@KonradTönz1 Die beiden Artikel und die Statistik aus dem Jahre 21007 zeigen meiner Ansicht nach, dass es sich bei dem Probelem dass Bence hatte nicht um ein singuläres nur für ihn zutreffendes Problem handelte.
Das dürfte ihm irgendwie auch im Hinterkopf bewusst gewesen sein und er hätte die Tatsache, dass gerade im Fach Jura die Durchfallquoten am Ende des Studiums hoch sind sicher als Argument gegenüber seiner Tante benutzen können. Und wenn sie sich näher mit dem Thema im Allgemeinen beschäftigt hätte wäre ihr Ärger vielleicht verraucht und man hätte dann gemeinsam nach Alternativen Ausschau halten können.
Was ich sagen will ist , dass es keinen wirklichen Grund gegeben hätte den Neffen endgültig als Nachfolger im Betrieb auszuschliessen.Die Betonung liegt auf dem Wort endgültig.
Das zum Studium und Bence.
Darüberhinaus denke ich, dass Frau Böhringer über kurz oder lang auch mit Bences Nachfolger im Betrieb Ärger bekommen hätte. Denn sie dürfte immer nach dem gleichen Muster gehandelt und auch erwartet haben.
Also wären auch an einen potentiellen Nachfolger Anforderungen, Forderungen und Erwartungen gestellt worden, nur dieses Mal noch mit dem unangenehmen Beigeschmack, dass im Hintergrund immer noch ein Bence präsent war, der auf Grund seiner verwandtschaftlichen Beziehungen , seiner langjährigen Verbindung zur Tante und seiner Bereitschaft den Betrieb zu übernehmen und zu führen und seiner langjährigen Tätigkeit in der Firma der Tante sozusagen prädestiniert gewesen wäre wieder auf den Posten gesetzt zu werden.
Und Bence hatte ganz sicher eine Eigenschaft die auch von seinen möglichen Nachfolgern erwartet wurde: Bedingungslose Loyalität.