@lawine Danke
:DWenn man unbedingt will,kann man natürlich versuchen,aus allem einen Strick zu drehen...Womit wir bei dem Hass wären,der so ungesund ist.Vielleicht sollte manch Einer hier vielleicht auch mal loslassen. ;D
Grade habe ich nach Alternativen zu diesem "Natascha lügt,ist berechnend" und den Verschwörungstheorien gesucht,die Nataschas Verhalten erklären könnten.
Dabei stieß ich auf Folgendes:
Ein Trauma kann auch dann noch bestehen,wenn das Opfer sich sicher ist,es wäre alles überstanden.
Die Auswirkungen eines Traumas können u.A. übrigens sein:
Verdrängung:Vermeidung von Gedanken, Gefühlen, oder Gesprächen, die das Trauma zum Thema haben Vermeidung von Tätigkeiten, Orten oder Menschen, die an das Trauma erinnern
Die Unfähigkeit, sich an wichtige Details der Situation zu erinnern.
Numbing:Enge emotionale Bindungen mit Familie, Freunden und Kollegen werden vermieden. Die Gefühle sind allgemein vermindert, eingeschränkt, allenfalls werden routinemäßige und 'mechanische' Aktivitäten zu Ende geführt.
http://www.traumatherapie.org/docs/index.html#KernsymptomatikAlso könnte eine Erklärung für Nataschas "Widersprüche"und andere "Seltsamkeiten"tatsächlich eine mit dem Trauma erklärbare Gedächtnislücke oder fehlerhafte Erinnerungen sein.Vielleicht sieht sie manchmal das Erlebte anders,als sie es einige Zeit zuvor noch tat.
Auch der kühle Umgang mit ihrer Familie würde sich dadurch erklären.
Diese Symptome müssen übrigens nicht zeitgleich und zeitnah zur Tat auftreten sondern können sich in Schüben und nach langer Zeit zeigen.
Auch Wahrnehmungsstörungen können ein Symptom sein und würde erklären,warum Natascha es manche Dinge anders sieht,als ein Unbetroffener,nicht traumatisierter Mensch.
Weiter heisst es:
"Das Ereignis und das oder die dazugehörigen Gefühle werden voneinander gespalten.
Dissoziationen ermöglichen als Abwehr- oder Bewältigungsmechanismus einen Schutz vor ansonsten überwältigenden Gefühlserfahrungen.Diese Abwehr selber birgt aber die Gefahr von grundlegenden Veränderungen des Selbst- und Identitätsgefühls, der Störung der Funktionen des Gedächtnisses und auch der Selbst- und Umweltwahrnehmung.Durch all dies kann eine konstruktive Bewältigung und Überwindung des Traumas beeinträchtigt werden."
Liest man sich die Standard-Vorwürfe hier mal durch,ließe sich so Manches damit widerlegen.
Natürlich muss Natascha kein Trauma erlitten haben oder mag es überwunden haben.Aber wer hier kann das schon definitv sagen oder belegen/widerlegen?
Nun wird wahrscheinlich der Einwand kommen,warum Natascha dann an die Öffentlichkeit gelassen wurde,warum sie Interviews gab etc.
Zum einen,weil sie sich vielleicht gar nicht bewusst war,das sie Trauma erlitten hat(siehe oben)zum Anderen wurde auch von den Autoren,die hier hochgelobt werden schon geschrieben,sie wurde und wird schlecht beraten.Warum auch immer,es ist ihre Sache.Man kann dem aus dem Weg gehen wenn man so furchtbar genervt ist.