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Mord an Frauke Liebs

92.218 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

11.06.2020 um 00:05
Noch ein Nachtrag:
Jemand postete vor paar Tagen bzgl. Hövelhof-Dreihausen, der Sendemast würde an der Achsenschmiede stehen.
Ist das denn gesichert? Laut Bundesnetzagentur steht da einer, Datum der Erteilung ist allerdings 2018.

Wenn ich mich aber in Sennelager umgucke, sehe ich einen Funkmast der seit 2004 besteht. (Nähe Küglerweg).
Der hat eine Antenne welche den Hauptstrahlwinkel auf 325 Grad hat.

Wenn ich von der Karte der Bundesnetzagentur ausgehe, entspricht dies exakt die Richtung zu Dreihausen.

Ich hab mal zweil Bilder angehängt. Einmal von Sennelager und einmal von Berliner Ring.

r9opaaepnsg0 Sennelager01

gwrnewe6lacn berlinerring01


Könnte Natürlich damit komplett daneben liegen. Wie gesagt, bin kein Profi aber vom Schema würd es passen.


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Mord an Frauke Liebs

11.06.2020 um 00:22
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Am Berliner Ring finde ich jetzt kein Sendemast welcher 2006 schon da war.
Nur ein Funkmast an der Klingenderstraße welcher aber Datum der Erteilung 2017 anzeigt. Also würde der rausfallen.

Dören und Benhausenerfeld haben jeweils Masten mit Erteilung 2006. Ist also Stimmig.
Nein, Dören (quasi auf dem Raiffeisen) existiert seit 1998. Im Jahr 2006 wurde umgebaut und an der Stelle kannst Du das eigentlich sowieso vergessen aus den Daten irgendwas Sinnvolles abzuleiten. Vermutlich hat man dann 2006 eine Neuerteilung gemacht.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Kann man anhand der Protokolle sehen über welche Antenne man eingeloggt war?
Naja die Antenne bzw. der Bereich den sie Abdeckt ist quasi die Funkzelle. Läuft oder fährt man aus diesen Bereich raus ist man in einer anderen Funkzelle bedeutet aber nicht automatisch das man noch am gleichen Funkmast eingeloggt ist. z.bsp. Du fährst den Piepenturmweg bis zum Ende...dann siehst Du zwar noch den Funkmast auf dem Raiffeisen aber bist schon am Mast in Benshausen eingeloggt.


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11.06.2020 um 00:34
Scheint tatsächlich so zu sein da die Standortbecheinigung erlischt, so bald signifikante Veränderungen vorgenommen werden.
Gehe davon aus dass das Datum der Erteilung sich auf die jüngste Genehmigung bezieht.

Um Sicher zu gehen habe ich aber der Bundesnetzagentur eine Email geschickt mit der jeweiligen Frage.


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Mord an Frauke Liebs

11.06.2020 um 01:04
Was SMS und Rückruf anbelangt, so finden die ja jeweils über verschieden CIDs statt, da ist dann schon die Frage, ob das Fahrzeug sich in den zwei Minuten bewegt hat, oder nicht. Falls nicht, konnte er den Messungen zufolge am ehesten auf dem Parkplatz der Genossenschaft gestanden haben, da empfängt man beide.


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Mord an Frauke Liebs

11.06.2020 um 02:37
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Scheint tatsächlich so zu sein da die Standortbecheinigung erlischt, so bald signifikante Veränderungen vorgenommen werden.
Vermutlich wird es der Wechsel von GSM auf UMTS gewesen sein. Im Zuge dessen hat man dann wahrscheinlich Antennen etc. ausgetauscht und ggf. die Funkzellen verändert. GSM hat ja eine wesentlich höhere Abdeckung als UMTS, sprich GSM Zellen sind in der Regel größer kommt aber UMTS noch hinzu muss man diese ggf. anpassen.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Um Sicher zu gehen habe ich aber der Bundesnetzagentur eine Email geschickt mit der jeweiligen Frage.
probiere es doch bei der DMFG die sind Betreiber und meist auskunfstfreudiger als Behörden.

https://www.dfmg.de/de/
Zitat von raydenrayden schrieb:Was SMS und Rückruf anbelangt, so finden die ja jeweils über verschieden CIDs statt, da ist dann schon die Frage, ob das Fahrzeug sich in den zwei Minuten bewegt hat, oder nicht. Falls nicht, konnte er den Messungen zufolge am ehesten auf dem Parkplatz der Genossenschaft gestanden haben, da empfängt man beide.
Nuja dazu müsstest halt den genauen Stand vom 23.06.06 haben. Wenn am 23. telefoniert/sms wurde auf alter Technik aber am 24. wurde auf neue Technik umgebaut dann hast Du ab dem 24. eine andere Ausgangslage/Daten. Wobei ich allerdings auch rein spekulativ vermuten würde das sie gefahren sind.


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11.06.2020 um 09:50
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Was denkt ihr?
Vielleicht hilft hier der Beitrag von Malinka aus dem Jahr 2013 weiter:
Beitrag von Malinka (Seite 923)


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11.06.2020 um 11:23
Scheint so. Ich hatte den Ungeklärte Morde Beitrag nicht mehr auf den Schirm.
Nach so vielen Jahren kann das mal passieren.


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Mord an Frauke Liebs

11.06.2020 um 15:03
Für mich steht relativ fest, dass es sich um eine Beziehungstat handelte. Die Telefonate und SMS dienten eindeutig dazu entweder eine bereits geschehene Tat zu verschleiern oder, und dies eigentlich damit eingeschlossen, die polizeilichen Maßnahmen in irgendeiner Weise zu beeinflussen.

Leider gibt es in Deutschland keinen Freedom of Information Act, wie in den Vereinigten Staaten. Mich würde zum Beispiel das SMS und Anrufverhalten der beteiligten Personen in Fraukes Umfeld unmittelbar nach der vermuteten Entführung interessieren.

Das gefälschte oder manipulierte Nachrichten von Opfern benutzt werden um die Tatwahrnehmung, etwaige Alibis, polizeiliche Ermittlungsgrundlagen usw. zu beeinflussen, ist ja nun auch keine neue Idee.

Sicher ist alles möglich, doch ist mir kein Fall mit Kontaktaufnahme bekannt, in dem keine Beziehung zwischen Opfer und Täter bestand und/oder es nicht um eine Erpressung ging.

Auch der Inhalt der Gespräche ist, selbst aus den Gedächtnisprotokollen, zu versichernd, als dass es sich um ein Machtgehabe des Täters handeln würde. Für mich sind die Telefonate eindeutig an die Polizei gerichtet. Wenn nicht direkt, dann zumindest über Chris.

Die für mich wahrscheinlichste Alternative ist, dass die Telefonate unter anderen Umständen zustande gekommen sind, z.B. durch zumindest partielle Aufzeichnungen, als man zunächst vermuten würde. Vielleicht betrifft das nicht alle Anrufe. Sie würden einen verdächtigen, der zwar vielleicht zum genauen Zeitpunkt der Kontaktaufnahmen kein einwandfreies Alibi hatte, sich aber im Großraum Paderborn unterwegs befand und vor und/oder kurz nach den Kontaktaufnahmen wieder bestätigte Kontakte hatte, eindeutig als alleinigen Täter ausschließen, da er oder sie ja keine Zeit gehabt hätten Frauke in der Zwischenzeit zu verstecken. Somit erfüllen die Telefonate/Aufzeichnungen zwei Zwecke gleichzeitig. Sie hemmen, und das ja auch erfolgreich, die polizeilichen Ermittlungen und verschaffen dem vermeintlichen Täter ein Alibi.


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11.06.2020 um 16:42
Nochmal zum Kontakt beim Sendemasten "Hövelhof Dreihausen":

Seinerzeit wurden von @rayden und @Mister-X Messungen gemacht, an welcher Stelle ein Einloggen in diese Funkzelle erfolgt und daraus mögliche Standorte abgeleitet:

Beitrag von Mister-X (Seite 3.729)
Zitat von Mister-XMister-X schrieb am 04.07.2019:Top-Favoriten sind somit: Shell Tankstelle, Streusalzbunker, nahe Kreuzung Bielefelder Straße - Roter Bach, Teutoburger Straße vor dem Sperrgebiet.
Für mich sieht das nach einer sehr autobahnnahen Kontaktaufnahme aus, auch Bereiche der Straße "Achsenschmiede" kommen in Betracht. Das würde ja auch passen, wenn man schnell von dort wieder weg wollte. Der Kontakt war ja auch nur denkbar kurz und einseitig, es wurde direkt wieder aufgelegt.

Daher ist es gut denkbar
Zitat von willybaldwillybald schrieb:dass die Telefonate unter anderen Umständen zustande gekommen sind, z.B. durch zumindest partielle Aufzeichnungen, als man zunächst vermuten würde.



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Mord an Frauke Liebs

11.06.2020 um 16:48
Nicht zu vergessen die Peter Ewald Straße.
Die Polizei befragte damals jedenfalls die Anwohner dazu.


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11.06.2020 um 17:21
Zitat von sören42sören42 schrieb:Nochmal zum Kontakt beim Sendemasten "Hövelhof Dreihausen"
Für mich sieht es so aus, als ob der Täter eine Art Zufallsmuster erzeugen wollte. Es steht für mich außer Frage, dass die Nutzung von Mobiltelefonen eine besondere Bedeutung in diesem Fall hat. Der Täter war definitiv, zumindest in gewissem Umfang, über die Gefahren und Möglichkeiten der Datensammlung informiert.

Die erste SMS ergibt für mich sowohl zeitlich als auch inhaltlich keinen Sinn. Ich gehe nicht davon aus, dass sie von Frauke bewusst abgesetzt wurde. Der Verweis auf das Englandspiel gegen Deutschland und das HDGDL reichen mir einfach nicht.

Um diese Zeit noch zu schreiben, dass es später wird ist schlicht albern. Sie wusste, dass sie allein gar nicht reinkommt, er früh raus muss, und sie vor mehr als 2 Stunden erwartet wurde. Sie waren nicht mehr zusammen. Ein Einfaches „ich penn bei so und so, wart nicht“ oder „häng noch bei XY ab, bleib nicht auf“ hätten doch gereicht. Ich glaube die erste SMS musste ganz dringend noch irgendwie in der Nacht raus.

Vielleicht war ja der leere Akku wirklich ein blöder Zufall für den Täter. Ein paar Stunden früher hätte die Nachricht auch noch Sinn gemacht. Wer konnte zu der Zeit Ahnen, dass ein Handyakku leer wird, besonders bei einer Poweruserin wie Frauke. Ihr Nokia 6230 mit seinem für heute lächerlichen 850 mAh-Akku war mit einer Standby-Zeit von 300 Stunden und einer Gesprächsdauer von ca. 5 Stunden war in 2 Stunden komplett aufgeladen. Ich hatte die Nokia Outdoor Variante mit dem schwarzen Gummi. Die Dinger waren praktisch nie leer. Wenn du das Teil irgendwann nachts geladen hast, warst du praktisch den Großteil der Woche online, selbst wenn du viel geschrieben, und ja „gespielt“ hast. Ich glaube schon, dass jemand nicht davon ausgehen konnte, dass der Akku leer war.
Fakt ist, wenn die DeviceId definitiv die von Frauke war, und Fraukes Akku definitiv leer war, muss das Teil ja irgendwo aufgeladen worden sein. Ich glaube nicht, dass der Täter so blöd war, das direkt vor seiner Haustür zu tun. Oder vielleicht ja doch und er hat sich mit dem ganzen anderen Zauber so viel Mühe gegeben, um soweit wie möglich von diesem „Schnitzer“ abzulenken.


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Mord an Frauke Liebs

11.06.2020 um 17:23
Ich habe diesen Fall in den letzten Tagen wahrgenommen und er hat mich so beschäftigt das ich jetzt auch einmal etwas dazu schreiben möchte. Möglicherweise sind diese Ideen schon einmal besprochen wurden und ich habe nichts neues beizutragen. Dafür entschuldige ich mich schon einmal,allerdings ist dieses Forum so umfangreich das ich nicht alles lesen konnte.
F.L. verschwindet am 20.6.2006. Deutschland hat am frühen Abend gegen Ecuador gespielt. Durch diese Verbindung kann ich mich auch nach 14 Jahren erinnern was ich an diesem Tag gemacht habe, bzw. wo ich gewesen bin. Vielleicht geht es dem ein oder anderen auch so.
F.L. hatte offensichtlich einen großen Bekanntenkreis,soziale Medien, war offen und offensichtlich mit vielen Menschen im Gespräch.
Sie hat im Krankenhaus gearbeitet und aus meiner Erfahrung ist ein Krankenhaus auch ein kleines Dorf mit unzähligen Bekannten, besonders während der Ausbildungszeit.
Im Pub ist Ihre Freundin und wahrscheinlich noch einige Bekannte, bestimmt auch aus dem Krankenhaus. Am Abend in dem Pub hat sie viel geschrieben, lt . Berichten mit einem Nils, aber wohl auch mit anderen. Es ist zumindest nicht ausgeschlossen. Irgendwann war der Akku leer und Sie hat sich den Akku von Ihrer Freundin geliehen, den Sie vor dem Gehen wieder zurückgegeben hat.
Sie macht sich auf den Heimweg.
Um 0:49 bekommt Chris Ihr Mitbewohner und Ex Freund die SMS. Die SMS hört sich authentisch und nicht unter Zwang geschrieben an. Chris wundert sich, aber geht dann doch irgendwann schlafen.
Für mich stellt sich jetzt bei genauer Betrachtung allerdings die Frage in wie weit diese SMS vielleicht doch ein wenig seltsam ist.
Es ist kurz vor 1H, es ist in der Woche Lokalitäten usw. haben geschlossen, sie muss nächsten Morgen um 8h in der Krankenpflegeschule sein und sie ist 35 bis 40 Kilometer entfernt im Funkgebiet Nieheim-Entrup
Deshalb meine Überlegung : Sie hat sich noch im Pub kurz mit jemanden verabredet (SMS oder sogar real)(sonst wäre sie vielleicht ja auch mit Ihrer Freundin gegangen die ja nächsten Tag auch in die Krankenpflegeschule muss) und hat Chris die Nachricht geschickt und danach unmittelbar das Akku aus Ihrem Handy genommen. Wahrscheinlich hat Sie nicht bemerkt das die Nachricht an Chris nicht mehr gesendet wurde.
Zu diesem Zeitpunkt wäre die Nachricht auch irgendwie logisch. Es ist 23h , Fußball ist zu Ende und sie hat sich kurz noch mit jemand verabredet und sagt Chris Bescheid das Sie ein wenig später kommt.
Wahrscheinlich trifft Sie nun die Person mit der Sie sich verabredet hat und die Situation eskaliert (wie auch immer, ......) Sie wird unter Zwang in das bekannte Funkgebiet Nieheim-Entrup gebracht. Möglicherweise sagt Sie Ihrem Entführer das Sie Chris geschrieben hat und mit wem sie geplant hat sich zu treffen, damit der Entführer sie freigibt. Das könnte der Grund sein das der Entführer das Handy auflädt um diese Nachricht zu lesen, bzw. ob er in den anderen Chatverläufen erwähnt ist. Durch das Aufladen wählt sich das Handy wieder ins Funknetz ein (möglicherweise muss Frauke Ihm das Passwort sagen) und sendet die um 23 h geschriebene, bekannte Nachricht an Chris.
Möglicherweise ist aus diesem Geschehen der weitere Telefonverlauf entstanden. Ziel des Täters war vielleicht die Ablenkung vom ersten Funkgebiet. Sollte der Täter vielleicht kein Psychopath sein der ein Zufallsopfer gesucht hat sondern ein ihr irgendwie Bekannter kann es möglich sein das Ihre Ermordung nicht geplant war.
Offensichtlich hatte Frauke ja eine Beziehung (Draht, er nahm Sie als Mensch war) zu dem Täter und er ließ Sie telefonieren. Vielleicht auch nur taktisch....
Nach dem letztem Gespräch wurde dem Täter möglicherweise letztendlich klar das er aus dieser Situation nicht unbeschadet rauskommt. So kommt zu der Beziehungstat die Verdeckungstat hinzu.
Vielleicht liest der Täter hier sogar mit.
Es wird viel geschrieben wo das Handy jedes mal ein-gelockt war, allerdings nur in einigen wenigen Medien heißt es das Ihr Handy nach dem letzten Gespräch noch einmal im Funkgebiet Nieheim-Entrup eingeloggt war. Möglicherweise hat der Täter das Handy versehentlich nochmal angestellt..... man weiß es nicht.
Allerdings erscheint mir das ein guter Hinweis zu sein das der erste Kontakt, bzw. dieser letzte Kontakt dafür sprechen das sie in diesem Bereich festgehalten wurde.
Zu den anderen Orten wurde Sie offensichtlich immer hingebracht. Es wurde über ein Wohnmobil spekuliert..... Aber unauffälliger wären bestimmt ein Sprinter, VW Bus oder Kastenwagen mit hinten geschlossenen Scheiben. Solche Fahrzeuge fallen in den entsprechenden Industriegebieten nicht auf.
Sollte Sie wie gemutmaßt nach dem letzten Telefonat ermordet wurden sein, kann sie auch direkt mit diesem Fahrzeug zum Ablageort gebracht wurden sein.
Der Ablageort spricht auch für einen Alleintäter, denn viel weiter wird er sie als Alleintäter mit reinen Körperkräften nicht transportiert haben. (Gewicht)
Ein Aspekt vielleicht auch noch: Sie hat im Krankenhaus gearbeitet, Chris und die Angehörigen berichteten davon das sie zeitweise verwaschen gesprochen hat......"wie unter Drogen"
Solche Medikamente gibt es im Krankenhaus und die regelmäßigen Anrufe abends können auch etwas damit zu tun haben das der Täter z.B. Spätdienst im Krankenhaus hat.
Bestimmt hat die Polizei das sowieso schon erledigt, aber vielleicht sollte man schauen ob im Funkgebiet Nieheim-Entrup ein entsprechendes Fahrzeug auf ein entsprechendes Täterprofil angemeldet war, möglicherweise mit Bezug zu dem Krankenhaus wo F.L. gearbeitet hat. Möglicherweise ist der Täter nach dieser Tat nicht mehr als Gewaltverbrecher in Erscheinung getreten, aber vielleicht ist er ja mal jemand aufgefallen durch Diebstahl von Medikamente; Betäubungsmittel im Krankenhaus.
So an der Länge dieses Textes seht Ihr, auch wenn vieles schon besprochen ist, nichts neues, logisch falsch usw. das mich dieser Fall doch sehr beschäftigt hat und ich unbedingt meine Überlegungen hier einstellen musste.


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Mord an Frauke Liebs

11.06.2020 um 17:35
Zitat von willybaldwillybald schrieb:Ich gehe nicht davon aus, dass sie von Frauke bewusst abgesetzt wurde. Der Verweis auf das Englandspiel gegen Deutschland und das HDGDL reichen mir einfach nicht.
Ich auch nicht.
So unique finde ich die SMS nun auch nicht.
Zitat von willybaldwillybald schrieb:Ein Einfaches „ich penn bei so und so, wart nicht“ oder „häng noch bei XY ab, bleib nicht auf“ hätten doch gereicht.
Wäre aber Unsinn WENN die SMS von Frauke gekommen ist und sie nicht vor hatte, wegzubleiben.
Zitat von willybaldwillybald schrieb:muss das Teil ja irgendwo aufgeladen worden sein. Ich glaube nicht, dass der Täter so blöd war, das direkt vor seiner Haustür zu tun.
Denke nicht dass der Täter so naiv war zu glauben, er könne von Nieheim mit den Kontakten die darauf erfolgten, ablenken.

Bzgl. des Täters habe ich zwei Theorien.
Entweder der / die Täter stammen aus dem Pub, haben Frauke dort an jenen Abend gesehen und als potentielles Opfer erwählt.

oder

Ein Borderliner welcher mit dem Opfer über das Internet Kommuniziert hat.
Welcher eventuell wusste, dass Frauke eventuell an jenen Abend im Pub ist, eine obzession für sie entwickelt hat, sie vielleicht im Vorfeld gestalkt hat. Was aber nicht aufgefallen ist.

Vielleicht sind die Anrufe bzw. Informationen daraus auch stimmig. Frauke wollte ihn vielleicht helfen, dachte, sie könne die Situation kontrollieren.
Borderliner sind teilweise aber schwierig und in ihrem Verhalten sehr Ambivalent.

Das kann auch der Grund dafür sein warum Frauke ihre Rückkehr ankündigt. Und warum es nicht dazu kam.
Weil ein Borderliner in Millisekunden eine andere Stimmung bekommen kann.


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Mord an Frauke Liebs

11.06.2020 um 18:27
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Bzgl. des Täters habe ich zwei Theorien.
Entweder der / die Täter stammen aus dem Pub, haben Frauke dort an jenen Abend gesehen und als potentielles Opfer erwählt.

oder

Ein Borderliner welcher mit dem Opfer über das Internet Kommuniziert hat.
Welcher eventuell wusste, dass Frauke eventuell an jenen Abend im Pub ist, eine obzession für sie entwickelt hat, sie vielleicht im Vorfeld gestalkt hat. Was aber nicht aufgefallen ist.
Ich stimme dir da vollkommen zu. Soweit ich das rauslesen kann, gab es keine eindeutigen Motive. Es gab keine großen Beziehungsdramen, Eifersucht, Drogen oder sonst risikobelastetes Verhalten. Natürlich ziehe ich mir die Hosen auch nicht mit der Kneifzange an und weiß, dass wir alle keine 100% igen Engel sind.

Auch was das Zeitmanagement angeht. Ich habe zum Zeitpunkt des Sommermärchens auch mal ungeplant länger gemacht, wir haben in der Arbeit schon Fussi geschaut und so weiter.

Deshalb hänge ich mich gar nicht an den Kleinigkeiten auf.

Die Motivfrage ist allerdings sehr entscheidend. Eine Gelegenheitssexualstraftat läuft für gewöhnlich anders ab. Der Täter nimmt sich was er will/kann und verschwindet. Das Opfer wird eingeschüchtert/verletzt und u.U. auch getötet. Wenige Sexualtäter nehmen ein erwachsenes junges Mädchen einfach mit. Das stimmt natürlich nicht ganz, da wir das gar nicht genau wissen. Es gibt ja einige Menschen, die verschwinden und nie wiederauftauchen. Die Kontakte danach machen diesen Fall so besonders.

Sagen wir mal, ich liege falsch mit meiner Vermutung, dass es sich bei den ersten Gesprächen um Aufzeichnungen handelt und Frauke war bei jedem einzelnen Gespräch tatsächlich physikalisch anwesend. Wie krass ist es bitte mit seinem Opfer in so einem Maße durch die Gegend zu fahren. Natürlich fällt einem auch da sofort ein Transporter ein. Weil das Gehirn sich automatisch vor der Annahme sträubt, dass man sowas in einem offenen Pkw macht. Aber selbst in einem Transporter ist das alles ein Wahnsinn. Alleine das Ein- und Aussteigen. Dann darf aber auch nichts Unvorhergesehenes passieren. Außer vielleicht manche Kühltransporter sind die Kisten doch auch nicht so Schalldicht, dass man da nix hört. Das Teil muss ja nur mal an ner Ampel zum Stehen kommen und es klopft hinten.
Dann besteht auch immer die Möglichkeit einer absoluten Zufallsbegegnung.

Alles was ich sagen möchte, ist, dass diese Kontaktaufnahmen mit sehr, sehr viel Risiko verbunden waren. Nach dem Lustprinzip tun Menschen etwas, was mit solch tiefgreifenden Konsequenzen belastet ist nur, wenn auch ein Gewinn zu erwarten ist, oder sie keine andere Option haben. Der Täter musste keinen Kontakt anstreben. Was wäre dann passiert? Was also gab es zu gewinnen oder zu verlieren, was ihm solch ein Risiko wert war?

Ich glaube der Täter musste es tun. Ich glaube, dass er befürchten musste, dass wenn Frauke von der ersten Sekunde, mit Nachdruck als Opfer einer Entführung behandelt worden wäre, hätte die Spur zu ihm geführt. Davon muss ich nach meinem Kenntnisstand einfach ausgehen. Das wiederum erzwingt, dass sich Frauke und der Täter irgendwie, egal wie entfernt, gekannt haben müssen.
Ich will um Gotteswillen niemanden direkt verdächtigen und schon mal gleich gar nicht diejenigen, die von den Behörden schon ausgiebig beäugt worden sind. Ich glaube die Polizei hat im Rahmen ihrer damaligen Möglichkeiten und ihres Kenntnisstandes das getan, was nötig und möglich war. Klar wissen wir heute mehr. Und das ist sehr traurig.

Ich bin mir sicher, dass der Tod von Frauke und die Umstände in ihrem Umfeld ein tiefes Loch gerissen haben und sehr viel Schmerz die Folge war.

Ich kann aber in den Überlegungen hier auch nicht aus meiner Haut und kann oder will mir nicht vorstellen, dass ein völlig Fremder so einen Zinnober veranstaltet.


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Mord an Frauke Liebs

11.06.2020 um 21:25
@willybald
Wenn ich es mir genau überlege, riskiert ein Täter nur so viel, wenn er sich seiner Sache sicher ist.
Ich meine, wenn sie den Täter gekannt hätte sie uns einen Hinweis geben müssen. Vielleicht haben wir den Hinweis einfach nicht richtig gedeutet oder sie hat den Täter nicht gekannt. Vielleicht wurde die Entführung von einer Frau durchgeführt. Dies würde zumindest erklären, warum es anders ablief als bei anderen Tätern. Ob ein eiskalter Vergewaltiger sein Opfer eine Woche telefonieren lässt und mit ihr durch die Gegend fährt? Meiner Meinung ist das zwar theoretisch möglich, aber trotzdem unwahrscheinlich. Wenn Frauke den Namen ihres Entführers gekannt hat, wird der Fall für mich noch mysteriöser. Wieso sollte Frauke den Entführer so massiv verschonen? Im letzten Gespräch hat sie vielleicht schon geahnt, dass nicht mehr viel drin ist und dann gibt sie keinen entscheidenden Hinweis? Was hatte Frauke da noch zu verlieren? Auch wenn sie eingeschüchtert war, mir erschließt sich das trotzdem nicht zu 100 Prozent. Ihre Eltern oder ihre Geschwister hätten dich meiner Meinung auch einen kleineren Hinweis verstanden. Also hat sie vielleicht nicht genug über den Täter gewusst. Da es vielleicht weder ein eiskalter Vergewaltiger noch ein enger Bekannter von Frauke war, könnte ich mir vorstellen, dass es jemand war, der Frauke besser kannte als sie ihn kannte. Dies könnte dann jemand Älteres sein, ja zum Beispiel auch eine ältere Frau. Eine ältere Frau ist wenn sie mit einem Fahrzeug herumfährt auch nicht die typische Entführerin für die Polizei. Nur was wäre dann das Motiv? Eine alte Geschichte, die diese ältere Frau über Jahre in sich hineingefressen hat und daraus wurde irgendwann Hass? Eine Mensch, der für irgendetwas aus der Vergangenheit Genugtuung wollte und anfangs gar nicht die Absicht hatte, Frauke zu töten. Sie war eventuell das ideale Opfer für ihn, sie kannte den Täter nicht richtig und er hatte so alle Hebel in der Hand eine alte Rechnung zu begleichen, die sich gegen Frauke oder irgendjemanden aus Fraukes Umfeld hatte. Ich selbst habe mal an eigenem Leib eine Racheaktion gegen mich nach einer langen Zeit erlebt. Ich hatte die Person nicht einmal selbst geschädigt, die mich ein Jahr später im Morgengrauen an einer dunklen Straßenecke angegriffen hat, sondern ich hatte lediglich den männlichen Kumpel dieser Person bei dem gemeinsamen Vorgesetzten verpfiffen, weil er mich während der Arbeitszeit bedroht hat. Er wurde aber kaum dafür bestraft. Ich hatte das schon alles vergessen als ich überfallen wurde, nicht einmal den Namen der Person, die mich ein Jahr später überfallen hat, könnte ich sagen. Ich will damit nur eines sagen. Manche Menschen sind totale Psychopathen. Die rächen sich für Dinge, die verhältnismäßig harmlos sind und nicht einmal sie direkt betreffen und das manchmal auch noch zeitversetzt, dass man sich kaum noch selbst an die Situation erinnert und den Überfallenden kaum kennt.
Ein weiblicher oder männlicher Psychopath dieser Art könnte eventuell auch Frauke Liebs überfallen haben. Und dieser Psychopath war sich dann vielleicht sicher, dass Frauke ihn nicht eindeutig identifizieren kann, weil sie ihn nicht richtig kennt. Hinzu war die Person vielleicht auch wegen ihrer äußeren Merkmale nicht der typische Entführer (Alter/Geschlecht)


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Mord an Frauke Liebs

11.06.2020 um 22:06
Selbstverständlich ist es schwer, sich das Unvorstellbare vorzustellen. Ein verrückter Einzeltäter ist immer die erste Wahl. Es ist für den menschlichen Geist immer schwer das Gewohnte als Feind zu akzeptieren. Unter anderem sind die Romane von Stephen King so spannend, weil sie das Gewohnte zum Feind haben. Ich möchte meinen Finger auf niemanden richten, aber ich bin ein Experte in Sachen Statistiken. Obgleich natürlich durchaus möglich, halte ich einen einsamen, wahnsinnigen Gelegenheitstäter für ausgeschlossen. Das entspricht einfach nicht dem Profil.
Ich freue mich darüber, dass auch ihr Verfahren neu aufgenommen wurde.
Ich halte es für absolut ausgeschlossen, dass man keine neuen Erkenntnisse gewinnt. Ein ermutigender Fall ist für mich Maddie McCann.
Menschliche Bindungen lösen sich mit der Zeit. Menschen, die einst Angst hatten, haben jetzt mehr Sorgen um ihr Seelenheil. Ich weiß es nicht, aber ich denke es gibt Mitwisser.
Die meisten nachweisbaren Verbrechen, sind entweder verjährt oder überhaupt nicht nachweisbar.
Ich stifte mein gesamtes Privatvermögen für die rechtliche Repräsentation einer Person, die glaubhaft Aussagen zum Tathergang machen kann.
Ich glaube die zeitliche Distanz spielt uns in die Hände.
Abseits davon hoffe ich natürlich, dass, ähnlich wie beim Isar Mord in München, DNA einen riesigen Schritt machen kann.


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Mord an Frauke Liebs

11.06.2020 um 22:23
@willybald
Aber wenn es jemand Gewohntes für Frauke war, müsste der Fall doch eigentlich bereits gelöst sein oder habe ich dich falsch verstanden?
Ich hatte mit 21 auch sehr viele Kontakte wie Frauke und wie viele andere auch. Ich wurde oft überfallen und dabei auch verletzt. Ich konnte die Personen nicht immer richtig zuordnen und warum sie mich überfielen. Aber aus dem Grund meine ich es gibt viele Psychopathen, aus meiner eigenen Erfahrung. Deine Statistiken mögen mit Sicherheit allgemein stimmen. Nur auf mich persönlich treffen sie nicht zu. Meine besten Freunde und meine Familie waren/sind Zeit meines Lebens, herzensgute Menschen. Sie konnten halt nur nicht in jeder gefährlichen Situation persönlich anwesend sein.. Ich finde es toll, dass du dich sogar mit deinem Vermögen dich bei der Aufklärung des Falls beteiligen willst.


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Mord an Frauke Liebs

11.06.2020 um 22:43
@willybald
Zitat von willybaldwillybald schrieb:Ich stifte mein gesamtes Privatvermögen für die rechtliche Repräsentation einer Person, die glaubhaft Aussagen zum Tathergang machen kann.
Ich glaube die zeitliche Distanz spielt uns in die Hände.
Wie darf man das verstehen?


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Mord an Frauke Liebs

11.06.2020 um 23:09
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Wie darf man das verstehen?
Ich glaube, dass es Mitwisser/innen gibt. Die Haftbarkeit mag abgelaufen sein. Sie mögen nichts zu befürchten haben. Ich bin bereit eine Kanzlei damit zu beauftragen. Es geht mir schlicht um die Aufklärung. Jeder soll eine Möglichkeit erhalten, den Balast abzuwerfen und frei zu leben.


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Mord an Frauke Liebs

11.06.2020 um 23:12
Hinsichtlich des Täters muss man sich nicht fürchten dass die Haftbarkeit verjährt, das ist bei Mord nicht der Fall und die Polizei führt diesen Fall zweifelsohne als Mordfall.

Mitwisser rechtlich zu belangen, ist in Deutschland sehr schwierig wenn sie sich nicht Aktiv am Verbrechen beteiligt haben.
Ich denke, man sollte Mitwisser nicht verschrecken sondern man sollte darauf appellieren dass sie endlich das Richtige tun sollten.


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