Kangaroo schrieb:Ich bin einer der wenigen glaube ich, welche denken dass der Täter die Tat von A bis Z durchgeplant hat.
Das glaube ich auch.
Grundsätzlich würde ich bei einem Festhalten einer Person, insbesondere über mehrere Tage, von einer geplanten Tat ausgehen.
Das setzt Vorbereitung voraus.
Des weiteren zieht sich dieses "nach Hause kommen" komplett durch die ganze Woche, außer bei dem letzten Telefonat.
Zudem ziehen sich die Gegebenheiten (Festhalten/Telefonate) exakt auf die Stunde genau eine Woche hin, was ich nicht als Zufall ansehe.
Nach der Gesamtschau, verlassen des Pubs bis zum Auffinden der Leiche und alle dazwischenliegenden Ereignisse, sehe ich kein sexuelles Motiv (ist meine persönliche Meinung, diese habe ich von Anfang an gehabt)
Ich tendiere dazu, dass Frauke kein Zufallsopfer war und die fast täglichen Anrufe in diesem Zusammenhang einen Sinn für die festhaltende Person hat.
Was ich gar nicht mit einer inneren Überzeugung hinbekomme ist, wie die Person an Frauke herangekommen ist und welche Rolle oder Gegebenheit zu Grunde lag, 2 Stunden später in der Umgebung von Nieheim zu sein.
Ich kann der Argumentation von Frau Liebs nicht folgen, dass sie auf dem Rückweg jemanden getroffen hat, sich in dieser Person irrte und dann das Unheil seinen Lauf nahm.
Für mich sind dann das Festhalten über mindestens einer Woche und die fast täglichen Anrufe damit nicht in Einklang zu bringen.
Es wird nur ein kleiner überschaubarer Kreis von Menschen gewusst haben, wo sich Frauke aufgehalten hat.
Selbst wenn jemand dort gewartet hat, keiner hätte wissen können, welchen Weg sie ging und einige möglichen Wege, sind mit einem Fahrzeug kaum oder gar nicht verfolgbar.
Am Wahrscheinlichsten wäre dann ein warten im Bereich ihrer Wohnung, zumindest sehe ich dieses als die einfachste Art an, an Frauke heran zu kommen, doch dann muss diese Person gewusst haben, dass sie sich in den Pub befindet oder woanders, denn wenn Frauke zu Hause bei Chris gewesen wäre, würde das für jemanden der auf Frauke wartet, eine lange Nacht werden.
Kangaroo schrieb:Ich äußere auch mal meine Ansicht zu dem Thema Leichenfundort:
Mittlerweile sehe ich es so dass die Leiche unvergraben abgelegt wurde weil ich es für Möglich halte dass der Täter im Verlauf mehrfach die Örtlichkeit aufsuchte um die Leiche zu sehen.
Wenn dieses der Fall war, dann bin ich davon überzeugt, dass die Örtlichkeit am Schlagbaum ausgesucht wurde, um diese Stelle wieder zu finden.
Dieser Schlagbaum hat in dieser Umgebung ein Alleinstellungsmerkmal.