.

Jetzt mal ab von den ganzen Indizien, finde ich es sehr merkwürdig, wie schnell es hier - ohne Beweise - schon zur Festnahme kam. In der kurzen Zeit, kann man doch noch gar nicht entsprechend in alle Richtungen ermittelt haben.


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.11.2015 um 21:42
@Beks

Das kann daran liegen, dass sie es nicht wahrhaben wollen.

Oder auch daran, dass sie - im Gegensatz zu uns - vollen Einblick haben (ihn kennen, alles live vor Gericht erlebt haben usw.) und deshalb mehr wissen als wir.


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16.11.2015 um 08:36
Zitat von Katinka1971Katinka1971 schrieb:Jetzt mal ab von den ganzen Indizien, finde ich es sehr merkwürdig, wie schnell es hier - ohne Beweise - schon zur Festnahme kam. In der kurzen Zeit, kann man doch noch gar nicht entsprechend in alle Richtungen ermittelt haben.
Es ist ja nicht so dass man erstmal alle denkbaren Täterszenarien komplett ausermitteln muss um dann den Verdächtigen aus dem vielversprechendsten Szenario festnehmen zu können. Eine Untersuchungshaft ist ja auch noch kein Urteil, sondern soll einzig und alleine verhindern dass ein Verdächtiger flüchtet oder Spuren vernichtet. Die Untersuchungshaft muss darüber hinaus auch von einem Richter angeordnet werden.


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16.11.2015 um 11:28
@konradtönz

Wer sich so früh entscheidet, ermittelt aber vielleicht überhaupt nicht mehr, ob es auch andere Möglichkeiten gibt. Einseitig. Nur noch auf diesen einen möglichen Täter hin.

Ich kenne den Fall nicht wirklich genug, um mir ein Bild davon zu machen, ob er schuldig sein könnte oder nicht. Aber es gibt einige Dinge, die irritieren mich stark und ich frage mich ernsthaft, warum diese nicht ernster genommen und widerlegt statt quasi ignoriert wurden, um ihn schuldig zu sprechen.

Auch diese Dinge (Linkshänder, Aussage Steuerberater z. B.) sind Beweise und Indizien, die man nicht nur ignorieren kann. Wer weiss, vielleicht hätte sich das ja entsprechend ermitteln und aufklären lassen, auch zu Ungunsten des Angeklagten. Aber dann würde es zumindest nicht als ignorierte Entlastung im Raum stehen.

Gerade wenn es nur Indizien gibt, sollte doch noch genauer hingesehen werden.



Ich war beim Ansehen der Dokumentation entsetzt darüber, wie man bei einer angeblichen mehrfachen Vergewaltigung , teils perversen Praktiken, ignorieren kann, dass das angebliche Opfer noch Jungfrau ist. Und bei angeblichen 45 (+-) Taten, für die der angebliche Täter bis auf 4 Termine Alibis hat, dann 41 Termine entschuldigt mit Irrtum, dass der Irrtum aber nur im Datum liegt.
Dass trotz dieses Ganzen, es dann zu einem Urteil gegen den Angeklagten kommt, noch dazu mit einem aussergewöhnlich hohen Strafmaß.

Wie kann es sein, dass man bei etwas, was zu einer hohen Haftstrafe führt, dann so etwas passieren kann?

Wieso kann ich bei geringeren Dingen ( Mietstreitigkeiten etc.) immer von einer Instanz zur nächsten gehen, wenn mir das Urteil nicht passt, aber bei etwas so Schwerwiegenden hängt alles allein von dem einen Prozess ab. (Revision und Wiederaufnahme, sehe ich nicht als Chance in dem Sinne an).





Was, wenn da wirklich ein Unschuldiger einsitzt? Wäre es dann immer noch verwerflich, nach jedem Strohhalm zu greifen und sei es ein PR-Berater?
Wenn er es doch war, tja, dann wird viel Geld für nichts ausgegeben. Da es nicht unser Geld ist, kann uns das eigentlich egal sein.

Mich verwundert aber auch hier, mit welchem Eifer manche hier dabei sind. Sich furchtbar aufregen, wenn es darum geht, dass das Urteil angezweifelt wird. Warum?
Es sollte denjenigen doch schon etwas zu denken geben, dass sie selbst offensichtliches anders darstellen, als in der Dokumentation gezeigt (Fall nur ganz am Ende, dabei ist es schon vorher dauernd Thema; andere erwähnte mögliche Feinde führen zu dem Schluss man wolle das Opfer schlecht machen; es wird als einziger Fall in der Dokumentation ohne nachträglich festgestellten Justizirrtum aufgezeigt, obwohl das ganz klar nicht so ist; und das sind nur einige Beispiele).

Warum kann man nicht sachlich diskutieren. Entlastenden wahrnehmen und nicht kleinreden? Auch Zweifler ernst nehmen. Derjenige ist doch hinter Gitter. Was ist der Grund sich da so einzuhängen? So emotional zu reagieren?


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Mordfall Charlotte Böhringer

16.11.2015 um 12:06
Zitat von Katinka1971Katinka1971 schrieb:Auch diese Dinge (Linkshänder, Aussage Steuerberater z. B.) sind Beweise und Indizien, die man nicht nur ignorieren kann.
Langsam: Es wurde ja nur ermittelt, dass die letzten Schläge (von insgesamt zig Schlägen) mit links ausgeführt wurden. Bei zwanzig kräftigen Schlägen mit einem schweren Gegenstand muss aber auch der stärkste Rechtshänder irgendwann auf Links umschwenken. Diese Erkenntnis spricht also nicht unbedingt gegen die Tatausführung durch einen Linkshänder.

Und was hat der Steuerberater noch gleich ausgesagt?


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Mordfall Charlotte Böhringer

16.11.2015 um 12:13
@KonradTönz
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Es wurde ja nur ermittelt, dass die letzten Schläge (von insgesamt zig Schlägen) mit links ausgeführt wurden. Bei zwanzig kräftigen Schlägen mit einem schweren Gegenstand muss aber auch der stärkste Rechtshänder irgendwann auf Links umschwenken. Diese Erkenntnis spricht also nicht unbedingt gegen die Tatausführung durch einen Linkshänder.
Diese Argumentation verstehe ich jetzt leider nicht. Kannst du noch mal erklären, wieso das nicht gegen die Tatausführung durch einen Linkshänder spricht? Mir scheint eher das Gegenteil der Fall zu sein. Hätte ein Linkshänder nicht die ersten Schläge mit links ausgeführt und dann - wie du vermutest - die Schlaghand gewechselt und mit rechts zugeschlagen?


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