Amanda Knox
16.01.2015 um 22:33@HansM
Die Spalte über der 39, bzw. 40 liest sich "Ct", also "Count". Das gibt die Anzahl der Vervielfältigungszyklen an, die benötigt wurden um aus der Probe ein Fluoreszenzsignal zu erhalten, das über einem vorher festgelegten Schwellwert liegt. Bei einer Negativprobe müssen die vollen vorgeschriebenen 50 Zyklen erreicht werden, ohne daß man ein Signal erhält (deswegen steht auf den meisten Seiten bei B10-B12 als Ergebnis 50, so wie z.B. auf der oben abgebildeten Seite 8). Es ist keine DNA in der Probe, also darf es auch kein Signal geben..
Im Endergebnis macht es aber keinen Unterschied. Der logsiche Schluss ist derselbe. Ein Signal kam bereits nach 39 bzw 40 Zyklen, und das bedeutet die Negativprobe wurde mit DNA verschmutzt. In den oben verlinkten Dokumenten kommt das häufiger vor. Kontamination ist also erwiesen!. So wie es der Oberste Gerichtshof verlangt hat.
Die oben dokumentierten Fehlmessungen bei den 23 pg/µl-Standardproben ist da nur noch ein Sahnehäubchen.
Patrizia Stefanonis Behauptung vor Gericht, es hätte in ihrem Labor nie einen Fall von Kontamination gegeben, erweist sich damit vorsichtig ausgedrückt als Verzerrung der Selbstwahrnehmung.
Die Negativkontrollen von den bedeutenden Untersuchungen am Küchenmesser und dem BH-Verschluss hat Stefanoni meines Wissens übrigens bis heute nicht herausgerückt. Man fragt sich wohl warum.
HansM schrieb:Auf Seite 29 sind die Proben B10 bis B12 als "Negativkontrollen" gekennzeichnet, die "Menge" der in den Proben B10 und B12 enthaltenen DNA wird aber mit 40 und 39 angegeben...Entschuldige bitte meine Pedanterie, aber hier muss ich doch nochmal korrigieren:
Die Spalte über der 39, bzw. 40 liest sich "Ct", also "Count". Das gibt die Anzahl der Vervielfältigungszyklen an, die benötigt wurden um aus der Probe ein Fluoreszenzsignal zu erhalten, das über einem vorher festgelegten Schwellwert liegt. Bei einer Negativprobe müssen die vollen vorgeschriebenen 50 Zyklen erreicht werden, ohne daß man ein Signal erhält (deswegen steht auf den meisten Seiten bei B10-B12 als Ergebnis 50, so wie z.B. auf der oben abgebildeten Seite 8). Es ist keine DNA in der Probe, also darf es auch kein Signal geben..
Im Endergebnis macht es aber keinen Unterschied. Der logsiche Schluss ist derselbe. Ein Signal kam bereits nach 39 bzw 40 Zyklen, und das bedeutet die Negativprobe wurde mit DNA verschmutzt. In den oben verlinkten Dokumenten kommt das häufiger vor. Kontamination ist also erwiesen!. So wie es der Oberste Gerichtshof verlangt hat.
Die oben dokumentierten Fehlmessungen bei den 23 pg/µl-Standardproben ist da nur noch ein Sahnehäubchen.
Patrizia Stefanonis Behauptung vor Gericht, es hätte in ihrem Labor nie einen Fall von Kontamination gegeben, erweist sich damit vorsichtig ausgedrückt als Verzerrung der Selbstwahrnehmung.
Die Negativkontrollen von den bedeutenden Untersuchungen am Küchenmesser und dem BH-Verschluss hat Stefanoni meines Wissens übrigens bis heute nicht herausgerückt. Man fragt sich wohl warum.