"Bodensee-Mord" von 1969
26.11.2009 um 14:59Guten Morgen liebes Team... - also Mahlzeit wollte ich sagen... - egal, also...
...Euch allen einen Guten Tag!
Dann spekulieren wir mal weiter:
@Parador
Die Beerdigung wird sehr wahrscheinlich im Wohnort stattgefunden haben. Und als bekannter "Dorffrisör" sicher nicht im kleinen Kreise. Oder...? Wenn dann von der Polizei wer dabei gewesen sein sollte, was ja durchaus denkbar ist, sind das aber wohl eher Beamte aus Bayern gewesen. Die Frauenfelder Kantonspolizisten werden wohl kaum 518,5 km an Wegstrecke auf sich genommen haben, um als "Beobachter" an der Beisetzung teilgenommen zu haben. Ist ein interessanter Aspekt; auffällige und/oder unbekannte Trauergäste hat es ja schon öfter in Zusammenhang mit Beisetzungen von Verbrechensopfern gegeben...
Ja, ja... - Kultserie "110". Beste Folge: "Der Kreuzworträtselfall"...
@AngRa
Bis auf die angesetzten "Detektive" stimme ich Dir zu. Das paßt nicht in so ein biederes Eheleben eines Barbiers auf dem Lande. Aber ein anderer Gedanke kommt mir da: Die Ehefrau wird doch bestimmt mit den Kindern (oder war es nur ein Nachkomme?) darüber gesprochen haben, warum der Vater (wieder mal) länger abwesend ist. Wahrscheinlich sogar auf Nachfrage von Seiten der Junioren. Wir fragen uns hier ja öfter, was das für eine Frau gewesen sein mag, die es hinnimmt und nicht stutzig wird, wenn der (geliebte) Gatte plötzlich und unverhofft spätabends das Haus mit Reisegepäck verläßt und ohne jedwede Begründung dafür. Gleiches mag allerdings auch auf den Nachwuchs zutreffen, der ja zu diesem Zeitpunkt auch schon erwachsen gewesen ist. Die werden doch auch gewußt haben wollen, wohin der Papa ist. Und sind (oder einer zumindest) ihm -möglicherweise- nachgereist...?
Das es sich nicht unbedingt um eine homoerotische Beziehung hat handeln müssen, davon bin ich grundsätzlich erst einmal ausgegangen. Im Verlaufe unserer virtuellen Ermittlungen habe ich allerdings den Eindruck gewonnen, daß es sich im sexuellen Bereich um durchaus "exotischere" Formen einer Beziehung gehandelt haben könnte. Also Sadismus, Masochismus, Bondage und was es da noch alles Interessantes geben mag. Und dann eben auch sehr heftige Formen, bei denen der Tod eines/r Partners oder Partnerin zwar nicht vorgesehen - gleichwohl durchaus im Rahmen des Möglichen liegt...
@lesmona
Meinen Dank zuvor für die Mühe, welche Du Dir mit dem exakten Auflisten der Stationen des Josef L. bei seiner "Irrfahrt" um den Bodensee, gemacht hast.
Möglich ist, daß er schon von Anfang an in Zürich gewesen ist, dort auch einmal die Herberge gewechselt hat - dieses aber von der Polizei nicht festgestellt werden konnte. Dort hat er etwas erhalten, was er in den folgenden Tagen und Wochen im Bodenseeraum "verteilt" hat. Das wären in des Wortes tatsächlicher Bedeutung "Botengänge". Und als "Kind unserer Zeit" fällt mir dann -natürlich- gleich der Begriff "Drogenkurier" ein. Nur - war das damals 1969, schon die Zeit dafür? Und suchen sich die "Hintermänner" solcher Aktionen dann ausgerechnet einen bürgerlichen Handwerksmeister für solcherlei Dienste aus? Wohl eher nicht... - aber was könnte dann da sonst -egal jetzt von wo nach wo und auf dem Wege über- "unter die Leute" gebracht worden sein...?
...Euch allen einen Guten Tag!
Dann spekulieren wir mal weiter:
@Parador
Die Beerdigung wird sehr wahrscheinlich im Wohnort stattgefunden haben. Und als bekannter "Dorffrisör" sicher nicht im kleinen Kreise. Oder...? Wenn dann von der Polizei wer dabei gewesen sein sollte, was ja durchaus denkbar ist, sind das aber wohl eher Beamte aus Bayern gewesen. Die Frauenfelder Kantonspolizisten werden wohl kaum 518,5 km an Wegstrecke auf sich genommen haben, um als "Beobachter" an der Beisetzung teilgenommen zu haben. Ist ein interessanter Aspekt; auffällige und/oder unbekannte Trauergäste hat es ja schon öfter in Zusammenhang mit Beisetzungen von Verbrechensopfern gegeben...
Ja, ja... - Kultserie "110". Beste Folge: "Der Kreuzworträtselfall"...
@AngRa
Bis auf die angesetzten "Detektive" stimme ich Dir zu. Das paßt nicht in so ein biederes Eheleben eines Barbiers auf dem Lande. Aber ein anderer Gedanke kommt mir da: Die Ehefrau wird doch bestimmt mit den Kindern (oder war es nur ein Nachkomme?) darüber gesprochen haben, warum der Vater (wieder mal) länger abwesend ist. Wahrscheinlich sogar auf Nachfrage von Seiten der Junioren. Wir fragen uns hier ja öfter, was das für eine Frau gewesen sein mag, die es hinnimmt und nicht stutzig wird, wenn der (geliebte) Gatte plötzlich und unverhofft spätabends das Haus mit Reisegepäck verläßt und ohne jedwede Begründung dafür. Gleiches mag allerdings auch auf den Nachwuchs zutreffen, der ja zu diesem Zeitpunkt auch schon erwachsen gewesen ist. Die werden doch auch gewußt haben wollen, wohin der Papa ist. Und sind (oder einer zumindest) ihm -möglicherweise- nachgereist...?
Das es sich nicht unbedingt um eine homoerotische Beziehung hat handeln müssen, davon bin ich grundsätzlich erst einmal ausgegangen. Im Verlaufe unserer virtuellen Ermittlungen habe ich allerdings den Eindruck gewonnen, daß es sich im sexuellen Bereich um durchaus "exotischere" Formen einer Beziehung gehandelt haben könnte. Also Sadismus, Masochismus, Bondage und was es da noch alles Interessantes geben mag. Und dann eben auch sehr heftige Formen, bei denen der Tod eines/r Partners oder Partnerin zwar nicht vorgesehen - gleichwohl durchaus im Rahmen des Möglichen liegt...
@lesmona
Meinen Dank zuvor für die Mühe, welche Du Dir mit dem exakten Auflisten der Stationen des Josef L. bei seiner "Irrfahrt" um den Bodensee, gemacht hast.
Möglich ist, daß er schon von Anfang an in Zürich gewesen ist, dort auch einmal die Herberge gewechselt hat - dieses aber von der Polizei nicht festgestellt werden konnte. Dort hat er etwas erhalten, was er in den folgenden Tagen und Wochen im Bodenseeraum "verteilt" hat. Das wären in des Wortes tatsächlicher Bedeutung "Botengänge". Und als "Kind unserer Zeit" fällt mir dann -natürlich- gleich der Begriff "Drogenkurier" ein. Nur - war das damals 1969, schon die Zeit dafür? Und suchen sich die "Hintermänner" solcher Aktionen dann ausgerechnet einen bürgerlichen Handwerksmeister für solcherlei Dienste aus? Wohl eher nicht... - aber was könnte dann da sonst -egal jetzt von wo nach wo und auf dem Wege über- "unter die Leute" gebracht worden sein...?
lesmona schrieb:Die Polizei sagte, als es um den Absender der Nachricht ging, dass keiner wusste wo sich Josef L aufhielt. Es hätte doch sonst geheissen, dass niemand ausser seiner Frau wußte, wo er sich aufhielt.Ja, ja... - das sagte die "schauspielernde" Polizei im Filmfall. Was die "echte" Polizei hingegen dem Filmmacher Kurt Grimm als Regisseur oder dem Drehbuchautor (Peter Hohl?) gesagt hat, wie er deren Aussagen unterzubringen hat, wäre viel interessanter zu erfahren. ;-) . Denn über die bisweilen sich doch stark vom tatsächlichen, bekannten Geschehen unterscheidenden "XY-Fahndungsstreifen", ist an dieser Stelle ja auch schon des öfteren "Ernüchterndes" zu lesen gewesen...