Mord an Frauke Liebs
29.06.2021 um 14:00Falls nicht bekannt gibt es einen interessanten Podcast dazu:
https://www.podcast.de/episode/442985188/14-das-verschwinden-von-frauke-liebs
Die Suche nach dem entsprechenden NW-Artikel blieb erfolglos.Malinka schrieb am 08.11.2013:Verfasst am: Do, 05.10.06, 15:24 Titel: Frauke Liebs ist tot
im Pader.de Forum
Erst in diesem Artikel stand drin, dass die Eltern einen Detektiv einsetzten.
...
Die Eltern der 21-Jährigen hatten eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt und auch einen Privatdetektiv eingeschaltet.
Mehr lesen Sie am Freitag in Ihrer Neuen Westfälischen.
Das im Zusammenhang eines vermeintlichen Polizeiversagens zu sehen, macht allerdings keinen rechten Sinn.Kangaroo schrieb:Nicht Grundlos setzte die Familie einen Privatdetektiv für sehr viel Geld ein.
Wenn ich die Daten richtig einsortiere, dann scheint der Detektiv eingesetzt worden zu sein, bevor die Mordkommission gebildet worden ist. Also nur vor Auffinden der Toten.BoobSinclar schrieb:Das im Zusammenhang eines vermeintlichen Polizeiversagens zu sehen, macht allerdings keinen rechten Sinn.
Ingrid Liebs sprach auch in einem Interview über den Einsatz des Privatdetektivs. Leider weiss ich gerade nicht mehr, welches es war. Sie sagte dort aber sinngemäß, dass sie diesen kurz nach dem Verschwinden kontaktierten, da die Polizei ihrer Ansicht nach nicht tätig wurde.BoobSinclar schrieb:Danke. Das muss komplett an mir vorbeigegangen sein.
Kangaroo schrieb:
Nicht Grundlos setzte die Familie einen Privatdetektiv für sehr viel Geld ein.
Das im Zusammenhang eines vermeintlichen Polizeiversagens zu sehen, macht allerdings keinen rechten Sinn.
Informier dich doch erstmal um die Fakten bevor du so etwas schreibst.BoobSinclar schrieb:Das im Zusammenhang eines vermeintlichen Polizeiversagens zu sehen, macht allerdings keinen rechten Sinn.
Verblüfft mich immer wieder. Zu was für Vorstellungen man gelangen kann.Kangaroo schrieb:Z.b auch dass die Leiche mit dem Auto erst sporadisch abgelegt hat, der Täter sein Auto om nächsten Ort abstellte um zu Fuß zurückzugehen und die Leiche final zu positionieren.
Wenig Risiko dass man so bemerkt wird im Dunkeln während eventueller Verkehr mit 100 vorbei rauscht.
Was doch sehr viel realistischer ist.Kangaroo schrieb:Oder er kannte die Ecke und weiß dass das Risiko gering ist.
Zur Nächtlichen Stunde ist der Verkehr überschaubar.
Daraus etwas abzuleiten erachte ich als schwierig.Kangaroo schrieb:Aufgrund der Aufindesituation. Und sie wurde weder signifikant verdeckt noch vergraben.
Also wäre die Leiche abgelegt und zugedeckt worden, wäre es dem Verbringer auf der Emotionsebene nicht gleichgültig gewesen?Kangaroo schrieb:Regelrecht gleichgültig dem Opfer entgegen.
Warum soll eine Täter eine emotionale Bindung zum Opfer haben?Kangaroo schrieb:Das spricht für keine emotionale Bindung.
Gehts auch ne Nummer weniger pampig?Kangaroo schrieb:Informier dich doch erstmal um die Fakten bevor du so etwas schreibst.
Frau Liebs sagte in O-Ton weil sie die Polizei nicht angeschoben kam, wurde der Privatdetektiv beauftragt.
@KangarooKangaroo schrieb:In der Kriminologie hat man aber diese Ansicht.
Ich zieh mir das nicht aus dem Hut.
Tja, dann muss aber die Bindung nicht im wechselseitigen Einverständnis erfolgt sein, wenn er dann so drastisch die äh... "Beziehung" zu Ende gebracht hat.frauZimt schrieb:Wenn es nicht geschehen ist (die Leiche nur verscharrt oder notdürftig bedeckt) , muss das nicht heissen,
dass keine Bindung bestand.
Und was ist dein Problem nochmals genau?BoobSinclar schrieb:Gehts auch ne Nummer weniger pampig?
Kangaroo schrieb:Nicht Grundlos setzte die Familie einen Privatdetektiv für sehr viel Geld ein.
Man hilft dir in Folge auf die Sprünge (den STERN-CRIME-Artikel kennst du ja), aber im Miteinander hilft das offenbar auch nicht weiter.BoobSinclar schrieb:Das höre ich allerdings zum ersten Mal.
War das denn tatsächlich das ursprüngliche Anliegen von Kangaroo - also ein Polizeiversagen zu thematisieren?BoobSinclar schrieb:Ganz objektiv liegt aber trotzdem keinerlei Polizeiversagen vor. Das Gegenteil ist der Fall, man hat sogar mehr gemacht, als man musste.
Was meinst Du, worauf sie hinweisen wollte?JeeKay schrieb:Das ist doch total infantil... "Wo bist Du?" "Mama"... "Wo bist Du?" "Mama"... "Wo bist Du?" "Mama"...
Doch ein Hinweis?
Was für mich tendenziell dagegen spricht: Bis heute konnte offenbar keiner der Empfänger die möglicherweise versteckt gesendeten Information entziffern. Also nicht nur in einem begrenzten Zeitfenster, sondern auch nicht nach derart vielen Jahren.Donnabella schrieb:Ich kann mir gut vorstellen, dass Frauke in den Telefonaten mehrmals versucht hat, versteckte Infos oder Hinweise zu geben.
Eventuell ist es auch ganz simpel,AnNevis schrieb:Was für mich tendenziell dagegen spricht: Bis heute konnte offenbar keiner der Empfänger die möglicherweise versteckt gesendeten Information entziffern. Also nicht nur in einem begrenzten Zeitfenster, sondern auch nicht nach derart vielen Jahren.
Meinst du nicht, dass so eine Möglichkeit von den direkt Betroffenen nicht auch entsprechend kommuniziert werden würde?Donnabella schrieb:Wahrscheinlich wurden entsprechende Personen auch polizeilich überprüft, hatten aber Alibis.
Falls es sich um mind. zwei Täter handelt, und einer von ihnen wäre gar nicht in die polizeiliche Ermittlung mit eingeflossen, wäre dies doch denkbar?
Das denke ich auch. Gerade dieses "Mama" ist so kryptisch, dass ich denke dass in dieser Aussage mehr dahinter steckt.Donnabella schrieb:Ich kann mir gut vorstellen, dass Frauke in den Telefonaten mehrmals versucht hat, versteckte Infos oder Hinweise zu geben.
3 x "ich bin in Paderborn"
"das weißt du doch"
"ich würde niemals wegen irgendeinem Typen die ganze Woche wegbleiben"
3 x "Mama"
Na ja, das Problem ist, diese Gedankenprotokolle muss man mit großer Vorsicht behandeln. Isoliert betrachtet kommt man da kein Stück weiter. Die Wortfetzen fallen ja in unser Mustererkennungsschema, anders ausgedrückt, irgendetwas muss ja Frauke am Telefon sagen...Donnabella schrieb:Was meinst Du, worauf sie hinweisen wollte?
Ich kann mir gut vorstellen, dass Frauke in den Telefonaten mehrmals versucht hat, versteckte Infos oder Hinweise zu geben.
3 x "ich bin in Paderborn"
"das weißt du doch"
"ich würde niemals wegen irgendeinem Typen die ganze Woche wegbleiben"
3 x "Mama"
Das finde ich eine der wichtigsten Fragen überhaupt. Und lässt mich zum Schluss bringen, dass eben kein Sexualdelikt vorliegt. Und da immer aus dem Raum Paderborn telefoniert wurde, so deutet dieses 3 x Paderborn daraufhin, dass FL auch in Paderborn festgehalten wurde.JeeKay schrieb:Warum darf Frauke telefonieren?
Ja, warum da und nicht dort. Ganz einfach, weil der Täter dort entlang gefahren ist. Eher als nicht war ihm der Name Totengrund nicht bekannt. Zufall kann man das alles auch nennen.JeeKay schrieb:Warum wird der bekleidete Leichnam in eine Mulde geworfen/gelegt, namens Totengrund?
Warum soll ein Täter das Opfer zudecken? Oder gar vergraben?JeeKay schrieb:notdürftig mit Reisig bedeckt
Wenn kein Leichengeruch wahrnehmbar ist muss man der Leiche schon nahe treten bis man sie sieht. Und der Ablageort ist jetzt nicht ein viel frequentierter Ort. Von daher ist auch das entdecken relativ gering. Vermutlich war das alles dem Täter völlig Wurst. Ich glaube nämlich nicht, dass sich eine Täter mit solchen Gedanken beschäftigt. Ein Täter welcher das Opfer verbringt geht es nur darum den Tatort zu verschleiern.JeeKay schrieb:Warum schert es den Täter nicht, dass die Leiche relativ offen im Erdreich liegt und leicht entdeckt werden könnte?