Mordfall Charlotte Böhringer

@aberdeen
exakt,genau darum geht es.

@meermin

Das Urteil sollte schon jeder lesen, der hier mitschreibt. Ob das aber auch für deine Beiträge gilt, ist doch äußerst fraglich.

Es wird schon gerappelt haben im Karton, nur muss das nicht zwangsläufig so im Urteil stehen, weil die Familie es privat besprochen hat. Der Vater von B. gibt ja nunmal an, dass es ständig Streit gegeben hätte und man aber immer die Versöhnung gesucht habe....bestimmt nicht wegen der ganzen Kohle im background...nur aus Harmonie ;)

Das Verhältnis kühlte sich seit Februar merklich ab, wurde berichtet....Fasching?

16000 Euro auf einem angeblich Konto....da werden viele Parkautomaten geleert worden sein;)

Auf jedenfall durfte/musste B. T. weiter in der Parkgarage arbeiten

meermin schrieb:@Interested
@avatar455
@Iudex
Eure Kommentare zeigen dass ihr leider nicht verstanden habt worum es mir ging.

Das von Bence aus den Automaten entnommene Geld hätte nach der Entnahme in die Kasse im
Hause Böhringer eingezahlt werden müssen.

Nein, habe ich auch nicht verstanden, weil Deine Zahlenjonglierei hinten und vorne nicht stimmt....hätte, hätte, hätte

Er hat das Geld geklaut, warum hätte er es dann in die Kasse einzahlen sollen?

Er hätte Frau Böhringer nicht wegen des Geldes umbringen sollen.

Das ist der einzig richtige HÄTTE-Satz!

Interested schrieb:16000 Euro auf einem angeblich Konto....da werden viele Parkautomaten geleert worden sein;)

Mit oder ohne Erlaubnis, das ist hier die Frage ...

@aberdeen
Das wird dir C.B. leider nicht beantworten können, da sie bereits tot ist, somit könnte man alles behaupten, was man wollte - ohne Belege für den Wahrheitsgehalt.

So oder so rum.

Interested schrieb: somit könnte man alles behaupten, was man wollte - ohne Belege für den Wahrheitsgehalt.

Das ist ja irgendwie das Problem an der Sache ...

@aberdeen
Nur für die, die außer Acht lassen, was an bekannten Fakten vorliegt und dass diese schon im Zusammenhang mit der Ermordung stehen. Wo für mich ganz klar die lange Studienlüge zählt, der Streit im Vorfeld eine Woche vor der Tat usw.

Da bezügl. der Parkautomaten der Rosenmontag oder so ähnlich fiel - und sich seit Februar das Verhältnis merklich abgekühlt hatte, wird die unerlaubte Entnahme sicher eine Rolle gespielt haben. Nun noch gepaart mit dem nicht vorhandenen Studium, war's nicht mehr lustig und auch die Familie kann irgenwann nicht mehr um Vergebung bitten, dann reicht's und er wäre raus -

Interested schrieb: und sich seit Februar das Verhältnis merklich abgekühlt hatte

Wo kommt denn eigentlich diese Information her?

Interested schrieb:Nur für die, die außer Acht lassen, was an bekannten Fakten vorliegt

Das stimmt. Je selektiver die Wahrnehmung, desto widerspruchsfreier wird der Fall.

@aberdeen
Ich meine, das steht im Urteil aufgrund div. Zeugenaussagen.

aberdeen schrieb:Das stimmt. Je selektiver die Wahrnehmung, desto widerspruchsfreier wird der Fall.

Gilt aber für die Betrachter und entsprechenden Befürworter beider Seiten.

@Interested

Natürlich, wobei ich denke, der Drehpunkt ist, ob man die Motivkonstruktion "kauft" oder nicht.

@aberdeen
Das Gericht konnte nur mutmaßen und den Tattag rekonstruieren, basierend auf allen Fakten, die ermittelt wurden und nicht mit den Aussagen des Täters übereinstimmten. Das bedeutet nicht, dass es 100% so gelaufen ist - die Möglichkeit scheint aber enorm hoch gewesen zu sein, dass es so oder so ähnlich war.

Gäbe es zum gleichen Zeitpunkt irgendjemanden, bei dem eine ähnlich auffällige Konstellation gefunden worden wäre, hätte man sich nicht auf B. festgelegt. Augenscheinlich führten die Ermittlungen aber nicht zu einer anderen Person, die außer B. in Betracht käme.

Hier von vorschneller Festnahme oder falschen und fehlerhaften Ermittlungen zu sprechen, wird der Sache ganz einfach nicht gerecht, da all diese Sektionen unabhängig voneinander arbeiten und die Resultate dann erst zusammen getragen werden und ein Bild ergeben.

Man geht da nicht so vor, wie ihr euch das hier denkt. Ahhh, wir nehmen mal den Bence, forscht mal nur in diese Richtung und dann basteln wir uns das schon passend. So läuft das in der Realität nicht.

meermin schrieb:
Eine weitere Frage die sich mir nach Lesen des Urteils stellt ist ... dass ihr leider nicht verstanden habt ... Ich frage, wieso das niemand bemerkt hat ... Und ich frage wieso ... Dennn ich gehe davon aus, dass nichts unternommen wurde ... auf jedenfall hätten aber Massnahmen ergriffen werden müssen ...

Meine Rede. Was für eine Verschwendung, dass du dein ganzes Pulver in einem Internetforum verschießt. Was daran jetzt süffisant sein soll, ist mir ein Rätsel.

@Interested

Die Freispruchquote liegt in Deutschland zur Zeit bei ca. 2%.

@aberdeen
Es gibt etliche Fälle z.B. Kindesmißbrauch, wo die Opfer in ihren Aussagen den mehrfach stattgefundenen Mißbrauch darlegen, den Ort benennen und nur eine Örtlichkeit weglassen oder vergessen haben, da erfolgen auch Freisprüche...zu Lasten des Opfers...welches übrigens lebenslang hat!

Der Täter kann mit einem guten Anwalt auf Freispruch plädieren und den so klaren Fall auch gewinnen, da die Aussage des Opfers angreifbar war.

Soll dieser Thread jetzt dafür dienen, die Quote anzuheben? Das wäre doch ein Tropfen auf dem heißen Stein. Niemand bestreitet, dass Fehlurteile gefällt werden, häufig sogar - aber alles in einen Pott zu werfen, ist nicht richtig.

@aberdeen

Ja, weil die Staatsanwaltschaft nur Anklage erhebt, wenn sie sich sicher ist, dass es zur Verurteilung reicht. Der Rest fällt vorher schon durchs Raster. Daher hat die Zahl nichts zu sagen. Schon gar nicht, dass Richter sich mit einem Freispruch schwer tun. Nur bevor @meermin anfängt, die 2% zu interpretieren...

@Interested
@Iudex

Das bedeutet für den Angeklagten in Deutschland bei Kapitalverbrechen, dass er schon mal seine Wohnung kündigen kann

Iudex schrieb: weil die Staatsanwaltschaft nur Anklage erhebt

Das Gericht erhebt Anklage?

Und es bedeutet, dass die erste Tatsacheninstanz nicht neutral in die Hauptverhandlung geht, da die Sache nur zur Hauptverhandlung zugelassen wird, wenn eine gewisse Schuldwahrscheinlichkeit gesehen wird.

Iudex schrieb:Schon gar nicht, dass Richter sich mit einem Freispruch schwer tun.

Die einen sagen so, die anderen sagen so - habe ich bislang unterschiedliche Auffassungen zur Situation in Deutschland gelesen.

Iudex schrieb:Nur bevor @meermin anfängt, die 2% zu interpretieren...

Ohhh bloß nicht, das wird ja wieder ne Rechnerei ;)

Iudex schrieb:dass es zur Verurteilung reicht.

reichen könnte oder müsste - meintest Du doch wahrscheinlich?

Zweifelt man die Unabhängigkeit der Richter an, überschreitet man sicherlich eine Grenze