Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

20.09.2019 um 14:05
Zitat von SolaarSolaar schrieb:Eine Idee, die auf den ersten Blick absurder kaum sein könnte, die ihm aber dennoch aus einem uns unerfindlichen Grund überkommen haben muss.
Genau, und dieser unerklärliche Grund bekommt dann ein Gesicht wenn ein Tatmotiv vorliegt welches Fraukes Umfeld psychisch belasten wollte.


melden

Mord an Frauke Liebs

20.09.2019 um 14:11
Naja die bloße Angabe des Aufenthaltsort (Sie sagte ja nicht genau wo sie ist sondern nur Paderborn), wo ist da die Gefahr?
Die Paderborn kann ja nicht mit ne Hundertschaft zur gleichen Sekunde ausrücken, alle Straßen sperren und und und ..

Die Polizei befindet sich im Westen.
Der Westen wurde meiner Meinung nach gemieden. Der Täter dürfte gewusst haben, dass die Polizei zu den Anruforte (selbst wenn die Echtzeit Ortung möglich gewesen wäre) Minuten beansprucht und dann noch der Anfahrtsweg besteht.
Sicherlich fahren auch Streifen durch die Gegend. In Paderborn sind das aber nicht so viele Streifen wie in Hannover, Köln, Berlin oder so.

Und ein einzelner Streifenwagen wird nicht zu einer mutmaßlichen Entführung ohne Verstärkung hin.
Bevor die Polizei zu Häusliche Gewalt fährt, sammeln die sich erst mit 1-2 anderen Streifen bevor sie in die nähe des Einsatzort fahren.

Durch die Nennung "Bin in Paderborn" bestand meiner Meinung keine Gefahr für den Täter.


melden

Mord an Frauke Liebs

20.09.2019 um 15:34
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Der Täter bekam es mit der Angst zutun, fuhr Frauke weg, legte sie ab.
Prüfte aber nicht, ob sie noch Vital Funktionen hatte sondern wollte einfach nur noch weg.
Ich finde das ist ist eine spannende These - und da keine stumpfe Gewalt nachgewiesen werden konnte, bin ich immer noch der Meinung, dass es kein männlicher Täter war...


1x zitiertmelden

Mord an Frauke Liebs

20.09.2019 um 17:32
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Möglicherweise wollte der Täter "nur" den Aufenthaltsort wechseln und machte Vorbereitungen.
Das ist nicht ausgeschlossen, aber meiner Meinung nach unwahrscheinlich: Schon im eigenen Interesse hätte der Täter ein solches Missverständnis klären können. Und selbst wenn, hätte er ja dann immer noch den Versteck Wechsel vornehmen können, ohne sie zu ermorden. Sie hatte ihn ja nicht verraten im Telefonat am Dienstag.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Die Frage wäre nach wie vor, welche Tat er begangen haben soll, für die er vor Gericht kommt.
Erstaunlich, dass es vereinzelt immer noch ernsthaft in Frage gestellt wird, obschon sich die EB diesbezüglich eindeutig geäußert haben: Freiheitsberaubung, möglicherweise Vergewaltigung, Mord.

Der Mord ist eine Verdeckungstat aus Angst, dass FL ihn bei Freilassung verraten hätte. Das liegt auf der Hand. Wenn es eine andere Möglichkeit aus Tätersicht gegeben hätte, dass er sicherstellen konnte, dass sie ihn nicht verriet, hätte er vmtl. diese gewählt anstatt des Mordes.


1x zitiertmelden

Mord an Frauke Liebs

20.09.2019 um 17:38
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Eine Frage die mir gerade in den Sinn kommt:
Ist es auszuschließen, dass der Täter möglicherweise nicht wusste ob Frauke zum Zeitpunkt des Ablegen der Leiche tot war?
Die EB äußerten, der Ablageort sei vmtl. nicht der Tatort. Insofern eher nein.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Ich überlege gerade warum er die Leiche nicht vergraben hat.
Zeitaufwand, Sichtbarkeit, Geräusche und damit einhergehendes Entdeckungsrisiko.


melden

Mord an Frauke Liebs

20.09.2019 um 23:03
Zitat von sören42sören42 schrieb:Freiheitsberaubung, möglicherweise Vergewaltigung, Mord.

Der Mord ist eine Verdeckungstat aus Angst, dass FL ihn bei Freilassung verraten hätte. Das liegt auf der Hand. Wenn es eine andere Möglichkeit aus Tätersicht gegeben hätte, dass er sicherstellen konnte, dass sie ihn nicht verriet, hätte er vmtl. diese gewählt anstatt des Mordes.
Entführung mit Todesfolge oder fahrlässige Tötung wohl eher aber Mord oder eine Vergewaltigung werden denke ich nicht beweisbar sein.

Das interessante dabei wenn mal das Strafmaß nachschlägt, weil hier kann man ja auch von mehr als einer Woche Entführung ausgehen.
(1) Wer einen Menschen einsperrt oder auf andere Weise der Freiheit beraubt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.
(3) Auf Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren ist zu erkennen, wenn der Täter
1.das Opfer länger als eine Woche der Freiheit beraubt oder
2.durch die Tat oder eine während der Tat begangene Handlung eine schwere Gesundheitsschädigung des Opfers verursacht.
(4) Verursacht der Täter durch die Tat oder eine während der Tat begangene Handlung den Tod des Opfers, so ist die Strafe Freiheitsstrafe nicht unter drei Jahren.
(5) In minder schweren Fällen des Absatzes 3 ist auf Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren, in minder schweren Fällen des Absatzes 4 auf Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren zu erkennen.
https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__239.html

Bei einer Entführung (ohne Tod) von weniger als 7 Tagen ist die Chance auf eine Bewährungsstrafe alles andere als unrealistisch. Hätte der Täter sie also spätestens am Dienstag gehen lassen hätte das vermutlich nicht mal eine Haftstrafe für ihn bedeutet.
Bei mehr als 7 Tagen wird's allerdings dann eng.


3x zitiertmelden

Mord an Frauke Liebs

20.09.2019 um 23:33
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Der Mord kann auch zur Verdeckung ausgeführt worden sein.

Das passiert bei Vergewaltigungen z.b nicht selten. Da besteht ja kein Hass sondern Angst aufzufliegen.
Denke auch, dass die Tötung FLs - zumindest in erster Linie - eine Verdeckungstat war, evtl auch eine Art 'Panikreaktion' des Täters (der bis dahin nicht panisch gehandelt zu haben scheint), da Frauke sich im letzten Telefonat ja etwas 'verplappert' hatte, auf die Frage, ob sie festgehalten würde.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Halte es nicht für abwegig dass Frauke vor der Tat beobachtet wurde.
Allerdings habe ich keine Infos darüber dass Frauke sich vor dem Verschwinden verfolgt / beobachtet gefühlt habe.
Evtl hat der Täter sich so geschickt angestellt, dass es Frauke gar nicht aufgefallen ist oder aber, wenn man davon ausgeht, dass der Täter aus ihrem (Arbeits-)Umfeld stammen könnte, fand sie nichts auffälliges daran, dass er sich (häufig) in ihrer Nähe aufhielt.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Die Frage wäre nach wie vor, welche Tat er begangen haben soll, für die er vor Gericht kommt.
Freiheitsberaubung, Entführung, evtl Vergewaltigung.
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Daher finde ich Zweifel an der Absicht des Täters, sie wieder frei zu lassen, sehr berechtigt - wenn sie ihn gekannt hätte.
Selbst wenn sie ihn nicht gekannt haben sollte - was ich persönlich eher unwahrscheinlich finde - hätte sie ihn (und wohl auch sein Fahrzeug) doch zumindest beschreiben können, auch wenn er maskiert gewesen sein sollte, hätte sie Angaben zu Größe und Statur machen können, seine Stimme wahrscheinlich wiedererkennen/identifizieren...
Zitat von SolaarSolaar schrieb:Eine Idee, die auf den ersten Blick absurder kaum sein könnte, die ihm aber dennoch aus einem uns unerfindlichen Grund überkommen haben muss.
Könnte auch darauf hindeuten, dass er vll doch Kenntnisse über die - zunächst ausbleibenden - Ermittlungen der Polizei verfügte!?
Zitat von ZippundZappZippundZapp schrieb:und da keine stumpfe Gewalt nachgewiesen werden konnte, bin ich immer noch der Meinung, dass es kein männlicher Täter war...
Naja, diese Schlussfolgerung finde ich etwas 'abenteuerlich', es gibt durchaus Fälle, in denen männliche Täter keine stumpfe Gewalt anwenden.
Wir wissen auch nicht, ob Frauke angesichts der Entführungsituation nicht so verängstigt war, dass sie vll den Anweisungen des Täters (vor lauter Angst) Folge leistete und somit aus Tätersicht keine Anwendung (stumpfer) Gewalt notwendig war.
Außerdem kann der Täter auch durch psychische Gewalt auf Frauke eingewirkt haben.
Ebenfalls denkbar finde ich - habe ich hier im Theard ja auch schon mehrfach geschrieben - dass der Täter Frauke durch Medikamente/ Drogen 'gefügig' machte.


melden

Mord an Frauke Liebs

21.09.2019 um 02:48
@orenoa
Zitat von orenoaorenoa schrieb:Bei einer Entführung (ohne Tod) von weniger als 7 Tagen ist die Chance auf eine Bewährungsstrafe alles andere als unrealistisch.
Du hast selbst zitiert:
Zitat von orenoaorenoa schrieb:(1) Wer einen Menschen einsperrt oder auf andere Weise der Freiheit beraubt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Freiheitsberaubung ist ein weites Feld. Sie liegt schon vor, wenn man eine Person z. B. 30 Minuten in ein Zimmer einsperrt und sie dadurch an ihrer Absicht hindert, das Zimmer zu verlassen. Eine Entführung ist nur eine Möglichkeit der Freiheitsberaubung, allerdings eine besonders schwerwiegende.

Das Gesetz gibt nur einen Rahmen für das Strafmaß vor. Entscheidend für das Strafmaß sind die individuellen Umstände.
Es spricht außerordentlich viel dafür, dass FL nicht nur festgehalten, sondern auch bedroht wurde (um ihre Gefügigkeit bei den Telefonaten zu erreichen), dass sie Todesangst hatte, dass ihre Entführung von schweren physischen und psychischen Beeinträchtigungen begleitet war, dass sie gefesselt wurde (während der Transporte), dass sie gesundheitsgefährdende Substanzen zu sich nehmen musste (K.O.-Tropfen wären auf jeden Fall Körperverletzung) und es ist nicht anzunehmen, dass sie die Entführung ohne Folgen überstanden hätte.

In einem solchen Fall nur Bewährungsstrafe? Das halte ich für ausgeschlossen. Und dabei bleiben die Möglichkeit einer Vergewaltigung oder einer schweren Gesundheitsschädigung unberücksichtigt.


1x zitiertmelden

Mord an Frauke Liebs

21.09.2019 um 03:05
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Sie liegt schon vor, wenn man eine Person z. B. 30 Minuten in ein Zimmer einsperrt und sie dadurch an ihrer Absicht hindert, das Zimmer zu verlassen.
Kenne einen solchen Fall, dieser wurde mit einer Geldstrafe von 600€ bestraft.


Kann mir auch nicht vorstellen, dass der Täter im Fall Frauke Liebs mit einer Bewährungsstrafe 'davongekommen' wäre, selbst wenn sie die Entführung überlebt hätte.
Außerdem hätten auch Fraukes Angehörige - und auch Chris? - den Täter zusätzlich in einem Zivilprozess auf Schadensersatz verklagen können, auch Frauke selbst, wenn sie die Entführung überlebt hätte.
Die 'sozialen Konsequenzen' für den Täter wären - auch wenn man sich das Szenario vorstellt, dass er Frauke tatsächlich 'nach Hause gehen' lassen hätte - nicht unerheblich, Verlust des Arbeitsplatzes, 'Ächtung' durch Familie, Freunde, Bekannte etc.

Angesichts dieser ihm blühenden/drohenden Konsequenzen - inklusive nicht unerheblicher Haftstrafe - finde ich es sehr gut vorstellbar, dass (aus Tätersicht) der (Haupt-)Grund für den Mord an Frauke die Verdeckung der vorangegangenen Entführung war.


melden

Mord an Frauke Liebs

21.09.2019 um 20:59
Hallo, ich wollte zu den Telefonaten von FL meine Gedanken mit einbringen :

Mir ist unabhängig von @@Kangaroo

["Könnte mir eher Vorstellen dass dieses dreimalige Paderborn etwas mit dem Drei-Hasen-Fenster zutun hat.
Das ist eines der "Wahrzeichen" von Paderborn und liegt sozusagen am Fuß der Driburgerstraße welche ja in der Nähe der Anrufe am Berliner Ring, Dören und Benhauser Feld ist.] (sein/ihr Beitrag vom 30.04.2019 )


beim dreimaligen Nennen von Paderborn auch das Drei-Hasen-Fenster des Domes (als Wahrzeichen Paderborns) eingefallen.

Dazu noch das "Christos" anstelle von dem üblichen "Chris". Könnte auch ein Hinweis auf Christus = Religion= Dom sein.

Ich bin überzeugt davon, dass FL Hinweise geben wollte.

Könnte das vielleicht doch in Richtung Dom/ die Gegend um den Dom hinweisen? Wurde nicht auch ein Kreuz gefunden ?


melden

Mord an Frauke Liebs

21.09.2019 um 21:02
@Bubesonnd
Es wurde ein Kreuz bei der Leiche gefunden.
Ein Modeschmuck Anhänger.

Dieser konnte nach anfänglichen Zweifel aber eindeutig Frauke Liebs zugeordnet werden.

Ich denke aber der Täter hat das Kreuz bewusst zurückgelassen. Andere persönliche Gegenstände fehlten hingegen.


1x zitiert5x verlinktmelden

Mord an Frauke Liebs

21.09.2019 um 21:04
@Kangaroo
auch seltsam. Wenn nichts außer ein Kreuz zurückgelassen wurde.


melden

Mord an Frauke Liebs

21.09.2019 um 21:05
@Bubesonnd
@Kangaroo
Könntet ihr dazu etwas genauer werden, was es mit dem "3 Hasen Fenster" auf sich hat?
FL war ja noch nicht lange in Paderborn, konnte sie das dennoch gewusst haben?


1x zitiertmelden

Mord an Frauke Liebs

21.09.2019 um 21:20
Das Drei-Hasen-Fenster ist ein Wahrzeichen von Paderborn.
Es ist eine "verzierung" eines Fensters im spätgotischen Stil.

Zu finden ist das Fenster in einem kleinen Innenhof des Paderborner Dom.
Aber Paderborn greift das Thema an vers. Stellen auf und nutzt es auch für Marketing Zwecke.

Vielleicht erwähnenswert:
Hasen gelten in div. Kreisen als Zeichen Körperlicher Liebe und haben u.a auch in der Christlichen Mythologie mit der Dreifaltigkeit zutun.
Hasen sind häufig in 3er Gruppen zu finden und sind deshalb ein Zeichen für die Trinität.
Zitat von sören42sören42 schrieb:FL war ja noch nicht lange in Paderborn, konnte sie das dennoch gewusst haben?
Halte ich schon für Möglich.
Um mit der Thematik in Berührung zu kommen muss man nicht zum Dreihasen Fenster.

Es gibt z.b auch eine Apotheke in der Innenstadt welche Drei Hasen Apotheke heißt und das Motiv auf dem Schild zeigt.


melden

Mord an Frauke Liebs

21.09.2019 um 21:33
@sören42
@Kangaroo

https://www.katholisch.de/artikel/18319-manche-kommen-nur-wegen-des-drei-hasen-fensters


[quote Manche kommen nur wegen des Drei-Hasen-Fensters"
Nicht nur optisch ist der Paderborner Dom ein wichtiger Orientierungspunkt. Die Einheimischen lieben "ihren" Dom – auch für sein Hasenfenster.][/quote]


Vielleicht waren FL die 3 Hasen als wirklich spezielles Zeichen des Paderborner Doms bereits bekannt. Und sie wollte unauffällig auf den Dom hinweisen.

Ich hätte auch einen Stadtteil von Paderborn oder einen bestimmten Ort ,der mit "Drei" beginnt, wie z.B. das "Dreieck", "Dreifelden" usw. für möglich gehalten, aber mir wäre jetzt kein solcher Ort bekannt.


melden

Mord an Frauke Liebs

21.09.2019 um 21:37
Mir fällt da auch kein Stadtteil von Paderborn ein der so lautet.
In Bezug zum Fall nur Hövelhof "Drei"hausen.


melden

Mord an Frauke Liebs

21.09.2019 um 21:40
die drei müsste jedoch was mit Paderborn zu tun haben

dieses dreimalige Erwähnen von Paderborn hatte seinen Grund.
Ebenso wie "Christos".


1x zitiertmelden

Mord an Frauke Liebs

21.09.2019 um 22:12
@Bubesonnd
Zitat von BubesonndBubesonnd schrieb:dieses dreimalige Erwähnen von Paderborn hatte seinen Grund.Ebenso wie "Christos".
Ich glaube zwar wie Du, dass FL Hinweise geben wollte, kann mir aber nicht vorstellen, dass sie mit der dreimaligen Nennung von Paderborn auf das Drei-Hasen-Fenster anspielen wollte. Wenn es ein Ratespiel in entspannter Runde gewesen wäre, ja - aber in FLs Lage ist mir das nicht so recht vorstellbar. Aber auszuschließen ist es natürlich nicht.

Ich tendiere eher zu näherliegenden Erklärungen: Dass sie mit der Anrede "Christos" (die ernsteren Situationen vorbehalten war) die Harmlosigkeit ihrer "Mitteilung" konterkarieren wollte.

@Kangaroo
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Ich denke aber der Täter hat das Kreuz bewusst zurückgelassen. Andere persönliche Gegenstände fehlten hingegen.
Wie würdest Du das deuten? Als Ausdruck einer "persönlicheren" Beziehung zum Opfer oder als ein Spiel mit der religiösen Symbolik?


3x zitiertmelden

Mord an Frauke Liebs

21.09.2019 um 22:19
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Als Ausdruck einer "persönlicheren" Beziehung zum Opfer oder als ein Spiel mit der religiösen Symbolik?
Ich denke dem Täter war Frauke nicht egal, vermute dass er in irgendeiner Form sogar gläubig sein könnte.
Denke, so wie bizarr es auch klingt, dass der Täter dachte etwas für Frauke zutun in dem er das Kreuz bei ihr ließ.

Möglicherweise hatte Frauke es aber auch die ganze Zeit bei sich, vielleicht hat es ihr Kraft gegeben und der Täter ließ es deshalb bei ihr.
Eine Interessante Frage wäre, ob davon auszugehen ist, dass das Kreuz gereinigt wurde oder ob man vielleicht sogar noch die Fingerabdrücke von Frauke darauf fand.


2x zitiertmelden

Mord an Frauke Liebs

21.09.2019 um 22:21
@birkensee
Dies wäre definitiv ein sehr versteckter Hinweis von FL gewesen, da gebe ich Dir durchaus Recht.
War dennoch mein erster Gedanke. Vor allem in Verbindung zu "Christos" (Christus).
Da könnte ich mir prinzipiell genausogut wie Du vorstellen, dass FL auf den Ernst der Lage hindeuten wollte.
Nur bleib ich an der Kombination (Drei Hasen = Dom, Christos statt Chris) hängen,...und dann noch dieses zurückgelassene Kreuz.


melden