Der Fall Kampusch

@Derleise
Selbst wenn der jetzt schwul ist...na und. Meinst Du, da gibt es Zusammenhänge, die interessant wären. Wenn nicht, dann ist es seine Sache.

@Derleise
ob Chrstoph Feuerstein schwul ist oder nicht hat mit dem Falll Kampusch nichts zutun.

@Derleise

Ich finde das jetzt auch nicht schlimm, wenn er schwul ist. Aber es könnte unter Umständen so sein, dass er als evtl. "Homosexueller" kämpfen musste, um anerkennt zu werden, auf viele Hindernisse gestossen ist, falls er sich überhaupt geoutet hat (was auch seine Sache ist). Aber es könnte auch sein, dass er als Homosexueller mehr Verständnis für Pädophile hat, denen es noch nicht gestattet ist, ihren sexuellen Neigungen nachzugehen, ohne bestraft zu werden. Demzufolge wiederum würde er evtl. Päderasten, die in den Fall verwickelt sind, schützen, vll sogar ungewollt.

@anser
Ich versuche grundsätzlich nur Dinge zu schreiben, die ich als beleuchtenswert betrachte. Ob jemand schwul, lesbisch, bi oder sonstwas ist, ist mir herzlich egal.
Ich finde die Laufbahn von Feurstein sehr interessant - und mich interessiert, wer seine Mentoren waren. Und die gab es garantiert!

bärlapp schrieb:Aber es könnte auch sein, dass er als Homosexueller mehr Verständnis für Pädophile hat, denen es noch nicht gestattet ist, ihren sexuellen Neigungen nachzugehen, ohne bestraft zu werden. Demzufolge wiederum würde er evtl. Päderasten, die in den Fall verwickelt sind, schützen, vll sogar ungewollt.

Selten so einen Schwachsinn gehört...wie alt bist Du denn bitte??

@Derleise

Das wäre wahrlich interessant. Christoph Feurstein war gerade mal 26 Jahre alt, als er sich 1998 mit dem Fall Kampusch befasste. Schon seltsam, dass man so einen "Jungspunt" auf eine Familie losgelassen hat, deren Kind entführt wurde. Erfahrung meiner Meinung nach gleich "Null" für so einen Fall. Da müssen wirklich dementsprechende "Mentoren" dahintergesteckt sein, denen es auch wichtig war, dass dieser junge, unerfahrene Journalist an die Sache rangeht, wie sie es ihm vll vorgegeben haben.

Der Feurstein ist setzt sich gegen Missbrauch ein, schrieb ich in einem Link auf voriger Seite glaub ich. Mentoren wären allerdings wirklich interessant.

http://www.christoph-feurstein.at/documentaries-missbrauch.html

Eigentlich interessant, für was der alles schon so Reportagen gemacht hat...

- Aber der ist glaub ich hier garnicht das Thema?

@gardner

Das ist jetzt vll etwas missverständlich rübergekommen. Das besagt natürlich nicht, dass ein Homosexueller für richtig hält, was ein Pädophiler macht. Aber ich denke, dass ein Homosexueller evtl. weiss, wie es ist wenn man sexuell anders orientiert ist und aus seiner Haut nicht raus kann.

Übrigens geht dich mein Alter hier überhaupt nichts an.

@anser
Er deckt ein paar Themen ab. Als "harten, investigativen Rechercheur" würde ich Feurstein aber nicht bezeichnen.
Ich bin mir nicht sicher, ob Feurstein nicht als nützlicher Idiot dient, der "Geschichten verbrennt". Wenn er (Feurstein) eine Geschichte über Gros, Satanismus oder die Klassenkollegen von NK gemacht hat, gelingt es anderen Journalisten nur sehr schwer, ihre Geschichte zum selben Thema "zu verkaufen" - damit wächst Gras über die Themen.

@bärlapp

[.....] Aber es könnte auch sein, dass er als Homosexueller mehr Verständnis für Pädophile hat, denen es nochnicht gestattet ist, ihren sexuellen Neigungen nachzugehen, ohne bestraft zu werden. Demzufolge wiederum würde er evtl. Päderasten, die in den Fall verwickelt sind, schützen, vll sogar ungewollt.

Mich stört das Wort "noch" ganz enorm in Deinem Text.

Hoffentlich wird das auch NIE gestattet sein!!!

@Marianne48

Das hoffe ich auch.

@Derleise
Du scheinst Dich auszukennen im Journalismus. Was meinst Du jetzt mit "Geschichten verbrennt"
Versteh ich das richtig: er reisst die Themen an, ohne tiefer in die Materie zu gehen, ohne tiefer nachzufragen...

Eine Geschichte verbrennen bedeutet, dass man eine halbherzige, oberflächliche Arbeit macht. Damit wird das Thema für tiefere Recherche uninteressant, weil der Neuigkeitswert (scheinbar) fehlt.
Ich habe mich bis jetzt wenig mit Feurstein befasst. Auf seiner Seite ist mir aber dieser Satz aufgefallen:

"Für seine Reportage "Der Fall Gross" über den Naziarzt Heinrich Gross wurde Christoph Feurstein im Jahr 2000 mit dem "Österreichischen Volksbildungspreis" ausgezeichnet."

Ein kleiner Hinweis:
Heinrich Gross war mit Walther Birkmayer im "Felix-Mandl-Kreis".
Walther Birkmayer ist der Vater von "BE KIND SLOW".

@Marianne48

Um meinen Beitrag überhaupt ein wenig zu verstehen. Hier ein Link (finde, den den ich wollte nicht mehr), weshalb ich mich so ausdrücke. Es gibt tatsächlich Menschen, die sich dafür einsetzen, dass sex. Kontakte zwischen Erwachsenen und z.B. 12 bis 13-jährigen zur Normalität gehört.
http://www.ggg.at/index.php?id=62&tx_ttnews%5Btt_news%5D=4070&cHash=4ea213c23feffa4d0a5900059577d5dd (Archiv-Version vom 07.03.2016)

@Marianne48



Ist ja mal garnicht so abwegig, war ja mal im Gespräch.

@Derleise
Uuuuund, da schliesst sich der Kreis....

@Derleise
Der Walter Birkmayer lebt noch?

@anser


1996 gestorben, liegt in einem Ehrengrab auf dem Zentralfriedhof.

Walter Birkmayer ist am 10.12. 1996 verstorben.
Zum "Felix-Mandl-Kreis": Er hatte 87 Mitglieder, davon waren 13 ehemalige NSDAP-Mitglieder. Walter Birkmayer hat die organisatorische Hauptarbeit gemacht.

@Derleise

Was weiß man eigentlich sonst über Chr. Feurstein, über sein Umfeld, über seine Eltern, Geschwister. Irgendwie vermisse ich diese Informationen, damit man sich evtl. ein Bild von dem Menschen Chr. Feurstein machen kann. Wir kennen ihn nur als Journalisten.