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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

23.11.2019 um 22:51
Zitat von Kranich33Kranich33 schrieb:Das haben die EB jedoch aus diversen, zum Teil nachvollziehbaren Gründen, nicht gemacht und genau diesem Aspekt ist es ja auch geschuldet, dass viele Forenteilnehmer ein sehr planvolles Handeln bzw. Ablenkungsmanöver des Täters unterstellen / annehmen, bis dahin, dass jemand mit der Familie/Freunden direkt Bekannter - oder sogar ein Polizist mit Insiderkenntnisseni- involviert sein könnte.
Ja, aber wenn das so durchdacht war, weshalb dann dieser doch sehr suboptimale Inhalt der Kontakte, mit zeitnahen Heimkehrankündigungen, die dann nicht eingehalten werden? Da hätte es viel bessere Inhalte gegeben, oder ein einfaches "komme bald nach Hause" anstatt jedes Mal heute oder morgen.
Zitat von Kranich33Kranich33 schrieb:Aber nehmen wir an, dass es kein Bekannter aus dem Umfeld war und auch kein Insider von der Polizei, dann war der Täter ziemlich dumm z.B. mehrmals in das gleiche Gewerbegebiet zu fahren und Frauke von dort aus telefonieren zu lassen. Weil mit ein paar Strassensperren, wäre ihm dann eventuell beizukommen gewesen.

Dass Frauke mehrmals sagt, dass sie in Paderborn ist und auch der Funkmast in dem sie zum Zeitpunkt der Telefonate eingeloggt ist in Paderborn ist, lässt m.E. nur den Schluss zu, dass der Entführer von einem anderen Ort (Nieheim?!) ablenken wollte - eine der sehr wenigen Anhaltspunkte, die man m.E. als gegeben ansehen kann. Welche alternative Erklärung könnte es sonst für diese "Verhalten" geben?
Wie bereits gesagt, dass der Täter derart nah an den Ermittlungen dran war, dass er sich diese Informationen beschaffen konnte, oder sie gar zugetragen bekam, nur damit er wieder und wieder ins gleiche Industriegebiet fahren kann, ist für mich nicht nachvollziehbar. Da wäre es doch weit einfacher gewesen, einfach woanders hinzufahren. Da er mit den Telefonaten und Transporten eh schon enormes Risiko ging, glaube ich nicht, dass die wiederholte Ansteuerung des Gebietes, was ja auch nicht unbedingt klein ist, groß bei der Abwägung ins Gewicht gefallen ist.
Wenn Nieheim so große Relevanz gehabt hätte, hätte der Täter die 1. SMS bereits verhindern müssen, außerdem fand die OFA dort nichts, obwohl sie den Schwerpunkt dorthin verlagerte. Von daher gehe ich von einer unfreiwilligen 1. SMS aus, und dass FL bereits gar nicht mehr dabei war, ist ja auch der einzige Kontakt ohne Anruf.


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Mord an Frauke Liebs

23.11.2019 um 23:07
Zitat von Kranich33Kranich33 schrieb:Ja, im Nachhinein ist man natürlich immer schlauer
Darum ging es mir gar nicht. Und wenn du alle meine Beiträge hier gelesen hättest, dann wäre dir auch bekannt, dass ich keinesfalls die Entscheidungen der Polizei bei den ersten Meldungen kritisiere.
Mir ging es darum, dass man nicht zwingend das Mobiltelefon des Täters im Fokus haben musste. Allein das Mobiltelefon von Frauke dürfte für die Ermittlungen vielmehr hinweisgebend sein.


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Mord an Frauke Liebs

23.11.2019 um 23:26
Mir geht es um den Übergang, wie man vorgegangen ist noch ohne das Haus in Bosseborn.

https://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kreis-Hoexter/Hoexter/2523056-Angeblich-wurde-das-mutmassliche-Opfer-in-Wohnung-eingesperrt-Quaelte-Paar-auch-Frau-in-Detmold
Dieser Verdacht ergibt sich heute aus der Strafanzeige des mutmaßlichen Opfers vom April 2009. Wil­fried W. (46) und seine Kom­pli­zin An­ge­li­ka B. (47) kamen damals unbehelligt davon.

Im Dezember 2008 entdeckte eine alleinstehende Detmolderin eine Kontaktanzeige von Wilfried W. und meldete sich. Der Mann gefiel ihr – bis er irgendwann sein wahres Gesicht zeigte. Nach einem Streit am Telefon soll er bei der Frau aufgetaucht sein und in dem Moment, in dem sie ihm die Tür öffnete, auf sie eingeprügelt haben. »Du weißt, warum!«, soll er damals gerufen haben.

In den folgenden Tagen soll Wilfried W. die Verkäuferin in ihrer Wohnung bedroht, gedemütigt und gequält haben. Wilfried W. soll die Frau in ihrer Wohnung eingeschlossen und ihr für den Fall ihrer Flucht Gewalt angedroht haben. Tagsüber soll sich Angelika B., die andere Hälfte des »Horror-Paares«, immer wieder vor dem Haus gezeigt haben – möglicherweise, um das Opfer weiter einzuschüchtern und eine Flucht zu verhindern.

Auf Grund vom Vorgehen wie in dem Fall gut 2 Jahre nach FL, 2008/2009, haben es die beiden doch auf alleinstehende Frauen abgesehen, obwohl W.W. noch dazu in der selben Stadt wohnte und auch mit Medikamente ruhig gestellt wurde wie bei FL vermutet.

Da arbeiteten sie noch nach dieser Strategie, da es das Haus noch nicht gab, was mit FL dann nicht machbar war, weil sie nicht alleine wohnte ?

Das musste sie dann durch die Telefonate beweisen, dass sie in einer Beziehung sei, wenn es auch nicht ganz stimmte und auch nicht alleine wohnte, wonach man den Plan aufgab, ohne sie frei zulassen ? Warum ?

Weil ihre Absicht, die gerade angelaufen war, zu früh aufgeflogen wäre ?


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Mord an Frauke Liebs

23.11.2019 um 23:27
Zitat von AnNevisAnNevis schrieb:Mir ging es darum, dass man nicht zwingend das Mobiltelefon des Täters im Fokus haben musste. Allein das Mobiltelefon von Frauke dürfte für die Ermittlungen vielmehr hinweisgebend sein.
Verstanden, sorry für das Missverständnis meinerseits. Aber das Telefon von Frauke mit einem IMSI-Catcher zu verfolgen / zu lokalisieren ging doch gerade nicht, auch gemäss dem Text, den Du in Deinem Link zur Verfügung gestellt hast. Jedenfalls nicht legal zu diesem Zeitpunkt. Oder sprichst Du nur über die technische Möglichkeit? Und wenn ich es richtig verstanden habe, war sogar die erste Abfrage der Polizei gemäss Datenschutz (den ich persönlich in solchen Fällen als völlig überzogen ansehe, aber so ist nun mal das Gesetz) kritisch zu sehen (Selbstbestimmtheit einer 21 - jährigen, keine konkreten Anhaltspunkte für ein Verbrechen etc.)


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Mord an Frauke Liebs

23.11.2019 um 23:39
Zitat von raydenrayden schrieb:Wenn Nieheim so große Relevanz gehabt hätte, hätte der Täter die 1. SMS bereits verhindern müssen, außerdem fand die OFA dort nichts, obwohl sie den Schwerpunkt dorthin verlagerte. Von daher gehe ich von einer unfreiwilligen 1. SMS aus, und dass FL bereits gar nicht mehr dabei war, ist ja auch der einzige Kontakt ohne Anruf.
Ich habe da auch keinen schlüssigen Erklärungsansatz. Theoretisch könnte ich mir noch vorstellen, dass Frauke versucht hat das Handy versteckt in der Jackentasche nochmal anzustellen und dabei die schon im Pub vorformulierte und beim Akkutausch steckengebliebene SMS in Nieheim-Umfeld rausgegangen ist und das Handy anschliessend sofort wieder ausgegangen ist. Oder der Täter auf einsamer Strecke mal kurz austreten musste und Frauke den Versuch gestartet hat das Handy noch mal anzustellen. Ist natürlich alles sehr theoretisch und konstruiert.

Dass Frauke zu diesem Zeitpunkt schon gar nicht mehr Vor-Ort war und nur der Täter in Nieheim - das kann ich nicht mehr zuordnen / nachvollziehen oder als wahrscheinlich ansehen - wir schwirrt hier der Kopf. Was, ausser dass man in Nieheim alles umgedreht und leider nix gefunden hat, würde aus Deiner Sicht noch für Deinen / diesen Ansatz sprechen?


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Mord an Frauke Liebs

23.11.2019 um 23:45
@Kranich33
Ich kann mir vorstellen, dass später eventuell ein IMSI-Catcher eingesetzt wurde und es ergebnislos war. Entweder, weil das Mobiltelefon von Frauke ausgeschaltet blieb, oder es sich eben in einem entsprechend weit entfernten Ort befand.
Mir ging es aber tatsächlich nur darum, dass das Mobiltelefon von Frauke bei den Ermittlungen weitaus mittelbarer gewesen sein dürfte, als das des Täters.


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Mord an Frauke Liebs

23.11.2019 um 23:50
Zitat von belladybellady schrieb:obwohl W.W. noch dazu in der selben Stadt wohnte und auch mit Medikamente ruhig gestellt wurde wie bei FL vermutet.
Von welcher "selben Stadt" sprichst du?
Von welchen Medikamenten und woher bezog er sie?


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Mord an Frauke Liebs

24.11.2019 um 00:06
Zitat von emzemz schrieb:Von welchen Medikamenten und woher bezog er sie?
Zumindest laut zitiertem Artikel: Epilepsie-Medikamente.


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Mord an Frauke Liebs

24.11.2019 um 01:20
Zitat von Kranich33Kranich33 schrieb:Dass Frauke zu diesem Zeitpunkt schon gar nicht mehr Vor-Ort war und nur der Täter in Nieheim - das kann ich nicht mehr zuordnen / nachvollziehen oder als wahrscheinlich ansehen - wir schwirrt hier der Kopf. Was, ausser dass man in Nieheim alles umgedreht und leider nix gefunden hat, würde aus Deiner Sicht noch für Deinen / diesen Ansatz sprechen?
Nun ja, dann stellt sich halt die Frage, was in der ca. einen Stunde Puffer geschehen ist, denn bis Nieheim fährt man vom Pub aus ca. 40 Minuten, wenn sie nach dem Spiel gegen kurz vor 23 Uhr den Pub verlassen hat, die SMS aber erst 0.40 verschickt wurde, fehlt diese Zeit eben. Lag das Versteck auf dem Weg, so war es doch viel einfacher für den Täter, FL dorthin zu verfrachten, ihr den Inhalt der letzten Konversation mit Chris zu entlocken, und diese SMS selbst zu verfassen. Eventuell konnte er es sich gar selbst aus FLs Postein- und -ausgang zusammen reimen, dafür musste das Handy dann allerdings länger angeschaltet gewesen sein.


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Mord an Frauke Liebs

24.11.2019 um 08:17
Zitat von Kranich33Kranich33 schrieb:Ja, im Nachhinein ist man natürlich immer schlauer, soll kein Vorwurf sein, ist einfach so. Die bittere Erkenntnis ist eigentlich, dass wenn man am Anfang einfach behauptet hätte, dass Frauke entführt worden ist und Frauke dies am Telefon so gesagt habe, dann wäre "der Apparat wahrscheinlich angelaufen" und Frauke eventuell zu retten gewesen. Aber das ist natürlich reine Theorie. Niemand aus dem Umfeld konnte damals wissen, wie schrecklich sich die Sache entwickeln würde.
Das Umfeld lenkte den Fokus sehr früh in diese Richtung (vgl. Stern crime) Entführung. Das Problem war, dass die Inhalte der Telefonate von den EB nicht eingehender betrachtet wurden. Allerdings sparach ein "täglicher Kontakt" nach Aktenlage betrachtet eher nicht dafür, dass sie gewaltsam festgehalten wurde:
Der Ermittler: Sie meldete sich regelmäßig. Da sagten die Kollegen zu Recht: Verdammt noch mal, kann ja jeder selbst entscheiden, was er wo macht.
https://www.stern.de/panorama/stern-crime/paderborn--das-mysterioese-verschwinden-von-frauke-liebs-6832006.html#
Würde es heute einen ähnlichen Fall geben, würde das sicher anders ablaufen, man würde (hoffentlich) den Inhalten der Kontakte mehr Beachtung schenken.
Zitat von raydenrayden schrieb:Nun ja, dann stellt sich halt die Frage, was in der ca. einen Stunde Puffer geschehen ist, denn bis Nieheim fährt man vom Pub aus ca. 40 Minuten, wenn sie nach dem Spiel gegen kurz vor 23 Uhr den Pub verlassen hat, die SMS aber erst 0.40 verschickt wurde, fehlt diese Zeit eben
Eine Stunde und 40 Minuten könnte die Zeit sein, die er benötigte, um sie ins Versteck zu bringen und anschließend nach Nieheim zu fahren, abzüglich ein paar Minuten Gesprächszeit und Puffer für Handy-Analyse und dies und das. Das ist natürlich nur eine Möglichkeit von vielen.


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Mord an Frauke Liebs

24.11.2019 um 11:46
Zitat von sören42sören42 schrieb:Der Ermittler: Sie meldete sich regelmäßig. Da sagten die Kollegen zu Recht: Verdammt noch mal, kann ja jeder selbst entscheiden, was er wo macht.
Diese Aussage finde ich - mir die Rezeption der Familienmitglieder vorstellend - völlig unangemessen und umprofessionell. Denken kann Herr Ostermann das ja gerne. Aber sagen? Diese Aussage zeugt m.E. von Hybris, Überheblichkeit und falscher Selbsteinschätzung seitens Herrn Ostermanns und des Polizeiapparates. Zudem die Mutter ja im Vorfeld von einem Beamten mit ihren Befürchtungen "abgebügelt" wurde:

Mutter Liebs: Ich bin wieder zur Polizei in Paderborn. Der Beamte sagte nur: Was ich mir einbilden würde, ob ich glaube, dass da ein abnormer Sexualtäter sein Unwesen treibe? Der brüllte fast. Frauke sei von zu Hause weggelaufen. (Stern crime).

Die Verstärkung seiner Aussage auch noch durch "verdammt noch mal" macht es noch schlimmer. Dieses Wording wird ja auch wohl vorher der Presse gegenüber freigegeben worden sein. Herr Ostermann kann kein Sprachgefühl haben.

Man stelle sich einen Arzt vor, der den Angehörigen sagt: Den Symptomen nach, sah alles nach einer einfachen Erkältung aus. Das ist in den meisten Fällen in 7 - 14 Tagen erledigt. Mein Kollege konnte - verdammt noch mal - nicht erkennen, dass es sich um eine schwere Lungenentzündung gehandelt hat und der Patient daran verstarb. Weil der Patient hat doch gesagt, dass es ihm so schlecht nicht gehen würde.


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Mord an Frauke Liebs

24.11.2019 um 12:35
Korrektur auf Anregung eines anderen Users: Das "Verdammt noch mal" hat ja nicht Herr Östermann selbst sondern ein Kollege gesagt, den Herr Ostermann zitiert hat. Ich bleibe trotzdem bei meiner generellen Einschätzung von Herrn Ostermann und seinen Aussagen.


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Mord an Frauke Liebs

24.11.2019 um 15:09
Zitat von emzemz schrieb:Von welcher "selben Stadt" sprichst du?


Von Detmold.....In dem Fall dürfte es sich um die 18jährige, später Anfang 20, Kati.O., später Kati K. gehandelt haben, wie gesagt 2008/2009, allerdings über Kontaktanzeige kennengelernt.
Sie soll bei Wilfried W. sogar um die Ecke gewohnt haben in Detmold und A. W. dann auch nicht weit davon ab ....

Hatte man sich nach dem "Reinfall" bei FL auf Kontaktanzeigen spezialisiert, damit es nicht wieder passiert , wie W.W. es andeutete bzgl. dem Abtasten von Familie/Angehörige /Umfeld ?

Offensichtlich bekamen diese Epilepsie - Medikamente erst durch Kati K. an Bedeutung durch ihren Führerschein ?
@emz Du hast doch den Prozess verfolgt, müsstest es besser wissen ? Was mich daran noch zweifeln lies, dass FL so jung war.
Wenn man es danach dann sogar mit einer 18jährigen oder Anfang 20jährigen in allen Facetten voll ausführt, was man bei FL schon geplant hatte, dann ist bei mir in diesem Fall jeder Zweifel ausgeräumt ....
Zitat von emzemz schrieb:Von welchen Medikamenten und woher bezog er sie?
Angeblich hat die Frau ausgesagt, ihr Peiniger Wilfried W. habe ihr Epilepsie-Medikamente verabreicht, von denen sie apathisch geworden sei. Deshalb habe sie alles über sich ergehen lassen.
Na, wenn man mit Epilepsie-Medikamente die Opfer auch apathisch machen kann, wie FL auf andere gewirkt haben soll ? Wäre ja jetzt im Vergleich mit diesem Fall nicht weit hergeholt ? doch bei dem Angebot von frei verkäuflichen Medikamenten war das sicherlich keine Kunststück.

Woher sie diese bezogen hätten, entzieht sich meiner Kenntnis, oft werden Medis doch auch verordnet, die für mehrfache Erkrankungen eingesetzt werden können. Muss also nicht unbedingt ein Epilepsie - Patient dahinter stehen, anderweitig eingesetzt...

Wilfried W. hat doch ausgesagt, Angelika hätte sich auch selber Verletzungen zugefügt. Wer
weiß das, über was sie alles Bescheid wusste bei ihrem hohen IQ ?

Für mich hat sich das erledigt auf Grund der unteren Postings vom 05/2017 . Es gibt einfach zu viele Paralellen zu dem Fall, deren Verbrechens - Struktur damals noch nicht bekannt waren, bei den Vermisstenmeldungen nicht ernst genommen wurden aus bekannten Gründen .

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Verbrechen in Höxter
03.05.2017 um 08:37

Mich würde mal Eure Meinung zur W.´schen Taktik, zur Befriedigung seiner Triebe oder Ziele interessieren. Meiner Meinung nach ist er folgendermaßen vorgegangen:

1. er sucht per Annonce oder Internet Frauen, die er erst mal in Ruhe abchecken kann. Er hat immer viel gefragt, wollte alles genau wissen, ob ich Familie habe, was ich mache, ob ich zuhause wohne. Es lag an seinen Fragen, dass die Telefonate so lange dauerten (Zeugin Kati. K. 18. Prozesstag). Diese Frauen müssen das dringende Bedürfnis nach einem Partner verspüren und dürfen nicht zu viele Sozialkontakte haben.

2. Wenn der Kontakt zustande kommt, ist er Mr. Charming und einige Frauen lassen sich auf ihn ein, verlieben sich in ihn. Er will dann schnell Nägel mit Köpfen machen und bringt einen Ring an, sodass es zur Heirat oder zumindest zur Verlobung kommt. Wilfried kam, kurz nachdem wir uns kennengelernt hatten, schon mit einem Ring an (Zeugin Kati. K., 18. Prozesstag)

3. Er zockt sie finanziell ab, wenn kein Geld mehr da ist, wird die Frau gezwungen, einen Kredit aufzunehmen oder Familienmitglieder um Geld zu bitten. Geld spielte dann immer eine große Rolle. Von meinen Großeltern bekam ich Geld. Sie bezahlten meine Miete und ließen mir auch so Geld zukommen. Das Geld durfte ich dann an Wilfried weiterreichen. Er hat schon darauf gedrungen, dass ich regelmäßig Geld bekomme. Und das ging fast bis zum Ende der Beziehung, bis zum Juli 2009.
Ich habe während der Beziehung neben dem Geld von meinen Großeltern auch einen Kredit aufgenommen und das Geld Wilfried zur Verfügung gestellt. Ich weiß nicht, wann ich den Kreditantrag unterschrieben habe. Vielleicht habe ich Wilfried auf irgendeinem Papier meine Unterschrift für den Kredit gegeben habe. Ich musste das Geld später der Sparkasse Detmold zurückzahlen. (Zeugin Kati. K., 18. Prozesstag)

4. Er isoliert die Frauen, nimmt ihnen wichtige Papiere weg: Irgendwann war meine Fahrerlaubnis weg. Er wollte meine ganzen Papiere haben. Sie seien bei ihm sicher aufgehoben. Und er stellt Nachsendeanträge bei der Post, sodass bspw. Kati. K. keine Post mehr zugestellt bekommt oder räumt ihr Konto leer, sodass sie vollkommen abhängig von ihm ist. Außerdem verhindert er Kontakt zu Familienangehörigen und sperrt die Frauen ein (Zeugin vom 17. Prozesstag, die er im Stall einsperrte, finde leider die Quelle im Moment nicht) und Kati K.: Ich war in meiner Wohnung eingesperrt.

5. Er wird brutal und schlägt und quält die Frauen wegen Nichtigkeiten, bedroht sie. Er verabreicht Medikamente, um sie noch gefügiger zu machen. Er lebt sich komplett an ihnen aus und zur Krönung, nimmt er auch noch ihr komplettes Geld (wie auch von der Angeklagten A.).

6. Da die Frauen einsam sind, glauben sie ihm alles, was er von sich gibt. Durch die von W. provozierte Isolation können sie sich keine andere Meinung einholen. Kati K. glaubt sogar, dass sie an Epilepsie leidet.

7. Weil er weiß, dass das, was er tut, so nicht richtig sein kann, lässt er sich zu seiner Absicherung eine Menge Zettel unterschreiben und sich zu allem möglichen Dingen,, die ihn nichts angehen bevollmächtigen bspw. Kati K. : Hiermit erteile ich meinem Verlobten die Vollmacht, für mich eine Kündigungsschutzklage zu erstatten. Außerdem bevollmächtige ich Wilfried W., für mich alle Unterschriften zu leisten.

Sind seine Ziele ein bequemes Leben zu haben, seine Dominanz auszuleben, zu überspielen, dass er eigentlich im Leben ein richtiger Loser ist oder was anderes? Ich kann mir keinen Reim auf sein Verhalten machen.



Verbrechen in Höxter
03.05.2017 um 09:07
@ayslynn

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Verbrechen in Höxter
24.05.2017 um 01:38
Kati K (POC ) :D

18.Verhandlungstag

"Zu meinem Führerschein: Irgendwann war meine Fahrerlaubnis weg. Er wollte meine ganzen Papiere haben. Sie seien bei ihm sicher aufgehoben. Ich kann mir heute auch nicht mehr erklären, warum ich das alles zuließ. Aber ich wollte vermutlich nur einen Mann haben. Er war am Anfang sehr nett. Irgendwann habe ich meinen Führerschein wiederbekommen. Wilfried hatte ihn damals der Behörde gegeben, weil ich angeblich an Epilepsie erkrankt sei."


NW von heute

" Höxter. Im Gerichtsprozess um die Foltermorde von Höxter-Bosseborn wird am Dienstag die Führerscheinakte einer Zeugin verlesen. Aus diesem Grund bietet nw.de ausnahmsweise keinen Live-Ticker aus der Verhandlung an.

Wie die Beweisaufnahme bislang ergeben hat, war Kati K. Psychoterror und körperlicher Gewalt von Angelika und Wilfried W. ausgesetzt. Unter anderem sollen ihr dort Tabletten verabreicht worden sein - angeblich wegen ihrer Epilepsie-Erkrankung.

Anhand der Führerscheinakte will das Gericht nun überprüfen, ob Kati K. tatsächlich an einer
Epilepsie litt und ob die Verabreichung der Tabletten gerechtfertigt war."
kann man anhand der Führerscheinakte überhaupt prüfen ob Kati K. an Epilepsie litt ?



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Mord an Frauke Liebs

24.11.2019 um 15:32
Zitat von belladybellady schrieb:Hatte man sich nach dem "Reinfall" bei FL auf Kontaktanzeigen spezialisiert, damit es nicht wieder passiert , wie W.W. es andeutete bzgl. dem Abtasten von Familie/Angehörige /Umfeld ?
Wilfried hat seine Frauenbekanntschaften immer und ausschließlich über Kontaktanzeigen in Zeitungen rekrutiert. Lange bevor er im Knast war, genauso wie er auch Angelika über eine Zeitungsanzeige kennenlernte.

Es gibt keine Anhaltspunkte, dass Frauke jemals auf Zeitungsinserate geantwortet hätte.
Wie sollen sie sich also kennengelernt haben?


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Mord an Frauke Liebs

24.11.2019 um 15:41
Zitat von sören42sören42 schrieb:Eine Stunde und 40 Minuten könnte die Zeit sein, die er benötigte, um sie ins Versteck zu bringen und anschließend nach Nieheim zu fahren, abzüglich ein paar Minuten Gesprächszeit und Puffer für Handy-Analyse und dies und das. Das ist natürlich nur eine Möglichkeit von vielen.
Richtig, aber wie dem auch sei: Es ist schon fragwürdig, warum so kurz nach der Entführung dieser Aufwand betrieben worden ist, denn idR wird der Täter doch zuallererst seinem Trieb nachgehen und ihn ausleben, und nicht ihr noch Gesprächsinhalte entlocken, darauf basierend eine SMS verfassen, und einen weiten Weg in Kauf nehmen. Natürlich konnte er sie aber auch in der Zeit bereits auch vergewaltigt haben.


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Mord an Frauke Liebs

24.11.2019 um 21:13
Ich denke im Moment gerade wieder viel darüber nach, was mit Frauke geschehen sein könnte.
Wenn man sich die Berichte ansieht und anhört, scheinen die EB doch deutlichere Hinweise zu haben, als die Öffentlichkeit erfahren soll.
Z.B. gilt es als gesichert, dass sie zu jemandem in ein Fahrzeug gestiegen ist. Dessen scheint man sich ja sehr sicher zu sein, wenn das so klar geäußert wird. Auch soll sie sehr wahrscheinlich im Bereich Nieheim festgehalten worden sein.
Ich wünsche mir, dass meine Hoffnung sich bestätigt und vor allem Fraukes Angehörige endlich erfahren können, was passiert ist und wer der Täter war.


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Mord an Frauke Liebs

25.11.2019 um 18:33
Zitat von Kranich33Kranich33 schrieb:Ich komme aus der IT, und mit diesem Hintergrund wäre meine wahrscheinlichste Erklärung noch, dass die SMS vorher im Pub formuliert wurde und auf Grund des Akkutausches nicht mehr rausgegangen ist.
Das ist nicht möglich, da es keine Speichermöglichkeit gab für die SMS selbst. Es wäre bei Fraukes Handymodell möglich gewesen eine manuelle Einstellung für die Anzahl der Versuche der Zustellung der SMS selbst vorzunehmen. Ich denke aber nicht, dass dies der Fall gewesen ist.
Wenn das Handy ausgeht bevor die SMS in der SMS Zentrale landet, dann ist die SMS weg und muss neu getippt werden.
Landet sie aber in der SMS Zentrale, wird sie auch zugestellt und ist damit im Ordner "Gesendet" vermerkt.
Mehr Möglichkeiten gab es beim Handymodell von Frauke nicht.
Zitat von Kranich33Kranich33 schrieb:Nachdem sich der Akku des Handys im warmen Auto / an der warmen Lüftung im Auto etwas erholt hatte (irgendwo im Forum gab es auch jemand, der behauptet hat, dass dieses Handy sich sowieso nach einer gewissen Zeit nochmal kurz einschalten hätte lassen), konnte Frauke das Handy vielleicht noch einmal kurz einschalten und die SMS ging raus.
Das mit der Behauptung war auch ich. Jedoch geschah dies direkt nach dem Akkutausch zwischen Frauke und Isabella. Isabella konnte noch sehen, dass Frauke das Handy noch eingeschaltet bekomme hat. Ob es danach an blieb und wie lange ist eine andere Frage und konnte von Isabella nicht mehr beantwortet werden.
Meine Idee war, dass Frauke aufgrund des sich wieder etwas erholten Akkus in der Lage war die SMS um 0:49 Uhr abzusenden.
Zitat von SvensvensonSvensvenson schrieb:in der Bevölkerung dürfte eher noch die Mär der nicht Ortbarkeit und Abhörmöglichkeit von Handys vorgeherrscht haben.
Das Handy von Frauke wurde ja auch nicht geortet. Die Funkzelle die sich zum Absenden der SMS mit Fraukes Handy verbunden hatte wurde nachgehalten. Ortung und Nachhaltung sind zwei verschiedene Dinge.
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Ich bin mir da teschnisch nicht so sicher, ob man damals wirklich feststellen konnte, welche Handys sich alle in einer Funkzelle befinden. So wie ich das verstanden habe, ist es beim GSM Netz so, dass der Provider nur eine Großzelle kennt, in der sich ein Handy befindet. Und so eone Großzelle dürfte weit größer als ganz Paderborn sein. Bei einem ausgehenden Ruf nimmt das Handy dann Kontakt zum nächsten Mast auf und bei einem eingehenden Ruf sendet der Provider über alle Masten in der Großzellle quasi eine Aufforderung ans Handy, sich doch mal zu melden. Aus diesem Grunde ortete man damals durch "stille SMS". Erst bei Smartphones (und LTE) ist das anders geworden, weil deren Apps ja quasi ständig Daten über irgendeinen Mast austauschen müssen.

Falls das stimmt, konnte ein Täter damals noch unbesorgt sein Handy in der Tasche haben, solange er nicht angerufen wurde.

Kann einer da technisch mehr zu sagen, ob es so war?
Du meinst nicht die "Großzelle", sondern die Location Area (LA).
Der Provider kennt nur die letzte bekannte Location Area (LA) eines Handys, welches nichts tut. Wenn das mobile Gerät einen Location Area Wechsel von einer in eine andere LA macht, wird das beim Provider festgehalten, bleibt das Gerät in ein und der selben Location Area, dann wird weiterhin nichts festgehalten.

Meldet sich ein mobiles Gerät eine Weile lang nicht (dies ist eine festgelegte Zeitspanne vom Provider) und wechselt auch nicht die Location Area, dann gibt es eine automatische Abfrage, ganz nach dem Motto " Hey wo bist du? Habe ich noch deine aktuellen Daten, damit wir optimal zusammen arbeiten können?". Das wird auch beim Provider festgehalten.

Auch so ein Handy, weiß man den nach welcher Nummer man schauen muss, kann live geortet werden (Triangulation). Dafür braucht man in dem Fall eine Stille SMS, ortet dann aber live. Fraukes Handydaten wurden nur nachgehalten. Was durch die Kontakte erlaubt die Funkzellen festzustellen, die die Kontakte verarbeitet haben, aber nicht den genauen Standort des Handys (im nachhinein) selbst.


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Mord an Frauke Liebs

25.11.2019 um 20:01
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Isabella konnte noch sehen, dass Frauke das Handy noch eingeschaltet bekomme hat.
@Malinka
Das wusste ich gar nicht. Stand das mal irgendwo, oder ist das eine Information, die du aus einem direkten Kontakt mit Isabella gewinnen konntest?
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Meine Idee war, dass Frauke aufgrund des sich wieder etwas erholten Akkus in der Lage war die SMS um 0:49 Uhr abzusenden.
Letztlich war ja schon irgendwo ein passendes Ladegerät verfügbar, denn eine Woche hält der Akku dann doch nicht. Es sei denn, der Täter steckte Fraukes SIM Karte in ein anderes Handy. Dann würden auch die Einschränkungen, ihr Handy-Modell betreffend, natürlich nicht gelten. Da die SMS "Frauke typisch/authentisch" wirkte, wäre trotz des erheblich späteren Versandzeitpunkts der SMS (fast 2 Stunden nach verlassen des Pubs, eben gerade nicht "Frauke typisch") und
Zitat von raydenrayden schrieb am 22.11.2019: Um nur ein Ladekabel zu holen ist dieser Zeitraum zu lang. Und wenn alles so freiwillig war, sie bis zur SMS nicht den geringsten Verdacht schöpfte, und diese dem Täter sehr zuträglich verfasste, indem sie kein Wörtchen darüber verlor, mit wem sie warum überhaupt noch nach Nieheim ist, was in der Stunde Puffer noch geschehen ist, warum sie dann den Schlüssel nicht holte etc., sind das eben in der Gesamtheit dem Täter ein paar sehr zuträgliche Zufälle zuviel für mich.
auch mein Gedanke (wie auch der der Ermittler) gewesen, dass sie diese selbst verfasst habe. Nachdem es trotz eingehender Recherche nichts in und um Nieheim gab, was irgendwie zum Täter führte, denke ich mittlerweile, dass es eine falsche Fährte des Täters war. Es war außerdem der einzige Tag, an dem es außer einer SMS keinen Telefon-Kontakt gab - und für eine SMS musste FL eben bezeichnenderweise nicht anwesend sein.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Wenn das mobile Gerät einen Location Area Wechsel von einer in eine andere LA macht, wird das beim Provider festgehalten,
Wenn das Handy beim Verlassen des Pubs (oder unterwegs im Fahrzeug nachgeladen) wieder Strom hatte, hätte ja der Wechsel der Location Area (LA) auf dem Weg von Paderborn nach Nieheim beim Provider aufgezeichnet werden müssen. Das ist sicher geprüft worden, ebenso, ob ein weiteres Handy zum gleichen Zeitpunkt genau den gleichen LA-Wechsel vornahm...


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Mord an Frauke Liebs

25.11.2019 um 20:10
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das wusste ich gar nicht. Stand das mal irgendwo, oder ist das eine Information, die du aus einem direkten Kontakt mit Isabella gewinnen konntest?
Das ist mein Hören sagen von Isabella. Sie hatte das natürlich auch der Polizei so mitgeteilt. Hätte sich das Handy aber nach dem nochmaligen Einschalten im Pub im Netz angemeldet, wäre dies vom Provider vermerkt worden. Dies wäre der Polizei bekannt.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Wenn das Handy beim Verlassen des Pubs (oder unterwegs im Fahrzeug nachgeladen) wieder Strom hatte, hätte ja der Wechsel der Location Area (LA) auf dem Weg von Paderborn nach Nieheim beim Provider aufgezeichnet werden müssen. Das ist sicher geprüft worden, ebenso, ob ein weiteres Handy zum gleichen Zeitpunkt genau den gleichen LA-Wechsel vornahm..
Das aber nur, wenn das andere Handy auch vom selben Provider bedient wird. Denn andere Provider besitzen andere Funkzellen und somit andere LAs.


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Mord an Frauke Liebs

25.11.2019 um 21:12
Zitat von sören42sören42 schrieb:Nachdem es trotz eingehender Recherche nichts in und um Nieheim gab, was irgendwie zum Täter führte, denke ich mittlerweile, dass es eine falsche Fährte des Täters war.
Wenn man sich auf diesen Gedanken mal einlässt, dann hat der Täter vielleicht geglaubt, dass niemand glauben würde, dass ein Entführungsopfer mehrmals deutlich seinen wahren Aufenthaltsort - Paderborn - sagen dürfte.
Vielleicht war sie die ganze Zeit in der Nähe.


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