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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

30.12.2020 um 13:15
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Aber dann hätte die erste SMS und der erste Anruf am Donnerstag gereicht.
Alles danach, insbesondere das fast tägliche macht diesbezüglich keinen Sinn und man könnte dadurch sogar das Gegenteilige bewirken.
Und muss das dem Täter so bewusst gewesen sein? Vielmehr erfolgte der erste Anruf doch nach dem öffentlichen Aufruf, dass sie sich melden soll, und ab da erfolgten regelmäßig Kontakte. Eventuell in der Hoffnung des Täters, dass dies dann ausreicht, und die Polizei ihre Ermittlungen auf einem Minimum hält?
Natürlich hätte es da intelligentere Inhalte gegeben, aber wenn sie nur einmal gesagt hätte, sie bräuchte eine Auszeit, und meldet sich danach nicht mehr, hatte kein Geld und ein leeres Handy dabei, keine Kontobewegungen und kein Lebenszeichen mehr, so hätte dies eventuell zeitnah zu mehr Ermittlungen geführt, als es aufgrund der Kontakte letztlich gegeben hat?

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Mord an Frauke Liebs

30.12.2020 um 14:24
Zitat von raydenrayden schrieb:Natürlich hätte es da intelligentere Inhalte gegeben, aber wenn sie nur einmal gesagt hätte, sie bräuchte eine Auszeit, und meldet sich danach nicht mehr, hatte kein Geld und ein leeres Handy dabei, keine Kontobewegungen und kein Lebenszeichen mehr, so hätte dies eventuell zeitnah zu mehr Ermittlungen geführt, als es aufgrund der Kontakte letztlich gegeben hat?
Das ist auch eine Überlegung - aber da hätte die Polizei vielleicht angenommen, sie ist bei einem Freund und braucht kein Geld.

Ich denke einen so großen Kopf wird sich der Entführer nicht um die Anruf-Texte gemacht haben.
Für die Polizei war wichtig, dass sie sich gemeldet hat. Es könnte ja auch sein, dass es einen ungelösten Konflikt in der Familie gibt und sich der Vermisste nur kurz meldet, ohne dass er sich lange erklären möchte. Halt nur ein Lebenszeichen geben.


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Mord an Frauke Liebs

30.12.2020 um 14:53
Weiß man eigentlich jemand, ob Frauke ein Prepaid oder Vertragshandy hatte?
Mich würde interessieren, ob es zwischendurch mit Guthaben aufgeladen werden musste. Damals waren Telefonate noch relativ teuer und Karten bekam in der Regel nur in Handygeschäften oder? Aber kann mich da auch nicht mehr wirklich dran erinnern.....


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Mord an Frauke Liebs

30.12.2020 um 15:44
Zitat von Frederick7Frederick7 schrieb:Heißt das bereits, es solle bloß nicht weiter in Nieheim und Umgebung geschaut werden oder "Hurrah" FL soll meinen, sie käme wieder nach Hause? Wer wurde da mehr verschaukelt, Polizei, Angehörige oder FL?
Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Täter eine bestimmte Reaktion von Chris erwartete. Nämlich nicht die Alarmbereitschaft und das Mitfühlende eines "Mitbewohners - sondern Gleichgültigkeit oder wütendes Unverständnis eines Ex-Freundes!
Oder, dass Chris in der Wohnung gehalten oder dazu bewegt werden sollte, in die Wohnung zurückzukehren, während der Täter mit Frauke "durch" Paderborn fuhr. Vllt hätte sich eine andere Dynamik entwickelt, wenn Chris am Handy gesagt hätte: "Du kommst gleich? Ich bin aber gerade in ... (einem der Gewerbegebiete / mit dem Auto unterwegs) und könnte dich abholen bzw. Es ist niemand daheim, aber wenn du eine genaue Uhrzeit sagst, schicke ich jemanden mit dem Schlüssel vorbei." Also eine Reaktion, die zwar die Situation wahrnimmt und reagiert, aber völlig abgekoppelt von der Person Chris / der Anwesenheit Chris verlaufen könnte.
Gerade das Samstaggespräch lässt mich darüber nachdenken. War Chris nicht, wie sonst üblich, in seinen Heimatort zu seinem Vater gefahren? Falls nicht (in dieser Situation verständlich), woher hätte Frauke bei ihrem Nachmittagsanruf wissen sollen, dass er abends zu Hause in Paderborn ist? Sie hat gar nicht danach gefragt!

Sie hat eigentlich nie etwas gefragt !!! - ausser am Schluss, ob ihre Eltern da sind.
Ja, ich weiss, die Situation..., die Gedächtnisprotokolle... Trotzdem ist da viel Unausgesprochenes! Keine Fragen. Nichts in Worte gefasstes Emotionales in den ersten Anrufen. Nur Aussagen: Ich bin... Ich komme...
Aber auch kein Wort seitens Chris über private Suchaktionen, über Aktivitäten... Auch er spricht nicht aus - als indirekte Drohung an den Täter - dass alle Freunde nach Frauke suchen.

Falls es dem Täter um eine Reaktion von Chris ging, bekam er Null Infos. Weder Gleichgültigkeit noch Aktionismus.


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Mord an Frauke Liebs

30.12.2020 um 17:30
Ja, Chris‘ Reaktionen sind insgesamt schon etwas merkwürdig. Als mache er sich Sorgen, aber ist irgendwie dann doch leicht wieder zu beruhigen.
Komisch auch, dass Frauke nie etwas ausrichten liess an ihre Ausbildung oder ihre Eltern, „macht euch keine Sorgen“ oder so in der Art.


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Mord an Frauke Liebs

30.12.2020 um 17:33
Zitat von skyffmskyffm schrieb:Komisch auch, dass Frauke nie etwas ausrichten liess an ihre Ausbildung oder ihre Eltern, „macht euch keine Sorgen“ oder so in der Art.
@skyffm
Das findest du "komisch"?

Die junge Frau wurde tot im Wald gefunden.
Warum sollten sich ihre Angehörigen denn keine Sorgen machen?


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Mord an Frauke Liebs

30.12.2020 um 18:30
@skyffm
@frauZimt
Zitat von skyffmskyffm schrieb:Komisch auch, dass Frauke nie etwas ausrichten liess an ihre Ausbildung oder ihre Eltern, „macht euch keine Sorgen“ oder so in der Art.
Ich denke, dass Frauke ganz bewusst nichts derartiges erwähnt hat.
Evtl hoffte sie darauf, dass ihren Gesprächspartnern [Chris] / Angehörigen [ihre Schwester Karen] auffallen würde, dass sie eben gerade nicht betonte, dass sich niemand Sorgen machen solle.
"Deutlicher" zu werden traute sich Frauke wahrscheinlich nicht, da sie der Kontrolle des Täters unterlag / dieser die Gespräche mithörte.
Im letzten Telefonat wurde sie ja etwas eindeutiger (bejahen der Frage, ob sie festgehalten werde), könnte mir vorstellen, dass sie [Frauke] entweder zum Zeitpunkt des Telefonats schon wusste, dass sie nicht mehr lange (über)leben würde oder aber, dass genau dieser Gesprächsverlauf mit zu Fraukes anschließender Tötung beigetragen hat.


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Mord an Frauke Liebs

30.12.2020 um 18:32
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Ich denke, dass Frauke ganz bewusst nichts derartiges erwähnt hat.
Das denke ich nämlich ach
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Evtl hoffte sie darauf, dass ihren Gesprächspartnern [Chris] / Angehörigen [ihre Schwester Karen] auffallen würde, dass sie eben gerade nicht betonte, dass sich niemand Sorgen machen solle.
Sie hat sich vielleicht nicht getraut, versteckte Hinweise einzubauen.
Darum hat sie Dinge, die sie normalerweise erwähnt hatte, nicht gesagt.


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Mord an Frauke Liebs

30.12.2020 um 18:37
Was war das Motiv des Entführers Frauke telefonieren zu lassen?
M.E. ein freiwilliges Verschwinden vorzugaukeln bzw. damit Zeit zu gewinnen.
Dann hätte der Entführer aber wohl auch darauf gedrängt so etwas zu sagen wie „geht mir gut, sucht nicht, sag auf der Arbeit Bescheid, ich brauch ne Auszeit“ usw.
Stattdessen immer dieses „ich komme heute, bin in Paderborn“.
Das finde ich sonderbar.


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Mord an Frauke Liebs

30.12.2020 um 18:50
Zitat von skyffmskyffm schrieb:Das finde ich sonderbar.
Das ist ja auch alles sonderbar.

Es ist einfach so, dass mehr Informationen mehr Fragen aufwerfen.

Wenn Frauke gesagt hätte Ich brauche eine Auszeit.
Sagt in der Schule bescheid, dass ich in 2 Wochen wieder da bin
,

hätten sich Mutter und Chris gefragt: Wovon braucht sie eine Auszeit?
Wir waren am letzten Abend zu dritt essen und alles war normal.
Frauke war weder erschöpft, noch gestresst.
In der Nacht, nach dem Pub verschwindet sie spurlos.


DA STIMMT DOCH WAS NICHT!

Du kannst dir vorstellen, dass ihre engsten Angehörigen nicht zu täuschen waren.
Ausserdem hätte mehr Text- und fremder Text- am Ende unnatürlich geklungen.


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Mord an Frauke Liebs

30.12.2020 um 21:52
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Warum sollten sich ihre Angehörigen denn keine Sorgen machen?
Klar haben sich Alle Sorgen gemacht! Das steht doch ausser Frage.
Chris war aber kein Angehöriger! Aus Sicht des Täters war er der Ex. Vergangenheit. Zu nichts verpflichtet.

Ich kann es schlecht erklären, dieses Unausgesprochene. Dass Chris so übervorsichtig reagiert und so zaghaft fragt, fällt mir auf. Es kann dieser ungewissen Situation des Fernbleibens geschuldet sein oder der Unvollständigkeit der Telefonprotokolle oder der Situation, dass beide nun ein eigenes Privatleben hatten und er eine Grenze nicht überschreiten wollte. Und wir wissen nicht, ob der Täter Chris kannte (auch nur als der Ehemalige von F) oder ob er eine Reaktion bei Chris hervorrufen wollte (vllt im Sinne von "Ich gebe Frauke frei"). Jedoch müssen dem Täter doch die Gespräche auch merkwürdig vorgekommen sein - falls sie frei gesprochen wurden. Kein Wort über Emotionen, keine Forderung, keine Frage / keine Bitte seitens Frauke. Keine Bitte, keine Emotion von Chris.
Nur Fraukes Ankündigung - ohne eine Reaktion zu fordern (Bist du daheim? Wartest du auf mich? Kannst du Karen bitten, da zu sein?).


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Mord an Frauke Liebs

30.12.2020 um 22:01
@die Ortskundigen... Sorry, ich schneie nach sehr langer Zeit mal wieder hier rein.... und habe eine Frage.... Inwieweit könnte Minden oder Bad Oeyenhausen oder Umgebung von beiden Städten von den Einbuchungen entfernt bzw. tangiert sein? Oder ganz klar gesagt, könnte jemand von dort der Täter sein?


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Mord an Frauke Liebs

30.12.2020 um 22:06
@Kuno426
Wenn der nüchtern dachte, hat er erwartet, dass Chris als Sprachrohr fungiert.
Er würde Fraukes Familie erzählen, was Frauke ihm am Telefon gesagt hat.
Komme bald nach Hause usw.

Konkretere Aussagen: Brauche eine Weile für mich. Habt Verständnis etc.,
wären doch absolut unverständlich gewesen.
Da verschwindet man doch nicht mit drei Euro in der Tasche mitten in der Nacht.

Es hätte nur eins glaubhaft erklärt werden können: Ich kann nicht kommen, weil ich festgehalten werde.
Das durfte sie natürlich nicht sagen.

Ich finde Chris in den Gesprächen angebracht aufmerksam und vorsichtig.


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Mord an Frauke Liebs

30.12.2020 um 22:11
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Dass Chris so übervorsichtig reagiert und so zaghaft fragt, fällt mir auf. Es kann dieser ungewissen Situation des Fernbleibens geschuldet sein oder der Unvollständigkeit der Telefonprotokolle oder der Situation, dass beide nun ein eigenes Privatleben hatten und er eine Grenze nicht überschreiten wollte.
Vielleicht hat er schlichtweg Angst gehabt, dass sie bei einer zu "aufdringlichen" (aus ihrer Sicht) Frage einfach auflegt und dass ihm dann die Familie Vorwürfe macht ("Warum bist Du denn nicht vorsichtiger gewesen? Jetzt hat sie aufgelegt und meldet sich vielleicht nicht mehr....!")?

Wir sollten nicht vergessen, dass es ja eine sehr ungewohnte Situation war und dass alle Beteiligten damals noch nicht wussten, was dahinter steckt.


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Mord an Frauke Liebs

30.12.2020 um 22:48
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wir sollten nicht vergessen, dass es ja eine sehr ungewohnte Situation war und dass alle Beteiligten damals noch nicht wussten, was dahinter steckt
Das vergesse ich auch nicht!
Aber waren die Gespräche das, was der mithörende TÄTER erwartete? Daran zweifle ich.


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Mord an Frauke Liebs

30.12.2020 um 22:54
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Inwieweit könnte Minden oder Bad Oeyenhausen oder Umgebung von beiden Städten von den Einbuchungen entfernt bzw. tangiert sein? Oder ganz klar gesagt, könnte jemand von dort der Täter sein?
Hmm, wenn es vor der Tat bereits Kontakt zwischen FL und Täter gegeben hat oder sie sich kannten, könnte ich es mir vorstellen. Ansonsten, finde ich die Funkzellen unpraktisch für jemanden aus Minden oder Bad Oeynhausen anzufahren. Gerade der Kreis Höxter ist noch entfernter von Autobahnen.

Ausschließen kann man wohl nichts.

Warum meinst Du? Meinst Du auch Lübbecke?

Grüße, Frederick


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Mord an Frauke Liebs

30.12.2020 um 22:58
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Aber waren die Gespräche das, was der mithörende TÄTER erwartete? Daran zweifle ich.
Naja, also wenn Du, und darum ging es doch in Deinem Kommentar, etwas zu Chris Gesprächsführung sagst (siehe den von mir zitierten Satz, auf den ich mich beziehe), und dass Dir diese merkwürdig vorkommt, dann hat das ja erst einmal nichts mit dem Täter zu tun.

Chris wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, dass es einen Täter gab und dieser mithörte, wie hätte er dann seine Gesprächsführung daran ausrichten können, was der Täter hören will?


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Mord an Frauke Liebs

30.12.2020 um 23:13
Ja, Chris hätte sich bestimmt auch nicht vor "dem neuen Freund Fraukes" blossstellen wollen. Ist ja klar. Und auch, dass er nicht fremde Leute hören lassen wollte, wo der Schlüssel deponiert ist. Und er wollte Frauke nicht verschrecken, wie deine Befürchtung war, @brigittsche
Nur hätte der Täter vllt gehofft, Chris würde sagen, ihm sei es egal, was Frauke macht und wie lange sie wegbleibt? Schliesslich seien sie kein Paar mehr?
(Dann würde - aus Tätersicht - keiner auf die Rückkehr warten und F könnte "freiwillig" beim Entführer bleiben. Ohne dass polizeilich gesucht würde. Quasi Normalität?)


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Mord an Frauke Liebs

30.12.2020 um 23:17
Wenn denn der Täter mithörte und was hören wollte.

Wenn dann war das Telefonieren lassen, Imho, ein Zeigen und das Nutzen der Macht.


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Mord an Frauke Liebs

31.12.2020 um 01:39
Viele sehen die Aufgabe der Umfeldberuhigung beim Täter und doch übertrug er diese wahrscheinlich Frauke. Meiner Meinung nach war es Fraukes Aufgabe den Weg zu wählen, dass die folgenden Tage nicht nach ihr polizeilich gesucht wird (für den Täter) UND das sie schleunigst gefunden wird (für ihre Rettung). Ich finde daher die Gespräche nur bedingt sonderbar, Frauke schwebte in diesem Zwiespalt und machte ihre Sache sehr gut. Dieser Schachzug vom Täter würde für eine ausgeprägte Menschenkenntnis und gegebenfalls für eine leitende Respektperson sprechen.

Die Nachrichten belegen, Frauke wurde nicht zur sofortigen Tötung entführt, der Täter wollte was von Frauke und das können nicht nur die Nachrichten gewesen sein. Die Anrufe waren aber nicht nur dazu da, um eine polizeiliche Ermittlung zu verhindern und das Umfeld zu beruhigen. Es war Fraukes Aufgabe, durch den Schachzug des Täters, sich AUCH in den Nachrichten beim eigentlichen Entführungsmotiv zu bewähren (zusätzlich mit ihrem eigenen Auftrag sich gegebenfalls mit versteckten Hinweisen zu retten) und daher ein Teil vom Machtmissbrauch. Die zeitliche Abfolge UND die Anrufe bei der Entführung geben nicht nur Sinn, sondern spiegeln die ansteigenden Perversion der Macht-ausübung dar.

Wenn der Täter Frauke die Aufgabe gab, Umfeld und unter Umständen die Polizei "für eine Zeit" zu beruhigen, so unter Androhung einer Misshandlung bzw. später einer Tötung. Der Täter sagte Frauke, mache das Beste, das wir nicht gefunden werden und wir setzten uns zu einem gemeinsamen Gespräch hin bzw. du rettest so dein Leben. Für den Täter sollte ihr Leben DAS Motivationsbonbon sein AUCH bei den Anrufen von Frauke alle memschenmöglichen Bemühungen bei den Forderungen abruft. Aufgrund dem zeitlichen Ablauf und der Art der Gesprächsprotokolle gehe ich von einer sexuellen Tat aus, ein Teil von diesem Spiel waren die rätselhaften Nachrichten. Sie kämpfte um ihr Leben und machte ihr Bestes, doch nach den Anrufen war der Täter jedes Mal unzufrieden mit ihr und forderte vielleicht (zusätzliche) Misshandlungen für ihre vermeintlichen Rettung ein. Es gibt eine zeitliche Abfolge bei einer Entführung und die auffallende Frequenz der Nachrichten spricht für eine Beteiligung bei der Misshandlung. Bei einer sexuellen Tat geilte sich der Täter an den Anrufen mit der aufkeimenden Resignation von Frauke mit auf und es könnte es sich um ein "ganz langsam dem Opfer bewusst machen, dass es keine Rettung gibt und zuvor in steigenden Forderungen alles von ihr psychisch und physisch abzuverlangen" handeln.
Vermutlich ging es dem Täter darum, von Frauke wirklich (!) alles sexuell von Frauke zu bekommen, so als ob es um ihre Lebensrettung geht und die Anrufe unterstützenden den Täter bei dieser Machtausübung Frauke Schritt für Schritt auf allen Ebenen auszusagen.

Die Tat wäre so geplant gewesen und würde Chris auch als erste Kontaktperson erklären. Es bleibt spekulativ, wann Frauke aufwachte und den Schachzug vom Täter erkannte, dass eine Rettung nie erfolgen könnte und macht die Geschichte nicht weniger pervers.

Das alles sind Spekulation und eine Reaktion auf eure Beiträge, für mich ist mehr die Ablageart und Ort rätselhaft. Bei dieser Nachtat wirkt alles nicht mehr auf Zeit und Vertuschung bedacht, das alles passt nicht zu einer konstruierten Tat, wie ich mit diesem Text ein mögliches Szenarium beschrieb. Von dem her vielleicht ein unsinniger Beitrag von mir, es sein den der Täter beging danach Selbstmord und diese Tat war sein letztes Spiel.


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