Mordfall Charlotte Böhringer
27.08.2013 um 00:26Anzeige
hab nicht drauf geachtet. natürlich hat Aberdeen Recht. Sollte mnan mich jetzt nicht noch begründet eines Anderen bestimmen, neigt sich, trotz mancher Einwände, meine Waagschale derzeit final.Interested schrieb:Woraus bitte schließt Du das jetzt? Weil sie Rechts liegt? Ist nicht Dein Ernst oder?
hab gerade mal vor meinem geistigen Auge ne Tasche gelehrt: Rechts! (ich bin umgelernter Rechtshänder) Und soweas kann man einfach nicht mehr als linkshändiger Täter eiskalt simulieren...Interested schrieb:Ich kann nicht glauben, was Du schreibst! Das meinst Du doch nicht im Ernst und Vollbesitz Deiner geistigen Kräfte.
Ja. Der Täter ist über vermutlich über das auf dem Boden liegende butende (tote) Opfer gestiegen.aberdeen schrieb:@Scipper
Hast Du Dir eigentlich schon mal überlegt, wie der Täter die Treppe wieder runter und am Opfer vorbeigekommen ist?
soll aus der Kriminologie sein?aberdeen schrieb:Doch. Das ändert eine ganze Menge. Es gibt zwei Hauptgründe, warum die hauptsächliche Tötungsart bei Beziehungstaten stumpfe oder scharfe Gewalt gegen den HALS des Opfer ist. Der erste ist ein praktischer, der zweite ein psychologischer:
1. Hände zum erwürgen oder Messer sind in Deutschland frei verfügbar und
2. Gewalt gegen Hals hat den Vorteil, dass die Opfer nichts mehr sagen können.
Echt? So sitzend vorm Rechner...ohne reelle Ist-Situation....Ihr habt lustige Glaskugeln oder ziemlich gutes Gras :Dpfiffi schrieb:hab gerade mal vor meinem geistigen Auge ne Tasche gelehrt: Rechts! (ich bin umgelernter Rechtshänder) Und soweas kann man einfach nicht mehr als linkshändiger Täter eiskalt simulieren...
ich kenn es so: waffenlose (will sagen: Die Hände sind die Waffe) Angriffe auf das Opfer indizieren Spontantat, Angriffe mit Waffen indizieren geplante Tat. Finale Schlüsse sind dabei nicht erlaubt.LivingElvis schrieb:Und die Kriminologie verneint, dass stumpfe Gewalt gegen den Hals des Opfers mit Zielrichtung "kann nichts sagen" einen rein praktischen Aspekt haben kann? Das will ich mal ganz stark anzweifeln.
Merkst Du eigentlich wirklich nicht, wie peinlich Du bist?Interested schrieb:Echt? So sitzend vorm Rechner...ohne reelle Ist-Situation....Ihr habt lustige Glaskugeln oder ziemlich gutes Gras :D
Du meinst den von Dir angesprochen Aspekt, dass die Angegriffenen nicht schreien können?LivingElvis schrieb:Und die Kriminologie verneint, dass stumpfe Gewalt gegen den Hals des Opfers mit Zielrichtung "kann nichts sagen" einen rein praktischen Aspekt haben kann? Das will ich mal ganz stark anzweifeln.
@pfiffipfiffi schrieb:hab nicht drauf geachtet. natürlich hat Aberdeen Recht. Sollte mnan mich jetzt nicht noch begründet eines Anderen bestimmen, neigt sich, trotz mancher Einwände, meine Waagschale derzeit final
pfiffi schrieb:Merkst Du eigentlich wirklich nicht, wie peinlich Du bist?
das mit dem Messer ist mir bekannt ;-) dazu müsste man aber auflisten: Wurde geplant zum (zweifellos problemlos organisierbaren) Messer gegriffen, oder wurde zum zufällig in der Küche herumliegenden Messer gelangt... Auch Bartsch und Hagedorn haben mit Haushaltsmessern/griffbereiten Messern getötet. Tötung ohne tatwerkzeug bedeutet meistens: Spontan, Tötung mit tatwerkzeug verweist auf eine mögliche Planung.aberdeen schrieb:In Deutschland sind Waffen bei Tötungsdelikten meistens Messer. Erschlagen kommt eigentlich wesentlich seltener vor, als man glaubt. Und da kann man vom Küchenmesser, das in der Wohnung gerade griffbereit war, nicht automatisch auf geplante Tat schließen.
Christopher W. habe der Angeklagte erzählt, er absolviere bereits Praktika bei der Münchner Staatsanwaltschaft und habe einen Job bei einer renommierten Wirtschaftskanzlei in Aussicht.In dem von @aberdeen gestern geposteten Zeitungsartikel steht auch noch mal klar drin, dass CB nichts wußte.
Charlotte Böhringer habe sich oft über die mangelnde Zielstrebigkeit ihrer Neffen beklagt. Kurz vor ihrem Tod habe sie sich mit Benedikt T. heftig darüber gestritten und diesem schließlich Hausverbot im Parkhaus erteilt, weil er sich "auf sein Jurastudium konzentrieren" solle. "Sie haben sich angeschrien", erinnert sich Christopher W.
Dies sei allerdings häufiger vorgekommen, da Böhringer "recht laut werden konnte". Sie sei öfter ins Büro gestürmt, habe geschrien und alles durcheinandergewirbelt. Christopher W.: "Sie war eine Cholerikerin."
http://www.merkur-online.de/lokales/regionen/vermoegen-wollte-stiften-432322.html