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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

02.12.2020 um 18:33
Ich meine den Plan F festzuhalten, nicht zwingend zu ermorden. Ich denke eine Tötung war eventuell nicht geplant. Ein freiwilliges Wegbleiben wurde suggeriert und solange er ihr keinerlei körperliche Gewalt antat, hätte man erstmal nichts gegen ihn in der Hand. Angenommen sie kam auch noch freiwillig zu ihm- noch besser, daher auch kein allzu großes Risiko mit F umherzufahren und zu telefonieren.
Die Idee eines erweiterten Suizids finde ich auch spannend. Eine für den Täter aussichtslose Liebe, die er in dieser Gesellschaft nicht haben darf. Sie soll auch niemand anderen haben.


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Mord an Frauke Liebs

02.12.2020 um 18:48
Zitat von imakebesenimakebesen schrieb:Eine für den Täter aussichtslose Liebe, die er in dieser Gesellschaft nicht haben darf. Sie soll auch niemand anderen haben.
Und Wer ist deiner Meinung nach der Tote Täter?
Das sie freiwillig dann dort hingeht, damit habe ich meine Mühe....

Rein theoretisch- angenommen die Gespräche wären noch 3 Wochen so weitergegangen- was hätte man in der Hand, für mich hört sich das gesagte freiwillig an und deutet auf ein freiwilliges „dort sein“


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Mord an Frauke Liebs

02.12.2020 um 18:56
Zitat von imakebesenimakebesen schrieb:Die Idee eines erweiterten Suizids finde ich auch spannend
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Und Wer ist deiner Meinung nach der Tote Täter?
Nicht alle erweiterten Suizide werden vollendet. Oft ist es so, dass den der Täter der Mut verlässt und er überlebt.
Oder anders gesagt, sein ÜPberlebenswille ist stärker als gedacht.

Ich würde auch schauen, wie viele Suizide von Männern es bis 3 Jahre nach Fraukes Tod (in der Umgebung) gegeben hat und überprüfen, ob eine Verbindung zu Frauke bestanden haben könnte.


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Mord an Frauke Liebs

02.12.2020 um 21:30
@Heribert
Ich schrieb zuvor, dass F freiwillig an diesem Abend zu der Person ging, vielleicht eine heimliche neue Affäre. Natürlich wusste sie zu dem Zeitpunkt nicht, dass die Person jemals böse Absichten gegen sie haben könnte geschweige denn, dass sich solch ein Drama ereignen könnte.
Und hinsichtlich des von Morgenstern123 erwähnten erweiterten Suizids könnte ich mir auch gut vorstellen, dass er diesen dann nicht an sich selbst verübte...


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Mord an Frauke Liebs

03.12.2020 um 11:07
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Ich habe nie verstanden wieso die Mutter von FL davon ausging das irgendwas eskaliert ist. Sie hielt es auch nicht für eine gute Idee das ihre Tochter zu ihrem Ex als WG-Partner gezogen ist. Die Trennung war noch nicht so lange her.
Alles in allem wurde auch sehr schnell gehandelt oder nicht? Ist es deshalb von anfang in eine falsche richtung gelaufen? Haben der mutmaßliche täter oder FL wenn sie freiwillig beim unbekannten nächtigte, damit gar nicht gerechnet dass sie derart schnell vermisst wird?
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Das Angebot die Wohnung zu räumen, das FL ganz alleine zur Ruhe kommen kann, deutet für mich darauf hin, das FL psychisch nicht so gefestigt war
die wohnung zu räumen, ist auch irgendwie komisch. warum schlägt man das vor? sie musste ja noch irgendwie an den schlüssel kommen, lässt man FL nach einer entführung sofort einsam und allein in ihrer wohnung? oder war FL schon vor ihrem verschwinden auffällig in ihrem verhalten? Positiv wie negativ auffällig?
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Dann ist mMn der Punkt gekommen das man falsch liegen könnte mit der Theorie eines Täters, und in andere Richtung denken muss.
Bspw. in die richtung, dass FL eine neue bekanntschaft gemacht hatte, die noch so frisch war, dass, man weder freunden noch familie davon erzählte. es war vielleicht auch gar nichts festes oder ernstes. diese bekanntschaft hat evtl keine chance auf akzeptanz im familien oder freundeskreis gehabt, daher war diese auch nicht bekannt gemacht worden?
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Die "Zweitwohnung" könnte auch eine Eigentumswohnung gewesen sein, die wegen Mieterwechsel gerade leer stand (Kündigung zum Quartals-/Halbjahresende),
Oder tatsächlich eine Wohnung, die an Studenten oder Monteure untervermietet wurde und gerade frei war.
Sollte es eine studenten oder monteurswohnung gewesen sein, so würde diese dann in nieheim sein oder wahrscheinlicher in paderborn? möglicherweise lag die wohnung in fußnähe in paderborn, sodass FL nach dem spiel dort hin konnte um einen neuen bekannten zu besuchen?
Zitat von imakebesenimakebesen schrieb:Warum sollte dies wie so oft nicht mit einem Verliebtsein in Verbindung stehen. Auch eine verbotene Liebe macht anfangs glücklich selbst wenn man tief im Inneren weiß,
dass es wahrscheinlich nicht zu einem Happy End kommen wird. Daher erzählt man solche Neuigkeiten erstmal nicht.
Guter einwand, FL chatte doch viel. Kann man aus ihrem Verhalten gegenüber Niels zb schließen, dass sie schon gerne flirtete? Auch ohne Absichten zu haben?
Zitat von imakebesenimakebesen schrieb:Kann es sein, dass Frauke doch spontan und unangemeldet jemanden besucht hat, von dem sie wusste, dass er mit Sicherheit zu Hause/auf der Arbeit ist, weil er sich das Spiel anschaute/Spätdienst hatte.
Dann müsste die Person in näherer Umgebung in Paderborn gewohnt haben oder nicht? Eine entfernung die man zu fuß bewältigen konnte und nicht deutlich länger als der eigene heimweg gewesen wäre. man könnte denke ich ausschließen dass sie diese person ganz zufällig unterwegs auf ihrem heimweg getroffen hatte, wahrscheinlicher ist dann ein direkter weg zur wohnung des bekannten. hätten sich FL und die bekanntschaft am abend per handy verabredet (sms oder ähnliches) dann würde das ja in den verbindungsdaten auftauchen und die ermittler werden mit sicherheit dort nachgeforscht haben. FL muss also im vorfeld gewusst haben wo diese person wohnt bzw wo die wohnung liegt.
Zitat von imakebesenimakebesen schrieb:Ich denke eine Tötung war eventuell nicht geplant. Ein freiwilliges Wegbleiben wurde suggeriert und solange er ihr keinerlei körperliche Gewalt antat, hätte man erstmal nichts gegen ihn in der Hand. Angenommen sie kam auch noch freiwillig zu ihm- noch besser, daher auch kein allzu großes Risiko mit F umherzufahren und zu telefonieren.
ich glaube auch, die tötung war nicht das ziel des verschwindens. FL sollte gewiss eine zeit fernbleiben, nur wozu? um evtl. spuren eines gewaltsamen übergriffs abheilen zu lassen? blaue flecken etc? als FL später bejahte, dass sie festgehalten werde, musste der täter schnell und unüberlegt handeln....


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Mord an Frauke Liebs

03.12.2020 um 11:20
was mir noch spontan durch den kopf geht zur möglichen 2. wohnung einer unbekannten person... was ist, wenn FL tatsächlich die ganze zeit in Paderborn in dieser Wohnung war? Der unbekannte kann ja trotzdem im Raum nieheim leben. FL erklärte ja eindringlich " ich bin in paderborn, ich bin paderborn, ich bin in paderborn! " sollte das wachrütteln, nicht in nieheim zu suchen ? wusste sie davon, dass die behörden dort suchten? nach dem motto : leute ich bin in paderborn sucht mich hier! wenn man mal versucht gar nicht so viel hinein zu interpretieren, sondern einfach versucht zu erklären was FL da sagt.
Die Person die Zugang dieser Wohnung hat, müsste also irgendwo im raum nieheim gelebt haben und ansatzweise verbindungen zu den einzelnen orten der anrufe haben. ist eine lange fahrt von nieheim zu den anruferstandorten nicht viel zu riskant? sollte die person vonder 2. wohnung in paderborn gefahren sein, so verkürzen sich diese fahrten ungemein.lediglich der weg nach asseln zum ablageort wäre weiter, liegt asseln von PB und nieheim ca gleich weit entfernt? sodass man von beiden "wohnorten" ungefähr gleich schnell am ablageort ist um nach dem rechten zu sehen? eine person, die sowieso regelmäßig an diesen orten anzutreffen wäre, um möglicherweise den aufenthalt zu erklären. wenn ich zb auf einmal auf einem friedhof gesehen werde, wo ich aber nichts zu suchen habe weil dort kein grab meiner angehörigen ist. oder mein handy wird auf einem campingplatz geortet, wen soll ich dort besucht haben? ich hoffe ich kann es einigermaßen rüber bringen... die person, bei der sich FL aufhielt, muss also irgendwie in der nahen umgebung der einzelnen anruferstandorte etwas zu tun gehabt haben, sei es durch ein hobby, sei es beruflich es kann auch private gründe gehabt haben wie wohnorte von familienmitglieder usw.

könnte man sich also noch mal die einzelnen standorte raussuchen und versuchen zu begreifen, was alles in der umgebung der standorte ähnlich ist? welche gemeinsamkeiten gibts dort? scheunen, schrauberbuden, clubheime etc....


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Mord an Frauke Liebs

03.12.2020 um 13:35
Zitat von brettvormkopfbrettvormkopf schrieb:die wohnung zu räumen, ist auch irgendwie komisch. warum schlägt man das vor? sie musste ja noch irgendwie an den schlüssel kommen, lässt man FL nach einer entführung sofort einsam und allein in ihrer wohnung? oder war FL schon vor ihrem verschwinden auffällig in ihrem verhalten? Positiv wie negativ auffällig?
Das könnte auch bedeutet haben, dass sie eigentlich vorhatte alleine zu wohnen. Wenn man den Satz jetzt mal auf mögliche Bedürfnisse bezieht, die F. gehabt haben könnte. Offensichtlich wollte man ja auf etwas von ihr eingehen, eine Situation oder Möglichkeit bieten zur Verbesserung der Lage.


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Mord an Frauke Liebs

03.12.2020 um 14:36
Ich habe bisher auch immer sehr einseitige Einschätzungen der Familie betrachtet, FL war zuverlässig, ich habe oft das gefühl, die Familie wisse alles über sie und ihre Freizeitaktivitäten...den verlinkten stern artikel habe ich jetzt x-mal gelesen sowie fast alle seiten dieses threads, wie war aber das realistische bild von FL ? Mutter Liebs selbst sagte dazu im stern:
Aber sie mochte nicht ins Schwesternwohnheim. Frauke ist 21 Jahre alt geworden, sie steckte in einer Lebensphase, in der man neugierig ist, auf alles, auch auf andere. Sie war ein selbstbewusster, offener Mensch. So sahen sie auch ihre Freunde.
- Mit 21 machst du dinge, die deine eltern lieber nicht wissen sollen, du triffst entscheidungen, aus denen du lernst und wächst. man meint man ist bereits so erwachsen und eigenständig, sodass man sich gewissermaßen vom "nest" entfernt. warum kam das schwesternwohnheim nicht in frage? dort herrschen regeln und eine hausordnung, für FL kam dies nicht in frage, eine WG passt da schon eher zu ihr, wenn man sich den Spruch im abi buch anschaut & vor allem auch die aussage der mutter im stern.
Quelle: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/paderborn--das-mysterioese-verschwinden-von-frauke-liebs-6832006.html
Wenn ich wissen wollte, was ihre Bekannten beruflich machen, sagte sie: "Du fragst immer! Das interessiert doch gar nicht." Und ich dachte, nicht zu viel bohren, sonst verlierst du den Draht.
-oft habe ich da das gefühl, FL fühlte sich da irgendwie schuldig, wenn ihre bekannten nicht eine bestimmte art von beruf hatten, so als sei es ihr unangenehm wenn die mutter sich lieber einen "angesehenen" beruf des partners gewünscht hatte. natürlich kann sich FL in der beziehung auch einfach missverständlich ausgefragt gefühlt haben. nach dem motto : warum fragst du mit wem oder wann ich ausgehe? ich bin 21 und möchte mein leben leben. ist es vielleicht so, dass Frau Liebs schon "den draht verloren" hatte, so wie sie es befürchtete? Es muss ja nichts schlimmes sein, wenn die Tochter nicht alles erzählt, was am wochenende so passiert, für die einen ist normal, für anderen kommt das gefühl auf, das kind wendet sich langsam ab...
Quelle: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/paderborn--das-mysterioese-verschwinden-von-frauke-liebs-6832006.html
Zitat von sundrasundra schrieb:Das könnte auch bedeutet haben, dass sie eigentlich vorhatte alleine zu wohnen. Wenn man den Satz jetzt mal auf mögliche Bedürfnisse bezieht, die F. gehabt haben könnte. Offensichtlich wollte man ja auf etwas von ihr eingehen, eine Situation oder Möglichkeit bieten zur Verbesserung der Lage.
die möglichen bedürfnisse finde ich auch interessant, was hätte das sein können? bin da ganz deiner meinung, dass man ihr warum auch immer entgegen kommen wollte, aber was genau bezweckt das die wohnung zu räumen? wollte man ihr zeit für sich geben, das geschehene zu verarbeiten? wenn man tagelang gefangen gehalten wird, wovon die angehörigen ja ausgingen, dann wäre es doch umso wichtiger diese person dann auch durch anwesenheit zu unterstützen, vielleicht sehe ich das aber auch falsch.
Mitbewohner Chris: Sie gab Antworten, aber es waren Rätsel. Deswegen habe ich mir mit den anderen eine Strategie für das nächste Gespräch zurechtgelegt: erst einmal herausfinden, in welcher Situation sie sich befindet. Keinen Druck ausüben. Nicht sagen: Was machst du für Sachen? Nicht bohren. Sondern langsam einkreisen. Wie geht es? Wo bist du? Und ich wollte mitfühlend und deprimiert klingen, damit sie endlich sagt, wo sie ist.
"Hallo Chrissy. Mir geht es gut."
"Wo bist du?"
"Kann ich nicht sagen."
"Komm doch nach Hause."
"Nein, das geht nicht."
"Warum denn nicht?"
"Kann ich dir nicht sagen."
"Wirst du festgehalten?"
"Ja ... Nein! Nein!"
"Hast du Angst?"
"Nein."
"Wer ist bei dir?"
"Kann ich dir nicht sagen."
"Bist du müde?"
"Ja, sehr müde."
"Weißt du, dass die Polizei nach dir sucht?"
"Ja, ich weiß."
"Woher weißt du das?"
"Ich bin ja fast eine Woche weg."
"Warum bist du denn weg?"
"Das weißt du doch, Chris."
"Nein. Hast du einen anderen Typen kennengelernt?"
"Du weißt doch, dass ich nicht wegen ’nem Typen eine Woche weg bleibe. Du kennst mich doch."
"Karen ist bei mir. Wir machen uns alle Sorgen."
"Sind Mama und Papa auch da?"
"Die waren hier."
"Sag ihnen, dass ich sie ganz doll liebe."
"Wann kommst du zurück?"
"Ich weiß nicht."
"Warum bist du nicht gekommen, obwohl du gesagt hast, dass du heute zurückkommst?"
"Erklär ich dir später."
"Soll ich dich abholen?"
"Nein, das geht nicht."
"Können wir uns irgendwo treffen?"
"Das geht nicht."
"Wo bist du?"
"Mama."
"Wo bist du?"
"Mama."
"Wo bist du?"
"Mama."
"Wann meldest du dich?"
"Weiß ich noch nicht."
"Melde dich doch wenigstens einmal am Tag."
"Hab ich die anderen Tage doch auch gemacht."
"Ich war sehr traurig, dass du dich gestern nicht gemeldet hast."
"Ja, ich weiß, dass du sehr traurig warst ... Gib mir Karen, bitte."
Zweiter Teil, Gespräch zwischen Frauke und Karen: "Bitte frag mich nicht aus!"
"Hast du Angst, nach Hause zu kommen?"
"Nein."
"Wir räumen auch die Wohnung, und keiner fragt dich, was passiert ist. Komm doch wieder."
"Das geht nicht, ich lebe noch!"
"Bist du mit einer oder mehreren Personen zusammen?"
"Bitte frag mich nicht. Ich würde gerne bei euch sein. Ich würde gerne nach Hause."
(Chris nimmt das Handy) Chris: "Melde dich wenigstens einmal am Tag."
Frauke: "Ja, mache ich. Ciao. Bis bald."
Quelle: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/paderborn--das-mysterioese-verschwinden-von-frauke-liebs-6832006.html
Quelle: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/paderborn--das-mysterioese-verschwinden-von-frauke-liebs-6832006.html

Meines empfindens nach wirken die frage jedoch sehr bohrend und auch kritisierend, sodass FL sich schon unter druck gesetzt gefühlt haben könnte oder? sie beginnt das gespräch ja selbst mit "hallo chrissy" vormals nannte sie ihn noch christos. dieser erwähnte ja dass er von ihr christos genannt wurde, wenn sie sauer auf ihn war. das "hallo chrissy" bedeutet dann dass sie beschwichtigen wollte? zurück zu den fragen : ich habe mal die antworten dazwischen gelöscht, man bekommt den eindruck FL konnte mit diesen ganzen fragen schwer umgehen, stellenweise hatte man den eindruck sie könnte sich kritisiert gefühlt haben : "weißt du dass die polizei nach dir sucht" etc
"Wo bist du?"

"Komm doch nach Hause."

"Warum denn nicht?"

"Wirst du festgehalten?"

"Hast du Angst?"

"Wer ist bei dir?"

"Bist du müde?"

"Weißt du, dass die Polizei nach dir sucht?"

"Woher weißt du das?"

"Warum bist du denn weg?"

"Nein. Hast du einen anderen Typen kennengelernt?"

"Karen ist bei mir. Wir machen uns alle Sorgen."

"Die waren hier."

"Wann kommst du zurück?"

"Warum bist du nicht gekommen, obwohl du gesagt hast, dass du heute zurückkommst?"

"Soll ich dich abholen?"

"Können wir uns irgendwo treffen?"

"Wo bist du?"

"Wo bist du?"

"Wo bist du?"

"Wann meldest du dich?"

"Melde dich doch wenigstens einmal am Tag."

"Ich war sehr traurig, dass du dich gestern nicht gemeldet hast."

Zweiter Teil, Gespräch zwischen Frauke und Karen: "Bitte frag mich nicht aus!"
"Hast du Angst, nach Hause zu kommen?"

"Wir räumen auch die Wohnung, und keiner fragt dich, was passiert ist. Komm doch wieder."

"Bist du mit einer oder mehreren Personen zusammen?"

(Chris nimmt das Handy) Chris: "Melde dich wenigstens einmal am Tag."
Wenn ich das so sagen darf, ich finde die fragen hintereinander weg lesen sich wie ein verhör und baut eher druck auf, als dass man ein kooperatives gespräch aufbaut. wenn man mal überlegt dass man sich bei dem telefonat nicht versprechen darf, der angerufene aber in einer tour fragen stellt....



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Mord an Frauke Liebs

03.12.2020 um 15:07
Es ist zwar zu spät, aber was wären denn bessere Fragen gewesen...? finde es schwierig. Sie wollten ja rausbekommen, wo sie ist und warum sie weg ist.
Unter „Wohnung räumen“ verstehe ich lediglich, dass sie Frauke den Raum geben wollten nach Hause zu kommen ohne ausgefragt zu werden und ohne dass jemand anwesend wäre vorausgesetzt das wäre in Fraukes Interesse gewesen.


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Mord an Frauke Liebs

03.12.2020 um 16:09
ich bin gerade dabei, nochmal mehr über die einzelnen standorte der kontakte herauszufinden. dazu gabs hier imforummal etwas bezüglich des standortes des ersten telefonates ( nicht sms ) :
Zitat von dimmthelightsdimmthelights schrieb am 08.06.2020:Die Frage ist doch: Warum kam von dort das 1. Telefonat?
- Ist es die direkte Anbindung zur Autobahn?
- Hat er bei der Tankstelle/Raststätte gehalten, um Frauke vielleicht etwas zu essen zu kaufen?
- Kennt der Täter sich dort vielleicht aus, weil er in einem der gewerblichen Betriebe arbeitet, die teilweise etwas versteckt liegen (z.B. in der Teutoburger Straße)?
- Hat er im Naturpark eine der einsamen Stellen für den Anruf genutzt? Früher hielten dort auch oft nachts Autos mit Damen aus dem Rotlicht an...
- Hat er Bezug zu den Höfen? Wohnt er dort? Dort gibt es welche, bei denen auch Wohnmobile abgestellt werden...
...Hat er persönlichen Bezug zu Sennelager oder Hövelhof, zu diesem Funk-Bereich? Fühlt er sich womöglich dort sicher?

Hat die Polizei sich damals in den Betrieben und bei den Anwohnern mal umgehört? Gab es Auffälligkeiten/ Beobachtungen in jenem Sommer? Hat einer dieser Menschen vielleicht Bezug zu Bad Driburg, Nieheim etc????
Ich find es schon wichtig noch mal hinzuweisen dass es nicht hövelhof im direkt sinne war, sondern eher zu sennelager gehörte. auch ein aufenthalt richtung schloßneuhaus könnte während des gesprächs möglich gewesen sein.
Zitat von dimmthelightsdimmthelights schrieb am 08.06.2020:Vielen Dank für deine sachliche Unterstützung.
Denn auch die Achsenschmiede, Standort des Funkmastes, gehört noch zu Sennelager.
Erst in der Südstraße teilt sich die Zugehörigkeit zu Hövelhof und Sennelager auf.
Zitat von raydenrayden schrieb am 07.06.2020:Der Funkmast steht auf Firmengelände auf der verlängerten Achsenschmiede, Koordinaten: 51.793667, 8.701570
Das ist definitiv nicht mehr Dreihausen, welches ausschließlich aus den Häusern zwischen Raststätte und Autobahnauffahrt besteht.
Zitat von HeikologyHeikology schrieb am 08.06.2020:Dreihausen und Achsenschmiede (Standort des Funkmasts), sind in/bei Sennelager, Paderborn. Auch der Mast selbst hat im Verzeichnis der Netzagentur namentlich nichts mit Hövelhof zu tun, wie hier ja verlinkt wurde.
Aber vielleicht hat eine Dreiecksortung ein Einloggen zwischen Achsenschmiede und Hövelhof ergeben. Der Vermerk Hövelhof-Dreihausen im Sinne von "irgendwo dazwischen" hat es dann aus dem Sprech der EB in die Presse geschafft und wurde einfach als feste Ortsangabe ungeprüft weiterverwendet.
was hat es mit den anderen industrie gebieten auf sich? gibts da bekannte geschichten?


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Mord an Frauke Liebs

03.12.2020 um 16:16
Zitat von imakebesenimakebesen schrieb:Es ist zwar zu spät, aber was wären denn bessere Fragen gewesen...? finde es schwierig. Sie wollten ja rausbekommen, wo sie ist und warum sie weg ist.
Unter „Wohnung räumen“ verstehe ich lediglich, dass sie Frauke den Raum geben wollten nach Hause zu kommen ohne ausgefragt zu werden und ohne dass jemand anwesend wäre vorausgesetzt das wäre in Fraukes Interesse gewesen.
versteht mich bitte nicht falsch, ich mache da auch keinen vorwurf in dem sinne. ich versuche nur zu vestehen wie so viele fragen auf einen menschen wirken, der fast jede frage indirekt verneinen muss, weil der befragte nichts verraten darf bzw. den antworten irgendwie ausweichen muss. ich bin da völlig bei dir, dass sie das alles wissen wollten, ist ja auch mehr als verständlich. warum wollte man FL die zeit alleine geben? um zur ruhe zu kommen? fühlt man sich in sicherheit, wenn man vorher "entführt" wurde oder gegen den willen festgehalten wurde und dann alleine zu hause in der wohnung sitzt? rechnet man dann nicht damit dass der "täter" jederzeit zurück kommt ? gibt es einem nicht mehr sicherheit wenn die familie aufpasst? ich komme da nicht mit... warum wollte man ihr die möglichkeit zum zurückziehen geben?


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Mord an Frauke Liebs

03.12.2020 um 16:59
@brettvormkopf

Das kam auch nicht vorwurfsvoll rüber, aber ich denke einerseits will man das Gespräch am Laufen halten, also muss man so viele Fragen wie möglich stellen. Ansonsten hätte sie womöglich wenig gesagt. Zudem die Hoffnung, dass irgendwas and Licht kommt.
Man sollte die Frage bzgl. „Wohnung räumen“ meines Erachtens nicht überbewerten. Zum einen kann Karen dies einfach nur aus Höflichkeit gefragt haben, schließlich wusste man offiziell ja nicht, dass F entführt wurde, und vielleicht hätte sie ihre „Auszeit“ zu Hause weiterführen wollen.
Zudem ging Karen ja davon aus, dass F einen Zuhörer hatte, daher wollte sie vielleicht auf diese Weise vortäuschen, dass sie nicht an eine Entführung glaubte. Wäre F zurück gekommen, hätten sie bestimmt auf sie gewartet. Ich glaube nicht, dass sie F alleine gelassen hätten.


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Mord an Frauke Liebs

03.12.2020 um 17:42
Zitat von imakebesenimakebesen schrieb:schließlich wusste man offiziell ja nicht, dass F entführt wurde,
die familie ging ja schon sehr früh von einer entführung aus aber ja möglich ist es allemal. zu den einzelnen standorten noch was : einer war ja vom industrie gebiet mönkeloh aus getätigt worden , dass ja schon sehr nah an FL wohnort war.

Aus dem ThemenWiki:
24. Juni // Samstag // 14.23 Uhr // Funkzelle Industriegebiet Mönkeloh (Paderborn)
Anruf bei Mitbewohner Chris
Frauke: „Ich komme nicht so spät zurück. Komme heute Abend nach Hause."
Chris: „Bist du verletzt?"
Frauke: „Nein. Ich bin in Paderborn. Ich bin in Paderborn. Ich bin in Paderborn."

im endeffekt ist es von der wohnadresse zum gewerbegebiet mönkeloh (Telefonat samstag nachmittag ) fast so weit wie vom Pub an der Liborigalerie zur Wohnung. Warum ging man so nah zum lebensmittelpunkt fürs telefonat? hatte FL durch die gewohnte umgebung erkannt, wo sie sich gerade aufhielt?
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Mord an Frauke Liebs

03.12.2020 um 18:01
Durch eben diese Nähe lässt sich doch auch das 3x "Ich bin in Paderborn" begründen.

Frauke wiederholte es, weil sie sich eben gerade in Paderborn befand und hoffte es würde schnell jemand rausrücken um sie zu finden. Vllt ging sie davon aus, dass die Polizei mithörte. (Warum sie das nicht tat wird mir auch immer ein Rätsel bleiben)...


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Mord an Frauke Liebs

03.12.2020 um 18:06
Zitat von brettvormkopfbrettvormkopf schrieb:oft habe ich da das gefühl, FL fühlte sich da irgendwie schuldig, wenn ihre bekannten nicht eine bestimmte art von beruf hatten, so als sei es ihr unangenehm wenn die mutter sich lieber einen "angesehenen" beruf des partners gewünscht hatte. natürlich kann sich FL in der beziehung auch einfach missverständlich ausgefragt gefühlt haben. nach dem motto : warum fragst du mit wem oder wann ich ausgehe? ich bin 21 und möchte mein leben leben. ist es vielleicht so, dass Frau Liebs schon "den draht verloren" hatte, so wie sie es befürchtete? Es muss ja nichts schlimmes sein, wenn die Tochter nicht alles erzählt, was am wochenende so passiert, für die einen ist normal, für anderen kommt das gefühl auf, das kind wendet sich langsam ab...
@brettvormkopf

Ich lese da nur den ganz normalen Abnabelungsprozess eines jungen Menschen heraus.
Mutter fällt es schwer loszulassen, das geht allen Müttern so. Dieses Staunen: "Gestern" hab ich sie noch getröstet, nach dem sie hingefallen ist und plötzlich ist sie erwachsen. Ich muss keine Kindergeburtstage mehr ausrichten, sie erzählt mir nicht mehr alles. "Gestern" wusste ich noch mit wem sie spielt, kannte die Eltern ihrer Freunde und heute sagt sie mir nicht mehr wo sie hingeht.

Da müssen alle Kinder und alle Mütter durch. Das ist ein Einschnitt und ich bin hier nie über eine Zeile gestolpert, in der ich dachte, Frauke sei in Gefahr gewesen "abzrutschen" - oder Frau Liebs hätte besonders geklammert.

Natürlich gehört zum Erwachsenwerden auch, leichtsinnige, falsche Entscheidungen zu treffen. Frauke war bestimmt keine Heilige.
Ich denke, sie war normal.

Gerade die Formulierung: ..."den Draht verloren", erinnert mich an meine frühere WG-Mitbewohnerin.
Ihre Mutter war mal zu Besuch bei uns und erzählte von früher.
Sie sagte zu ihrer Tochter: Als du 18/19 warst, hatte ich Angst, ich verliere den Draht zu dir. Ich hab mir Sorgen gemacht, weil du jeden Abend unterwegs warst, aber ich dachte, ich muss sie machen lassen. Sonst verliere ich dich

Und meine Mitbewohnerin (damals 28) sagte zu ihrer Mutter: Wenn du mich eingeengt hättest, wäre ich ausgezogen. Dann hätte ich Abstand gebraucht.

Die beiden waren ein Herz und eine Seele.


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Mord an Frauke Liebs

03.12.2020 um 20:25
Zitat von brettvormkopfbrettvormkopf schrieb:Alles in allem wurde auch sehr schnell gehandelt oder nicht? Ist es deshalb von anfang in eine falsche richtung gelaufen? Haben der mutmaßliche täter oder FL wenn sie freiwillig beim unbekannten nächtigte, damit gar nicht gerechnet dass sie derart schnell vermisst wird?
Es wurde schnell gehandelt, man sorgte sich sogleich.
Wenn FL aus freien Stücken woanders hingegangen ist, war es natürlich nicht gut direkt solchen Druck aufzubauen. Ich denke das dieser Umstand der ersten SMS geschuldet war. Es passte nicht zu müde und Schule am nächsten Tag. Das wegbleiben natürlich ebenfalls nicht.
FL war gewiss klar, das spätestens am nächsten Morgen nach ihr gesucht wird. Zumindest von ihren Eltern.
Zitat von brettvormkopfbrettvormkopf schrieb:die wohnung zu räumen, ist auch irgendwie komisch. warum schlägt man das vor? sie musste ja noch irgendwie an den schlüssel kommen, lässt man FL nach einer entführung sofort einsam und allein in ihrer wohnung? oder war FL schon vor ihrem verschwinden auffällig in ihrem verhalten? Positiv wie negativ auffällig?
Nach einer Entführung sicherlich nicht. Wenn es aber darum ging das sie Zeit für sich alleine gebraucht hätte, es wäre machbar gewesen. Der Schlüssel dürfte kein Problem gewesen sein, das lässt sich regeln.
Ob FL vorher auffällig gewesen ist, weiß ja niemand. Ich kann auch nur vermuten. Ich weiß von Suizidenten, das manche einige Tage zuvor richtig glücklich erscheinen und dies auch äußern. Der Satz von FL zu C, das sie ihr Leben jetzt so richtig gut findet, sie glücklich ist, gibt mir zu denken. Nicht nur im Hinblick auf mögliche Suizidgedanken, was war denn zuvor unglücklich, schlecht, belastend?
Zitat von brettvormkopfbrettvormkopf schrieb:Bspw. in die richtung, dass FL eine neue bekanntschaft gemacht hatte, die noch so frisch war, dass, man weder freunden noch familie davon erzählte. es war vielleicht auch gar nichts festes oder ernstes. diese bekanntschaft hat evtl keine chance auf akzeptanz im familien oder freundeskreis gehabt, daher war diese auch nicht bekannt gemacht worden?
Als Quasselstrippe soll sie darüber nicht mit ihrer Freundin gesprochen haben? Das glaube ich eher weniger. Gerade solche Themen sind Gespräche zwischen Freundinnen.



Die Fragen von C am Telefon finde ich nicht gut gewählt. Da war soviel Druck dahinter. Es ging eigentlich nur um wann kommst du und wo bist du, in verschiedenen Varianten. Ganz gleich was das Problem war, eine Antwort kann es da keine geben.
Ich hätte einen Psychologen um Hilfe und Beratung gebeten, spätestens nach dem zweiten Anruf. Mit dessen Unterstützung kann man geschickter Fragen stellen oder etwas herausfinden.


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Mord an Frauke Liebs

03.12.2020 um 20:33
@all
Wie glaubt ihr eigentlich, ist Frauke immer an diese verschiedene Standorte gekommen?
War sie in einem Auto auf dem Beifahrersitz? Transporter? War sie dauerhaft im PKW/LKW? Oder wurde sie aus ihrem „Versteck“ zum Transport geholt?
Mich würden eure Meinung und Gedanken dazu mal interessieren.
Zitat von Neonweiss22Neonweiss22 schrieb:Frauke wiederholte es, weil sie sich eben gerade in Paderborn befand und hoffte es würde schnell jemand rausrücken um sie zu finden. Vllt ging sie davon aus, dass die Polizei mithörte.
Meinst du, dass würde sie so sagen, wenn der Entführer mithört?
Ich finde die Aussage von ihr sehr mutig.
Warum hat sie das mehrmals gesagt und hatte keine Angst, dies zu sagen?


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Mord an Frauke Liebs

03.12.2020 um 20:52
Mir fällt beim erneuten Lesen des Gedächtnisprotokoll auf, dass Frauke das Gespräch führte.

Sie sagt klar, dass sie Karen sprechen möchte. Ihr sagte sie auch direkt das sie nicht ausgefragt werden will - wie es Chris verständlicherweise getan hat. Dennoch schafft sie es in der Situation Höflichkeitsfloskeln zu nutzen und sagt zB bitte. Sie schien irgendwie gut informiert über das was lief indem sie sagt das sie wissen das er traurig war, oder das sie seit einer Woche weg ist ... War der Täter so nah dran und quälte sie mit den Infos? Drohte er ihrer Mutter etwas anzutun, sodass sie nur daran denken konnte als die konkrete Frage zum Aufenthaltsort kam?

Ich bin gespannt ob Frau Liebs Akteneinsicht bekommt und wenn ja ob sie durch Infos daraus einen weiteren Versuch starten kann die eventuellen Mitwisser zu mobilisieren.


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Mord an Frauke Liebs

03.12.2020 um 21:04
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Der Satz von FL zu C, das sie ihr Leben jetzt so richtig gut findet, sie glücklich ist, gibt mir zu denken.
Welcher Satz? Wo und wann hat FL das zu C gesagt?
Zitat von brettvormkopfbrettvormkopf schrieb:Alles in allem wurde auch sehr schnell gehandelt oder nicht? Ist es deshalb von anfang in eine falsche richtung gelaufen? Haben der mutmaßliche täter oder FL wenn sie freiwillig beim unbekannten nächtigte, damit gar nicht gerechnet dass sie derart schnell vermisst wird?
Dadurch war sicher ein gewisser Druck für den Entführer entstanden, ja.
Zitat von MumpitzMumpitz schrieb:Wie glaubt ihr eigentlich, ist Frauke immer an diese verschiedene Standorte gekommen?
War sie in einem Auto auf dem Beifahrersitz? Transporter? War sie dauerhaft im PKW/LKW? Oder wurde sie aus ihrem „Versteck“ zum Transport geholt?
@Mumpitz
Bitte nicht schon wieder. Da findest du jede Menge über die Suche (oben unter "mehr").
Zitat von Neonweiss22Neonweiss22 schrieb:Frauke wiederholte es, weil sie sich eben gerade in Paderborn befand und hoffte es würde schnell jemand rausrücken um sie zu finden. Vllt ging sie davon aus, dass die Polizei mithörte.
Oder weil der Entführer das erwähnt haben wollte?
Zitat von imakebesenimakebesen schrieb:Die Idee eines erweiterten Suizids finde ich auch spannend.
Abgesehen davon, dass ich Deine Wortwahl geschmacklos finde, finde ich den Gedanken ziemlich absurd. Naheliegend ist vielmehr eine Verdeckungstat. Hätte er sie gehen lassen, hätte es Knast, gellschaftliche Ächtung usw. bedeutet.

@Troelstra
Zitat von TroelstraTroelstra schrieb:Und wie immer in solchen Fällen wäre die Nichtexistenz eines Mörders oder Entführers auch eine Erklärung für den fehlenden Ermittlungserfolg bei der Identifizierung eines Mörders oder Entführers.
Was denkst du dir eigentlich dabei, hier die Ermittlungsergebnisse in Frage zu stellen? Wenn die EB von einem Kapitalverbrechen sprechen, dann ist es auch eins. Nur weil man dir die Details nicht auf dem Silbertablett serviert hat (Täterwissen) ist das noch längst kein Grund für haltlose und absurde Spekulationen.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb am 30.11.2020:Was ich mir vorstellen kann ist, das ihr jemand seine Wohnung überlassen hat, oder sie für einige Tage bei sich aufgenommen hat. FL dort verstorben ist, derjenige Panik bekommen hat und ihre Leiche entsorgte wo man sie gefunden hat. Angst das man ihm (dem Wohnungsgeber) eine Täterschaft unterstellt, oder unterlassene Hilfeleistung. Das könnte ich sogar verstehen, aus dieser Nummer kommt man nur schwer wieder raus, wenn überhaupt.
Das halte ich für völlig abwegig. Da wäre derjenige gefahrlos rausgekommen. Passt aber ebf. nicht zum Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen, völliger Mumpitz.

Hier im Thread wird erwähnt, dass Frauke schon früher einmal "weg" war, leider habe ich keinen Beleg dafür gefunden. Weiß jemand, ob das zutreffend ist und wenn ja, was der Anlass dazu war?
"Das weißt du doch, Chris."
"Nein. Hast du einen anderen Typen kennengelernt?"
"Du weißt doch, dass ich nicht wegen ’nem Typen eine Woche weg bleibe. Du kennst mich doch."
Quelle: Stern Crime, Themen-wiki

Wenn man die Sätze im Zusammenhang sieht, könnte das ein Hint von ihr sein. Nach dem Motto, "ich war doch schon mal (eine Woche) weg, denk nach."

Die eine Woche wird ja nochmal (!) in diesem Gespräch von ihr angesprochen.
Zitat von MissLeniMissLeni schrieb:Mir fällt beim erneuten Lesen des Gedächtnisprotokoll auf, dass Frauke das Gespräch führte.
Absolut, aber auch das wurde hier im Thread schon mehrmals festgestellt.


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Mord an Frauke Liebs

03.12.2020 um 21:12
Zitat von sören42sören42 schrieb:"Das weißt du doch, Chris."
"Nein. Hast du einen anderen Typen kennengelernt?"
"Du weißt doch, dass ich nicht wegen ’nem Typen eine Woche weg bleibe. Du kennst mich doch."
Quelle: Stern Crime, Themen-wiki

Wenn man die Sätze im Zusammenhang sieht, könnte das ein Hint von ihr sein. Nach dem Motto, "ich war doch schon mal (eine Woche) weg, denk nach."

Die eine Woche wird ja nochmal (!) in diesem Gespräch von ihr angesprochen.
Ich habe davon ebenfalls schon mal gehört, ob hier im Thread oder in Artikeln weiß ich nicht mehr, werde es mal nachschauen bei Gelegenheit. Hier könnte man wirklich davon ausgehen dass Chris dadurch schließen kann, warum FL „wieder“ weg ist.


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