Mord an Frauke Liebs
18.11.2020 um 17:03Ok, wäre natürlich auch möglich.
rayden schrieb:Aber der Kreis der Verdächtigen lässt sich damit dann nicht nennenswert einkreisen? Was sollte das dann sein? Viel wahrscheinlicher ist es doch, dass Östermann da leider geblufft hat, oder zu optimistisch war.'Bluff' könnte ich mir auch vorstellen. So nach dem Motto, "wenn du, Täter, dich nicht selber meldest, dann komme ich. Und das macht es nur noch schlimmer"
Morgenstern123 schrieb:habe
Morgenstern123 schrieb:Ich habe mir nochmal die erste Seite des Threads durchgelesen. Dort stand R. Östermann wäre sich sicher, anhand der durchgeführten Spurenanalyse am Ablageort, den Täter überführen zu können. Was meinte er damit?Entweder sollte der Täter damit verunsichert und in die Enge getrieben werden oder es gab zwar Spuren, die aber im Endeffekt nicht ausreichend waren um den Täter wirklich dingfest zu machen. Ist ja nicht das erste Mal, dass EB da forsch verbal unterwegs sind und dann leider doch einknicken, weil man zwar intern sicher ist aber das einfach als Beweislast nicht genügt.
OpLibelle schrieb:Und das bedeutet hier, wenn nur den Hauch einer Idee hatte, dass sie verdursten könnte, und wenn er nur die Hauch einer Möglichkeit hatte, das zu verhindern, ist es Mord.@OpLibelle
sundra schrieb:Entweder sollte der Täter damit verunsichert und in die Enge getrieben werden oder es gab zwar Spuren, die aber im Endeffekt nicht ausreichend waren um den Täter wirklich dingfest zu machen.So sehe ich das ganze. Östermann hat Fälle ohne Ende gelöst. Ein alter Hase der viel Erfahrung aufweist. Ich denke auch dass explizit der schrauber ausgeleuchtet wurde, aber sich dort leider nichts handfestes mehr beweisen ließ, da schon zu viel Zeit verging bis man auf diese fährte gestoßen ist.
OpLibelle schrieb:Faserspuren z.B.Dann müsste der Täter aber noch im Besitz des Kleidungsstücks gewesen sein, oder des Autos, woher die Faser stammte, aber selbst damit hätte man doch das Fabrikat feststellen, und den Kreis der Verdächtigen präziser definieren und einschränken können.
frauZimt schrieb:Dass der Fall als Mordfall geführt wird ist natürlich nicht in Zweifel zu ziehen.Auch wenn es keinen Erfolg hatte bei dem Fall „Konert“ - es wurden viele Plakate aufgehängt rund um den Tatort bzw. auf der Landstraße die der Täter verwendet haben muss - und es wurde appelliert an Mitwisser, Zeuge, Täter- meldet Euch. Sagt etwas.
Davon muss man ausgehen.
Doch die abschließende Bewertung kann nur ein Gericht treffen.
rayden schrieb:Zitat von oplibelleoplibelle schrieb:Gedankenspiel: Nehmen wir mal an, man hätte Fasern einer Wolldecke oder eines Teppichs in einer Allerwelts-Farbe gefunden, gleichwohl ggf. zuordbar, weil aus einem eher unüblichen Material oder mit speziellen Verunreinigungen. Was machst Du dann als Ermittler? Gibst Du es an die Öffentlichkeit, ist das vielleicht genau die Info, die einen Zeugen dazu bringt, einen Verdacht gegen seinen Nachbarn oder so zu melden. Oder eben auch nicht. Dann vernichtet der Täter die Decke oder den Teppich, der - wenn man denn mal einen Verdächtigen hat - das entscheidende Beweisstück gewesen wäre, was er sonst vielleicht noch Jahre behalten hätte.
Faserspuren z.B.
Dann müsste der Täter aber noch im Besitz des Kleidungsstücks gewesen sein, oder des Autos, woher die Faser stammte, aber selbst damit hätte man doch das Fabrikat feststellen, und den Kreis der Verdächtigen präziser definieren und einschränken können.
OpLibelle schrieb:Gedankenspiel: Nehmen wir mal an, man hätte Fasern einer Wolldecke oder eines Teppichs in einer Allerwelts-Farbe gefunden, gleichwohl ggf. zuordbar, weil aus einem eher unüblichen Material oder mit speziellen Verunreinigungen.Finde den Gedanken spannend. Fasern, Substanzen etc. Ist alles möglich. Winzige Ölspuren oder Lackspuren bzw. Farbpigmente an der Kleidung oder unter den Fingernägeln, wobei die Verwesung ja schon weit fortgeschritten war. Aber beispielsweise irgendwelche Pigmente am Shirt oder unter den Schuhen zb ?
brettvormkopf schrieb:Finde den Gedanken spannend. Fasern, Substanzen etc. Ist alles möglich. Winzige Ölspuren oder Lackspuren bzw. Farbpigmente an der Kleidung oder unter den Fingernägeln, wobei die Verwesung ja schon weit fortgeschritten war. Aber beispielsweise irgendwelche Pigmente am Shirt oder unter den Schuhen zb ?@brettvormkopf
Dr.Edelfrosch schrieb:Wenn Frauke schon tot war, als sie zum Ablageort gebracht wurde würde eine Decke oä während des Transportes sinn machen. Zum einen, um die Sicht auf sie zu verbergen und zum anderen, um Spuren ihrer Leiche im Kofferraum oder Rückbank (oder wo sie sich sonst während der Fahrt befand) zu verringern.@Dr.Edelfrosch
frauZimt schrieb:Ein Täter, der nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, verbrennt solche Dinge.Zeit genug hatte der Täter denke ich mal.
Dr.Edelfrosch schrieb:Wenn Frauke schon tot war, als sie zum Ablageort gebracht wurde würde eine Decke oä während des Transportes sinn machen. Zum einen, um die Sicht auf sie zu verbergen und zum anderen, um Spuren ihrer Leiche im Kofferraum oder Rückbank (oder wo sie sich sonst während der Fahrt befand) zu verringern.Was, wenn der Täter geschickt genug ist und auch das Fahrzeug, dass ihn mit Spuren in Verbindung bringen könnte, verschwinden lassen kann? Da gibts mehrere Varianten z.B.: Export nach Afrika etc. / geübte autofreaks können das fahrzeug zerlegen und einzelteile per privatverkauf über kleinanzeigen verkaufen und den rest verschrotten lassen. Sollten organische Stoffe verbrannt worden sein, so wäre es für Ermittler ebenfalls schwer nach einem halben jahr noch beweismaterial zu finden....
frauZimt schrieb:Ein Täter, der nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, verbrennt solche Dinge.@frauZimt
brettvormkopf schrieb:Was, wenn der Täter geschickt genug ist und auch das Fahrzeug, dass ihn mit Spuren in Verbindung bringen könnte, verschwinden lassen kann?@brettvormkopf
brettvormkopf schrieb:Was, wenn der Täter geschickt genug ist und auch das Fahrzeug, dass ihn mit Spuren in Verbindung bringen könnte, verschwinden lassen kann? Da gibts mehrere Varianten z.B.: Export nach Afrika etc. / geübte autofreaks können das fahrzeug zerlegen und einzelteile per privatverkauf über kleinanzeigen verkaufen und den rest verschrotten lassen. Sollten organische Stoffe verbrannt worden sein, so wäre es für Ermittler ebenfalls schwer nach einem halben jahr noch beweismaterial zu finden....@brettvormkopf
Dr.Edelfrosch schrieb:Da hast du recht, aber es ging ja darum, welche Art von (eindeutig zuordbaren) Spuren wohl am Ablageort lt der Aussage von Östermann gefunden wurden.Organisch oder Anorganisch? weiß man das? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass zb Klebstoffreste von Paketband oder ähnlichem so lange bei wind und wetter über bleibt, oder FL hatte in ihrer Verzweiflung an den Wänden ihrers Versteckes gekratzt und es sind Farbreste von der Wandfarbe oder Tapete über geblieben. Angenommen FL hatte die Schuhe während ihrer Gefangenschaft an und sie tritt dort in eine Flüssigkeit, zb Öl oder Farbe, bleibt dieses so lange unter der Gummisohle haften? Bei einer Decke denke ich dann auch eher an eine Decke mit Polysteranteil, einfach weil diese fasern nicht so schnell verwittern. was meint ihr