@Fiene23 Danke für den Hinweis.
Ich teile Frau Liebs Einschätzung. Ich denke auch, dass sich Täter und Frauke kannten (zumindest auf einer Basis einer entfernten Bekanntschaft) und sie freiwillig zugestiegen ist.
Zudem deuten ein paar Gegebenheiten darauf hin, dass der Täter Frauke mochte, evtl. sogar mehr.
* wenn man davon ausgeht, dass die Anrufe Zugeständnisse an Frauke waren - insbesondere der letzte lange Anruf
* es gab keine Anzeichen einer Verletzung, die auf Gewalt hindeutet (Knochen & Schädel intakt, keine Anhaltspunkte für einen gewaltsamen Tod)
* das der Täter sie 7 Tage, evtl sogar länger nicht töte, was sehr atypisch ist.
Fiene23 schrieb:Was genau war für die Tötung ausschlaggebend?
Wenn man davon ausgeht, dass sie kurz nach dem letzten Gespräch getötet wurde, könnten es durchaus die Antworten von Frauke sein, die den Täter überzeugten, dass Frauke nicht nichts sagen konnte. Evtl war der Anruf eine Art Test.
Oder aber, wenn man den Tag vor dem letzten Anruf betrachtet - hier erfolgte keine Kontaktaufnahme. Sehr ungewöhnlich.
Ausgehend von der Annahme, die Anrufe waren Belohnungen für Frauke - dafür das sie seine Befehle befolgte - warum dann kein Anruf am Montag? Konnte sie etwas getan haben, dass den Täter ihr den Anruf gestrichen hatte? Ein fehlgeschlagener Fluchtversuch? Weigerung, mit ihm zu schlafen?
Irgendetwas, was seine Blase zum platzen brachte, dass Frauke ihn auch so mochte, wie er sie?
War der letzte Anruf nochmal ein Zeichen seiner Zuneigung, damit sie sich verabschieden konnte?
Also ich denke, dass der Täter nach 7 Tagen mit der Realität konfrontiert wurde. Eine Realität, die im aufzeigte, dass er krank ist - Frauke ihn nicht so liebte wie er sie - der einzige Ausweg, um strafrechtliche Konsequenzen zu Vermeiden der Tod von Frauke ist.
Halte ich für möglich