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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

03.01.2021 um 15:26
Zitat von KukuruzKukuruz schrieb:Ich denke in der Tat, dass es ein Ascheanhänger sein könnte
Kurze Rückfrage eines Nichtkatholiken: Was genau ist ein Ascheanhänger?


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Mord an Frauke Liebs

03.01.2021 um 15:31
Ein Ascheanhänger ist ein Gedenkanhänger, man könnte den Anhänger theoretisch mit der Totenasche befüllen. Muss man aber nicht.
manche benutzen so einen Anhänger mit der Totenasche eines verstorbenen Haustieres...


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Mord an Frauke Liebs

03.01.2021 um 15:31
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Aber was heisst das jetzt konkret für den Fall Frauke Liebs? Kann man also schon davon ausgehen, dass bei den etwa 40 Durchsuchungen auch auf DNA und Fingerabdrücke untersucht wurde?
Wäre das eine Maßnahme die ein Richter als recht- und verhältnismäßig einordnen würde?
Konkret geht da eben rein gar nichts. Wir wissen nicht, bei wem gesucht wurde und warum dort gesucht wurde. Darüber wurde einfach nichts berichtet. Nur die Ortsnamen helfen uns da nicht weiter. Aber ich gehe schon davon aus, die Polizei hatte hier schon einen sehr konkreten Auftrag. Damit müssen wir uns zufrieden geben.


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Mord an Frauke Liebs

03.01.2021 um 15:38
Zitat von KukuruzKukuruz schrieb:dass es ein Ascheanhänger sein könnte
Genau dieses Kreuz ist Massen- aber keine Billigware.

Auf Frauke übertragen, Andenken an eines Ihrer Tiere oder Angehörigen. Auf den Täter übertragen, Andenken an einen Angehörigen oder Symbol für ???


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Mord an Frauke Liebs

03.01.2021 um 15:45
@Frederick7
So billig ist das aktuell aber nicht :kostet über 200 €
(zumindest das, was ich gepostet habe)


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Mord an Frauke Liebs

03.01.2021 um 15:48
Zitat von MalinkaMalinka schrieb am 26.03.2018:Bitteschön :)
Hier wurde von Oestermann u.a. bestätigt, dass das Kreuz Frauke bereits ursprünglich gehörte


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Mord an Frauke Liebs

03.01.2021 um 15:49
Ich bin mir auch fast sicher, wenn das ein Aschekreuz gewesen wäre, wäre das schon Aktenzeichen XY kommuniziert wird. An dem Umstand hängt ja doch ne Menge dran.


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Mord an Frauke Liebs

03.01.2021 um 15:50
Zitat von KukuruzKukuruz schrieb:So billig ist das aktuell aber nicht
Sollte mein Beitrag Aussagen mit "keine Billigware" (wie von Polizei behauptet). 😉


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Mord an Frauke Liebs

03.01.2021 um 15:53
@Frederick7
Alles klar ☺️
Wenn es Fraukes Kreuz war, dann ist es wohl auch eher nebensächlich 😊


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Mord an Frauke Liebs

03.01.2021 um 15:58
Zitat von Frederick7Frederick7 schrieb:Auf den Täter übertragen, Andenken an einen Angehörigen oder Symbol für
Ein religiöses Symbol als Grabbeigabe kann auch ein Zeichen von Reue sein.


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Mord an Frauke Liebs

03.01.2021 um 16:36
Zitat von waldkind7waldkind7 schrieb:Besonders die AB33 hat meine Aufmerksamkeit. Wenn man genau hinsieht, kommen einige Anrufe aus der Nähe der Autobahn 33, von Bielefeld kommend. Das wäre sehr praktisch für ihn gewesen.
Die Autobahn wäre aufgrund der Gefahr erkannt zu werden auch viel besser geeignet (hohe Geschwindigkeit) als eine Landstraße. Auch bleibt auf einer Landstraße eine Sichtung besser im Gedächtnis hängen, da weniger Autos unterwegs sind.
Ich war mir bei dem Anruf am Donnerstag, welcher über den Sendemast an der A33 im Bereich Hövelhof-Dreihausen geführt wurde sicher, dass dieser auf der Fahrt geführt wurde.
Dieser "Zahn" wurde mir aber schnell gezogen, da Chris äußerte, dass er den Eindruck hatte, dass dieser aus einem Raum geführt wurde.
Zumindest gab es keine Geräusche einer Autofahrt oder Autobahn.

Diese Funkzelle lag südlich (180 Grad) vom Sendemast entfernt und deckt eigentlich die A33 mit einem Streuungswinkel von je 60 Grad ab und verläuft von der Autobahnabfahrt A33 Paderborn-Sendelager in Richtung Autobahnabfahrt A33 Paderborn Schloß Neuhaus.
Als ich mir das gerade noch einmal anschaute, sah ich, dass die B64 auch in diesem Bereich westlich von Schloß Neuhaus entlang führt.
Zitat von waldkind7waldkind7 schrieb:Ja, könntest du dir Bielefeld vorstellen? Frauke hatte dort ihre Ausbildung absolviert. Das sie dort in den drei Jahren Leute kennengelernt hat, ist wahrscheinlich. Ich denke, sie hätte dort mehr Menschen kennenlernen können als in Paderborn, wo sie weniger als ein Jahr lang lebte.
Der Festhalteort muss nicht direkt in Bielefeld gewesen sein, er könnte auch in der Bielefelder Umgebung (nördlich von Paderborn) gelegen haben.
Eigentlich kann ich mir nach fast genau 9 Jahren alles vorstellen.
Ich finde aber nördlich von Paderborn auf einmal interessant.
Warum die SMS aus Nieheim oder Umgebung kam, kann ich mir nicht erklären.
Wenn der erste Anruf von dem Festhalteort geführt wurde und die späteren Anrufe den Sinn hatten, dass Frauke ankündigt nach Hause zu kommen und wichtig war, dass diese aus Paderborn geführt werden, passt diese Verkehrsanbindung über die A33 und B64 richtig gut.
Auch der Fundort würde auf der "gegenüberliegenden" Seite liegen und vom nördlichen Kreis Paderborn ablenken.

Soweit so gut.
Mich stört beim Schreiben aber schon etwas.
Angenommen Frauke wurde im Bereich des ersten Anrufes festgehalten, warum sollte der Täter dann um ganz Paderborn fahren, um sie aus dem östlichen Gewerbegebiet anrufen zu lassen?
Dann würden die Anrufe doch eher aus dem Bereich Mönckeloh oder westliches Paderborn kommen.
Zudem ist mir der Fundort zu speziell für jemanden, welcher sich außerhalb von Paderborn einen Ablageort sucht.
Die 20 Kilometer Entfernung von Paderborn kann ich noch als Distanzaufbau verstehen, aber eine Örtlichkeit zu nehmen, welche selbst die Mitarbeiter des Jagdpächters auf anhieb nicht immer finden, passt für mich da nicht ins Bild.
Diese Person wird in diesem Moment vielleicht nicht rational gedacht haben, eventuell erstmal durch die Gegend gefahren sein, aber gerade diese Zufahrt ist im Sommer schlecht einsehbar und an dieser Strecke, sowie auch gegenüber dem Fundort gibt es diverse Wege in den Wald hinein, welche weithin befahrbar sind.
Zitat von waldkind7waldkind7 schrieb:Im Prinzip (immer) die gleiche Strategie wie am Tag des Verschwindens mit der SMS aus Richtung Nieheim… Hauptstrategie ist es durchgehend die Spuren zu verwischen.
Ich sehe auch eine "Strategie" von Beginn an, doch liegt diese für mich nicht in Spuren zu verwischen.
Wenn die Ortung Nieheim-Entrup die Person nervös gemacht hat oder zum Umdenken bewog, warum hat die Person nicht aus einer noch weiteren Entfernung Frauke telefonieren lassen, so hätte jeder Nieheim als Art Zwischenstopp interpretiert.
Wenn es um das Beruhigen ihres Umfeldes ging oder um die polizeiliche Arbeit zu beeinflussen, wäre der ideale Zeitpunkt, der Mittwoch morgen gewesen, aber da bekommt Chris keine SMS und auch keinen Anruf.

Auch das die Anrufe am Freitag, Samstag und Sonntag von einer baldigen Rückkehr beinhalten und nichts passiert diesbezüglich, beruhigt mit Sicherheit nicht ihr Umfeld und suggeriert den Betroffenen doch eher eine Unfreiwilligkeit.
Zitat von waldkind7waldkind7 schrieb:Ich habe darüber nachgedacht und nach einem Sinn für das dreimalige Wiederholen von “Paderborn“ gesucht.
Würde ich das durch die Handyortungen nicht besser wissen, wäre ich mir ganz sicher, dass Frauke dieses nur sagte und sie sich in einer ganz anderen Gegend von Deutschland befand.
Was ist da der Sinn gewesen?
Das sich Frauke wirklich in Paderborn befand, macht doch nur Sinn, wenn sie danach wie angekündigt wieder nach Hause kommt.
Da kann was geschehen sein, was ihre Freilassung verhinderte, aber das wird an 3 Tagen angekündigt und das macht mich ratlos.
Selbst bei dem letzten Anruf, wo es nicht um eine zeitnahe Rückkehr ging, befand sie sich in Paderborn.
Warum ist das so gewesen?
1. Weil sie dort festgehalten wurde und daher die meisten Telefonate aus diesem östlichen Gewerbegebiet kamen?
2. Weil die Person diese Gegend aus den vorherigen Anrufen her kannte und sich sicher fühlte?
3. Weil die Person einen Bezug (z.B. beruflich) zu diesem hatte?


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Mord an Frauke Liebs

03.01.2021 um 17:44
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Ich war mir bei dem Anruf am Donnerstag, welcher über den Sendemast an der A33 im Bereich Hövelhof-Dreihausen geführt wurde sicher, dass dieser auf der Fahrt geführt wurde.
Dieser "Zahn" wurde mir aber schnell gezogen, da Chris äußerte, dass er den Eindruck hatte, dass dieser aus einem Raum geführt wurde.
Zumindest gab es keine Geräusche einer Autofahrt oder Autobahn.
Erstaunlich, dass man das bei einem ca. 5-Sekunden-Telefonat direkt feststellen kann. Aber wahrscheinlich wurde er zeitnah von der Polizei zu dem 'Gespräch' befragt.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Zudem ist mir der Fundort zu speziell für jemanden, welcher sich außerhalb von Paderborn einen Ablageort sucht.
Die 20 Kilometer Entfernung von Paderborn kann ich noch als Distanzaufbau verstehen, aber eine Örtlichkeit zu nehmen, welche selbst die Mitarbeiter des Jagdpächters auf anhieb nicht immer finden, passt für mich da nicht ins Bild.
Diese Person wird in diesem Moment vielleicht nicht rational gedacht haben, eventuell erstmal durch die Gegend gefahren sein, aber gerade diese Zufahrt ist im Sommer schlecht einsehbar und an dieser Strecke, sowie auch gegenüber dem Fundort gibt es diverse Wege in den Wald hinein, welche weithin befahrbar sind.
Absolut, bezüglich des Fundorts gehe ich ebf. von Ortskenntnissen aus. Die Ortskenntnisse können aber auch in der Kindheit/Jugend erworben sein, muss also nicht unbedingt identisch sein mit der aktuellen Wohnsituation. Auch, dass der Täter mit einer Leiche im Gepäck vielleicht nicht mehr ganz so rational agierte und z. B. übersah, dass man das später so einschätzen würde bzgl. der Ortskenntnis, erscheint nicht unwahrscheinlich.

Das bei Frauke gefundene Kreuz konnte ihr "zugeordnet" werden (e-Mail von Herrn Östermann an @Makinka), allerdings erst sehr spät. Zum Zeitpunkt der Ausstrahlung von AZ XY war es ja offensichtlich noch unklar. Irgendjemand hat sich dann doch noch erinnert, obschon eine frühzeitige Erinnerung eigentlich eher wahrscheinlich ist als eine späte, oder? Dass es aber aus dem letzten Griechenland Urlaub stammt, das muss nach der Information zum Bild Nr. 743 (im Bild unterlegt) korrigiert werden?


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Mord an Frauke Liebs

03.01.2021 um 18:06
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das bei Frauke gefundene Kreuz konnte ihr "zugeordnet" werden (e-Mail von Herrn Östermann an @Makinka), allerdings erst sehr spät. Zum Zeitpunkt der Ausstrahlung von AZ XY war es ja offensichtlich noch unklar.
Ich bitte um Berichtigung, sollte ich mich irren.
Ich meine, die Ausstrahlung erfolgte zeitnah, nachdem Frauke aufgefunden wurde.
Daher könnte das "hin und her" mit dem Kreuz, dem engen zeitlichen Rahmen des Auffindens und der Ausstrahlung der Sendung geschuldet sein.


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Mord an Frauke Liebs

03.01.2021 um 18:13
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das bei Frauke gefundene Kreuz konnte ihr "zugeordnet" werden (e-Mail von Herrn Östermann an @Makinka), allerdings erst sehr spät. Zum Zeitpunkt der Ausstrahlung von AZ XY war es ja offensichtlich noch unklar. Irgendjemand hat sich dann doch noch erinnert, obschon eine frühzeitige Erinnerung eigentlich eher wahrscheinlich ist als eine späte, oder? Dass es aber aus dem letzten Griechenland Urlaub stammt, das muss nach der Information zum Bild Nr. 743 (im Bild unterlegt) korrigiert werden?
@sören42

Ich könnte mir vorstellen, dass man dieses Kreuz auf Urlaubsfotos von Frauke entdeckt hat
und das war dann in besagtem Griechenlandurlaub.
Schmuckstücke, die man im Urlaub kauft, will man sofort tragen.
Vielleicht konnte auch ermittelt werden, dass diese Kreuze damals genau dort (an Touristen) verkauft worden sind?

Zu Hause trägt man ja den im Urlaub erworben Schmuck, erworbene Kleidungsstücke oft doch nicht (weil die Urlaubsstimmung verflogen ist). Darum konnten sich weder Chris, noch Fraukes Muster, Schwester, usw. an dieses Kreuz erinnern.

Vielleicht hatte sie erst kurz vor ihrem Verschwinden Lust das wieder umzumachen und hat es eher verdeckt getragen?

Bin mir sicher, dass diesem Kreuz genauer nachgegangen wurde.
Wenn da noch Fragen offen wären, würde die Öffentlichkeit davon erfahren.


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Mord an Frauke Liebs

03.01.2021 um 18:18
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Bin mir sicher, dass diesem Kreuz genauer nachgegangen wurde.
Wenn da noch Fragen offen wären, würde die Öffentlichkeit davon erfahren.
Das sehe ich auch so. Und es gibt ja eine offizielle Bestätigung (=Mail an die zitierte Userin), dass das Kreuz mit Frauke in Verbindung steht und nicht von einem Täter dort zurückgelassen wurde.

Mag ja sein, dass man partout gerne möchte, dass es vom Täter kommt weil es dann in die eigene Theorie gut passen würde, aber wenn wir anfangen selbst offizielle Mitteilungen der Polizei anzuzweifeln, dann haben wir ja überhaupt keine Grundlage mehr...


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