WM schrieb:Warum bietet der Staat denn überhaupt eine Umwandlung des Urteils in Totschlag, wenn er so davon überzeugt ist, dass die Verurteilung wegen vorsätzlichen Mordes berechtigt war?
Bin nicht so informiert.
Aber ein damaliger Verteidiger hätte ihr anfangs die Option eines Totschlags im Affekt anbieten können, um die Strafe eventuell abzumildern. Diese Motivation wäre für mich schlüssiger, als die Version, sich bewusst der Kinder zu erledigen, weil sie sich dadurch ein neues Leben mit Pratt erhoffte.
Mich beschäftigt immer noch ihre Motivation, warum sie ihre Kinder umgebracht hat.
Um ein neues Leben zu beginnen? wobei sie doch wusste, dass der KP verheiratet war und wieder zurück in die Staaten musste. Auch musste ihr bewusst gewesen sein, dass ihre Liebschaft keine Zukunft hat, so naiv kann sie nicht gewesen sein.
Der Fall ist wirklich sehr kompliziert und umfangreich.
Wenn er klar verifizierbar wäre, dürften eigentlich keine Zweifel mehr an ihrer Schuld bestehen? Sind aber da, sonst würde man da so keinen Herman von machen.
3 Prozesse sprechen auch für sich, glaube einmalig in unserem Justizsystem.