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Mordfall Charlotte Böhringer

29.196 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

15.01.2025 um 12:49
Zitat von emzemz schrieb:Dieses Foto vom Eingangsbereich wurde ins Forum bereits am 19.01.2019 eingebracht Beitrag von Menetekel (Seite 760). Aufgenommen wurde es zu einem Zeitpunkt, als bereits erkennbar Reinigungs- und Renovierungsarbeiten durchgeführt worden waren. Dies erklärt, warum es keinerlei Blutspuren zu sehen gibt.

Wer wo wie wann das Bild hier im Forum eingestellt hat ist vollkommen irrelevant. Entscheidend ist alleine ob es die von @Grillage geäußerte Behauptung belegt dass sich an der Wohnungstür angeblich Blutspritzer befunden haben sollen. Und das tut es ganz eindeutig NICHT da nirgendwo auf diesem Bild erkennbar irgendwelche Blutspritzer zu sehen oder zu finden sind! Somit ist es als vermeintlicher Beweis nicht nur vollkommen untauglich sondern auch völlig wertlos!

Ganz offensichtlich kann also niemand konkret angebliche Blutspritzer an der Wohnungstür von Charlotte Böhringer beweisen was wiederum bedeutet das die neue, alternative, Tathergangshypothese, welche davon ausgeht das die Tat von innen nach außen verübt wurde, dadurch gefestigt wird!


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.01.2025 um 12:50
Zitat von emzemz schrieb:Das Beispiel würde ich möglicherweise gelten lassen, hätte CB die Besuche am Muttertag zur Bedingung gemacht. Diese scheinen ihr, auch wenn sie nicht die leibliche Mutter war, sehr wichtig gewesen zu sein, wie man dem Urteil entnehmen kann.
Die einzig bekannte Tatsache ist doch aber, dass CB in ihrem Testament das Erbe an überhaupt keine Bedingung geknüpft hat.
Was sie dagegen mündlich zu BT gesagt hat, steht auf einem ganz anderen Blatt. Die kann jeden Tag 100 x zu ihm gesagt haben:" Tu dies, tu das, sonst enterbe ich Doch!" und trotzdem hätte er sich nicht auf sittenwidrigkeit berufen können.
Er kam in der gesetzlichen Erbfolge nicht vor, insofern konnte man ihn auch nicht sittenwidrig enterben, indem man die Erbschaft an mündlich vorgetragene Bedingungen knüpft.
Personen, die in der gesetzlichen Erbfolge stehen, steht ein ein Pflichtteil zu, den ich nicht an sittenwidrige Bedingungen knüpfen kann. Was der Erblasser ansonsten wem zu welchen Bedingungen gibt, ist ihm völlig freigestellt. Er kann, wenn er will, jeden Tag fünf Testamente verfassen. Gültig ist immer das aktuellste. Und er braucht auch keine Begründungen liefern, warum er wen in der nächsten Version nicht mehr bedacht hat.
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Sollte sich der Täter wirklich in der Wohnung aufgehalten und vorher evtl ein Streit stattgefunden haben, wird die Heimtücke nicht haltbar sein.
Damit das Gericht hätte feststellen können, dass es vorab einen Streit zwischen CB und BT gegeben hatte, hätte er ja aber vor Gericht das Maul aufmachen müssen. Er hat sich ja aber über seinen Anwalt darauf berufen, dass er zur Tatzeit zu Hause in der Badewanne lag.


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.01.2025 um 13:01
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Damit das Gericht hätte feststellen können, dass es vorab einen Streit zwischen CB und BT gegeben hatte, hätte er ja aber vor Gericht das Maul aufmachen müssen. Er hat sich ja aber über seinen Anwalt darauf berufen, dass er zur Tatzeit zu Hause in der Badewanne lag.
so ist es.
Wenn er doch angeblich nicht in der Wohnung war, dann kann es auch keinen Streit gegeben haben.
Und wenn er doch da war, dann stellt sich die Frage, warum er das in den letzten fast 20 Jahren nicht erwähnt hat...irgendwie gar nicht verdächtig..


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15.01.2025 um 13:06
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Frau Böhringer hätte allerdings jederzeit ihr Testament ändern können, und dann hätte der gute Bence in die Röhre geguckt.
Darum ging es im Groben doch.
Deshalb musste Bence nach der Tat auch nach oben ins Büro laufen und nachschaun, wie es um die Testamente bestellt war.
In jedem Fall durfte als jüngstes nur ein gültiges Testament aufgefunden werden, das ihn als Erben berücksichtigte.

Zitat von MauserMauser schrieb:Wer wo wie wann das Bild hier im Forum eingestellt hat ist vollkommen irrelevant. Entscheidend ist alleine ob es die von @Grillage geäußerte Behauptung belegt dass sich an der Wohnungstür angeblich Blutspritzer befunden haben sollen.
Deine Anmerkung wäre verständlicher, würdest du verlinken, auf welchen Post von @Grillage du dich beziehst.


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15.01.2025 um 13:06
Ich denke den letzten Anstoß zu dem Mord war der heftige Streit den es wohl ein paar Tage vor der Tat gab. Da wo sie sich im Parkhaus angeblich wegen Reifen in die Haare bekommen haben.
Es war soviel aufgelaufen,
die Lüge wegen des Studiums,
die Lügen wegen den angeblich absolvierten Prüfungen und die große Weißwurstfeier,
die Lüge vom Praktikum,
das verknüpfen des Erbes an das abgeschlossene Studium
den Klau des Geldes auch den Automaten,
die Tatsache das die Tante schon einen neuen angestellt hatte der firn war im kaufmännischen,
die Tatsache das sie ihm aus den Parkhaus gejagt hat nach dem Streit und er nicht mehr gefragt war als Vertretung.
und ihm alle Schlüssel weggenommen hatte,
zuletzt noch das die Zeit drängte, weil seine Lebenslüge eh ohne Mord in ein paar Tagen aufgeflogen wäre, weil er ja das zweite Examen in kürze ablegen musste und es nicht konnte weil er schon längst exmatrikuliert war.
Was braucht man da noch lange zu überlegen, was Motiv war und warum es an dem Tag stattfinden mußte.
Und er kannte den Tageablauf der Tante, also das sie Montags zum Stammtisch ging und wann.
Ausserdem erzählt er das es ihm am Vortag so schlecht ging , das er sein Verlobte allein gehen ließ und er stattdessen sich ein Erklätungsbad einlaufen ließ und am nächsten Tag ging es ihm so gut das er das Rad sauber machte und dann auch noch zu der Sinnfreien Fahrt nach Augsburg antrat? wo war da seine Erkältung?


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15.01.2025 um 13:11
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:weil er ja das zweite Examen in kürze ablegen musste
meines Wissens nach, hatte er nicht mal das erste Examen, das damit verbundene Weißwurstfrühstück, standesgemäß in der Parkgarage, war doch auch "Fake".
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:wo war da seine Erkältung?
Gute Frage, was war mit der vermeintlichen Erkältung?
Alles absolut unglaubwürdig.
Warum das die Unterstützer nicht merken, ist mir völlig schleierHAFT...


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15.01.2025 um 13:20
Zitat von dotsdots schrieb:Gute Frage, was war mit der vermeintlichen Erkältung?
Er hatte aber doch am Abend, an dem CB umgebracht wurde, ein Erkältungsbad genommen. Vielleicht hat das ja geholfen und zu seiner schnellen Gesundung beigetragen?!


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15.01.2025 um 13:37
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Es ist eine Sache, ein Studium nicht zu ende zu führe, das einem so gar nicht liegt. Vielleicht auch unter Prüfungsangst zu leiden. Aber dem Umfeld über Monate den erfolgreichen Tausendsassa vorzuspielen, ist schon ein Vertrauensbruch, der nicht so leicht zu kitten ist. Zumal es ihm auch nicht gereicht hat, so zu tun, als ginge er brav weiter zur Uni und das Studium würde halt noch etwas länger dauern. Nein, er musste da gleich noch 10 Schippen draupacken und den Überflieger geben....
Das sehe ich auch so.
Es ist auch mehr als ein 'Studienanbbruch' - dieses suggeriert, dass BT das Studium wieder haette aufnehmen koennen. So war es aber nicht, er war endgueltig aussen vor..
Er hat noch nicht einmal das 1. Staatsexamen abgelegt (obwohl er alle Scheine hatte, um zugelassen zu werden; vielleicht wirklich Pruefungsangt?).
All die Jahre an der Uni waren damit vorübergegangen, ohne dass BT irgendeinen (Teil-)Abschluss erworben hatte, mit dem er haette was anfangen koennen.....

https://www.stern.de/politik/deutschland/verbrechen-das-raetsel-der-alten-schraube-3273868.html


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15.01.2025 um 13:43
Zitat von dotsdots schrieb:dots
um 13:01
versteckt


@Grillage schrieb:
Damit das Gericht hätte feststellen können, dass es vorab einen Streit zwischen CB und BT gegeben hatte, hätte er ja aber vor Gericht das Maul aufmachen müssen. Er hat sich ja aber über seinen Anwalt darauf berufen, dass er zur Tatzeit zu Hause in der Badewanne lag.



so ist es.
Wenn er doch angeblich nicht in der Wohnung war, dann kann es auch keinen Streit gegeben haben.
@dots
@Grillage
Ggf laienhaft nachvollziehbare Gedanken, juristisch aber nicht : Sofern die Feststellungen einen vorherigen Streit als möglich erscheinen lassen (was im Urteil wohl vor allem wegen des angeblich objektiv feststellbaren Angriffs direkt nach Türöffnung ausgeschlossen worden war, was der zugelassene Wiederaufnahmeantrag jetzt aber objektiv in Frage stellt), müsste das Gericht angesichts des Schweigens des Angeklagten einen solchen zu seinen Gunsten unterstellen (sodass im Zweifel dann eben keine Heimtücke mehr abgenommen werden kann).

Wenn im Probationsverfahren festgestellt wird, dass die neuen Gutachten einen Überraschungsangriff an der Tür tatsächlich in Frage stellen können und falls B. dann im wieder auf zu rollenden Prozess weiter schweigt und falls alle anderen Feststellungen genauso erneut getroffen würden (was angesichts von Zeitablauf hinsichtlich Zeugenaussagen schon zweifelhaft scheint) müsste wohl in dubio pro reo die Verurteilung (nur) noch wegen Habgiermord erfolgen (und die besondere Schwere der Schuld müsste zumindest neu/anders begründet werden oder sie entfiele ggf auch).


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15.01.2025 um 14:19
Wenn ich mir vorstelle, wie kalt er diese Lügen durchgezogen hat, vor Tante, Bruder, Eltern , Verlobte ,seinen Freunden und in der Clique und in den Jahren die Lügen immer größer wurden , wie das WEißwurstessen des angeblich bestandenen ersten Examens, das er einen Mentor oder Doktorvater gefunden hat und ein gutes Praktikum. Ich meine er hatte kein schlechtes Gewissen, im Gegenteil er hat seinem Umfeld ja suggeriet das es bei ihm so richtig prächtig laufen würde und er trotzdem noch so viel Zeit im Parkhaus verbringen konnte, während andere Jurastudenten das meist nur mit größter Anstrengung schaffen und in all den Jahren hat sich nie sein Gewissen gemeldet , das er sich mal irgendwem anvertraut hat oder gerade bei solch großen Lügen , wenn es zum Finale geht, wie beim ihm das zweite Staatsexamen, immernoch die Lüge aufrecht hält und skrupelos weiter lügt, sagt das schon viel über seinen Pathologie aus , mMn.


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15.01.2025 um 14:39
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:Ggf laienhaft nachvollziehbare Gedanken, juristisch aber nicht : Sofern die Feststellungen einen vorherigen Streit als möglich erscheinen lassen (was im Urteil wohl vor allem wegen des angeblich objektiv feststellbaren Angriffs direkt nach Türöffnung ausgeschlossen worden war, was der zugelassene Wiederaufnahmeantrag jetzt aber objektiv in Frage stellt), müsste das Gericht angesichts des Schweigens des Angeklagten einen solchen zu seinen Gunsten unterstellen (sodass im Zweifel dann eben keine Heimtücke mehr abgenommen werden kann).
Sehe ich nicht so.
Die Tante war ausgehfertig angezogen. Es gab keinerlei Hinweise, dass sich ein Täter (BT oder wer auch immer) vorher länger in der Wohnung aufgehalten hat (keine Bewirtungssituation).
Wenn sie BT also in die Wohnung gelassen hat, sich kurz mit ihm unterhalten hat und dann mit ihm gemeinsam in Richtung Tür gegangen ist, dann kommt es eben sehr darauf an, in welcher Situation der erste Schlag gefallen ist, denn nur der ist wesentlich für die Frage der Heimtücke. Wenn BT also hinter ihr die Treppe hinabgegangen ist und ihr dann unten im Flur angekommen von hinten eins auf den Kopf gehauen ist, ist das immer noch ein heimtückischer Angriff.
Wir kennen das gerichtsmedizinische Gutachten nicht im Detail. Aber wenn die Verteidigung darlegen will, dass der Angriff nicht heimtückisch erfolgte, müsste ggfls. ein Gutachter überprüfen, ob das mit den damals gefundenen und dokumentierten Verletzungen in Einklang zu bringen ist. Also: aus welcher Richtung erfolgte welcher der 24 Schläge und wie sehen die Abwehrverletzungen aus?

Weitere der im Urteil aufgeführten Indizien fallen ja nicht plötzlich weg. Z.B. die Tatsache, dass keine Tatwaffe gefunden werden konnte, aber auch kein Gegenstand aus der Wohnung zu fehlen scheint, woraus man schließen kann, dass BT die Tatwaffe mitbrachte und auch wieder mit nahmen. Das spricht z.B. gegen einen spontan eskalierten Streit.
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Wenn ich mir vorstelle, wie kalt er diese Lügen durchgezogen hat, vor Tante, Bruder, Eltern , Verlobte ,seinen Freunden und in der Clique und in den Jahren die Lügen immer größer wurden , wie das WEißwurstessen des angeblich bestandenen ersten Examens, das er einen Mentor oder Doktorvater gefunden hat und ein gutes Praktikum. Ich meine er hatte kein schlechtes Gewissen, im Gegenteil er hat seinem Umfeld ja suggeriet das es bei ihm so richtig prächtig laufen würde und er trotzdem noch so viel Zeit im Parkhaus verbringen konnte, während andere Jurastudenten das meist nur mit größter Anstrengung schaffen und in all den Jahren hat sich nie sein Gewissen gemeldet , das er sich mal irgendwem anvertraut hat oder gerade bei solch großen Lügen , wenn es zum Finale geht, wie beim ihm das zweite Staatsexamen, immernoch die Lüge aufrecht hält und skrupelos weiter lügt, sagt das schon viel über seinen Pathologie aus , mMn.
Genauso sehe ich das auch.
Das war halt alles andere als eine Notlüge, um nicht zugeben zu müssen, dass es im Studium nicht ganz so rund lief. Ich sehe es auch nicht so, dass "er da so reingerutscht ist".
Vielmehr hat er ja immer wieder noch eine Schippe draufgepackt. Es ging ihm nicht darum, unangenehme Fragen zu vermeiden und notdrüftig eine Erklärung zu finden, warum er denn immer noch keinen Abschluss hat. Er hat sich vielmehr als der Überflieger dargestellt und immer wieder noch einen zusätzlichen Glanzpunkt dazu erfunden.
Für mich ist das kein armes Würstchen, dass sich dem Druck nicht anders als durch Notlügen und Flunkereien entziehen kann, sondern ein notorischer Hochstabler und Lügner, der nicht bereit oder in der Lage ist zu leisten, gleichzeitig die Lorbeeren und die Anerkennung aber trotzdem einstreichen will.

Wäre das eine verzweifelte Lüge gegenüber der fordernden Tante gewesen, hätte er doch wenigstens die Verlobte oder seine besten Kumpels einweihen können. Die wussten ja um das schlechte Verhältnis zu CB und hätten Verständis aufgebracht. Aber er hat ja wirklich jede einzelne Person aus deinem direktesten Umfeld belogen, betrogen und teilweise sogar bestolen. Eben weil es ihm drum ging, von allen Anerkennung zu bekommen, die ihm gar nicht zustand.


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.01.2025 um 15:21
Was ich mich eigentlich zum Ersten Mal gefragt habe, was CB gemacht hätte, wenn sie BT enterbt hätte.

Naheliegend wäre natürlich Mate als alleiniger Erbe. Aber mal angenommen, der wäre auch in Ungnade gefallen.

Denn das mit dem Zoo, halte ich für Unsinn. CB wird klar gewesen sein, dass die das Parkhaus verkaufen werden. Die Schwester und ihre Eltern sind zu alt gewesen, um das Parkhaus dauerhaft zu führen.

Der Sohn vom Hausarzt, hat wahrscheinlich einen eigenen Lebensplan und allen anderen Bekannten oder Kinder von Bekannten, wird sie dafür auch nicht genug vertraut haben.


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15.01.2025 um 17:00
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Was ich mich eigentlich zum Ersten Mal gefragt habe, was CB gemacht hätte, wenn sie BT enterbt hätte.

Naheliegend wäre natürlich Mate als alleiniger Erbe. Aber mal angenommen, der wäre auch in Ungnade gefallen.
Inwiefern ist das denn relevant?
Wäre sie nicht ermordet worden, hätte sie noch viele Jahre Zeit gehabt und hätte bestimmt eine sinnvolle Verwendung für ihr Geld gefunden.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Er hat sich vielmehr als der Überflieger dargestellt
Was im Übrigen auch völlig irre war.
Er muss doch gewusst haben, dass er das Spiel nicht ewig würde aufrechterhalten können.
Was genau wäre denn der Plan gewesen, wäre CB nicht vom "großen Unbekannten" ermordet worden?
Er fuhr mit 180 Sachen und defekten Bremsen auf eine Klippe zu...


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.01.2025 um 17:10
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Was ich mich eigentlich zum Ersten Mal gefragt habe, was CB gemacht hätte, wenn sie BT enterbt hätte.

Naheliegend wäre natürlich Mate als alleiniger Erbe. Aber mal angenommen, der wäre auch in Ungnade gefallen.
Vielleicht haette sie ihn gar nicht enterbt.
Aber sie haette mehr Zeit gehabt, haette sich beide Brueder anschauen koennen und dann entscheiden koennen, ob einer einen hoeheren Anteil am Parkhaus bekommt als der andere oder ob beide zu gleichen Teilen erben.

Ich denke, sie wollte sicherstellen, dass BT 'was Ordentliches lernt' und durch den Studienanschluss in Jura ein Stueck weit beweist, dass er auch zum Geschaeftsfuehrer taugt.

Hat der andere Bruder nicht was mit Wirtschaft studiert? - das wuerde sich doch gut ergaenzen.

Wahrscheinlich waere die unmittelbare Konsequenz gewesen, wenn CB bewusst geworden waere, dass BT entgueltig nicht mehr das erste Staatsexamen ablegen kann, dass sie seine Gelder dtl. gekürzt haette.
Als Ansporn, was 'Gescheites' zu lernen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.01.2025 um 17:17
Und mit dem ueberraschenden Tod von CB haette BT gut begruenden koennen, dass er jetzt im Parkhaus einspringen muss und dafuer seine andere Karriere sausen laesst.

Geld waere gesichert gewesen und nach dem Jura-Abschuss haette keiner mehr gefragt.


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15.01.2025 um 17:19
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ich denke, sie wollte sicherstellen, dass BT 'was ordentliches lernt' und durch den Studienanschluss in Jura ein Stueck weit beweist, dass er auch zum Geschaeftsfuehrer taugt.
das sehe ich tatsächlich anders.
Ihr schien es explizit darum gegangen sein, dass er Jura studiert. Nichts anderes.
Ob das nun für den Geschäftsführerposten tatsächlich so relevant war oder nicht, ist eigentlich unerheblich.
Sie war die Chefin und sie wollte es halt so.
Niemand hat BT eine Pistole auf die Brust gesetzt.
Er hätte jederzeit einfach sein Schauspielding durchziehen und der Tante "Lebe wohl" sagen können.
Aber Gier frisst Hirn.
Also hat man schön brav, zumindest nach außen hin, so getan als erfüllt man die Wünsche der Tante.
Innerlich wird er sie schon viele Jahre abgrundtief gehasst haben, so in dem Sinne:
"Meine Fresse, lass doch einfach die Kohle rüberwachsen und halt dich ansonsten aus meinem Leben heraus"

Egal was man nun von alledem halten mag, aber so schlecht war der Deal nicht mal.
Zieh Jura durch und ich schenk dir langfristig paar Millionen, und selbst wenn ich es mir anders überlege, dann bist du immerhin studierter Jurist und wirst auf jeden Fall nen halbwegs guten Job finden...


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15.01.2025 um 17:25
Zitat von dotsdots schrieb:Wäre sie nicht ermordet worden, hätte sie noch viele Jahre Zeit gehabt und hätte bestimmt eine sinnvolle Verwendung für ihr Geld gefunden.
Es ging ja darum, dass das Parkhaus nicht in die falsche Hände gerät und das Lebenswerk von OB weitergeführt wird.


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15.01.2025 um 17:35
@dots
genau so ähnlich sehe ich das auch. Ihm stand alls offen , er hätte nur halt dann wie die Kumpels oder seine Verlobte, einen Nebenjob suchen müssen und hätte studiert was er wollte. Er hätte einfach sein Leben leben können, ohne die Tante, die alles bestimmen will. Und wer weiß vielleicht hätte das CB ja auch imponiert , endlich einer der nicht devot rumschleimt wegen des Geldes?Man weiß es nicht.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Es ging ja darum, dass das Parkhaus nicht in die falsche Hände gerät und das Lebenswerk von OB weitergeführt wird.
Sie hätte das Erbe doch damit verknüpfen können, dass das Parkhaus nicht verkauft werden darf und die Erben nur von den Einnahmen , die ganz sicher sehr hoch sind , wenn ich mir überlege , wo das Parkhaus steht und München kein billiges Pflaster ist, profitieren sollen.
So hätte sie es dem Tierschutz oder what ever vererben können, mit dem Zusatz des nicht verkaufens.
Aussderdem hatte sie ganz bestimmt nicht vor in den nächsten Jahren zu sterben und mit ihren 59? Jahren noch Zeit gehabt einen Erben zufinden.
Sie hat ja auch das Parkhaus geerbt ohne Ahnung von der Materie zuhaben und hat es auch geschafft das Parkhaus zuhalten.Mit den richtigen Leuten an richtiger Stelle geht fast alles


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.01.2025 um 17:35
@abgelenkt
Ich geb's ja zu, ich hab's zweimal lesen müssen, aber nun hab ich's verstanden und dazu auch noch gelernt, was ein Probationsverfahren ist. So mag ich das, danke.

@fassbinder1925
Wenn CB schlau gewesen wäre, hätte sie den Laden verpachtet und sich ein entspanntes Leben gegönnt.


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15.01.2025 um 17:36
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Es ging ja darum, dass das Parkhaus nicht in die falsche Hände gerät und das Lebenswerk von OB weitergeführt wird.
Gibts dafür eigentlich Belege?

Ich habe keine Ahnung, was CB eigentlich wollte oder nicht wollte.
Das meiste, was ich über sie weiß, stammt aus dem Mund des Mörders und seinem Anhang und denen vertraue ich ehrlich gesagt nicht.
Wer weiß, vielleicht wollte sie das Parkhaus nicht länger am Bein haben und die Neffen haben gebettelt, dass dieses "Prestigeobjekt" weiterhin in Familienhand bleibt.
Keine Ahnung.
Über das Innenleben von CB kann ich keine Aussage treffen, ich kannte die Frau nicht und fragen können wir sie leider nicht mehr..

Das Lebenswerk, des Herrn Böhringer hätte man auch anders würdigen können.
Das Parkhaus in München verkaufen da wären etliche Millionen dabei rausgekommen und damit den "Oskar Böhringer"-Preis für talentierte Jugendliche oder ein "Oskar Böhringer"-Haus fördern, in dem Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund eine richtige Chance bekommen....


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