Frederick7 schrieb:Die Gräber, die dem Totengrund dem Namen haben sind 150m in West.
@Frederick7Ich möchte nochmal auf das "Totenwald" genannte Waldstück eingehen.
Ich habe mich mit der Theorie, die Leiche wurde passenderweise in den Totenwald gelegt nicht beschäftigt, weil ich sie ablehne. Mir ist das zu romanmäßig.
Du schreibst, dass in der Nähe alte Gräber sind, daher der Name.Gestern schriebst du, du wüsstest sicher, dass die Bäume dort damals 20 Jahre alt waren und kaum älter werden, weil der Boden so schlecht ist.
Ich habe mich heute mit meinem Vater unterhalten. Er ist Waldbauer, allerdings in Brandenburg.
Unser Baumbestand (Kiefern) ist z.T. weit über 100 Jahre alt.
Ich hab ihn gefragt, ob es sein könne, dass Bäume nicht älter werden. Und wenn der Boden so schlecht ist, warum man dann überhaupt Bäume pflanzt.
Ich war auf seine Antwort gespannt. Er musste auch wirklich überlegen, weil ihm das neu gewesen ist.
Seine Antwort:
Seine Großeltern haben um 1920 hier einen Wald gekauft. Der Baumbestand war damals schlecht, weil die Bäume auf Torf standen.
Torfboden ist saurer Boden.
Sie haben damals die Bäume gefällt. Seine Oma hat mit ihm darüber gesprochen, weil es damals eine Heidenarbeit war, die Baumwurzeln zu entfernen. Sie haben aus dem Wald eine Wiese gemacht.
Bäume wachsen dort definitiv nicht und man versucht es darum auch nicht.
Ist bekannt, ob der Boden am Ablageort torfig ist?
Könnte es sein, dass der Täter absichtlich einen Torfgrund gewählt hat? Hat er auf schnellere Leichenzersetzung gehofft?
Und eine letzte Frage:
Könnte es sein, dass dieses Waldstück aufgrund der krepeligen Bäume Totenwald genannt wurde?
Wenn Bäume auf einem Flecken in besonderer Weise wachsen, wird in dem Wald eine besondere (gespenstische wirkende) Stimmung erzeugt.
Ist das mit den Gräbern bezeugt- oder eher eine Legende?