Freyfrau schrieb:Hätte man sie ernsthaft gesucht wäre die Fahndung über den Polizeifunk gelaufen. Die Täter konnten also wissen das man nicht ernsthaft nach FL suchte und die Anrufstrategie funktionierte.
rayden schrieb:Es reichte doch schon die Info, dass sich über das Industriegebiet nicht unterhalten wurde, und entsprechend auch niemand kontrollierte.
Der Täter konnte wohl kaum jeden Tag 24 h den Polizeifunk abhören. Selbst wenn er täglich mehrere Stunden investiert hätte, hätte er absolut nicht sicher sein können, dass ihm nichts Wichtiges entgangen ist.
Die Überlegungen der Kripo, Informationen über die Aufzeichnung und Auswertung der Telefonate, Gespräche mit der Staatsanwaltschaft etc. waren über den Polizeifunk sicher nicht zu erfahren.
Kangaroo schrieb:Dafür brauch man kein Funk abhören. Da reicht es auch die Wohnung etwas im Blick zu haben.
Wie hätte der Täter es schaffen sollen, die Wohnung permanent zu observieren?
Kangaroo schrieb:Und wenn er Wirklich Angst gehabt hätte dass die Polizei großflächig observiert, hätte er mit ihr auch in nen Wald fahren können.
Der Täter hätte eine Menge Möglichkeiten gehabt, an einen Ort zu fahren, mit dem die Polizei nicht rechnen konnte. Das hat er aber bemerkenswerterweise
nicht getan. Er hat stattdessen 3 x den gleichen Ort aufgesucht (am Freitag, am Sonntag und am Dienstag). Es ist nach meiner Ansicht völlig absurd, anzunehmen, dass es dem Täter gleichgültig gewesen wäre, gefasst zu werden.
Nachdem bereits der Absendeort der 1. SMS in weniger als 48 Stunden nach FLs Verlassen des Pubs ermittelt worden war, musste der Täter damit rechnen, dass die Ermittlungen weiterlaufen. Und dann wäre es sehr wahrscheinlich gewesen, dass der Ort der letzten beiden Anrufe für ihn zur Falle geworden wären. Warum also hat sich der Täter nicht einen anderen Ort ausgesucht?
Es gab doch reichlich Gelegenheiten, und jeder Ort wäre besser gewesen als ausgerechnet der, an dem die Polizei ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit erwarten würde.