"Bodensee-Mord" von 1969
26.11.2009 um 02:50@AngRa
AngRa schrieb: Ich gehe davon aus, dass das Opfer geplant hat seine Frau zu verlassen. Er hat gewusst, dass er nicht mehr nach Hause zurückkehrt und seine Frau hat das auch gewusst. Andernfalls hätte sie ihn polizeilich suchen lassen.Warum gehst Du genau davon aus? Oder ist es nur ein Gefühl Deinerseits? Denn ich denke, es ist nicht unbedingt eine logische Schlußfolgerung, daß seine Frau ihn hätte suchen lassen, nur weil er "länger braucht" als geplant. Kann ja auch sein, daß man einvernehmlich in telefonischem- oder Briefkontakt stand. Vielleicht ging's ja wirklich um seine Gesundheit? Oder um eine Geschäftsreise? Kann ja auch sein, daß er für sich und seine Frau einen Altersruhesitz ausfindig machen sollte.
AngRa schrieb:Der Mann war mE auch nicht auf Geldüberweisungen seiner von ihm verlassenen Ehefrau angewiesen. Das war ihm viel zu unsicher. Die hätte ihm den Geldhahn ohnehin zugedreht, wenn er nicht mehr arbeiten kommt.Den Geldhahn hätte sie ihm zudrehen können, wenn er keine plausible Erklärung für seinen Aufenthalt gehabt hätte. Wer weiss, welche Gründe er für sein Wegbleiben vorgebracht hat? Es könnte doch auch sein, daß sie sich einig waren und seine Frau hinter seinem Vorhaben stand, oder?
AngRa schrieb:Vermutlich hatte er Geld auf Schweizer Konten und konnte zunächst davon gut leben. Ein gewisses Alter hatte er auch, möglich, dass er schon ausgesorgt hatte. Damals ging es ja allen wirtschaftlich gut.Diese Überlegung hatte ich ja auch schon angestellt. Kommt mir auch logisch nachvollziehbar vor. Eine Variante von mehreren.
AngRa schrieb:Vielleicht hat er sich von diesen Konten nie so große Beträge geholt, weil er ja immer unterwegs war und die Gefahr bestand, dass Geld im Hotelzimmer gestohlen wird, in den Hoteltresor wollte er es sicher nicht geben. Möglich auch, dass er zwischenzeitlich mehr als geplant ausgegeben hat und nicht sofort Gelegenheit hatte zur Bank zu gelanden.Auch denkbar.