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Mord an Frauke Liebs

93.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

22.03.2025 um 22:40
Ich frage mich ob der Täter fraukes Handy noch ab und zu an macht und ob es dann geortet werden könnte?


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Mord an Frauke Liebs

22.03.2025 um 22:49
Zitat von LaempyLaempy schrieb:Ich frage mich ob der Täter fraukes Handy noch ab und zu an macht und ob es dann geortet werden könnte?
Das wäre mehr als unlogisch. Zumal es ihm doch nichts bringt.


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Mord an Frauke Liebs

22.03.2025 um 22:53
Zitat von soomasooma schrieb:Ich grübele oft, warum es einem möglichen Täter so wichtig gewesen sein könnte, Chris und die anderen so hinzuhalten. Es wirkt auf mich irgendwie persönlich.
Ja, das scheint etwas persönliches zu sein.
Logischer hätte ich (!) gefunden, wenn er sie am 2 Tag eine SMS des Inhalts hätte schreiben lassen: Ich brauche eine Auszeit, bin für eine Weile nicht erreichbar. Es geht mir gut, bitte sorgt euch nicht...
Was ja auch dem Täter etwas Luft verschafft hätte, denn die Fahrten waren ja ziemlich riskant und bei den Telefonate hätte Frauke ja doch mal mehr verraten können als dem Täter hätte recht sein können.


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Mord an Frauke Liebs

22.03.2025 um 23:01
Zitat von MarylinMMarylinM schrieb:Logischer hätte ich (!) gefunden, wenn er sie am 2 Tag eine SMS des Inhalts hätte schreiben lassen: Ich brauche eine Auszeit, bin für eine Weile nicht erreichbar.
Aber wenn sie sich täglich meldet, sind der Polizei womöglich eher die Hände gebunden? Sie meldet sich täglich (bis auf die eine "Lücke" am Montag), ruft an, sendet SMS, nimmt sogar einen Anruf entgegen.

Wenn man natürlich die Gesprächsinhalte betrachtet, merkt man schon, dass da was nicht stimmte.


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Mord an Frauke Liebs

22.03.2025 um 23:08
Zitat von sören42sören42 schrieb:Wenn man natürlich die Gesprächsinhalte betrachtet, merkt man schon, dass da was nicht stimmte.
Ich bin irgendwie etwas unschlüssig, ob man das wirklich so merkt bzw. ob die Familie das damals so sehr gemerkt hat. Heute wissen wir natürlich, wie die Geschichte ausging.

Aber zu dem Zeitpunkt war es zwar alles etwas merkwürdig, aber ich wäre mir nicht so sicher, dass man schon von Anfang an gleich wusste "Oh Gott, Hilfe, da ist was Schreckliches passiert, die ist entführt worden!"

Auch diese SMS, die hier weiter oben Wort für Wort seziert wurde - ich weiß nicht, ob man nicht dachte "Naja, schon bisschen komisch...." aber eben auch nicht mehr als das.


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Mord an Frauke Liebs

22.03.2025 um 23:13
Zitat von sören42sören42 schrieb:Aber wenn sie sich täglich meldet, sind der Polizei womöglich eher die Hände gebunden? Sie meldet sich täglich (bis auf die eine "Lücke" am Montag), ruft an, sendet SMS, nimmt sogar einen Anruf entgegen.
Das mag der Täter so gedacht haben. Dennoch, sein Risiko dabei war beträchtlich. Und als Angehörige hätte ich (subjektiv) eher Alarm geschlagen wenn Frauke täglich anruft und wirres Zeug (wahrscheinlich erzwungen, oder unter Einwirkung von Substanzen) redet, als wenn eine klare Ansage per SMS kommt, dass sie für eine Weile nicht erreichbar ist.

Es scheint mir ein Indiz dafür zu sein, dass der Täter selbst keinen klaren Plan hatte, wie er mit der Situation weiter umgehen soll.


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Mord an Frauke Liebs

22.03.2025 um 23:21
Ich möchte mal meine Theorie in dem Raum stellen und freue mich auf (kritische) Anmerkungen.

Was ich persönlich in Kombination mit den Funkzellenauswertungen und dem Heimweg noch erstaunlicher finde, dass es unmittelbar in jedem angenommen Anrufbereich direkte Bahn-/Schieneninfrastruktur und vor allem Bahnübergänge gibt. Im Bereich Sennelager und dem Standort Achsschmiede (wurde mal als Bereich der Funkzellenauswertung genannt) gibt es in unmittelbarer Nähe (Bielerfelderstr. / Klausheiderstr. bzw. Bielefelderstr. Salvatorstr. ) zwei ruhige Übergänge, unmittelbar am Heidelberger Betonwerk südlich der B64 gibt es einen und direkt am südlichen Rand des Gewerbegebietes Benhausen entlang des Springbach gibt es einen Bahntunnel (aus beruflichen Gründen weiß ich dass die Tunnel häufig Eigentum der Bahn sind ). Wie bereits diskutiert wurde, wurde am Fundort eine Schienentrasse neu gebaut, direkt gegenüber des Fundortes bzw entlang der Straße befinden sich Wirtschaftswege, die während der Bauphase durch Arbeiter genutzt worden sein könnten. Ggf. kennt er auch einfach nur die Ecke durch seine berufliche Tätigkeit dort und weiß, dass es dort wenig frequentierte Waldgebiete gibt.

Darüber hinaus wurde immer über den Heimweg und die Umstände des Verschwindens von FL spekuliert. Der wahrscheinlichste Weg (so hat es zumindest auch Fraukes Mutter in der Doku des Radiosenders gezeigt, verläuft entlang der Bahnlinie am Liboriberg und dann durch die Unterführung auf die Leostraße. Eine andere Option wäre die Leostraße auf Höhe der Katholischen Hochschule.
Entweder wird sie überwältigt und in einen Transporter verfrachtet (unwahrscheinlich) oder man kommt in Kontakt ist sich sympathisch oder kennt sich ganz flüchtig und lässt sich mitnehmen. Was ist schon dabei, wenn man müde ist und netter Handwerker, der ohnehin den Weg zur Autobahn sucht, einen mitnimmt und zuhause absetzt? Vielleicht ist er auch sehr interessant für sie und er lädt sie noch auf einen Snack und/oder zu einer gemütlichen Stelle ein. Sie ist jung, es ist Sommer, WM und laut Ihrer Ingrid Liebs gehörte es zum ihrem Lebensstil sich auch noch spät mit Leuten irgendwo zu treffen/ was zu essen und Zeit zu verbringen. Bevor/Während sie aufbrechen schreibt sie noch mit ihrem Restakku eine SMS an Christos aus Paderborn. Die SMS wird wegen Netzüberlastung oder weil der Akku beim Versenden versagt aber nicht versandt. Sie wird irgendwann überwältigt/betäubt, erst in der Funkzelle Nieheim wird die SMS eigenständig oder durch Anschluss an ein Ladegerät versandt. Jeder der damals ein Handy hatte, kennt solche Konstellationen. Aus meiner Sicht ist die SMS unmittelbar nach Spielende, aber zu einem Zeitpunkt als Frauke neue Pläne hatte, freiwillig noch etwas zu unternehmen.

Aus seiner beruflichen Tätigkeiten kennt er die Anruforte und weiß um deren geringe Belebung zu bestimmten Zeiten. Er kann sich dort mit seiner Tarnung als Handwerker mit seinem Transporter auch unauffällig aufhalten. Niemand wird ein solches Fahrzeug verdächtig finden, von wo er sie anrufen lässt. Den Ablageort bzw. die Region kennt er ebenfalls aus beruflichen Gründen. Er ist lediger Einzelgänger und arbeitet im Schichtdienst als Techniker für Instandhaltungen der Schieneninfrastruktur eigenständig ggf. als Subunternehmer. Er nimmt Frauke dauerhaft im Fahrzeug mit und lässt sie vor oder nach Schichtende anrufen. FL wird über Betäubung ruhig gestellt.

Den ersten Ort wählt er auf der von seinem Herkunftsort abgewandten Seite von Paderborn um größtmögliche Distanz und eine veränderte Richtung aber gleichzeitig den Verbleib in Paderborn vorzutäuschen. Mit zunehmender Tatausführung wird er sicherer, dass man ihn nicht findet. Es reicht ihm nun über die B46 an den südöstlichen Rand zu fahren, wo er sich wohl fühlt. Spät abends kommt am Rande des Gewerbegebietes Niemand vorbei, er fühlt sich dort wohl und der Aufwand ist geringer. Am Samstag möchte er wieder dorthin. Diesmal ist ihm dort zu viel los, daher weicht der zum Gebiet rund um das Zementwerk aus. Wegen des anstehenden Deutschlandspiels möchte er nicht abends nach Paderborn.
>
> Am Tag nach dem Verschwinden kommt kein Anruf. Ab Donnerstag nimmt die Suche nach Frauke mediale Auswirkungen. Der Täter fühlt sich unter Druck, da er einen Bezug zur Region Nieheim hat. Aufgrund seines geringen Einfühlungsvermögens und seiner bestenfalls mittelmäßigen Intelligenz glaubt er, durch die Anrufe von sich ablenken zu können. Er lässt FL immer wieder mitteilen, dass sie nach Hause kommt und betonen, dass sie in Paderborn sei. Tatsächlich kommt er aber nicht aus Paderborn und meidet auch das Stadtgebiet. Er möchte nur so nah daran, wie es notwenig ist um Daten und Aussagen in Einklang zu bringen, da er aufgrund der SMS und der Berichterstattung weiß, dass der Ort rekonstruiert werden kann. Er bewegt sich über die Autobahnen 64 und 33 und steuert gezielt abgelegene Orte an, die er kennt. In seinem begrenzten Horizont glaubt er, dass die reine Sachinformation (Komme nach Hause/ bin in Paderborn) ausreicht um die Suche nach FL zu unterbinden. Leider liegt er, zumindest in Bezug auf die Polizei richtig. Die Familie bekommt er aber nicht ruhig gestellt und der Druck bleibt weiter auf dem Täter. Das letzte Telefonat läuft aus dem Ruder. Dem Täter wird bewusst, dass das Vortäuschen des freiwilligen Verschwindens gescheitert ist. Er muss FL loswerden.

Aber wohin? Ihm fällt das Waldgebiete ein, in dem er schon einmal gearbeitet hat.


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Mord an Frauke Liebs

22.03.2025 um 23:41
Zitat von Eriksen300Eriksen300 schrieb:Was ich persönlich in Kombination mit den Funkzellenauswertungen und dem Heimweg noch erstaunlicher finde, dass es unmittelbar in jedem angenommen Anrufbereich direkte Bahn-/Schieneninfrastruktur und vor allem Bahnübergänge gibt. Im Bereich Sennelager und dem Standort Achsschmiede (wurde mal als Bereich der Funkzellenauswertung genannt) gibt es in unmittelbarer Nähe (Bielerfelderstr. / Klausheiderstr. bzw. Bielefelderstr. Salvatorstr. ) zwei ruhige Übergänge, unmittelbar am Heidelberger Betonwerk südlich der B64 gibt es einen und direkt am südlichen Rand des Gewerbegebietes Benhausen entlang des Springbach gibt es einen Bahntunnel (aus beruflichen Gründen weiß ich dass die Tunnel häufig Eigentum der Bahn sind ). Wie bereits diskutiert wurde, wurde am Fundort eine Schienentrasse neu gebaut, direkt gegenüber des Fundortes bzw entlang der Straße befinden sich Wirtschaftswege, die während der Bauphase durch Arbeiter genutzt worden sein könnten. Ggf. kennt er auch einfach nur die Ecke durch seine berufliche Tätigkeit dort und weiß, dass es dort wenig frequentierte Waldgebiete gibt.
Ja, das stimmt, da ist was dran. Allerdings ist die Gegend (Orte) auch bahnmäßig gut erschlossen. Und Altenbeken ist von je her ein alter "Eisenbahnerstandort":
Insgesamt liegt das Verhältnis von Erwerbstätigen zur Einwohnerzahl bei rund neun Prozent. Dies ist der kleinste Wert aller Städte und Gemeinden des Kreises Paderborn. Ein Grund hierfür ist die große Anzahl von (Früh-)Pensionären der ehemaligen Deutschen Bundesbahn und der Deutschen Bundespost.
Quelle: Wikipedia: Altenbeken

Ich denke, dass Frauke nicht zu einer komplett fremden Person ins Auto gestiegen wäre. Und dann wäre eben die Frage, welche Verbindung der Täter zu Frauke hatte. Natürlich könnte er sie auch mit Gewalt in ein Fahrzeug gezerrt haben. Meine Vermutung geht aber dahin, dass die Situation speziell an diesem WM-Tag dazu eher ungeeignet war und dem Täter zu riskant erschien.
Zitat von Eriksen300Eriksen300 schrieb:Er ist lediger Einzelgänger und arbeitet im Schichtdienst als Techniker für Instandhaltungen der Schieneninfrastruktur eigenständig ggf. als Subunternehmer.
Zumindest, dass er einen Job hatte, wo es (auch) darum ging, Dinge zu kontrollieren, halte ich für gut vorstellbar. Er müsste in dieser Woche nach meinem Verständnis frei gehabt (Urlaub) oder sich krank gemeldet haben. Es könnte aber auch sein, dass er keiner Beschäftigung nachging oder über eine hohe Arbeitszeitautonomie verfügte.

Die Bauaktivitäten an der Bahnstrecke in der Nähe der Fundstelle endeten 2003, das war 2006 nicht allzu lange zurück. Der zeitliche und räumliche Zusammenhang ist zumindest gegeben.


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Mord an Frauke Liebs

22.03.2025 um 23:49
Zitat von Eriksen300Eriksen300 schrieb:arbeitet im Schichtdienst
Daran hatte ich auch sofort gedacht, nachdem ich die Uhrzeiten der Anrufe gesehen hatte, und das auch hier gepostet.
Gut dazu passen würde ein größeres Fahrzeug (Bulli, Transporter, Kastenwagen), in der sich eine Person umgesehen transportieren lässt. Und das in einem Industriegebiet nicht auffällt.


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Mord an Frauke Liebs

22.03.2025 um 23:51
@Eriksen300

Interessante Überlegungen!
Aber ich glaube nicht, dass der Täter unterdurchschnittlich intelligent ist oder war.
Immerhin hat er geschafft, dass es seit fast 20 Jahren keine brauchbare Spur in seine Richtung gibt.
Zitat von soomasooma schrieb:Ich grübele oft, warum es einem möglichen Täter so wichtig gewesen sein könnte, Chris und die anderen so hinzuhalten. Es wirkt auf mich irgendwie persönlich.
Ich bin auch ziemlich sicher, dass er andere Menschen mit reinziehen wollte, aber nicht unbedingt, dass dies aus persönlichen Gründen geschah. Vielleicht auch die nicht auf bestimmte Menschen bezogene Lust daran, zu quälen.
Das haben ja andere auch schon geschrieben.
Zitat von MarylinMMarylinM schrieb:Ja, das scheint etwas persönliches zu sein.
Logischer hätte ich (!) gefunden, wenn er sie am 2 Tag eine SMS des Inhalts hätte schreiben lassen: Ich brauche eine Auszeit, bin für eine Weile nicht erreichbar. Es geht mir gut, bitte sorgt euch nicht...
Was ja auch dem Täter etwas Luft verschafft hätte, denn die Fahrten waren ja ziemlich riskant und bei den Telefonate hätte Frauke ja doch mal mehr verraten können als dem Täter hätte recht sein können.
Das stimmt, andererseits kann eine SMS jeder schreiben — es ist ja auch durchaus üblich, dass Täter unter den Namen ihres Opfers SMS schreiben, um das Umfeld zu täuschen.
Ein Anruf hingegen ist mit Sicherheit authentisch.
Aber ja, mit den Anrufen ist er natürlich ein sehr großes Risiko eingegangen. Verkalkuliert hat er sich allerdings ja leider nicht, es hat funktioniert für ihn. Zumindest dahingehend, dass er nicht entdeckt wurde.


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Mord an Frauke Liebs

23.03.2025 um 00:08
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Ich glaube nicht daran, dass die erste SMS an Chris freiwillig war oder auch nicht unbedingt von Frauke verfasst wurde-
Warum?
Wenn man sich den Inhalt durchliest, ist diese Sms ziemlich nichtssagend, für mich dient sie nur zur Beruhigung, das alles okay ist und Chris nicht vielleicht anfängt schon in der Nacht nach ihr zu suchen oder die Leute anruft.
Frauke wurde als zuverlässig und empathisch und hilfsbereit geschildert.
Diese SMS kam erst gegen 0.30Uhr.
Und der Inhalt ist auch so angelegt, das Chris nicht noch anfängt, lange Sms zurück zuschreiben oder vielleicht nocht anzurufen.
Frauke kannte Chris sehr gut und konnte sich ausrechnen, dass er recht angefressen sein würde, wenn er so lange auf sie wartet und sie dann stunden später so ne flapsig SMs geschrieben hätte.
Komme später.Spiel war lustig, nicht gegen England. Hdgdl.
Ich glaube nicht das Frauke in solch einer Situation, so eine Sms geschrieben hätte, sie wohnte mit ihm zusammen, wusste das er auch am nächsten Tag zur Uni müsste,sie hat noch im Pub gesagt, das sie müde sei und Chris auf sie wartet, wegen des Schlüssels, die Stimmung im Pub soll nach Aussage der Freundin auch recht gut gewesen sein, sie ist ja mit ihrem Mann dort auch versumpft, soweit ich mich erinnere und ist erst gegen 3Uhr ins Bett gekommen. Also wenn Frauke noch Lust gehabt hätte und nicht müde gewesen wäre, dann hätte sie auch dort bleiben können.
Und so wie Frauke geschildert wurde , hätte sie Chris früher gesimt, das er schlafen gehen kann oder wäre, weil die Wohnung nicht so weit vom Pub entfernt war, noch nach Hause gefahren.
Diese Sms so wie sie geschrieben wurde, macht eigentlich keinen Sinn. Eher wenn sie sich kurz erklärt hätte , oder entschuldigt hätte das sie sich erst jetzt meldet.
Und ich persönlich glaube auch nicht, dass Frauke obwohl sie bestimmt wusste , das Chris sauer war die Sms mit Hdgdl beendet hätte.
Eher tut mir leid das ich erst jetzt schreibe oder ähnliches.
Ich glaube wir haben alle den Denkfehler, ich denke Frauke war es lästig diese ständige abmelden bei Chris weil man sich sonst Sorgen macht und ich denke er war bestimmt immer beleidigt wenn sie später kam usw. Die Mutter sagte ja sie war gerne unterwegs usw. Ich glaube eher die SMS sollte so ankommen wie Chris so nachdem Motto ich bin noch im Pub und es ist gut hier komme später… anders macht es keinen Sinn. So hätte sie sich quasi am Morgen danach nicht erklären müssen warum sie so spät kam… wen sie kennengelernt hat Blabla weil wie gesagt sonst macht es keinen Sinn!


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Mord an Frauke Liebs

23.03.2025 um 00:35
Zitat von DerLotseDerLotse schrieb:Er lässt Frauke sagen, sie sei in Paderborn um jeden glauben zu lassen, dass genau das Gegenteil der Fall ist und sie in Nieheim gesucht wird, von wo ja schließlich auch die erste SMS kam.
Als Frauke sagte, dass sie in Paderborn war befand sie sich laut dem Sendemast in Paderborn. Warum sollte daher jemand etwas anderes als Paderborn annehmen? Deine Überlegungen stammen aus der Zeit vor der Handyortung.
Zitat von Eriksen300Eriksen300 schrieb:Entweder wird sie überwältigt und in einen Transporter verfrachtet (unwahrscheinlich)
Warum soll dies unwahrscheinlicher als die von Dir vertretene wehmütige Theorie sein?


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Mord an Frauke Liebs

23.03.2025 um 01:16
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ja, das stimmt, da ist was dran. Allerdings ist die Gegend (Orte) auch bahnmäßig gut erschlossen. Und Altenbeken ist von je her ein alter "Eisenbahnerstandort":
Das kann alles nur Zufall sein. Wenn man sich mal vor Augen führt, wie groß alternative Flächen ohne direkte Schienennähe selbst in und um Paderborn liegen, finde ich den Zufall schon recht groß. Wenn man dann noch den mutmaßlichen Verschwinderort und vor allem den Ablageort nimmt, wird es schon viel Zufall. Vor allem beim Ablageort ist doch bei Betrachtung der Großraums Paderborn/Nieheim die Wahrscheinlichkeit, dass ein beliebiger Ablageort an einem Wald/einer Landstraße wieder direkt an Bahninfrastrukrur liegt dürfte statistisch nicht so groß sein. Kann ja auch jeder für sich mal durchgehen wo der Wirtschaftsweg am Fundort hinführt, wenn da nicht gerade ein (Schlag)-Baum ist, wie zum Zeitpunkt des Auffinden. Aber ja, kann alles Zufall sein.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ich denke, dass Frauke nicht zu einer komplett fremden Person ins Auto gestiegen wäre. Und dann wäre eben die Frage, welche Verbindung der Täter zu Frauke hatte. Natürlich könnte er sie auch mit Gewalt in ein Fahrzeug gezerrt haben. Meine Vermutung geht aber dahin, dass die Situation speziell an diesem WM-Tag dazu eher ungeeignet war und dem Täter zu riskant erschien.
Gewalt wie in anderen Fällen auch schon vorgekommen, also einfach in einen Transporter gezogen, der beispielsweise am Ausgang einer Gleisunterführung stand (und da auch nicht auffällt), oder eine flüchtige Zufallsbekanntschaft. Man kannte sich maximal vom Sehen oder hat mal irgendwo ein paar Worte gewechselt. Kein wirkliches Kennen im eigentlichen Sinne. So eine Art Nieheimer Schrauber...oder sonst wer.
Zitat von equinoxxequinoxx schrieb:Interessante Überlegungen!
Aber ich glaube nicht, dass der Täter unterdurchschnittlich intelligent ist oder war.
Immerhin hat er geschafft, dass es seit fast 20 Jahren keine brauchbare Spur in seine Richtung gibt.
Jemand der emotional intelligent ist, konnte nicht ernsthaft davon ausgehen, dass die Anrufe den gewünschten Effekt haben. Es sei denn man geht von dem sadistischen Super-Brain aus, dass alles perfekt geplant hat. Sehe ich nicht und tendenziell neigt man durch Falschdarstellung in den Medien dazu, diese Art Täter zu überschätzen. Klar, vielleicht haben wir es mit einer deutschen Variante von Ted Bundy zu tun, für mich persönlich sieht das eher nach einem überforderten Täter aus, der eine Chance ergriffen hat und danach nicht mehr weiter wusste.

Die Tatsache dass er nicht gefasst wurde verdankt er zum einen dem Umstand, dass die Polizei die Situation seinerzeit so bewertet hat, wie sie es getan hat (Retropersepktiv ist man immer schlauer) und andererseits dem Zeitpunkt der Auffindung.Ein (emotional) intelligenter Mensch hätte diese Form m.E. gar nicht gewählt. Zu offensichtlich sind die Widersprüche in den Anrufen inhaltlich und den Gesamzumständen als dass man glauben könnte, das gesamte Umfeld und damit alle Suchmaßnahmen unterbunden zu haben.


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Mord an Frauke Liebs

23.03.2025 um 01:26
Zitat von HastingsHastings schrieb:Eriksen300 schrieb:
Entweder wird sie überwältigt und in einen Transporter verfrachtet (unwahrscheinlich)
Warum soll dies unwahrscheinlicher als die von Dir vertretene wehmütige Theorie sein?
Das ist nur eine persönliche Einschätzung, die zum einen auf der Annahme eines gewissen Publikumsverkehres im Stadtgebiet, vielmehr aber von der Freiwilligkeit der letzten SMS ausgeht, die nach Beendigung des Spiels (nicht gegen England) und gleichzeitig alternative Pläne ( komme später) impliziert, die sie vermutlich erst nach Verlassen des Pubs aber nicht erst um 0:32 in Angriff genommen hat. Kann auch sein, dass sie die selber erst um 0:32 aus bekannten technischen Gründen versenden konnte. Impliziert inhaltlich aber auch, dass sie noch eine Weile wegbleiben wird, was sich nicht so ganz mit Ihren eigentlichen Plänen (müde/nach Hause/ Morgen Schule) und den ihr zugetragenen Eigenschaften deckt. Aber ja, alles ist möglich. Auch eine Entführung durch eine oder mehrere Personen.


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23.03.2025 um 08:16
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:Aber sehr viele Leute hatten ein Ladekabel im Auto, das man in den Zigarettenanzünder stecken konnte.
Ich hatte eine immer so 2,3 Stück im Auto. Wenn ein neues Handy kam, das einen anderen Anschluss hatte flog das alte Kabel in,'s Handschuhfach.
Und die Nokiamodelle hatten zu der Zeit, so meine ich mich erinnern zu können, alle den gleichen Anschluss für das Ladegerät.


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Mord an Frauke Liebs

23.03.2025 um 08:37
Zitat von Centaurus_1997Centaurus_1997 schrieb:Frauke war es lästig diese ständige abmelden bei Chris weil man sich sonst Sorgen macht und ich denke er war bestimmt immer beleidigt wenn sie später kam usw.
Sag mal, geht's noch!?
Wie kommt man bitte schön darauf, Frauke so etwas einfach zu unterstellen?


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Mord an Frauke Liebs

23.03.2025 um 08:49
Zitat von HastingsHastings schrieb:Als Frauke sagte, dass sie in Paderborn war befand sie sich laut dem Sendemast in Paderborn. Warum sollte daher jemand etwas anderes als Paderborn annehmen? Deine Überlegungen stammen aus der Zeit vor der Handyortung.
Das hatte ich schon begründet,
Stichwort Verwirrtaktik.
Aber wenn du weißt, wie's tatsächlich war, immer her damit!😉
Nur noch die Theorien anderer zu kritisiere, selber aber auch keine schlüssige These zum Thema beitragen, mag auf den ersten Blick unheimlich kreativ erscheinen, aber tatsächlich erinnern sowas eher an Schulmeistern.
Entschuldige bitte meine offenen Worte, aber du nimmst mit deiner Art hier den Leuten die Bereitschaft, in sämtlichen (realistische) Richtungen zu denken bzw. ihre Gedanken hier mit anderen zu teilen.
Und genau das sollte der Sinn eines Diskussionsforums doch sein, oder?
Solange die Theorien nicht völlig abdriften und eher an einen billigen, ziemlich naiven Kriminalroman erinnern, oder den Opfern und Angehörigen sonst etwas unterstellt wird,
sollte man hier jeden Gedanken miteinander diskutieren und, wenn möglich, weiter ausarbeiten können.
Schönen Sonntag allerseits!


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Mord an Frauke Liebs

23.03.2025 um 08:54
Zitat von Eriksen300Eriksen300 schrieb:Es sei denn man geht von dem sadistischen Super-Brain aus, dass alles perfekt geplant hat. Sehe ich nicht und tendenziell neigt man durch Falschdarstellung in den Medien dazu, diese Art Täter zu überschätzen. Klar, vielleicht haben wir es mit einer deutschen Variante von Ted Bundy zu tun, für mich persönlich sieht das eher nach einem überforderten Täter aus, der eine Chance ergriffen hat und danach nicht mehr weiter wusste.
Ich habe ja nicht gesagt, dass er ein Super-Brain war oder ist. Aber ich verstehe nicht, wie man darauf kommen kann, dass der Täter überfordert oder wenig intelligent war. Es gibt meiner Meinung nach einfach keine Anzeichen dafür. Wir wissen gar nichts über ihn, außer dass es ihm gelungen ist, Frauke auf eine Weise zu entführen, zu töten und ihren Körper abzulegen, die weder Rückschluss auf den genauen Verlauf der Tat noch auf seine Person zulässt.
Daraus kann zumindest ich kein Wissen konstruieren, das etwas über unterdurchschnittliche Intelligenz oder Überforderung sagt. Wie begründest du das?


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Mord an Frauke Liebs

23.03.2025 um 08:55
Zitat von DerLotseDerLotse schrieb:Sag mal, geht's noch!?
Wie kommt man bitte schön darauf, Frauke so etwas einfach zu unterstellen?
Kann ich mich nur anschließen. Das ist doch kein Spiel, was stimmt mit manchen hier nicht? :{


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Mord an Frauke Liebs

23.03.2025 um 10:18
Das die erste SMS an Chris erst einige Zeit später vom system gesendet wurde, aufgrund des leeren Akkus , kann sehr gut sein. Heißt , Frauke wird ihm schon pflichtbewusst zeitnah Bescheid sagen wollen, aber aufgrund des leeren Akkus ging die Nachricht erst raus , als ihr Handy wieder Strom oder nen Ersatz Akku bekam.

Für mich persönlich bleibt die These am logischsten das Frauke den Täter kannte und zuerst freiwillig zu ihm ins Auto stieg.
So wie sie von Familie und Freunden beschrieben wurde galt sie als sehr fürsorglich , empathisch aber auch pflichtbewusst und vorsichtig.
Vielleicht wollte jemand noch kurz mit ihr Reden , im Auto und bot ihr gleichzeitig an sie dabei nach Hause zu bringen, und da man sich kannte, stieg sie natürlich sorglos ein. Noch kurz Chris mitteilen das es ein bisschen später wird , aber das Handy spackt ab und die Nachricht geht nicht direkt raus.

Auch ihre ersten Anrufe bei Chris klingen zunächst immer so als denke Frauke tatsächlich selbst das sie zeitnah nach Hause kommen wird.
Dieses Gefühl hat man eigentlich nur in Situationen die man vermeidlich noch meint irgendwie selbst unter Kontrolle zu haben oder wieder kontrollieren zu können.
Bei einem völlig fremden Entführer habe ich diese Gedanken nicht , aber bei einer mir vertrauten Person sehr wahrscheinlich schon, denn man kennt sich ja und geht nicht davon aus das der Freund /Bekannte XY mir noch was schlimmes antun wird und mich tagelang gefangen halten wird!

Auch die Tatsache das sie immer nur bei Chris anrufen durfte oder sollte ….spricht für mich nicht für einen fremden Täter , dieser hätte doch ehr gefordert das sie bei ihren Eltern anrufen soll , denn Frauke war zwar volljährig , aber immernoch so jung das es die Eltern sein werden die als erstes Polizei usw alarmieren werden wenn die Tochter als vermisst gilt.
Ich glaube der Täter kannte Fraukes Lebenssituation, wohnsituation und auch Chris .

Ich könnte mir gut vorstellen das er Frauke auch jedesmal suggeriert hat „heute bleibst du noch hier, ich will mit dir reden, ich brauche dich heute noch bei mir, aber heute Abend bring ich dich heim“
Frauke klang irgendwann müde am Telefon , ausgelaugt ……
Wenn sich von euch schonmal jemand mit psychisch Kranken Menschen stundenlang unterhalten MUSSTE….wisst ihr wie man sich anschließend fühlt. Nämlich genau so….völlig müde und komplett fertig im Kopf …..man will nur noch aus diesem Gespräch raus und weg.
Der Täter hat sie aber bekanntlich nicht gehen lassen, Schlaf wird sie aufgrund ihrer Situation auch nicht bekommen haben usw.
Auch die Aussagen von Frauke „erkläre ich dir später“ deutet für mich auf einen Bekannten Täter hin. So würde ich wahrscheinlich in der Situation auch antworten . So nach dem Motto „Du glaubst es nicht was xy mir da alles erzählt hat, unverschämt das er mich nicht gehen lassen hat, aber du weißt ja welche Probleme er hat , oder ähnliches“

Das dreimalige „Mama“ interpretiere ich als Hilferuf .
Ich will zu meiner Mama …..Ich kann deine Fragen nicht beantworten Chris ich darf sie nicht beantworten, ich will einfach nur nach Hause (zu Mama ).

Auch das ihre Kleidung anscheinend gereinigt war , könnte man mit einem Täter aus dem näheren Umfeld assoziieren . Er hat Frauke in den Tagen Alternative Klamotten gegeben, wahrscheinlich welche von ihm. Damit sie sich sauber fühlt, normal fühlt und er damit auch ihr ein Gefühl des „normalen“ gibt. Ihre wurden gewaschen und ihr irgendwann zum anziehen wiedergegeben um sie nun nach Hause zu bringen….

Wie sie dann zu Tode gekommen ist, kann man tatsächlich nur spekulieren , da es am Leichnam selbst , keine Spuren diesbezüglich mehr gab.
Ich vermute das sie erstickt wurde , nicht erwürgt (da das Zungenbein wohl noch intakt war, aber erstickt.


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