Da mich die Auffindesituation sowie der Ablageort und Umstände dazu weiterhin sehr beschäftigen, würde ich gerne kurz darauf zurückkommen.
Dazu habe ich noch dieses Video von
@Malinka gefunden. Ich finde, es ist ihr in dem Video sehr gut gelungen, einen Eindruck von der Umgebung und den Bedingungen an der Ablagestelle zu vermitteln.
Damit bekommt man auch einen objektiven Eindruck von den Straßenverhältnissen der Landstraße dort, die bei weiteren Überlegungen hilft, wie z.B., ob er diese Einfahrt spontan oder sorgfältig (vorher) ausgewählt hat.
Die Ausführungen von
@Malinka zum Video fand ich ebenso sehr aufschlussreich und lesenswert und werde sie auch hier posten.
Vielen Dank für das Video und deinen Beitrag
@Malinka !
Malinka schrieb am 17.04.2014:Fundort Video 1.
Frauke Liebs Fundort- Frauke Liebs case (body recovery site)
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Beitrag von Mailinka
Malinka schrieb am 17.04.2014:Auf der rechten Seite ( auch Fundort Seite ) ist der Fahrbahn Graben tiefer als auf der Linken Seite
der Fahrbahn.
Es war unmöglich auf der Seite oder auf dem Seitenstreifen zu laufen.
Es gab keinen.
Die Autos sind sehr schnell unterwegs gewesen.
Jedoch muss ich sagen, dass die Einfahrt zur Fundort Stelle kurz vor einer Kurve kommt, wo die
Autos bereits das Bremslicht betätigen um langsamer zu werden.
Zu Anfang dachte ich : ne das KANN nicht sein, dass man ein Fahrzeug bei so einer Geschwindigkeit in der Einfahrt sieht.
Aber meine Meinung nach sich nach dem Besuch geändert.
In mehren Ansätzen.
Zum einen hat die Einfahrt auf der Fundortseite eine leichte Steigung.
Das bedeutet, dass Fahrzeug stand leicht nach unten geneigt in Richtung Straße.
DAS ist so, weil der Erdhügel ( der im Sommer gut bewachsen ist, siehe Foto )von der Fahrbahnseite viel höher ist als auf der gegenüber liegenden Seite, wo es weder geteert war
noch ein Schlagbaum lag zu diesem Zeitpunkt. ( So weit ich weiß )
Das Förster Häuschen ist neu. Sieht auch neu aus, auch wenn es zusammengeschustert ist.
Der Weg von der Einfahrt bis zur Fundstelle ist keine 12- 15 m weg.
Der Fundort selbst hatte ja bekanntlich vorher diese Kule und die wurde aufgekippt mit Erde nach
dem Fund ( für unwissende ). Wenn man an der Stelle wo Frauke gefunden wurde steht und
rüber schaut auf die Straße, kann man sich gut vorstellen, dass hier OBEN auf dem HÜGEL IN DER KULE es definitiv schwierig wäre etwas ein zu sehen.
Weiterhin sei bedacht, dass die Bäume drum rum auf jeden Fall bearbeitet wurden, damit
die Beamten zum arbeiten besser dran kommen konnten.
Meiner Beobachtung nach hätten man große Schwierigkeiten Frauke unter diesen Baum in die Kule
zu bekommen, eventuell wurde sie von mehren Seiten noch mal nach fixiert und rein gezogen.
Ich weiß natürlich nicht wie intensiv der Tierfraß dran beteiligt war, aber aufgrund der
Schädellage und der Hosen - Tshirt Lage bin ich sicher, dass Frauke mit den Füßen/Schuhen
zur Straße und mit dem Kopf in Richtung Pfad lag in der Kule.
Den Fotos nach könnte es eventuell auch so gewesen sein, dass der/die Täter Frauke nicht ganz
IN der Kule abgelegt hatte, weil es nicht gegangen wäre aufgrund des Dickichts.
Das heißt die Äste könnten ein großes Hindernis ergeben haben.
Auch glaube ich nach wie vor nicht daran, dass Licht in Form von einer Taschenlampe benutzt wurde.
Es war also wirklich STOCKDUNKEL.
Man geht sehr uneben auf dem Bereich des Pfads. Es ist viel Unterholz was auf dem Boden rum liegt.
Ich denke auch, dass die restliche Flora und Fauna auf jeden Fall im Weg war.
Ein weiterschleppen hätte sich in jedem Fall als schwierig erwiesen.
Ich habe den Test mit einer sehr kräftigen und starken, männlichen Person durchgeführt.
Es war für ihn schon recht ansträngend mich einfach nur auf gerader, geteerter Straße über zehn Meter zu ziehen, während ich mich einfach hängen ließ.
Ja ich weiß, Frauke war kleiner und leichter.
Dennoch nicht einfach.
Und definitiv kräfte raubend und im dunkeln nicht einfach und schnell zu erledigen.
Er wird nicht lange am Platz gewesen sein, aber definitiv 5 Minuten.
In der Zeit die ich da war ( ca. 25 bis 30 Min ) war die Rate der Autos ungefähr bei 2 Autos in 2 Minuten dann wieder 5 min nichts, dann wieder ein Auto, dann wieder 5 min Stille.
Also an einem Dienstag Nachmittag gegen 14.00 Uhr war dort nicht viel los.
Der Wald auf der linken Seite vom Fundort ist übrigens bewachsener und dunkler.
Alles auf dem Video ist dunkler, aber die Kamera macht alles irgendwie heller.
Die Technik Freaks unter euch wissen bestimmt was gemeint ist.
Der Bienenkasten steht fast 90 ° gegenüber zur Fundstelle.
Also gegenüber. Keine 10-15 m entfernt von einander.
Der Weg von der Fundstelle bis zur Fahrbahn ist keine 10-12 m weit weg.
Man ist in einer paar Schritten am Fahrzeug, oder an der Straße.
Malinka schrieb am 17.04.2014:P.S . : das Fahrzeug hätte UNMÖGLICH ganz mit beiden Reifen auf dem geteerten Stück Weg stehen können.
Also meiner Meinung nach ist es auch unmöglich gewesen, dass WENN in der Zeit als
die Leichen Ablage stattfand ein Fahrzeug an dieser Stelle vorbei gefahren wäre, der Fahrzeugführer
das ABGESTELLTE Fahrzeug nicht gesehen hätte.
Dafür hätte das Täterfahrzeug schwarz sein müssen und er hätte das Auto bis zum Schlagbaum
hin geparkt.
Also hätte er die Leiche über den Schlagbaum durch das Gestrüpp zerren müssen.
Auch meine Theorie, man hätte locker von der Fahrbahnseite die Leiche von Frauke einfach
rüber ziehen können ins Dickicht hat sich erledigt, wie man im Video sieht.
Meine Vermutung ist auch, dass der Täter aus Richtung Hebram Wald kam mit dem Fahrzeug.