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Mordfall Charlotte Böhringer

28.934 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

10.08.2013 um 20:26
Zitat von meerminmeermin schrieb:Teleskopschlagstock käme eher in Frage., spräche eventuell für Auftragsmörder.
Genau....und ein Küchenmesser spräche für einen Ritter...


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.08.2013 um 20:28
Dagegen spricht, das man auf diese Art und Weise eine Annahme, die eben nur eine Annahme ist durch Fakten stützt, die aber zu einem anderen Fall und somit auch einem anderen Täter gehören .

Es wird eine Art Plausibilät hergestellt, die meiner Ansicht nach nicht zulässig ist, denn man darf und kann nicht zwei Fälle vermischen und die Logik eines Falles auf den anderen übertragen und schon gar nicht, wenn es in dem einen Fall an Fakten mangelt , sozusagen keine -Fakten vorhanden sind.

Die Faktenlage eines Falles kann nicht das Fehlen von Fakten in dem anderen Fall ausgleichen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.08.2013 um 20:30
Ich hab mich schon immer gewundert, warum Präzedenzfälle in Verhandlungen angeführt werden^^

Yo! @meermin


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.08.2013 um 20:30
Zitat von tracestraces schrieb:Welches Verletzungsbild würde dieser (gepostete) Schlagstock ergeben? Nochma kurz Tatinformationen: 24 Schläge mit hammerähnlichem Objekt, vermutlich mit schwarzer Werkzeuglackierung, noch kein Blutaustritt beim Opfer bei den ersten Schlägen...
Kommt auf die Form der Verletzung an.
"Hammerähnlich" würde für Stanzfraktur des Schädels sprechen. Das kriegst Du mit nem runden Gegenstand wie nem Teleskopschlagstock nicht hin.

Ist ohne genaue Beschreibung der Verletzungen pures Rätselraten


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.08.2013 um 20:34
Mir gings um Folgendes: Der Schlagstock sieht auf dem Bild recht massiv aus, insbesondere bei dem Gewinde am Ende würde ich vermuten, dass es bereits innerhalb der/des ersten Schläge/Schlages zu Trümmerbrüchen kommen müsste, was bei Ch.B. wahrscheinlich noch nicht der Fall war, da der Blutaustritt aus den Kopfwunden erst nach späteren Schlägen verortet wurde. Wie ist da dein Eindruck?


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.08.2013 um 20:35
Kommt auf die Härte der geführten Schläge an.


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10.08.2013 um 20:37
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ich hab mich schon immer gewundert, warum Präzedenzfälle in Verhandlungen angeführt werden^^
Vor allem können die jetzt alle wieder ihre schönen Erfahrungssätze einpacken. Wehe dem, es kommt hier noch mal IRGENDWER mit eigenem Erleben.... :D


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.08.2013 um 20:37
@LivingElvis
Wie @traces schon angeführt hat, bei den ersten Schlägen kein Blutaustritt, dann folgte die Zentrale Lähmung, was zum Tode führte. Die restlichen Schläge hat sie schon nicht mehr mitbekommen -so an die 24 insgesamt.


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10.08.2013 um 20:42
@Interested
Das spricht erstmal nur dafür, dass es bei den ersten Schlägen nicht zu einer offenen Verletzung gekommen ist. Das geht natürlich mit einem Schlagstock wie diesem. Das geht auch mit einem Hammer.

Man kann aber unmöglich davon ausgehen, dass das mit diesen Werkzeugen immer so wäre. Grundsätzlich KANN der erste Schlag bereits offene Verletzungen hervorrufen, er MUSS es aber nicht.

Liegt auch nicht selten daran, dass die Opfer da noch irgendwelche Abwehrmaßnahmen vollziehen. Sei es weglaufen, sei es die Hände schützend vor den Kopf halten oder auch dem Schlag aktiv mit den Händen entgegen greifen. Das bremst so einen Schlag enorm. Das meiste davon sollte aber im Rahmen einer Obduktion feststellbar sein.


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.08.2013 um 20:45
@LivingElvis
Ja, ist wohl dann auch, nur konnte man sich nicht sicher auf das Werkzeug festlegen, aufgrund der massiven Verletzungen. Abwehrverletzungen hat es auch gegeben, zertümmerte Finger usw.

Brutal in jedem Fall und eigentlich sehr traurig, auf diese Weise zu Tode zu kommen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.08.2013 um 20:51
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Vor allem können die jetzt alle wieder ihre schönen Erfahrungssätze einpacken. Wehe dem, es kommt hier noch mal IRGENDWER mit eigenem Erleben.... :D
Menno, ich warte hier auf die Verbesserung: Grundsatzentscheidungen!


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.08.2013 um 20:55
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ja, ist wohl dann auch, nur konnte man sich nicht sicher auf das Werkzeug festlegen, aufgrund der massiven Verletzungen. Abwehrverletzungen hat es auch gegeben, zertümmerte Finger usw.
Wichtig wäre halt zu wissen, wie die Verletzungen beschaffen waren. "Hammerähnlich" scheint gegen einen runden Gegenstand zu sprechen. Ist aber nur meine Interpretation. Da müsste man den Richter fragen, was er damit meint.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Brutal in jedem Fall und eigentlich sehr traurig, auf diese Weise zu Tode zu kommen.
Absolut, wobei "zu Tode kommen" irgendwie meistens Mist ist....


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.08.2013 um 21:00
@LivingElvis
Mord ist schon scheiße! Das ist ja voll persönlich

Hammerähnlich aufgrund der scharfen Kanten. Können die ersten Schläge ja durchaus mit der Längskante geschlagen worden sein und dann erst mit dem Köpfchen, daher auch die Möglichkeit einen Meißel benutzt zu haben.


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.08.2013 um 21:37
Ich habe hier mal gefragt, warum hat der Täter die Frau Böhringer mit einem Hammer oder einem anderen Werkzeug erschlagen? Es bestand theoretisch die Gefahr, dass das Opfer laut um Hilfe rief, wenn der erste Schlag nicht sofort das Opfer betäubte. Hier ein Bericht über einen Fall, wo ein junger Mann einer Studentin in Trier auf der Straße mit einem Hammer mehrmals auf den Kopf schlug:
Hammerschläger muss hinter Gitter - Bericht vom 09. August 2013:

Mit einem Hammer hat ein 22-Jähriger im Januar eine Studentin in Trier niedergeschlagen, um sie zu vergewaltigen. Die Frau schrie, der Angreifer flüchtete. Das Landgericht verurteilte den Mann am Freitag zu vier Jahren und drei Monaten Freiheitsstrafe.

Trier. Unter einem Vorwand verabschiedet sich ein 22-jähriger Trierer am Abend des 15. Januar von seiner damaligen Freundin nach draußen ins Schneegestöber. Er verlässt die gemeinsame Wohnung, steigt in seinen Wagen und fährt zunächst ziellos durch die dunkle schneebedeckte Stadt - mit einem brutalen Plan.

Sein Motiv, eine Frau zu vergewaltigen, gesteht der junge Mann erstmals knapp sieben Monate später - am Freitag vor der Ersten Großen Strafkammer des Landgerichts Trier. Dort schildert der 22- Jährige seine Tat rein sachlich und detailliert - ohne dabei eine Gefühlsregung zu zeigen. Am besagten Abend parkt er seinen Wagen in der Domänenstraße. Im Auto wartet er, bis eine ahnungslose 23-jährige Studentin, die über ihren MP3-Player Musik hört, vorbeikommt. Er steigt aus dem Auto, zieht einen Hammer unter seiner Jacke hervor, eilt der jungen Frau nach und packt sie an den Haaren. Dann drischt er drei Mal mit dem Hammer auf ihren Hinterkopf ein - mit dem letzten Schlag geht die Studentin zu Boden.

Doch das Opfer ist - entgegen seiner Erwartung - nicht bewusstlos, sondern schreit. "Da merkte ich, dass ich die Tat nicht mehr verwirklichen konnte", gesteht der junge Mann mit hochgegeelten Haaren und schwarzem Kapuzenpulli. Er lässt den Hammer fallen, steigt wieder ins Auto und rast in Richtung Avelertal davon. Auf einem Wirtschaftsweg kommt er mit dem Fluchtwagen von der Fahrbahn ab und flieht weiter zu Fuß - ohne Erfolg.

Die mit Hammerschlägen malträtierte Studentin merkt sich das Auto-Kennzeichen ihres Peinigers. Die Polizei hat bei der Ermittlung des Tatverdächtigen deshalb keine Schwierigkeiten. Sie nimmt den 22-Jährigen fest, der seitdem in Untersuchungshaft sitzt und seit April in einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt untergebracht ist.

Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass der junge Trie rer auch vier exhibitionistische Straftaten im Vorfeld des brutalen Angriffs in der Stadt begangen hat. Am 13., 14. und 15. Januar entblößte er sich auf offener Straße vor vier Frauen.

Staatsanwalt Stephane Parent fordert eine Gesamtfreiheitsstrafe von vier Jahren und einem Monat. Das Gesetz sieht für solche gefährlichen Körperverletzungen, bei der das Opfer sogar getötet werden kann, eine Freiheitsstrafe von bis zu 15 Jahren vor.

Doch ein psychologisches Gutachten bescheinigt dem jungen Mann, dass er unter Persönlichkeitsstörungen leidet. Die Vorsitzende Richterin Petra Schmitz verurteilt den Hammerschläger zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von vier Jahren und drei Monaten.

Er soll die Zeit nicht im Gefängnis, sondern in einer geschlossenen Anstalt mit psychologischer Therapie verbringen. Ob und wann er überhaupt wieder frei kommt, wird maßgeblich vom Gutachten der forensischen Klinik Nette-Gut in Weißenthurm (Landkreis Mayen-Koblenz) abhängen, wo der 22-Jährige untergebracht ist.

Die attackierte Studentin leidet seit dem Übergriff unter psychischen Beeinträchtigungen, erklärt Staatsanwalt Parent: "Sie geht nur noch ungern allein aus dem Haus - in den Abendstunden verlässt sie die Wohnung gar nicht mehr."

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/trier/Heute-in-der-Trierer-Zeitung-Hammerschlaeger-muss-hinter-Gitter;art754,3608699



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Mordfall Charlotte Böhringer

10.08.2013 um 21:56
Hat Frau Böhringer nicht laut aufgeschrieen oder laut um Hilfe gerufen, als die ersten Hammerschläge sie trafen? Im Parkhaus müssten die etwaigen Schreie zu hören gewesen sein, sofern es so war, wie im Urteil geschildert, dass der Täter die ersten Schläge an der Türe stehend ausführte.

Von Abwehrverletzungen an den Händen der Frau Böhringer ist im Urteil die Rede gewesen, so dass man annehmen darf, dass die Frau nicht sofort bewusstlos war, denn sie versuchte den Kopf wohl durch ihre Hände zu schützen. Ob Frau Böhringer geschrieen hat, steht nicht im Urteil, weil sie entweder nicht geschrieen hat oder weil keiner die etwaigen Hilfeschreie hörte, falls sie schrie.

Der oben geschildete Fall aus Trier zeigt, dass ein Opfer nach Hammerschlägen nicht unbedingt sofort bewusstlos oder betäubt sein muss. Natürlich komt es drauf an, wie fest die Schläge sind.

Laut Urteil führte der Linkshänder Bence die ersten Schläge mit der rechten Hand aus, weil er mit der linken Hand das Zufallen der Tür verhindern wollte. Falls das stimmt, wäre also anzunehmen, dass die ersten Schläge des Linkshänders vielleicht nicht sehr gezielt und/oder nicht sehr heftig waren.

Die Meinung, dass man bereits beim ersten Schlag mit einem Hammer bewusstlos ist, ist falsch, es sei denn, es würde ein "Experte" die Hammerschläge ausführen und direkt so treffen, dass das Opfer sofort nach dem ersten Schlag mit dem Hammer bewusstlos ist und nicht schreien kann.


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.08.2013 um 22:01
Hat Frau Böhringer nicht laut aufegeschrieen oder um Hilfe gerufen, als die ersten Hammerschläge sie trafen?
Zitat von ScipperScipper schrieb:Ob Frau Böhringer geschrieen hat, steht nicht im Urteil,
Wie bitte sollte das im Urteil stehen?


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.08.2013 um 22:12
Mit einem Hammer kann man einem Menschen ein Loch in die Schädeldecke schlagen, so dass sich also auf aufgrund der Kopfverletzungen der Frau Böhringer feststellen lassen müsste, was das für ein Tatwerkzeug gewesen ist, mit dem der Täter der Frau Böhrunger 25 Mal (?) auf den Kopf schlug.

War dies ein Hammer? Und wenn ja, wie groß und schwer war der Hammer? Davon steht nichts im Urteil. Man müsste doch anhand der Löcher in der Schädeldecke feststellen können, ob dieser ein sehr schwerer Hammer war oder nur ein kleiner Hammer, denn davon hängt die Schlagwirkung ab.

Ein Linkshänder kann vielleicht mit der rechten Hand einen leichten Hammer gezielt ein setzten, aber wenn dies ein Vorschklaghammer wöäre, dürte er mit der rechten Hand ziemlich wackeln.

Das kann jeder mal selbst testenn, indem er eine 5-Kilo-Hantel mal links und rechts in die Hand nimmt und dann hammernähnliche Schläge ausführt - am besten 25 Mal - sofern das schafft.

es geht vielleicht mit einer 1,5-Kilo-Hantel, dass ein untrainierter Mensch 25 Mal zuschlagen kann, aber ich wette, dass die meisten Leute das nicht an einem Stück schaffen mit einer Hantel von 5 Kilo.

PS: Bodybuilder wissen was ich meine: Je höher das Hantelgewicht um so mehr Ausdauer und Kraft ist vonnöten, wobei es nicht nur aufs Heben, sondern aufs gezielte Schlagen mit dem Gewicht ankommt.


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.08.2013 um 22:20
Korrektur: Ein Linkshänder kann mit der rechten Hand einen leichten Hammer gezielt einsetzen, aber wenn es ein schwerer Vorschlaghammer wäre, dürfte er mit der rechten Hand ziemlich wackeln.


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10.08.2013 um 22:21
@Interested
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wie bitte sollte das im Urteil stehen?
Ist das hier ein Chat wo ein Einzeiler reichen? Ich antworte nicht auf Einzeiler. Es steht nicht im Urteil, weil es keiner ins Urteil schrieb. Oder weil man es nicht weiß. Oder weil es unwichtig ist. Basta !!!

PS: Es sind gehaltvolle Beiträge erwünscht - und keine Einzeiler - hat mir die Verwaltung gesagt.


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.08.2013 um 22:38
@Scipper
Ich habe heute auch den Artikel über den Hammertäter im Volksfreund gelesen und musste dabei gleich an den Böhringer Mord denken.

Das Opfer in Trier konnte flüchten trotz der Schläge auf den Hinterkopf.

Ich nehme daher an, dass die Schläge, die der Täter im Fall Böhringer austeilte sehr viel stärker waren.

Das in Trier erteilte Strafmass halte ich für viel zu niedrig, die Überfallene hätte sterben können und leidet bis heute .

Mich hat der Vorfal in Trier in meiner Meinung bestärkt, dass ein Linkshänder die Tat in München nicht hätte so durchführen können wie sie duchgeführt wurde.


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.08.2013 um 22:42
@Interested

Hier wird von einigen Usern mehr oder weniger nur auf dem Bence rumgehakt und daher ist hier eine ernsthafte Sachdiskussion über das Urteil im Fall Bence oder über den Tathergang nahezu unmöglich.

Meermin wird hier seit Wochen von einigen Usern leider nur lächerlich gemacht, weil sie es wagt, Fragen zu dem Urteil zu stellen oder Ideen oder Überlegungen zu dem Fall hier vorzutragen.

Keiner der bisher hier Mitwirkenden ist auch nur im Ansatz dazu in der Lage, das Urteil im Fall Bence materiell auf Richtigkeit zu prüfen und daher ist das Ganze hier nur eine reine Glaubensfrage !!!


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.08.2013 um 22:44
@aberdeen

Bei einer Gesamtwürdigung all dieser Umstände kann eine Kontamination im Wege der aufgeführten Übertragungsarten ohne Tatbezug als fernliegend ausgeschlossen werden. Nahe liegend ist, vor allem unter Berücksichtigung der Größenverhältnisse, dass der Angeklagte trug und entweder beim Anziehen oder beim Tragen, z.B. durch Reiben an der Nase sein DNA Muster auf den Handschuh brachte und dieses beim Berühren der Leiche im Zuge des Tatgeschehens wieder am Sakko abstreifte.

Die DNA Spur des Angeklagten im Bereich der blutigen Handschuhspuren auf der Leiche weist darauf hin, dass der blutige Handschuh mit DNA des Angeklagten kontaminiert war und mit diesem Handschuh die Leiche berührt wurde. Hinweise, dass DNA Spuren des Angeklagten auf Handschuhe vertragen wurden, die dann vom Angeklagten personenverschiedener Täter bei der Tat benutze sind nicht ersichtlich. Somit weist diese Spur darauf hin, dass der Angeklagte mit einem von ihm während der Tat benutzen und von ihm mit seiner DNA kontaminierten Handschuh das Opfer im Zuge der Tatausführung berührte.



http://www.probence.de/die-verfahren/urteil/


Als Beweis, für Deine Behauptung - die somit nachweislich unwahr ist!


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.08.2013 um 22:48
Es gibt 24 in einandergehende Kopfschwartendurchtrennungen und einen Impressionsbruch des Schädeldaches. Schwerpunktmäßig rechtes und linkes Hinterhaupt, tiefe Hinterhauptregion und Stirnhauptregion links und rechts, sowie Schulter und Arme - mit stumpfem -halbscharfem Gegenstand. Vier Hautdurchtrennungen am rechten Handrücken.

Keine klare Abformung, daher kein klares Benennen des Tatwerkzeugs.

In der Leichenendlage - also als sie wehrlos und bewußtlos oder auch schon tot am Boden lag, wurden die meisten Schläge ausgeübt - ganz klarer Vorsatz zum Morden...daher auch die Spritzer an der Wand, die sehr niedrig liegen - sehr gut auf dem Foto zu sehen...irgendwo hier im Thread.


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.08.2013 um 22:50
Zitat von InterestedInterested schrieb:i einer Gesamtwürdigung all dieser Umstände kann eine Kontamination im Wege der aufgeführten Übertragungsarten ohne Tatbezug als fernliegend ausgeschlossen werde
,"kann als fernliegend ausgeschlossen" werden ist eine andere Aussage als
"wird ausgeschlossen"
.

Und zeigt wieder einmal auf, dass man sich im Bereich er Annahmen und Vermutungen bewegt auch mit dieser Aussage des Urteils.

Denn was bedeutet "fernliegend"? Dass man es sich kaum vorstellen kann?

Eine Faktenlage hätte mit einem klaren "wird mit Sicherheit ausgeschlossen"" beschrieben werden müssen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.08.2013 um 23:04
@meermin

Sobald ich im Urteil lese "kann als fernliegened ausgeschlossen werden" sehe ich sofort, dass es sich höchstwahrscheinlich nur um eine reine Annahme oder um eine Mutmaßung handelt.

PS: Schade, dass dies keine PDF-Datei ist, denn sonst könnte ich mit einem Suchbegriff binnen 15 Minuten zählen, wie oft in dem Urteil das Wort "fernliegend" vorkommt. Ich schätze: 50 Mal.
Bei allen Sätzen wo "fernliegend" steht, sollte man ein großes Fragezeichen dahinter setzen.


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