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Mord an Frauke Liebs

92.218 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

08.08.2019 um 18:50
liebe leute, hab hier schon lange mitgelesen und auch in einem andern fall mal intensiver mitgeschrieben... was ich mich frage (und ich entschuldige mich schon mal, wenn ich nicht gründlich genug gelesen habe): was hat eigentlich bisher gegen das Höxter-Bosseborn-Mörder-Paar als Täter auch in diesem Falle gesprochen? oder ist das noch offen und es liegen nur noch keine beweise vor? ich habe in Erinnerung (ohne dass ich das jetzt alles nochmal nachweisen kann), dass
- die handy-Bewegungen des Mannes mit Frauke viel Deckungsgleichheit haben sollen,
- Frauke einen Automechaniker in Höxter kennengelernt und häufiger aufgesucht haben soll,
- der Höxter-Verbrecher zahlreiche Autos angemeldet hatte und auch ein "schrauber" war,
- die Frau des Höxter-Verbrechers angegeben hatte, nicht alle seine Frauenbekanntschaften zu kennen,
- es mir insgesamt komisch vorkommt, dass so ähnliche fälle in so geringem räumlichen abstand bei verschiedenen tätern stattfinden sollen
würde mich freuen, wenn einer, der mehr weiß mal kurz was dazu schreiben würde...


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Mord an Frauke Liebs

08.08.2019 um 19:27
@sören42
Nach dem Spiel von zuhause in 15 min zum Pub wäre zu spät gewesen. Wie bereits gesagt, wurde das Spiel in letzter Sekunde entschieden und Frauke brach danach auf. Dadurch macht die SMS ja keinen Sinn aus dem Pub. Spiel gerade aus und nicht gegen England in letzter Sekunde entschieden, dann schnell SMS mit geliehenem Akku "komme später" und dann unmittelbar mit der Begründung "Chris wartet" nach Hause.
Das schafft kein Täter in dem Fenster, wenn er erst nach dem Spiel daheim losfuhr.
Dann wäre Frauke auch Zufallsopfer gewesen


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08.08.2019 um 19:43
das Höxter-Paar wohnte 2006 in Schlangen, also noch näher von Osten her...


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08.08.2019 um 21:36
@Malinka
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Ich war im April dort.
In welchem Jahr hast Du das Video gedreht?


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08.08.2019 um 21:38
Zitat von hesselbachhesselbach schrieb:Frauke einen Automechaniker in Höxter kennengelernt und häufiger aufgesucht haben soll,
Ich kenne nur das Statement "Schrauber aus Nieheim", von dem sie ihrer Mutter erzählt hat.Dass sie diesen öfters aufgesucht haben soll, ist mir neu.
Zitat von hesselbachhesselbach schrieb:was hat eigentlich bisher gegen das Höxter-Bosseborn-Mörder-Paar als Täter auch in diesem Falle gesprochen?
Der Ablauf, die Art des Kennenlernens und die Verletzungen, die den Opfern in Höxter zugefügt wurden, sprechen dagegen.


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09.08.2019 um 00:39
vielen dank ! ja, das mit dem "schrauber" hatte ich wohl falsch in Erinnerung...


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09.08.2019 um 01:04
@orenoa
Zitat von orenoaorenoa schrieb:Oder anderes Beispiel, man findet am Ablageort Reifenspuren von einen Smart...dein TV hat aber bereits im August seinen Smart verkauft. Also kannst Du nichts nacheisen oder beweisen außer du findest jemanden der beide während der Entführung im Smart gesehen hat oder eben den Smart selbst um eventuell Faserspuren zu finden.
Wenn der Tatverdächtige sein Auto im August verkauft hätte, wäre das für die Kripo kein großes Problem gewesen. Sie hätte mit Leichtigkeit den neuen Besitzer ermitteln und dann den Wagen auf Spuren untersuchen lassen können. Bei den auch 2006 schon hochdifferenzierten Untersuchungsmethoden hätte auch eine gründliche Reinigung nicht geholfen.
Zitat von orenoaorenoa schrieb:am Entführungstag) in der WG und hat sich beim gemeinsam essen in den Finger geschnitten. Frauke (Krankenschwester) macht ihm ein Pflaster drauf und schmiert sich dabei selbst Blutpartikel auf die Hose und unter die Fingernägel. Monate später findet man an der Leiche nun Blutpartikel des Kommilitonen. Die nützen dann nichts weil sie auch vom gemeinsamen Lunch sein könnten... ergo man benötigt einen Zeugen der beide nach dem Kommilitonen Verschwinden noch gesehen hat oder halt den Tatort wo es Spuren von Frauke gibt
Abgesehen davon, dass vom bloßen Aufkleben eines Pflaster normalerweise keine Blutpartikel unter den Fingernagel geraten, ist mir, glaube ich, klar, was Du meinst: Der Täter hätte FL ja im Laufe des Entführungstages begegnen und freundschaftlich den Arm um sie legen und damit seine Spuren an FLs Kleidung rechtfertigen können.

Aber so einfach hätte der Täter es ganz sicher nicht gehabt. (Nebenbei: Dann wäre es nicht unwahrscheinlich gewesen, dass jene Spuren auch an Kleidungsstellen auffindbar gewesen wären, die sich nicht durch eine "freundschaftliche" Berührung erklären ließen.)

Entscheidend ist jedoch, dass es hier eine Reihe wichtiger Anhaltspunkte gab, an denen die Ermittlungsarbeit ansetzen konnte.

Z. B. das Auto, in dem FL transportiert wurde. Auch wenn der Täter nicht sein eigenes benutzte, hätte er sich immerhin ein anderes leihen müssen. Eine wildfremde Person auf der Straße zu bitten, ihm ihr Auto mal für eine Woche zu leihen, kam sicher nicht in Frage. Er müsste also den Autobesitzer schon näher gekannt haben, und damit gibt es Spuren, die vom Täter zu ihm führen. (Auch wenn der Besitzer nichts von der Benutzung seines Autos wusste, hieße das ja nur, dass der Täter Zugang zu den Schlüsseln etc. hatte - was erst recht ein näheres Verhältnis voraussetzen würde.)

Ebenso die Wohnung, das Haus, die Scheune, wo FL festgehalten wurde. Der Täter müsste eine Verbindung zu diesem Haus gehabt - verwandtschaftlicher, freundschaftlicher oder beruflicher Natur. (Dass er eine leerstehende fremde Scheune genutzt hat, halte ich bei diesem Täter für außerordentlich unwahrscheinlich. Aber selbst wenn, hätte er diese Gegend dann sehr gut kennen müssen, um von ihrer Unbenutztheit zu wissen.)

Es gibt leider Mordermittlungen, von denen man sagen muss, dass die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nicht gerade optimal genutzt wurden. Von Herrn Östermann und seinem Team lässt sich das aber offenbar nicht behaupten.

Nur ein Beispiel für die Gründlichkeit und Hartnäckigkeit engagierter Ermittler:

Im Fall Mirco konnten auf der entfernt vom Entführungsort gefundenen Kleidung des Jungen Faserspuren der Autopolster gefunden werden. Nachdem der Entführungsort festgestellt werden konnte, meldete sich ein Zeuge, der im Vorbeifahren einen dort geparkten Wagen bemerkt hatte und ungewöhnlicherweise nur anhand der Scheinwerfer den Autotyp identifizieren konnte. (Die Farbe hatte er nicht wahrnehmen können.)
Im Vergleich zu dem Auto waren die Sitzbezüge ziemlich preiswert, und die Polizei brachte in Erfahrung, dass das ein häufiges Merkmal von Dienstwagen ist, die von Vertriebsmitarbeitern gefahren werden.
Dank dieser Kombination ging die Kripo nun von einem Mann aus, der einen Firmenwagen fährt und vermutlich täglich längere Strecken fährt. Mit dieser Spur gelang es der Kripo nach Monaten aufwendiger Recherche das Auto, das bereits verkauft war, aufzutreiben und den Täter zu finden.

Wenn Herr Östermann und sein Team einen Verdacht gehabt hätten, der sich nicht überzeugend ausräumen ließ, hätten sie die Sache sicher nicht auf sich beruhen lassen. (Und ich wies ja schon gestern darauf hin, dass bei Niels trotz seiner Alibis (!) noch Leichenspürhunde zum Einsatz kamen, die Überprüfung also wirklich sehr gründlich war.)
Zitat von orenoaorenoa schrieb:Nur mal jemanden wegsperren um den Vernehmungsdruck zu erhöhen kann also schnell kontraproduktiv sein.
Für eine vorläufige Festnahme braucht die Polizei keinen Haftbefehl, aber der zuständige Richter muss informiert werden und nur mit dessen Zustimmung kann eine Person länger als 24 bzw. 48 Stunden festgehalten werden. Es kommt ja oft genug vor, dass ein Tatverdächtiger nach einem oder zwei Tagen wieder entlassen wird.

Aber auch bei einem relativ kurzen Aufenthalt in einer Zelle steigt der Vernehmungsdruck, und deshalb wird davon bei einem entsprechenden Tatverdacht, wenn es um ein schweres Verbrechen geht, auch Gebrauch gemacht.

Zwar dürfen die Personalien dieses Tatverdächtigen nicht veröffentlicht werden, aber bei aufsehenerregenden Mordfällen wird über eine solche vorläufige Festnahme berichtet.

Im Fall FL gab es einen solchen Bericht jedoch nicht. Deshalb bin ich sicher, dass die Kripo bei keiner überprüften Person einen nicht zu beseitigenden Tatverdacht hatte.

Und nochmals: Herr Östermann erklärte einige Monate nach dem Leichenfund gegenüber der Presse, er sei sicher, aufgrund der Analyse der am Leichenfundort gesicherten Spuren den Täter überführen zu können. Wohlbemerkt: Er sprach nicht vom "Finden", sondern nur vom "Überführen". Das ist durchaus ein Unterschied. Offenbar muss der Täter erst mal tatverdächtig sein (also auf dem Radar der Ermittler auftauchen), um ihm dann mit Hilfe dieser Spuren die Tat nachweisen zu können.


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Mord an Frauke Liebs

09.08.2019 um 02:40
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Wenn der Tatverdächtige sein Auto im August verkauft hätte, wäre das für die Kripo kein großes Problem gewesen. Sie hätte mit Leichtigkeit den neuen Besitzer ermitteln und dann den Wagen auf Spuren untersuchen lassen können. Bei den auch 2006 schon hochdifferenzierten Untersuchungsmethoden hätte auch eine gründliche Reinigung nicht geholfen
Im Falle eines Bullis bzw. Transporters hätte man den Laderaum mit einem Hochdruckreiniger bearbeiten können. Des Weiteren hätten im Falle, dass es Vorkontakte gab, etwaig vorhandene forensische Spuren juristisch nicht zwangsläufig einen Beweis für die Täterschaft dargestellt.
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Ebenso die Wohnung, das Haus, die Scheune, wo FL festgehalten wurde. Der Täter müsste eine Verbindung zu diesem Haus gehabt - verwandtschaftlicher, freundschaftlicher oder beruflicher Natur. (Dass er eine leerstehende fremde Scheune genutzt hat, halte ich bei diesem Täter für außerordentlich unwahrscheinlich. Aber selbst wenn, hätte er diese Gegend dann sehr gut kennen müssen, um von ihrer Unbenutztheit zu wissen.)
Es gibt leider Mordermittlungen, von denen man sagen muss, dass die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nicht gerade optimal genutzt wurden. Von Herrn Östermann und seinem Team lässt sich das aber offenbar nicht behaupten.
Nur ein Beispiel für die Gründlichkeit und Hartnäckigkeit engagierter Ermittler:
Im Fall Mirco konnten auf der entfernt vom Entführungsort gefundenen Kleidung des Jungen Faserspuren der Autopolster gefunden werden. Nachdem der Entführungsort festgestellt werden konnte, meldete sich ein Zeuge, der im Vorbeifahren einen dort geparkten Wagen bemerkt hatte und ungewöhnlicherweise nur anhand der Scheinwerfer den Autotyp identifizieren konnte. (Die Farbe hatte er nicht wahrnehmen können.)
Im Vergleich zu dem Auto waren die Sitzbezüge ziemlich preiswert, und die Polizei brachte in Erfahrung, dass das ein häufiges Merkmal von Dienstwagen ist, die von Vertriebsmitarbeitern gefahren werden.
Dank dieser Kombination ging die Kripo nun von einem Mann aus, der einen Firmenwagen fährt und vermutlich täglich längere Strecken fährt. Mit dieser Spur gelang es der Kripo nach Monaten aufwendiger Recherche das Auto, das bereits verkauft war, aufzutreiben und den Täter zu finden.
Wenn Herr Östermann und sein Team einen Verdacht gehabt hätten, der sich nicht überzeugend ausräumen ließ, hätten sie die Sache sicher nicht auf sich beruhen lassen.
Die Lanze für Herrn Östermann breche ich gern mit.
Aber auch er und sein Team können keine Spuren oder Beweise herbeizaubern, wenn diese ggf. aus Gründen raffinierter Spurenbeseitigung durch den Täter und einem leider verzögerten auf die Spur kommen, nicht mehr vorlagen.
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Für eine vorläufige Festnahme braucht die Polizei keinen Haftbefehl, aber der zuständige Richter muss informiert werden und nur mit dessen Zustimmung kann eine Person länger als 24 bzw. 48 Stunden festgehalten werden. Es kommt ja oft genug vor, dass ein Tatverdächtiger nach einem oder zwei Tagen wieder entlassen wird.
Aber auch bei einem relativ kurzen Aufenthalt in einer Zelle steigt der Vernehmungsdruck, und deshalb wird davon bei einem entsprechenden Tatverdacht, wenn es um ein schweres Verbrechen geht, auch Gebrauch gemacht.
Zwar dürfen die Personalien dieses Tatverdächtigen nicht veröffentlicht werden, aber bei aufsehenerregenden Mordfällen wird über eine solche vorläufige Festnahme berichtet.
Im Fall FL gab es einen solchen Bericht jedoch nicht. Deshalb bin ich sicher, dass die Kripo bei keiner überprüften Person einen nicht zu beseitigenden Tatverdacht hatte.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Ein erfahrener Ermittler wie Herr Östermann hätte vor seiner Pensionierung sicher nicht seinen Ruf öffentlich riskiert hätte, indem er Personen 100% als Tatverdächtige ausschließt, von deren Unschuld er m.M.n. nur hätte überzeugt sein können, wenn er gleichzeitig einen 100% Verdächtigen in petto gehabt hätte.
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Und nochmals: Herr Östermann erklärte einige Monate nach dem Leichenfund gegenüber der Presse, er sei sicher, aufgrund der Analyse der am Leichenfundort gesicherten Spuren den Täter überführen zu können. Wohlbemerkt: Er sprach nicht vom "Finden", sondern nur vom "Überführen". Das ist durchaus ein Unterschied. Offenbar muss der Täter erst mal tatverdächtig sein (also auf dem Radar der Ermittler auftauchen), um ihm dann mit Hilfe dieser Spuren die Tat nachweisen zu können.
Und nochmals, die Aussagen über die Spuren vom Tatort würde ich nicht überbewerten, da diese polizeitaktischer Natur gewesen sein könnten.


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Mord an Frauke Liebs

09.08.2019 um 19:50
Zitat von PhilowlPhilowl schrieb:Im Falle eines Bullis bzw. Transporters hätte man den Laderaum mit einem Hochdruckreiniger bearbeiten können.
Das hätte nicht gereicht, vgl.:
"... Ein Biologe konnte daran DNA-Fragmente von einer unbekannten Person feststellen. Und das, obwohl das Fahrrad mit einem Hochdruckreiniger gesäubert worden und das Handy mehrere Wochen der Witterung ausgesetzt war." https://www.welt.de/print/wams/nrw/article12183952/Spurensuche-im-Labor.html
Zitat von PhilowlPhilowl schrieb:Des Weiteren hätten im Falle, dass es Vorkontakte gab, etwaig vorhandene forensische Spuren juristisch nicht zwangsläufig einen Beweis für die Täterschaft dargestellt.
Das kommt auf die Art der Spuren an und auf die Stelle, wo diese Spuren gefunden werden.
Und selbst wenn gefundene Spuren nur den Tatverdacht verstärkt, aber als "Beweis" nicht ausgereicht hätten, hätte die Kripo dann mit größter Gründlichkeit und Hartnäckigkeit in dieser Richtung weiterermittelt. Ich hatte ja darauf hingewiesen, dass es in diesem Fall eine Menge Anhaltspunkte gab, z. B. das Auto, in dem FL transportiert wurde, der Ort, an dem sie festgehalten wurde (um nur die wichtigsten zu nennen).
Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass keine weiteren Spuren gefunden worden wären, wenn mit geballter Konzentration weiter gesucht worden wäre.
Zitat von PhilowlPhilowl schrieb:nicht zwangsläufig einen Beweis für die Täterschaft dargestellt
Man muss zwischen vorläufiger Festnahme, Untersuchungshaft und Anklageerhebung unterscheiden. Und sogar Anklage kann erhoben werden, wenn die Staatsanwaltschaft die Verurteilung des Tatverdächtigen nur für wahrscheinlich hält.
Es werden genügend Leute vor Gericht freigesprochen, weil die "Beweise" nicht für eine eindeutige Feststellung der Täterschaft ausreichen. Dass es im Fall von FL nicht mal zu einer vorläufigen Festnahme kam, belegt für mich, dass die Kripo keinen Tatverdächtigen hatte, den sie nach Überprüfung nicht als einen solchen ausschließen konnte.
Zitat von PhilowlPhilowl schrieb:Ein erfahrener Ermittler wie Herr Östermann hätte vor seiner Pensionierung sicher nicht seinen Ruf öffentlich riskiert hätte, indem er Personen 100% als Tatverdächtige ausschließt, von deren Unschuld er m.M.n. nur hätte überzeugt sein können, wenn er gleichzeitig einen 100% Verdächtigen in petto gehabt hätte.
Die Kripo muss keineswegs den Täter gefunden haben, um andere als Tatverdächtige ausschließen zu können. Und wenn Herr Östermann einen "100% Verdächtigen in petto gehabt hätte": s.o.


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Mord an Frauke Liebs

09.08.2019 um 20:38
@orenoa hatte vor kurzem aus einem Artikel des Westfalenblatte zitiert etwas Interessantes über den Fall FL zitiert:
"Die Polizei hat Listen mit tausenden von Handys, die damals an den genannten Sendemasten eingebucht waren."
https://www.westfalen-blatt.de/OWL/Themenarchiv/Kriminalfall-Hoexter-Bosseborn/2414966-Frauen-Wir-waren-keine-Opfer-Verbindung-zum-Fall-Liebs-Die-zwei-Seiten-des-Wilfried-W

Zwar fürchte ich, dass der Täter sein Handy nicht eingeschaltet bzw. es gar nicht mitgenommen hatte, wenn er mit FL unterwegs war. Aber ich hoffe, die Kripo hat auch Daten der Handys, die am Entführungsabend im Umkreis des Pubs eingebucht waren (und auch schon 1 oder 2 Stunden, bevor FL den Pub verlassen hat).

Ich gehe davon aus, dass bei einer Wiederaufnahme des Falls durch die Cold-Cases-Abteilung des LKA in Düsseldorf neue Ermittlungsansätze erwogen werden.
Die Ermittlungen der Bielefelder Kripo sind zwar trotz allen Engagements erfolglos geblieben, aber sind dennoch eine hervorragende Vorarbeit, auf die das LKA aufbauen kann.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Kripo bereits über aufschlussreiches Material verfügt, das aber erst durch einen neuen Ermittlungsansatz erfolgreich genutzt werden kann. Es ist doch davon auszugehen, dass eine kaum zu überschauende Menge an Spuren gesichert wurden. Es kommt auf die Perspektive an, welche Spuren die Kripo für bedeutsam hält.

Ich bin überzeugt, dass es auch heute noch feststellbare Spuren gibt, die zum Täter führen. Aber vielleicht muss man an Stellen nach ihnen suchen, die aufgrund des früheren Ermittlungsansatzes nicht beachtet wurden.


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Mord an Frauke Liebs

10.08.2019 um 02:02
Mein Beitrag richtet sich an die, welche sich mit dem Fundort beschäftigen.....
Zitat von Ewigkeit8Ewigkeit8 schrieb am 06.08.2019:Ich gehe häufig auf deutlich abgelegeneren Wegen mit meinem Hund spazieren, da ich Massen-Spaziergänger-Wege nicht mag.
Lebe aber auch extrem ländlich, vielleicht kommt mir die Stelle daher überhaupt nicht abgelegen vor.
Ich fragte mich, was sagt dieser Fundort über den Täter aus?
Kommt der Täter aus einer ländlichen Gegend oder aus der Stadt?

Als ich so darüber mir Gedanken machte, war auf meinem Bildschirm das letzte Bild was @Malinka am 08.08 hochgeladen hatte.

Mich stört nicht der Fundort, 12 Meter von der Landstraße entfernt, sondern das die Leiche unmittelbar an einer Zufahrt in den Wald hinein abgelegt wurde und das auch noch sehr nah an einem Schlagbaum, welcher eine direkte Zufahrt in den Wald erschwert.

Der Täter fährt mit der Leiche die Landstraße entlang.
Er will sie zeitnah los werden.
Die Landstraße wird selbst am Tage wenig von Fahrzeugen frequentiert.
Die Zufahrt ist insbesondere im Hochsommer sehr schlecht einsehbar.

Jeder normale Mensch würde doch irgendwo halten und dann die Leiche "entsorgen"

Mein Gedanke ist, dass der Täter diese Örtlichkeit aufgrund des wiedererkennungswertes aussuchte.
Der wird diese Gegend nicht gut gekannt haben und suchte etwas, womit er später diese Örtlichkeit wieder finden konnte.
Zufahrten in das Wäldchen gibt es einige, aber mit einem Schlagbaum keine weitere.

Ich glaube, der Täter stand unter Druck, zeitlich und psychisch.
Er lies sie Bekleidet zurück, alles aus der Situation heraus unüberlegt und wollte sich die Option frei halten, nachbessern zu können, eventuell einen besseren Ablegeort zu finden.

Vielleicht war er nach der Tat auch gebunden und merkte, dass sie obwohl überhastet abgelegt, bis dato nicht gefunden wurde und beließ es bei dieser Örtlichkeit.


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Mord an Frauke Liebs

10.08.2019 um 03:53
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Das hätte nicht gereicht, vgl.:
"... Ein Biologe konnte daran DNA-Fragmente von einer unbekannten Person feststellen. Und das, obwohl das Fahrrad mit einem Hochdruckreiniger gesäubert worden und das Handy mehrere Wochen der Witterung ausgesetzt war." https://www.welt.de/print/wams/nrw/article12183952/Spurensuche-im-Labor.html
Idealisiert durchaus möglich, aber im vorliegenden Fall nicht zwingend. Ein Heisswasser-Hochdruckreiniger denaturiert jegliche aminogene Verbindung im nu.
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Ich hatte ja darauf hingewiesen, dass es in diesem Fall eine Menge Anhaltspunkte gab, z. B. das Auto, in dem FL
transportiert wurde, der Ort, an dem sie festgehalten wurde (um nur die wichtigsten zu nennen).
Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass keine weiteren Spuren gefunden worden wären, wenn mit geballter Konzentration weiter gesucht worden wäre.
ad Auto, Bulli, sonstiges Vehikel:
s.o.

ad "Ort, an dem sie festgehalten wurde":
Sofern dieser überhaupt eruierbar war (vrgl. Beitrag des Users @mlaska vor einigen Wochen) wäre ein forciert herbeigeführtes Ereignis "höherer Gewalt", um es im Jargon eines Versicherers zu titulieren, durchaus der Spurenbeseitigung dienlich gewesen...
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Die Kripo muss keineswegs den Täter gefunden haben, um andere als Tatverdächtige ausschließen zu können. Und wenn Herr Östermann einen "100% Verdächtigen in petto gehabt hätte": s.o.
Die weitläufig Bekannten hätte/ kann man nicht zu 100% ausschließen...
Es sei denn...


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10.08.2019 um 10:06
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Ich fragte mich, was sagt dieser Fundort über den Täter aus?
Kommt der Täter aus einer ländlichen Gegend oder aus der Stadt?
Eine interessante Frage. Vmtl. Ortskenntnisse des Fundorts. Dort im der Nähe befinden sich auch verfallene Bunkeranlagen und offenbar sog. Geocaches. Beides wurde hier im Forum mit Quellen belegt. Vielleicht interessierte er sich dafür. Oder er kannte die Stelle von früher. In der Nähe verläuft auch eine Bahnlinie. Die Entfernung nach Bad Driburg ist nicht sehr weit. Aber aus den weiteren Informationen wissen wir: Affinität zu Gewerbegebieten. Die erste SMS aus Nieheim könnte eine Finte gewesen sein. Es deutet dennoch Einiges auf den Bereich östlich von Paderborn, aber auch das Stadtgebiet Paderborn kann man nicht ausschließen. Er muss motorisiert gewesen sein.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Jeder normale Mensch würde doch irgendwo halten und dann die Leiche "entsorgen"
Weiß ja, wie es gemeint ist, aber normale Menschen stehen hoffentlich nicht vor diesem Problem... Zum Thema: sicherlich nicht, denn es nimmt sicher doch etwas Zeit in Anspruch, und es kann ja jederzeit ein Fahrzeug kommen und der Fahrer merkt sich das Kennzeichen etc. An dieser Stelle ergab sich ein Beobachtungsrisiko durch den Fahrzeugverkehr nur bei Einfahrt oder Verlassen. Dies konnte er aber steuern, indem er dies nur tat, wenn die "die Luft rein" war. Wenn dann später doch noch Fahrzeuge kamen, hatten diese immerhin nicht gesehen, wie er den Fundort verlassen hatte, er konnte für einen Beobachter dann ebenso die ganze Zeit auf der Straße gewesen sein.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Der Täter fährt mit der Leiche die Landstraße entlang.
Er will sie zeitnah los werden.
Vermutlich hat er diese Stelle gezielt angesteuert.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Mein Gedanke ist, dass der Täter diese Örtlichkeit aufgrund des wiedererkennungswertes aussuchte.
Ich denke nicht, dass er plante, die Örtlichkeit wieder aufzusuchen. Und selbst wenn, eines Wiedererkennungseffekts bedurfte es nicht, da er vmtl. Ortskenntnisse hatte.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Der wird diese Gegend nicht gut gekannt haben
Gibt es dafür irgendwelche Hinweise? Ich denke, das Gegenteil ist der Fall.


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Mord an Frauke Liebs

10.08.2019 um 10:18
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Der wird diese Gegend nicht gut gekannt haben
@Sven1213

Kurze Ergänzung noch, selbst wenn er die Gegend nicht kannte, was nicht anzunehmen ist, forschte er sie dann aber sicherlich im Vorfeld der Leichenablage aus, insbesondere im Hinblick auf das Risiko der Beobachtung durch Zeugen.


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10.08.2019 um 16:08
Zitat von birkenseebirkensee schrieb am 07.08.2019:Alle?! Weshalb hätten z. B. Chris' Freunde ihre eigenen Bekannten (und damit meine ich keineswegs nur ihre Freunde, sondern bloße Bekannte wie Kommilitonen etc.) verdächtig finden sollen, wenn diese gar nichts mit FL zu tun hatten?
Ich stelle mir vor: Eine Freundin/Bekannte von mir verschwindet und wird tot aufgefunden, noch dazu unter diesen Umständen.
Vermutlich würde ich eine enorme Aufmerksamkeit an den Tag legen, auf jedes Detail achten und die Menschen, mit denen ich zu tun habe, genauestens beobachten.
Ich würde zB registrieren. wenn mir jemand, der nichts mit F zu tun hatte, Fragen bzgl. ihres Falles stellen würde. Jemand, der nichts mit F zu tun hatte und F nie Gesprächsthema war stellt auf einmal Fragen? Dies würde mir auffallen und eigenartig vorkommen!
Auf Freunde/Bekannte von F würde ich sehr genau achten! Für mich wäre die Möglichkeit gegeben gewesen, dass jeder, wirklich jeder, dafür verantwortlich gewesen sein könnte.

Und ich vermute, so oder zumindest ähnlich ging es den Beteiligten auch.
Zitat von birkenseebirkensee schrieb am 07.08.2019:Und zum Schluss noch eines: Ich glaube, in FLs Freundes- und Bekanntenkreis wird sich jeder sehr ernsthafte Gedanken gemacht und auch auf kleinste Merkwürdigkeiten reagiert haben. Das Bewusstsein der Möglichkeit, dass der Täter aus ihrem Kreis stammen könne, muss für alle sehr quälend gewesen - aber ich glaube, dass auch diese Art der "Überprüfung" gründlich war.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Kurze Ergänzung noch, selbst wenn er die Gegend nicht kannte, was nicht anzunehmen ist, forschte er sie dann aber sicherlich im Vorfeld der Leichenablage aus, insbesondere im Hinblick auf das Risiko der Beobachtung durch Zeugen.
Ich denke, dass die Ablage eher schnell und überstürzt ausgeführt wurde. Da ich davon ausgehe, dass ihr Tod nicht geplant war, nehme ich an, dass der Täter mit der Situation eher überfordert war. Sein einziges Ziel war es mMn, die Tote schnellstmöglich aus seinem Umfeld zu entfernen. Ich vermute auch, dass es für ihn zweitrangig war, wann die Tote aufgefunden wird.


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Mord an Frauke Liebs

10.08.2019 um 16:09
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ich denke nicht, dass er plante, die Örtlichkeit wieder aufzusuchen. Und selbst wenn, eines Wiedererkennungseffekts bedurfte es nicht, da er vmtl. Ortskenntnisse hatte.
Vielleicht fährt er regelmäßig dort vorbei und hatte die Kontrolle über die Quantität der Besuche in dieser Einfahrt.


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Mord an Frauke Liebs

10.08.2019 um 16:24
Zitat von ZippundZappZippundZapp schrieb:Vielleicht fährt er regelmäßig dort vorbei und hatte die Kontrolle über die Quantität der Besuche in dieser Einfahrt.
Es wäre gut möglich, dass selbst wenn er die Stelle nicht genau kannte, er doch durch eigene Erfahrungen durch Vorbeifahrt an dieser Stelle die Frequentierung der Örtlichkeit einzuschätzen vermochte.

@LissyB
Zitat von LissyBLissyB schrieb:da ich davon ausgehe, dass ihr Tod nicht geplant war,
Wie kommst Du darauf und auf welchen Zeitpunkt bezieht sich Deine Einschätzung? Spätestens am 27.06. fällte der Täter diese Entscheidung meiner Ansicht nach:
Karen: „... Komm wieder."
Frauke: „Das geht nicht, ich lebe noch!"
(Anruf v. 27.06./Stern crime bzw. Themen wiki)


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Mord an Frauke Liebs

10.08.2019 um 18:06
Zitat von ZippundZappZippundZapp schrieb:Vielleicht fährt er regelmäßig dort vorbei und hatte die Kontrolle über die Quantität der Besuche in dieser Einfahrt.
Wenn er regelmäßig dort vorbei gefahren ist, könnte man sich vorstellen, dass er nach (oder durch) Lichtenau gefahren ist. Hatte er dort beruflich zu tun? Umgekehrt könnte er natürlich auch aus der Gegend um Lichtenau kommen.

Übrigens habe ich, als ich vor einigen Monaten mal durch Lichtenau fuhr, ein Plakat mit dem Hinweis auf den Käsemarkt (?) in Nieheim gesehen. Das fiel mir natürlich auf als Leser dieses Threads, und wunderte mich ein wenig darüber, weil Nieheim ja nicht gerade um die Ecke liegt.


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Mord an Frauke Liebs

10.08.2019 um 18:09
@sören42
Vielen Dank für deine Gedanken und Antworten.

Auch der Jäger (mit welchem ich telefonierte, nicht welcher Frauke gefunden hatte) ist sich sicher gewesen, dass die Person/Täter, diese Örtlichkeit gekannt hat.

Es ist auch für mich logischer, dass man mit seinem Fahrzeug in einer Parkbucht oder Zufahrt zum Wald sich stellt, als das man auf der Landstraße kurz hält und dann die Leiche in diesen verbringt.

Selbst wenn ich davon ausgehe, dass der Täter überstürzt, eiligst und unter Zeitdruck die Leiche loswerden musste, so finde ich es selten blöd, schreiben wir mal lieber, sehr ungewöhnlich, dass dann die Leiche nah an der Landstraße und zum Schlagbaum abgelegt wurde.
Nachdem ich deine Sichtweise gelesen hatte und davon ausgehe, dass der Täter diese Gegend kannte, dann frage ich mich, ob er wusste, dass dieser Weg nach der Schranke nach 100 Meter im Nichts endet, dass diese Gegend nicht von außenstehenden frequentiert wird.
Es gab ja subjektiv nur die Gefahr, dass dort durch Zufall jemand anhält und seine Notdurft nach kommt oder irgendwann ein Waldarbeiter sie entdeckt.

Ich stelle mir immer wieder die Frage, warum die Leiche relativ "außerhalb" und in stark bewaldetes Gebiet verbracht werden musste.
Wenn ich mich in den Täter hinein versetzte, so fahre ich doch nicht 20 Kilometer von Paderborn entfernt über Landstraßen in ein bewaldetes Gebiet und lege die Leiche nur 12 Meter von der Straße entfernt ab.
Das hätte ich doch deutlich einfacher z.B. zwischen Nieheim und Paderborn hätte tun können oder zwischen Paderborn und Hövelhof.

Man macht mit diesem Fundort ja wieder einen weiteren Ort "auf", mit welchem der Täter eine Verbindung haben kann.


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Mord an Frauke Liebs

10.08.2019 um 18:14
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Ich stelle mir immer wieder die Frage, warum die Leiche relativ "außerhalb" und in stark bewaldetes Gebiet verbracht werden musste.
Wenn ich mich in den Täter hinein versetzte, so fahre ich doch nicht 20 Kilometer von Paderborn entfernt über Landstraßen in ein bewaldetes Gebiet und lege die Leiche nur 12 Meter von der Straße entfernt ab.
Das hätte ich doch deutlich einfacher z.B. zwischen Nieheim und Paderborn hätte tun können oder zwischen Paderborn und Hövelhof.

Man macht mit diesem Fundort ja wieder einen weiteren Ort "auf", mit welchem der Täter eine Verbindung haben kann.
Wenn man von einem "Zentrum" östlich von Paderborn ausgeht, etwa Altenbeken, Buke oder auch Schwaney, dann ist diese Stelle in weniger als 10 Minuten zu erreichen. Außerdem distanziert sich die Stelle ein wenig von der Achse Paderborn-Nieheim nördlich der B 64.


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