rayden schrieb:Inwiefern? Ich glaube eher, eher hatte gar kein Handy dabei, oder es war ausgeschaltet, da würde dann auch die heutige Technik nicht weiterhelfen, einzig um die Standorte, von denen die Kontakte aufgenommen worden sind, weit genauer eingrenzen zu können.
Es bestehen Heute die technischen Möglichkeiten für die Polizei sämtliche Mobilfunknummer herauszufiltern, welche in den jeweiligen Funknetzen eingeloggt sind. Das war meines Wissen im Jahr 2006 in dem Umfang und so spezifisch noch nicht der Fall. Somit ist feststellbar, welche Telefonummer zu wem gehört, um somit einen möglichen Personenkreis zu lokalisieren oder auch einzugrenzen, der für eine solche Tat in Verbindung stehen könnte und in Frage kommt. Das ist Puzzlearbeit, keine Frage, aber durchführbar.
Das ist rein hypothetisch zu glauben, dass der oder die Täter kein Handy dabei hatte. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass der Täter im Jahr 2006 soweit daran gedacht hat, dass die Polizei in der Lage ist, dass man anhand seiner Mobilfunknummer feststellen kann, wo sich der Täter aufhielt, um ihn somit auch orten zu können . Das spricht auch dafür, dass er Frauke mehrfach telefonieren liess, was doch ein sehr sehr großes Risiko birgte, lokalisiert zu werden.
Weiter will ich damit auch sagen, dass der Täter so planvoll bei der Verbringung der Leiche auch nicht wirklichd vorsichtig vorgegangen ist. Was wäre gewesen, wenn man Frauke früher gefunden hätte? Dann hätten sich zu einem sehr hohen Prozensatz auch Spuren finden lassen, denn ein Täter hinterlässt immer Spuren. Auch da hat er Glück gehabt. Wäre er so planvoll, wie du geschrieben hast, hätte er Frauke für immer Verschwinden lassen, um wirklich auf Nr. sicher zu gehen, dass keinerlei Rückschlüsse auf seine Person zu finden wären. Dieses Verhalten spricht nicht wirklich für ein planvolles Handeln dieses "Genies"...