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Mordfall Charlotte Böhringer

28.933 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

05.12.2024 um 11:39
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Die "Informantin" hat seber vor Gericht ausgesagt, hat aber dort abgestritten, CB an jenem abend mit einem fremden Mann gesehen zu haben.
Jetzt kommt die Jorunalistin und sagt aus, Frau XY hat mir gesagt, dass sie CB mit einem Mann gesehen hat.

Und nu?!
Die Zeugin hat ja aber ausgesagt, sie habe diesen mann nicht gesehen.
Ich denke man muss den Ablauf so verstehen, dass die Freundin zu dem Ablauf des Abends vor Gericht gefragt wurde. Dabei hat sie keinen unbekannten Mann erwähnt.

Dem Gericht lag dann wohl auch irgendein Artikel/Blogpost/Podcast oder was auch immer vor, indem berichtet wurde - ohne Quellenangabe - eine Bekannte /Freundin des Opfers habe diese noch am Tatabend mit einem Mann gesehen /nach Hause gehen gesehen oder ähnliches. Die Journalistin hat dann wohl auf Nachfrage gesagt, sie verweigere das Zeugnis dazu, von wem diese Info stamme.

Ob die Freundin direkt mit dem Artikel o. Ä. konfrontiert wurde ist etwas unklar, ggf sagte sie, dass die darin beschriebene Angabe nicht von ihr stamme. Ggf passierte auch manches davon nur vor Polizei und/oder Staatsanwaltschaft. Ob die Journalistin überhaupt mal geladen war?

Insofern "weiß" man nur dann/deshalb, um welche Freundin es geht, weil sich die Journalistin jetzt nun doch zumindest gegenüber den Verteidigern dazu äußert. Diese neue Äußerung ist aber nur dann irgendwie verwertbar, wenn sie sich entsprechend im Probationsverfahren nach rechtlicher Belehrung nun auf ihr Zeugnisverweigerungsrecht verzichtet und offiziell aussagt.


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Mordfall Charlotte Böhringer

05.12.2024 um 11:48
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:Ob die Journalistin überhaupt mal geladen war?
Ich habe im Urteil danach gesucht und nichts zu einer Journalistin und zu diesem Zusammenhang gefunden.
Besagt natürlich nicht, dass da auch nichts steht.


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05.12.2024 um 12:16
https://www.bild.de/regional/muenchen/muenchen-prozess-zu-parkhaus-mord-koennte-neu-aufgerollt-werden-675031cbf618ae209f6b05ec
Außerdem liegen zwei neue Sachverständigengutachten zum Tatablauf vor, die „möglicherweise neue Beweismittel“ darstellen. „Das Gericht schloss in seiner Entscheidung eine mögliche Auswirkung auf den Schuldspruch nicht aus.“
Die erste Frage, die sich mir da stellt, lautet:
Wenn das neue Beweismittel sind, was ist dann mit den Gutachten von Axel Petermann?
Sind diese überholt, hinfällig?
Gibt es einen neuen Tatablauf?


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05.12.2024 um 12:22
Versachlicht den Ton bitte wieder und konzentriert euch auf den Fall, nicht auf die Diskussionsteilnehmer.


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05.12.2024 um 13:02
Zitat von emzemz schrieb:Wenn das neue Beweismittel sind, was ist dann mit den Gutachten von Axel Petermann?
Sind diese überholt, hinfällig?
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass BT und Wittig in diesem Fall einfach mal ein Gutachten in Auftrag geben, damit dann ihren Wiederaufnahmeantrag füttern und wenn der abgelehnt wird, halt den nächsten Gutachter ranholen. So nach dem Motto, vielleicht haben wir ja mal Glück und die entscheidenden Richter erkennen es an.
Klar kann BT, wenn er denn nicht der Täter wäre, auch nicht sagen, wie der Tatablauf denn nun war und muss sich da dann auf die jeweiligen Aussagen dieser Gutachter verlassen. Trotzdem wirkt das auf mich alles ein bisschen fast wie "Wegwerfgutachten". Kommt die eine neue Tatversion nicht durch, wird sie halt verworfen und sich eine neue ausgedacht. Geld spielt eh keine Rolle.


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Mordfall Charlotte Böhringer

05.12.2024 um 13:33
Man kann es drehen und wenden mit angeblich falschen Aussagen und bliblablubb

Das einzige Motiv in diesem Mordfall hat Bence, er hatte ihre Zeitungen Zuhause und er hat ein völlig absurdes Nachtatverhalten gezeigt.
Zusätzlich hatte er Geldscheine mit ihrem Blut in seinem Geldbeutel, die er ihr bei der Tat geklaut hat. Er hat CB zudem mehrfach vorher beklaut.
Und er hatte sich vorher mit ihr gestritten. Und ein Alibi hat er auch nicht. Und und und und.

Jetzt hin und her zu drehen wer vor 20jahren mal was falsches gesagt haben soll bringt da auch nix mehr


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Mordfall Charlotte Böhringer

05.12.2024 um 16:22
Benedikt Toth hat sich mittlerweile zu der neuen Entwicklung in seinem Fall geäußert:

„Im Justizapparat gibt es noch richtige Menschen.“

Der Verurteilte selbst reagiert sachlich auf die Nachrichten aus Augsburg. „Es freut mich, dass sich jemand mit der Materie beschäftigt hat“, sagt er im Gespräch mit unserer Zeitung. „Selbst wenn nun kein Freispruch entsteht, könnte ich besser damit leben, als mit dem gutsherrenartigen Vom-Tisch-Wischen der vorherigen Anträge. Ich glaube daran, dass es im Justizapparat noch richtige Menschen gibt. Aber euphorisch bin ich nicht.“

https://www.innsalzach24.de/bayern/wiederaufnahme-im-parkhausmord-93450149.html

Da spricht er wahre Worte und das zeigt wie immens wichtig es ist das gerade im Justizapparat Menschen mit Berufsethos sitzen welche sich sachlich, neutral und objektiv mit ihrer Arbeit auseinandersetzen und die auch nach den rechtsstaatlichen Prinzipien handeln auf denen dieser Staat und das Rechtssystem aufgebaut sind! So ähnlich hat sich auch sein Anwalt schon mal geäußert:

Peter Witting:
Nein der Rechtsstaat funktioniert, wir haben alle Bedingungen dafür dass wir einen wirklich sauberes, sauberen Strafprozess führen können. Es sind die Protagonisten die im Einzelfall tätig sind und denen will ich ja nicht unterstellen dass sie bösartig sind oder das sie jetzt gegen die eigene Überzeugung jemand verurteilen, das wäre ja Quatsch. Diese Richter die ihn verurteilt haben waren sicher zutiefst davon überzeugt dass sie es richtig machen, das will ich ihnen gar nicht absprechen. Aber entscheidend ist: Was bleibt an Argumentation dafür übrig. Ich kann doch nicht sagen er war nicht der Täter, wie denn, ich weiß es nicht. Ich kann als Verteidiger nur versuchen mich dem anzunähern was gewesen ist, schwierig genug. Man muss sich auch von dem Gedanken freimachen man erfährt von dem Menschen die man vertritt immer die Wahrheit. Benedikt Toth ist vieles gewesen, aber er ist nicht dumm! Wenn er die Tat so wie man sie ihm angelastet hat, geplant und durchgeführt haben sollte, im Mai, um 18 Uhr, und das erste was er gesagt hat war ich war zuhause, ich war in der Badewanne, wenn er einigermaßen bei Verstand ist muss er als Täter wissen es muss nur einer ihn irgendwo gesehen haben, am helllichten Tag, und er ist platt wie ein Pfannkuchen! Und so stelle ich mir keine geplante Tat vor. Aus meiner Sicht und da bleibe ich dabei, das war immer mein Standpunkt der wird sich auch nie verändern war es einfach ein Urteil das so niemals hätte ergehen dürfen, niemals!
Ab Zeitindex 38.54
https://www.youtube.com/watch?v=rP-NYm2mOZ0

Passiert das nämlich nicht kommt es genau zu jenen verhängnisvollen Fehlern - Justizirrtümern - die Menschen wie Ulvi Kulac, Manfred Genditzki, Familie Rupp, Gustl Mollath oder Günter Kaufmann ihre Freiheit gekostet haben weil die staatlichen Akteure hier unsauber oder einseitig gearbeitet haben, eben nicht nach den rechtsstaatlichen Prinzipien gehandelt haben nach denen sie eigentlich hätten handeln sollen, oder man einem politischen oder gesellschaftlichen Druck nachgegeben hat einen Fall rechtswirksam abzuschließen aber eben nicht aufzuklären und das gelingt nur dann wenn jemand zum Schluss verurteilt wird - völlig egal dabei ob es massive Zweifel an dessen Schuld gibt oder das Spurenbild fragwürdig bis mangelhaft ist!

Nach Einschätzung des Rechtsanwalts Adam Ahmed haben die beiden Sachverständigengutachten gute Erfolgschancen:

Experte: Neuerliche Prüfung ist „großer Erfolg“.

Nur in drei Prozent aller Fälle gelingt die Wiederaufnahme eines verurteilten Falls. Als „großen Erfolg“ wertet daher der Münchner Strafverteidiger Adam Ahmed die erneute Prüfung des Parkhausmords. Gerade die beiden Gutachten hält er für erfolgsträchtig. „Eine andere Bewertung des Falles scheint jetzt wahrscheinlich.“

https://www.merkur.de/lokales/muenchen/wiederaufnahme-im-parkhausmord-93450149.html



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Mordfall Charlotte Böhringer

05.12.2024 um 19:08
Da der rote Warnhinweis über dem Textfeld, den man erst anklicken muss, um hier schreiben zu dürfen, wohl schon vergessen ist, nochmal zur Erinnerung:

Inhalte aus Bezahlmedien (Pay-TV, Paywall-Artikel etc.) dürfen nicht eingebracht und besprochen werden, da nicht jeder darauf Zugriff hat.


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Mordfall Charlotte Böhringer

05.12.2024 um 21:02
@Mauser
Ich kenne dich als ein eher sachlichen schreiber hier auf allmy.

Die indizienkette(die mindestens aus 8-10gliedern besteht) gegen toth ist doch erdrückend.

Von den zeitungen/durchwühlen der testamente/blut an 500 eu scheinen/nachtatverhalten-mit fahrrad zum freund/waschen..etc.

Du hast also gegen die gut rausgearbeiteten indizien Gegenargumente,wo kann ich diese hier im thread finden??
Ich finde das allmyuser auch eine art"instanz" oder "jury" ist mit vielen Sachlichen Usern die viel wissen und Detailkenntnisse austauschen und danach eine gewisse Tendenz herrscht die für mein empfinden sehr nahe der Wahrheit kommt.
Ich fand die Darlegungen pro bence mit dem verweis auf bereit begangene justiz Irrtümer eher schwach..


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Mordfall Charlotte Böhringer

05.12.2024 um 22:36
Zitat von MauserMauser schrieb:Nach Einschätzung des Rechtsanwalts Adam Ahmed haben die beiden Sachverständigengutachten gute Erfolgschancen:
Wenn da einer seine Einschätzung kundtut , der sich seinerzeit mit viel Euphorie in das Wiederaufnahmeverfahren im Fall Mollath gestürzt hat und gescheitert ist, da weiß man das doch gleich richtig einzuordnen.

Was für Gutachten sind denn das überhaupt, auf die man so große Hoffnung setzt?


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06.12.2024 um 08:00
Zitat von emzemz schrieb:Was für Gutachten sind denn das überhaupt, auf die man so große Hoffnung setzt?
Diese neuen Gutachten sollen wohl beweisen das der Mörder nicht an der Wohnungstüre klingelte und dann Frau Böhringer erschlagen hat, sondern das er schon in der Wohnung war und es beim rausgehen zu der schrecklichen Tat kam.

Ich für meinen Teil hatte eh schon immer die Vermutung das BT zuerst versucht hat mit seiner Tante friedlich zu reden, er wird zu ihr geradelt sein mit der Absicht sich wieder mit ihr zu versöhnen. Vermutlich wird man einige Minuten geplaudert haben und er wird gemerkt haben das die Tante nicht umzustimmen war. Obendrein wollte sie das Gespräch beenden (sie musste zum Stammtisch) und dann sind ihm die Sicherungen rausgeflogen.

Die Theorie das er unmittelbar nach dem Klingeln auf sie eingeschlagen hat, war mir persönlich schon immer etwas zu gewagt.

Vielleicht hat man sich auch (halbwegs) friedlich unterhalten während sie sich für den Stammtisch chic gemacht hat.......er hat während sie mit dem Make Up beschäftigt war die Gelegenheit genutzt und schnell nach den Testamenten geschaut. Sie hat ihn erwischt, rausgeschmissen und es kam zu der schrecklichen Tat.


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06.12.2024 um 08:59
Zitat von KölnerKölner schrieb:Vermutlich wird man einige Minuten geplaudert haben und er wird gemerkt haben das die Tante nicht umzustimmen war. Obendrein wollte sie das Gespräch beenden (sie musste zum Stammtisch) und dann sind ihm die Sicherungen rausgeflogen.
Wenn es sich so ähnlich abgespielt haben sollte und die Gutachten so ein Geschehen nahe legen, dann wäre bei Berücksichtigung jedenfalls nicht ausgeschlossen, dass das Urteil auf heimtückischen Mord aus Habgier sich nicht halten lassen würde (sondern ggf nur Totschlag aus Wut o. Ä.)... Das wäre eine Überlegung die wohl Grund wäre, die Wiederaufnahme zuzulassen, selbst wenn weiter nur T. als Täter in Frage kommt.

Ich muss mir nochmal das Urteil durchlesen, warum man eigentlich von einer geplanten Tat aus Habgier ausging. Das Suchen nach den Testamenten ist zwar ein Indiz, auf die Idee kann er aber ja auch erst nach der Tat gekommen sein, zu schauen wie es damit aussieht.


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06.12.2024 um 10:15
@Kölner

Und mit was für einem Gegenstand?

Ich halte den angenommenen Tathergang für gut rekonstruiert.

Ein friedliches Gespräch kann man zur Tante auch suchen, wenn sich die Freundin in der Zeit und danach in der Wohnung aufhält, auch wenn es nicht so sein muss.

Er hätte ja auch noch kühlen Kopf bewahrt (Zeitungen etc.)

Dann würde sich mir die Frage stellen, warum die Leiche so lag, wie sie lag. Warum lag sie nicht irgendwo in den Wohnräumen?

Nebenbei fügt es sich auch ein bisschen in das Bild ein, was man von seiner Persönlichkeit hat. Jemanden geplant umzubringen, da gehört schon was dazu, aber ob er unvorbereitet diese Hemmschwelle und Brutalität freisetzen kann, wage ich zu bezweifeln. Da ist Auflauern vllt einfacher.


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06.12.2024 um 12:43
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Und mit was für einem Gegenstand?
Mit der SuFu durchs im Wiki verlinkte Urteil finden sich folgende nähere Beschreibungen des Gegenstandes:
... einem teils scharfkantigen Gegenstände, vermutlich einem Werkzeug, dessen Aussehen nicht näher bekannt ist,

An der Wand rechts vor der Treppe im Kopfbereich der Leiche habe man an der Tapete eine Lackan- (S. 73) tragung (Spur: 2.2.0.34) sichern können. An einem Schädelknochen des Opfers seien ebenfalls schwarze Antragungen gesichert worden

(f.)
Die Ausführungen von Prof. P. zum Tatwerkzeug wurden ergänzt durch die Angaben des Chemiesachverständigen Dr. F. Dieser führte aus, seine Untersuchungen mit Stereolupe, Ramanspektroskopie und Fourier-Transform-Infrarotspektroskopie hätten ergeben, dass die schwarzen Spuren am Schädelknochen des Opfers und eine schwarze Antragung an einer Tapete vom Tatort einerseits materialgleich seien und es sich dabei andererseits um einen einschichten, schwarzen Lackabrieb handelte, dessen Infrarotspektrum auf einen Werkezuglack hinweise.

Die Verletzungen seien durch Einwirkung einer stumpfen oder halbscharfen Gewalt zu erklären. Die geradlinig, winkelig geschürften Wundränder liessen an ein hammerähnliches Werkzeug mit einer langen, fast schneidenden, also scharfkantigen Endzone denken. Da keine klare Abformung erkennbar sei und man zudem nicht wisse, wie das Werkzeug aufgetroffen habe, seien weitere Angaben zur Art und des Werkzeugs aus rechtsmedizinischer Sicht nicht möglich. Denkbar sei ein Hammer mit kleiner Kante oder ein Kombiwerkzeug.



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06.12.2024 um 13:06
Zitat von emzemz schrieb:Mit der SuFu durchs im Wiki verlinkte Urteil finden sich folgende nähere Beschreibungen des Gegenstandes
Das ist mir schon klar. Ich meine, warum der da griffbereit gelegen haben soll.


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06.12.2024 um 13:24
Zitat von KölnerKölner schrieb:Die Theorie das er unmittelbar nach dem Klingeln auf sie eingeschlagen hat, war mir persönlich schon immer etwas zu gewagt.
Ja, diese Theorie habe ich auch nie wirklich nachvollziehen können. Für mich wäre die wahrscheinlichste Version das Tatablaufs, dass der Täter, nachdem CB die Tür geöffnet hatte, sie in den Hausflur drängte/schubste, die Tür hinter sich schloss und dann die Tat beging. Es bestand kein Anlass dafür, dass der Täter direkt nach Öffnen der Tür hätte zuschlagen müssen. Er war ihr körperlich weit überlegen.


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06.12.2024 um 13:34
Bei der Tatwaffe könnte es sich um ein Werkzeug handeln von den Arbeiten an der Heizung von CB. Das ließe sich in Einklang bringen mit dem Tattag. Und damit will ich nicht sagen, dass jemand von der Sanitär Firma damit etwas zu tun hat. Aber die könnten ja auch Werkzeug vergessen haben. Passiert bei Handwerkern ja nicht selten....


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Mordfall Charlotte Böhringer

06.12.2024 um 13:55
BT äußert sich selbst auch wieder:
Toth fühlt sich nun bestätigt. Er sagt zu BILD: „Damals wurde meine Verurteilung auch damit begründet, dass erwiesen sei, dass ich an der Tür auf meine Tante eingeschlagen habe. Dass die Tat also von außen nach innen passierte. Das wurde nun widerlegt – und damit war das Urteil definitiv falsch.“ Denn nach dem neuen Gutachten geschah die Tat in der Wohnung, nicht an der Tür.
Quelle: https://m.bild.de/news/inland/neues-gutachten-nach-18-jahren-wo-schlug-der-parkhaus-killer-wirklich-zu-675173d24984331adee0c90a

Und ein wenig schöner wird sein Weihnachtsfest dadurch:
Benedikt Toth ist daher verhalten. „Natürlich freue ich mich. Aber der Weg bis zu einem neuen Verfahren ist noch lang“, sagt er. „Deshalb bin ich verhalten zuversichtlich, und mein Weihnachtsfest wird nun etwas schöner.“
Quelle: Wie oben


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06.12.2024 um 13:58
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Das ist mir schon klar. Ich meine, warum der da griffbereit gelegen haben soll.
Davon weiß ich nichts, dass da was griffbereit gelegen haben soll.
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Bei der Tatwaffe könnte es sich um eine handeln von den Arbeiten an der Heizung von CB. Das ließe sich in Einklang bringen mit dem Tattag.
Die Wohnung war mit Fußbodenheizung ausgestattet. Was für ein Werkzeug meinst du, könnte hierbei Verwendung gefunden haben?


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Mordfall Charlotte Böhringer

06.12.2024 um 14:44
Toth fühlt sich nun bestätigt. Er sagt zu BILD: „Damals wurde meine Verurteilung auch damit begründet, dass erwiesen sei, dass ich an der Tür auf meine Tante eingeschlagen habe. Dass die Tat also von außen nach innen passierte. Das wurde nun widerlegt – und damit war das Urteil definitiv falsch.“ Denn nach dem neuen Gutachten geschah die Tat in der Wohnung, nicht an der Tür.
https://www.bild.de/news/inland/neues-gutachten-nach-18-jahren-wo-schlug-der-parkhaus-killer-wirklich-zu-675173d24984331adee0c90a?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.allmystery.de%2F
Was unstreitig sein dürfte, dass die Leiche nicht in der Wohnung gefunden wurde, sondern am Fuß der Treppe, die zur Wohnung hinaufführt.

Das Gericht geht im Urteil davon aus, dass BT vor der Tür stand, als diese von CB geöffnet wurde und er dann auf sie einschlug. Anschließend geht er ins Büro und schaut nach den Testamenten.

Ändern wir die Reihenfolge, nehmen nun den Fall an, BT habe sich bereits in der Wohnung befunden. Es gibt keine Versöhnung. CB macht sich ausgehfertig, BT schaut währenddessen nach den Testamenten. Gemeinsam gehen sie die Treppe nach unten. BT öffnet die Tür, so als wolle er nach draußen gehen. CB hinter ihm. Er weiß, das ist seine allerletzte Gelegenheit und er dreht sich um und schlägt auf CB ein.

Letztendlich ist das aber Jacke wie Hose, ändert nichts daran, dass CB tot ist und nichts an den Gründen, warum er sie getötet hat.

Also wenn da nicht mehr kommt, aber warten wir's ab.


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