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Mordfall Charlotte Böhringer

28.687 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

21.08.2013 um 23:07
@LivingElvis
Warten Sich auch noch auf die Quellen zu den Prozentangaben ? Also, ich glaube das nicht ohne Beleg der Quelle.


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Mordfall Charlotte Böhringer

21.08.2013 um 23:11
@maudlin
Sachrüge S. 40
'[..]dass sich aus der Spurenlage in der Wohnung des Angeklagten nach dessen Festnahme ergeben habe, dass die von ihm nach seiner Darstellung ausgeliehenen Ausgaben der AZ und Bildzeitung einen benutzten Eindruck machten und im Altpapierkorb lagen.
Na, dann ist doch geklärt, woher die Zeitungen kamen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

21.08.2013 um 23:11
Wer Lesen kann, ist klar im Vorteil:

https://www.statistik.bayern.de/presse/archiv/2011/234_2011.php


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Mordfall Charlotte Böhringer

21.08.2013 um 23:12
Ok...wo ist jetzt der Bezug zu diesem Fall?


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21.08.2013 um 23:16
@Interested
kommt noch.


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Mordfall Charlotte Böhringer

21.08.2013 um 23:16
@aberdeen
Du weißt, ich bin ungeduldig.


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Mordfall Charlotte Böhringer

21.08.2013 um 23:17
@aberdeen
Wer lesen kann - schreibt auch oft trash....Wo ist das mit den Zeitungen geklärt? Durch wen?


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Mordfall Charlotte Böhringer

21.08.2013 um 23:19
@Interested
Immer cool bleiben! Ich muss ja auch auf d@LivingElvis warten; Gerichtspsychologie ist bei mir zu lange her.


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Mordfall Charlotte Böhringer

21.08.2013 um 23:22
@aberdeen
Ich werd aber langsam müde und die Konzentration läßt auch nach...


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Mordfall Charlotte Böhringer

21.08.2013 um 23:23
@Interested
Nicht jammern! Im Krieg wären wir froh gewesen, wenn wir Müdigkeit gehabt hätten!


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Mordfall Charlotte Böhringer

21.08.2013 um 23:27
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:"Des Weiteren wurde in 16,6 Prozent der Fälle, d.h. bei 25 820 Personen das Verfahren eingestellt. Lediglich in 2,8 Prozent der Fälle (4 279 Personen) erfolgte ein Freispruch. Die restlichen 177 Fälle (0,1 Prozent) wurden durch "sonstige Entscheidungen" beendet".
Stimmt sind 2,8. Ich bin beim Berechnen doch tatsächlich in der Zeile verrutscht.

Sind also nicht 3, aber auch nicht 2, sondern 2,8%

Die Freispruch-Quote wird aber nicht unwesentlich durch die Straftaten im Straßenverkehr nach unten gezogen. Bei reinen StGB-Verurteilungen ohne Straftat im Straßenverkehr hast Du bereits eine Freispruchquote von 3,43% und eine Verurteilungsrate von 76,5 %
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Was sind denn so Entscheidungsgründe/motive für eine Laufbahn als Richter und/oder Staatsanwalt? Mit Quote meinst Du wahrscheinlich "Verurteilungen"?
Da spielen die Faktoren Sicherheit und Freiheit ne Rolle. Du verdienst besser als n gewöhnlicher Wald- und Wiesenanwalt, hast die Sicherheiten eines Lebzeitbeamten und in der Regel pünktlich Feierabend.

Als Wirtschaftsjurist verdienst Du Beträge, da kriegen selbst die Richter des BVerfG die Tränen in die Augen, dafür hast Du aber in der Regel keinerlei Privatleben mehr.

Und das Rechtsgebiet ist nicht Jedermanns Sache.
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Aber wie kommt man denn in den Ruf ein "guter Richter/Staatsanwalt" zu sein?
Durch fachliche Kompetenz?
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Die Statistik besagt aber auch, dass Deine Chance mit einer "Einstellung" davon zu kommen, höher ist, als freigesprochen zu werden. Liegt das eventuell daran, dass es den "Freispruch 2. Klasse" gar nicht gibt, oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Als "Freispruch 2. Klasse" wurde zeitweise der "In dubio pro reo"-Freispruch (auch gerne als "Freispruch aus Mangel an Beweisen" bezeichnet) genannt. Diese Abgrenzung zum Freispruch wegen erwiesener Unschuld läuft aber der Unschuldsvermutung völlig zuwider. Es ist eben Aufgabe der Strafverfolgungsbehörden die Schuld entsprechend "nachzuweisen". Wenn dies nicht gelingt ist der Angeklagte freizusprechen, Die Unterteilung in 2 Klassen suggeriert aber, dass der Angeklagte hier in der Pflicht wäre. Daher macht diese Abgrenzung keinen Sinn.

Eine Einstellung kann unterschiedliche Gründe haben. Meist geringe Schuld oder eben dass die Verurteilung nicht mehr hinreichend wahrscheinlich ist und sich die Fortführung der Hauptverhandlung nicht mehr lohnt.

Übrigens - ein Staatsanwalt darf nur anklagen, wenn er eine Verurteilung für hinreichend wahrscheinlich hält. Auch das Gericht prüft im Zwischenverfahren, also VOR eröffnen der Hauptverhandlung, ob es nach Aktenlage eine Verurteilung für wahrscheinlicher hält, als einen Freispruch. Kommt es nach Aktenlage zu der Überzeugung, dass ein Freispruch das wahrscheinlichste Ergebnis ist, darf es die Klage gar nicht zulassen.

Von daher wäre es ohnehin erstaunlich, wenn die Freispruch-Quote signifikant höher wäre. Bis dahin ist die Beurteilung des Falles ja schon durch drei Instanzen gegangen - Kripo, StA und Gericht (nach Aktenlage).

Man müsste also wenn dann nach der Quote von eingeleiteten Ermittlungsverfahren zu Verurteilungen schauen, um da vielleicht ne Tendenz ausmachen zu können.


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Mordfall Charlotte Böhringer

21.08.2013 um 23:33
@LivingElvis

Das haste super erklärt ! Aber er wirds nicht glauben...
Den Jidden antwortet er nichtmal, dabei sind die für Schmu bekannt ;)


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Mordfall Charlotte Böhringer

21.08.2013 um 23:36
@LivingElvis
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Sind also nicht 3, aber auch nicht 2, sondern 2,8%
Das darf man getrost aufrunden.
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Da spielen die Faktoren Sicherheit und Freiheit ne Rolle. Du verdienst besser als n gewöhnlicher Wald- und Wiesenanwalt, hast die Sicherheiten eines Lebzeitbeamten und in der Regel pünktlich Feierabend.
Ist wie bei uns mit der Arbeits-, Wirtschafts- und Organisationspsychologie. Die verdienen auch ein unglaubliches Geld, verkaufen sich aber auch mit Haut und Haaren ...

Muss man für den Staatsdienst nicht auch besonders gute Noten haben? Und gibt es wie bei den Medizinern auch "Richter-Dynastien" oder "Staatsanwalts"-Dynastien? Was sind denn jeweils Karriereziele?
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Und das Rechtsgebiet ist nicht Jedermanns Sache.
Gibt es bei den Juristen auch "Kastendenken", also blicken etwa die Strafrechtler auf die Zivilrechtler herab, oder gibt es so etwas nicht?
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Durch fachliche Kompetenz?
Tatsächlich? Haha. Und was macht die aus? Sicherheit in den Rechtsgebieten?
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Übrigens - ein Staatsanwalt darf nur anklagen, wenn er eine Verurteilung für hinreichend wahrscheinlich hält. Auch das Gericht prüft im Zwischenverfahren, also VOR eröffnen der Hauptverhandlung, ob es nach Aktenlage eine Verurteilung für wahrscheinlicher hält, als einen Freispruch. Kommt es nach Aktenlage zu der Überzeugung, dass ein Freispruch das wahrscheinlichste Ergebnis ist, darf es die Klage gar nicht zulassen.

Von daher wäre es ohnehin erstaunlich, wenn die Freispruch-Quote signifikant höher wäre. Bis dahin ist die Beurteilung des Falles ja schon durch drei Instanzen gegangen - Kripo, StA und Gericht (nach Aktenlage).
Danke für die Zusammenfassung. War mir bekannt. Was muss man denn dann in der Hauptverhandlung machen, damit einen Freispruch bekommt?

Läuft das dann so wie z. B. beim Kachelmann-Prozeß? Und wie passieren denn dann solche Sachen wie beim Wormser-Missbrauchs-Prozeß? Wie erklärst Du das aus Deiner fachlichen Perspektive? Ehrlich keine Polemik, echtes Interesse!


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Mordfall Charlotte Böhringer

21.08.2013 um 23:39
@LivingElvis
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Eine Einstellung kann unterschiedliche Gründe haben. Meist geringe Schuld oder eben dass die Verurteilung nicht mehr hinreichend wahrscheinlich ist und sich die Fortführung der Hauptverhandlung nicht mehr lohnt.
Da sind aber 17% doch relativ viel, oder? Zumal wenn man die von Dir beschriebenen Vorprüfungen in Betracht zieht?

Die meisten Verfahrenseinstellungen gibt es übrigens in Bremen, glaub ich.


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Mordfall Charlotte Böhringer

21.08.2013 um 23:41
Was muss denn dann in der Hauptverhandlung machen, damit einen Freispruch bekommt?
unschuldig sein?

Was findest Du denn an fachlicher Kompetenz jetzt so lustig. Das wünscht man sich doch in jedem Bereich oder?

Wo ist der Bezug zum Fall...meinst Du es ging nur um Karriere?


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Mordfall Charlotte Böhringer

21.08.2013 um 23:43
@Interested
Wie in jedem Beruf dürfte die "fachliche Kompetenz" bei den Juristen im allgemeinen und den Richtern im besondern aus vielen unterschiedlichen Fähigkeiten bestehen. Daher die Nachfrage.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wo ist der Bezug zum Fall...meinst Du es ging nur um Karriere?
Tststs. Nicht immer nur so eindimensional denken.

Die Welt ist tief,
Und tiefer als der Tag gedacht. (Friedrich Nietzsche)


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Mordfall Charlotte Böhringer

21.08.2013 um 23:45
Was hat der ganze Prozeß wohl eigentlich gekostet? Und zahlt das dann zu 100% der Verurteilte?


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Mordfall Charlotte Böhringer

21.08.2013 um 23:46
Dem guten Frager ist schon halb geantwortet
Friedrich Nietzsche

Du musst nicht nur mit dem Munde, sondern auch mit dem Kopfe essen, damit dich nicht die Naschhaftigkeit des Mundes zugrunde richtet.

Friedrich Nietzsche


Just my two cents ;)


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Mordfall Charlotte Böhringer

21.08.2013 um 23:48
@Interested

There are more things in heaven and earth, Horatio, than are dreamt of in your philosophy.

Es gibt mehr Ding’ im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt, Horatio.
Hamlet, 1. Akt, 5. Szene, William Shakespeare


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Mordfall Charlotte Böhringer

21.08.2013 um 23:50
@aberdeen
Trifft ja keinen Armen!

Im Falle einer Verurteilung, wie hier geschehen...JA



Auf Dinge, die nicht mehr zu ändern sind, muß auch kein Blick zurück mehr fallen! Was getan ist, ist getan und bleibt's. William Shakespeare


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Mordfall Charlotte Böhringer

21.08.2013 um 23:51
Aber meistens dürfte die Staatskasse doch auf den Kosten sitzen bleiben, weil die Schuldner sitzen? Die haben doch dann kein Geld mehr ...

Was kostet denn so etwas nun?


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Mordfall Charlotte Böhringer

21.08.2013 um 23:52
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Ist wie bei uns mit der Arbeits-, Wirtschafts- und Organisationspsychologie. Die verdienen auch ein unglaubliches Geld, verkaufen sich aber auch mit Haut und Haaren ...
Muss man halt der Typ für sein
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Muss man für den Staatsdienst nicht auch besonders gute Noten haben? Und gibt es wie bei den Medizinern auch "Richter-Dynastien" oder "Staatsanwalts"-Dynastien? Was sind denn jeweils Karriereziele?
Muss man, Aber hey - es ist ja auch n Super-Job. Die Bezahlung ist ja nicht schlecht, nur die großen Karrieresprünge sind nicht drin. Dafür hast Du halt von Anfang bis Ende n ordentliches Gehalt, das regelmäßig kommt und keine Sorgen.

Als in den späten 90ern / frühen 00ern Karriere groß im Fokus stand, hatten die mal kurzzeitig n bisschen Bedenken wegen dem Nachwuchs, aber von denen sind dann auch viele wieder gewechselt. N Bekannter hat sich da auch von ner großen internationalen Kanzlei im Ballungsgebiet auf nen ländlichen StA-Posten verlegt. Das Auto und die Wohnung sind zwar kleiner, aber er hat mehr davon.
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Gibt es bei den Juristen auch "Kastendenken", also blicken etwa die Strafrechtler auf die Zivilrechtler herab, oder gibt es so etwas nicht?
Gibt´s sicherlich

Eigentlich sind die Strafrechtler die "Dummen". Ist so ziemlich das einfachste Rechtsgebiet und im Schnitt wohl die wenigste Kohle drin. Zumindest als Anwalt.
Tatsächlich? Haha. Und was macht die Haus? Sicherheit in den Rechtsgebieten?
Jap. Was sonst? Adrette Kleidung?
Danke für die Zusammenfassung. War mir bekannt. Was muss denn dann in der Hauptverhandlung machen, damit einen Freispruch bekommt?
Das liegt ganz stark an der jeweiligen Kammer. Eigentlich ist das mehr Psychologie, als Rechtswissenschaft. Es geht ja darum hinsichtlich der Tatsachenfeststellung es dem Gericht möglichst schwer zu machen, daran zu glauben, dass der Angeklagte die Tat begangen hat.

Man kann da unterschiedliche Strategien fahren - die, die Bence gefahren ist, war wohl so ziemlich die "Blödeste". Nicht weil Witting n schlechter Anwalt wäre, sondern weil Bence einfach n -sorry- saublöder Angeklagter war.
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Und wie passieren denn dann solche Sachen wie beim Wormser-Missbrauchs-Prozeß? Wie erklärst Du das aus Deiner fachlichen Perspektive? Ehrlich keine Polemik, echtes Interesse!
Inwiefern meinst Du? Die Sachen, die bei Wildwasser gelaufen sind? Die bei der Polizei? Ich erinnere mich da an die Feststellung der Gerichtes: Alles Blödsinn. Lorenz hat sich damals sogar ausdrücklich bei den Angeklagten entschuldigt und hat Wildwasser ne ordentliche Breitseite gegeben.


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Mordfall Charlotte Böhringer

21.08.2013 um 23:53
@Interested

Wir sind alle Narren; aber keiner hat das Recht, einem anderen seine eigentümliche Narrheit aufzudrängen.

Georg Büchner


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Mordfall Charlotte Böhringer

21.08.2013 um 23:54
Der Handwerker, der’s allzu gut will machen, verdirbt aus Ehrgeiz die Geschicklichkeit.

William Shakespeare


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Mordfall Charlotte Böhringer

21.08.2013 um 23:55
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Aber meistens dürfte die Staatskasse doch auf den Kosten sitzen bleiben, weil die Schuldner sitzen? Die haben doch dann kein Geld mehr ...

Was kostet denn so etwas nun?
Die stottern das dann ggf. vom Hausgeld ab. Das Gros zahlen aber garantiert wir.

Die Kosten für das Strafverfahren hängen vom Umfang der Ermittlungen und der Hauptverhandlung ab. Das kann man so pauschal nicht sagen. Der Böhringer-Prozess war aber sicher nicht grade billig.


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