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Mord an Frauke Liebs

92.218 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

07.08.2019 um 00:43
Wenn der oder die Täter tatsächlich zumindest ungefähr an Informationen jenseits der Presseberichte kämen, könnte dies bedeuten, dass irgendwem vielleicht ja doch bei einer Wiederaufnahme durch das LKA und entsprechende Fragen oder Infos, etwas ungewöhnlich vorkam.


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Mord an Frauke Liebs

07.08.2019 um 01:18
@abberline
@redsherlock

Ich bin überzeugt, dass die Person, durch die der Täter - ohne ihr Wissen und gegen ihren Willen - an diese Informationen gelangt ist, bis heute davon nicht das geringste ahnt. Sie wird damals überhaupt nichts Ungewöhnliches oder Befremdliches bemerkt haben.

Das halte ich für die große Chance einer neuen Ermittlung durch die Cold-Cases-Ermittler: dass Leute Informationen besitzen, von denen sie nicht ahnen, dass es welche sind. ich verspreche mir sehr viel von neuen Fragen, die sich einem neuen Ermittlungsansatz verdanken.
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Naja. Immerhin hatte "die Person" nun aber schon 13 Jahre Zeit, darüber nochmal kritisch nachzudenken. Wie ich schonmal schrieb: ICH würde in so einem Fall irgendwann ALLE verdächtig finden und mir überleben, ob sie es gewesen sein könnten oder nicht. Eigentlich finde ich das ziemlich normal, dass man sich mal hinsetzt und darüber nachdenkt.
Alle?! Weshalb hätten z. B. Chris' Freunde ihre eigenen Bekannten (und damit meine ich keineswegs nur ihre Freunde, sondern bloße Bekannte wie Kommilitonen etc.) verdächtig finden sollen, wenn diese gar nichts mit FL zu tun hatten?

Verdächtig waren doch die, die in irgendeiner Beziehung zu FL standen.


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Mord an Frauke Liebs

07.08.2019 um 01:31
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Dann wäre es aber merkwürdig, dass FLs Leiche erst nach über 3 Monaten von einem Jäger gefunden wurde und nicht schon früher durch Spaziergänger oder Hundebesitzer.
Also mir geht so ca. 3mal die Woche der Puls wenn ich sehe das wieder jemand seinen Müll in den Wald geworfen hat.
In 95% der Fälle pfeiffe ich den Hund dann zurück, wenn er nicht mit einen menschlichen Schädel in der Schnauze zurück kommt gehe ich dem auch nicht weiter nach.

Es ist auch ein allgemeiner Trugschluss das Leichen im Sommer, wenn es trocken ist und sie draußen liegen riechen, da entsteht kaum Fäulnisgeruch. Siehe z.bsp. den Fall von Susanna F. da sind sogar ausgebildete Leichenspürhunde direkt dran vorbeigelaufen.

Kriminalfälle und Spürhunde - was können diese Tiere leisten?
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Du gehst davon aus, dass der Täter überprüft wurde, aber nicht überführt werden konnte? Warum?
Weil Alibis falsch sein können. Weil was übersehen wurde. Weil es keinen objetiven Beweis gab oder er (noch) nicht gefunden wurde.
Letztendlich auch weil es eine "Beziehung" in welchen Sinn auch immer zwischen Opfer und Täter gegeben haben muss.


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Mord an Frauke Liebs

07.08.2019 um 01:45
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Alle?! Weshalb hätten z. B. Chris' Freunde ihre eigenen Bekannten (und damit meine ich keineswegs nur ihre Freunde, sondern bloße Bekannte wie Kommilitonen etc.) verdächtig finden sollen, wenn diese gar nichts mit FL zu tun hatten?

Verdächtig waren doch die, die in irgendeiner Beziehung zu FL standen.
Aber ob "mein" Bekannter in irgendeiner Beziehung zu FL stand oder nicht, weiss "ich" ja evtl. nicht. Immerhin scheint mir das keineswegs unmöglich zu sein, wenn meine Bekannten auch andere meiner Bekannten kennen, ohne dass mir das so bewusst ist. Ich jedenfalls wäre irgendwann mal auf die Idee gekommen, mir zu jeder einzelnen Person dazu mal Gedanken gemacht zu haben, ob es irgendetwas Verdächtiges im Nachhinein gegeben haben könnte, wie die Beziehung der Person zu FL war, u.s.w. Womit ich nicht sagen will, dass solche kritischen Überlegungen unbedingt zu einer Lösung führen müssen, auch wenn sich unter den Bekannten tatsächlich der Täter befindet.


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Mord an Frauke Liebs

07.08.2019 um 03:31
@orenoa
Zitat von orenoaorenoa schrieb:Also mir geht so ca. 3mal die Woche der Puls wenn ich sehe das wieder jemand seinen Müll in den Wald geworfen hat. In 95% der Fälle pfeiffe ich den Hund dann zurück, wenn er nicht mit einen menschlichen Schädel in der Schnauze zurück kommt gehe ich dem auch nicht weiter nach.Es ist auch ein allgemeiner Trugschluss das Leichen im Sommer, wenn es trocken ist und sie draußen liegen riechen, da entsteht kaum Fäulnisgeruc
Da sind wir einer Meinung - übrigens auch, was den Müll betrifft. Aber nach meiner Beobachtung sind solche Leute nicht nur verantwortungslos, sondern auch faul. Sie kippen in der Regel den Müll direkt aus dem Auto an den Wegesrand, ohne sich die Mühe zu machen, ihn noch 10 m weiter durch dichtes Gestrüpp zu schleppen.

Nach meiner Ansicht sprechen die von Dir genannten Faktoren eher für einen gut gewählten Ablageort. FLs Leiche lag etwas abseits dieses Weges in schwer zugänglichem Dickicht. Daher glaube ich, dass das Risiko, dass sich jemand dorthin begibt, vom Täter eher als gering einzustufen war. Aber ausschließen konnte er es natürlich nicht. Die Leiche hätte auch durch einen unwahrscheinlichen Zufall schon nach 2 Tagen entdeckt werden können.
Nur sehe ich keine besseren Alternativen, wenn er sich der Leiche unter Hinterlassung möglichst weniger Spuren möglichst schnell "entledigen" wollte.
Zitat von orenoaorenoa schrieb:Weil Alibis falsch sein können. Weil was übersehen wurde. Weil es keinen objetiven Beweis gab oder er (noch) nicht gefunden wurde.
Es gab aber in diesem Fall eine Menge Anhaltspunkte, bei denen die Kripo ansetzen konnte:

Der Täter muss FL an einem Ort tagelang versteckt haben (und diesen Ort hätte der Täter sicher nicht von allen Spuren reinigen können).
Der Täter muss FL in einem Auto transportiert haben.
Dann gab es nicht nur den Ort und den Zeitpunkt der Entführung (bzw. der Begegnung zwischen FL und Täter), sondern auch die Orte und Zeitpunkte der Telefonate.
(Und das sind nur die wichtigsten Punkte.)

Alibis können falsch sein - und das weiß auch die Kripo. Ich glaube nicht, dass die Kripo so naiv war, sich mit den Alibis einer Person schnell zufrieden zu geben. Die Person, der ein Tatverdächtiger ein solches Alibi verdankt hätte, wäre sicher genauer betrachtet worden.

Bei Eltern oder Ehefrau ist die Gefahr generell hoch, dass sie aus Liebe oder Selbstschutz einen Täter zu decken bereit sind.
Menschen, die dem Täter nicht so stark verbunden gewesen wären und deren Falschaussage nur eine Art freundschaftlicher Gefälligkeit gewesen wäre, wären aber danach sehr wahrscheinlich misstrauisch gewesen und hätten "sensibel" auf andere Hinweise auf seine Täterschaft reagiert, s. die oben genannten Anhaltspunkte. Bei Entführung (auch Vergewaltigung ist in diesem Zusammenhang leider nicht abwegig) und Mord hört für die allermeisten Menschen auch eine enge Freundschaft auf.

Ich glaube also, für den Täter wäre es gar nicht so einfach gewesen, sich glaubwürdige falsche Alibis zuzulegen. Hätte es einen zweiten Täter gegeben, der ihm alle nötigen Alibis verschaffte hätte, wäre er leicht selbst in den Focus der Ermittlungen geraten.

Herr Östermann ist ein sehr erfahrener Ermittler, der sich sicher oft in seiner (jetzt leider abgeschlossenen) Laufbahn mit dem Problem falscher Alibis konfrontiert sah.
Und als Beispiel: Niels hatte durch seinen Aufenthalt am Arbeitsplatz sehr gute Alibis. Dennoch wurde auch sein Auto noch von Leichenspürhunden durchsucht (s. Stern-Artikel). Und das ist nur eine Maßnahme, die öffentlich erwähnt wurde - es gab wahrscheinlich noch andere.
Zitat von orenoaorenoa schrieb:Weil was übersehen wurde.
An Engagement und Gründlichkeit hat es der Bielefelder Kripo doch offensichtlich nicht gefehlt. Und außerdem - siehe die obigen Anhaltspunkte - hätten die Ermittler dann schon eine ganze Menge übersehen müssen.
Zitat von orenoaorenoa schrieb:Weil es keinen objetiven Beweis gab oder er (noch) nicht gefunden wurde.
Wenn die Kripo einen Tatverdächtigen gehabt hätte, dem sie die Tat nur nicht nachweisen konnte, hätte sie ihn doch mit allergrößter Wahrscheinlichkeit in einen sog. "48-Stunden-Gewahrsam" genommen. Die rechtlichen Voraussetzungen für eine solche Maßnahme sind denkbar gering und es ist das übliche Mittel, um den Vernehmungsdruck sehr empfindlich zu erhöhen.
Gab es ernsthaftere Verdachtsmomente, hätte auch Untersuchungshaft angeordnet werden können. Und die Polizei braucht durchaus nicht immer lückenlose Beweise, damit die Staatsanwaltschaft Anklage erhebt.
Aber in jedem Fall wäre der "48-Stunden-Gewahrsam" möglich gewesen - und selbst wenn er durch einen sehr findigen Rechtsanwalt und (für den Täter) glückliche Umstände auf 24 Stunden hätte verkürzt werden können: Die Presse hätte bei dem großen öffentlichen Interesse sicher darüber berichtet - zumal die Polizei kein Interesse daran gehabt hätte, das zu verhindern.

Aber von einer solchen Festnahme war nie die Rede - und das allein spricht schon nach meiner Ansicht gegen Deine Vermutung.

Hinzu kommt aber noch etwas anderes:

(Der Artikel ist leider online nicht mehr verfügbar, daher muss ich mich selbst zitieren:)
Zitat von birkenseebirkensee schrieb am 25.06.2019: birkensee schrieb am 05.01.2019:In einem Artikel vom 23. 1. 2007 der Paderborner Zeitung heißt es:"Etwa die Hälfte der Spuren sind mittlerweile abgearbeitet. Parallel zu den Ermittlungen untersuchten Experten des Landeskriminalamtes, Gerichtsmediziner und spezielle Laboranten die am Tatort gesicherten Spuren. Ralf Östermann ist sich sicher, den Täter aufgrund dieser Spurenanalyse überführen zu können."
Diese Ergebnisse standen der Kripo wahrscheinlich noch nicht zur Verfügung, als Niels (sicher einer der ersten) überprüft wurde. Die Laboranalyse fand ja parallel zu den Ermittlungen statt.

Aber offenkundig gibt es Spuren, die den Täter überführen können - die aber offenbar leider nicht geeignet sind, zu ihm zu führen. Der Täter müsste also bereits tatverdächtig sein, um mit ihrer Hilfe entlarvt zu werden. Ist er es aber, sind seine Chancen auf ein Entkommen offenbar sehr, sehr schlecht.

Und zum Schluss noch eines: Ich glaube, in FLs Freundes- und Bekanntenkreis wird sich jeder sehr ernsthafte Gedanken gemacht und auch auf kleinste Merkwürdigkeiten reagiert haben. Das Bewusstsein der Möglichkeit, dass der Täter aus ihrem Kreis stammen könne, muss für alle sehr quälend gewesen - aber ich glaube, dass auch diese Art der "Überprüfung" gründlich war.


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Mord an Frauke Liebs

07.08.2019 um 06:59
Ich denke "schnell entledigen" wie @birkensee
schreibt, ist hier der springende Punkt. Genau darum ging es dem Täter.
Natürlich gibt es auch ungünstigere Orte als diesen, aber wenn ich ein planender Angsthase bin und habe eine Leiche die ich los werden möchte... Mir persönlich würden da ganz andere Verstecke einfallen.
Daher nehme ich an, dass er die Leiche hauptsächlich schnell los werden wollte. Seine Angst lag also weniger darin, dass sie früh gefunden werden könnte als viel mehr darin, sie los zu werden.

Ich könnte mir zudem auch vorstellen, dass der Täter damals unter die Lupe genommen wurde, man ihm aber nichts nachweisen konnte. So etwas hat man gar nicht so selten in deutlich ausgeprägterer Form, mit Festnahme und Untersuchungshaft (Rebecca R. oder Lolita Brieger). Vielleicht nicht so deutlich, aber unter Ermittlern weiß man vielleicht, wer vermutlich der Täter ist.


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Mord an Frauke Liebs

07.08.2019 um 14:08
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Nach meiner Ansicht sprechen die von Dir genannten Faktoren eher für einen gut gewählten Ablageort.
Eben nicht. Sofern jemand dort vorbeigelatscht und es wahrgenommen hat dachte wahrscheinlich das dort nur irgendwelche "Lumpen" liegen und hat es nicht weiter verfolgt. Wenn es aber stinkt wie die Pest und dazu müssen die Temperaturen nur um einige Grad fallen und/oder bisschen Regen steigt vermutlich dann die "Neugier" von Passanten. Gehe ich jedenfalls mal von mir aus würde ich auch erst dann beim Forstamt anrufen/bescheid sagen das sie mal jemanden hinschicken mögen der sich das anschaut/beseitigt aber nicht wegen jeden T-Shirt was dort rumliegt.

Wo wir beim 2. Punkt sind, wären sie beispielsweise nackt abgelegt worden, wer weiß ob der Förster dann überhaupt dort hin gekrabbelt wäre. Dem Ablauf nach hat der Täter schon relativ viel Zeit investiert also warum dann nicht 100m weiter laufen und die Leiche verbuddeln!? Dann würden wir vermutlich heute noch von einen Vermisstenfall sprechen.
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Wenn die Kripo einen Tatverdächtigen gehabt hätte, dem sie die Tat nur nicht nachweisen konnte, hätte sie ihn doch mit allergrößter Wahrscheinlichkeit in einen sog. "48-Stunden-Gewahrsam" genommen.
Ganz so einfach ist es denke ich nicht. Dazu muss es schon was konkretes geben. Wenn es nicht 100%ig hieb und stichfest ist fliegt es einen dann spätestens im Gerichtssaal um die Ohren.
Oder eben siehe aktuell bei Rebecca R.: Tatverdächtiger festgenommen, wieder freigelassen, doch wieder festgenommen usw. Stellt sich irgendwann raus das doch alles ganz anders gewesen ist und der jetzige TV nur zum kiffen in Polen war... hat dieser einen "Makel" für's Leben. der Täter läuft noch frei rum, Polizei und Staatsanwalt stehen ziemlich blöd da und weitere Ermittlung macht es nicht unbedingt einfacher.
Nur mal jemanden wegsperren um den Vernehmungsdruck zu erhöhen kann also schnell kontraproduktiv sein.
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:An Engagement und Gründlichkeit hat es der Bielefelder Kripo doch offensichtlich nicht gefehlt. Und außerdem - siehe die obigen Anhaltspunkte - hätten die Ermittler dann schon eine ganze Menge übersehen müssen.
Das habe ich auch so nicht damit behauptet. Trotz Engagement und Gründlichkeit können trotzdem Fehler passieren, das sind ja auch nur Menschen. Es war auch keine Verdächtigung oder sonst was sondern lediglich eine Aufzählung von Möglichkeiten weshalb jemand unterm Radar geblieben sein könnte. Halt ein anderes Beispiel: heute ist seitens DNA usw. viel mehr möglich als noch vor 12/13 Jahren.


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Mord an Frauke Liebs

07.08.2019 um 15:51
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Also überprüfte die Kripo alle Leute, von denen anzunehmen war, dass FL mit ihnen freiwillig nach Nieheim gefahren wäre. Zuerst war das der Freundeskreis und dann wurden die Ermittlungen immer weiter in diese Richtung ausgedehnt, schließlich sogar auf Chatbekanntschaften.
Ihr Bekanntenkreis in PB war aber (noch) nicht so groß. Die Anzahl derer, mit denen sie frewillig noch nach Nieheim gefahren wäre, dürfte also ziemlich überschaubar gewesen sein. Der Freundeskreis reduzierte sich doch ziemlich auf Isabella samt deren Clique, ansonsten blieben noch Schule und Krankenhaus, und auch da dann eher das direkte Umfeld, mit einem losen Bekannten fährt sie sicherlich nachts nicht eine solche Tour, und so kommt man auch sicher nicht auf die 1000 überprüften Leute.
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Ich gehe davon aus, dass der Täter nichts hätte "checken" können, denn ich glaube nicht, dass die Polizei so dumm gewesen wäre, dem Täter sichtbare Hinweise auf eine Überwachung zu geben.
Und außerdem: Ein wichtiges Fahndungsinstrument wäre die Ortung gewesen, und von der hätte der Täter noch nicht mal im Moment ihrer Durchführung etwas bemerkt.
Im Nachhinein lässt sich sowas immer leicht sagen, aber mit Ausnahme des letzten Telefonats würde ich glaube ich auch nicht zwangsläufig von einer Entführung ausgehen aus der damaligen Perspektive, aber natürlich mutete das alles mit "kann ich nicht sagen" wie auch die nicht eingehaltenen Rückkehrankündigungen usw. komisch an. Eindeutig war es mE erst beim letzten Telefonat. Da sie ja jedes Mal quasi "Jetzt komme ich aber nach Hause, und dann erkläre ich alles" verkündete, kann ich die Polizei da schon verstehen.
Aber dass der Täter FL eine ganze Woche über gefangen hielt, nebenbei ganz normal seinem Alltag nachging, sich gar gezielt für ihn dringend benötigte Infos beschaffen konnte, und auch noch Prüfungen oder dergleichen schrieb, und sich darauf vorbereitete, bzw. ganz unauffällig seiner Arbeit nachging, zudem rein gar nichts auf dem Kerbholz hatte, und entsprechend nicht polizeilich in Erscheinung getreten ist zuvor (und auch nicht danach), ist für mich ausgeschlossen.


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Mord an Frauke Liebs

07.08.2019 um 16:26
Zitat von raydenrayden schrieb:Ihr Bekanntenkreis in PB war aber (noch) nicht so groß. Die Anzahl derer, mit denen sie frewillig noch nach Nieheim gefahren wäre, dürfte also ziemlich überschaubar gewesen sein. Der Freundeskreis reduzierte sich doch ziemlich auf Isabella samt deren Clique, ansonsten blieben noch Schule und Krankenhaus, und auch da dann eher das direkte Umfeld, mit einem losen Bekannten fährt sie sicherlich nachts nicht eine solche Tour, und so kommt man auch sicher nicht auf die 1000 überprüften Leute.
Ich würde auch sagen, dass zum Bekanntenkreis auch Personen gehören, mit denen Frauke an ihren vorherigen Lebensmittelpunkten zu tun hatte. Z. B. etwa auch frühere Schulkollegen etc. Irgendwie scheint mir, dass das hier nie erwähnt und vielleicht auch nicht gedacht wird. Ich hoffe mal, dass die Ermittler da damals etwas weiter gedacht haben bzw. die Cold Case Truppe dies tun wird.
Zitat von raydenrayden schrieb:Aber dass der Täter FL eine ganze Woche über gefangen hielt, nebenbei ganz normal seinem Alltag nachging, sich gar gezielt für ihn dringend benötigte Infos beschaffen konnte, und auch noch Prüfungen oder dergleichen schrieb, und sich darauf vorbereitete, bzw. ganz unauffällig seiner Arbeit nachging, zudem rein gar nichts auf dem Kerbholz hatte, und entsprechend nicht polizeilich in Erscheinung getreten ist zuvor (und auch nicht danach), ist für mich ausgeschlossen.
Ich kann mir das auch schlecht vorstellen. Ich glaube eher nicht, dass er während dieser Woche arbeiten war. Auch nicht unwahrscheinlich, dass er sogar arbeitslos war. Ich tippe auch eher auf einen Einzelgänger. Mich überzeugen nicht die Überlegungen zur Verfolgung der aktuellen Ermittlungsergebnisse des Täters im Bekanntenkreis o. ä., so wichtig solche Überlegungen auch sind. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass den Täter das alles gar nicht interessiert hat bzw. er nicht so weit gedacht hat. Das ganz große Fragezeichen ist halt immer wieder das Motiv des Täters für die Anrufe. Hier wissen wir immer noch nichts, absolut nichts.


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Mord an Frauke Liebs

07.08.2019 um 20:26
War zu dieser Zeit eigentlich Ferien?
Ich könnte mir vorstellen das häufige „Mama“ und das betonen von Paderborn auch ein Hinweis zur schule der Mutter passen könnte. Vielleicht ein Kollege der Mutter?


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07.08.2019 um 20:51
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Ich glaube eher nicht, dass er während dieser Woche arbeiten war.
Auffällig ist, dass die Anrufe immer alle in einem sehr engen Zeitfenster zwischen ca. 22:30 und 23:30 stattfanden (vom Samstag abgesehen - ausgerechnet an diesem Tag herrschen oft abweichende Arbeitszeiten vor, sofern an dem Tag überhaupt gearbeitet wird). Dies könnte andere Gründe wie der unbeobachteten Beförderung von FL, aber sicher auch irgendwelchen Arbeitszeiten geschuldet, aber natürlich auch eine weitere Finte gewesen sein.
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass den Täter das alles gar nicht interessiert hat bzw. er nicht so weit gedacht hat.
Das wiederum mag ich mir nicht so recht vorstellen. Sollte Nieheim tatsächlich eine Finte gewesen und nur zum Zweck des SMS Versands der 1. SMS angesteuert worden sein, hatte es der Täter immerhin geschafft, selbst gewiefte Ermittler in die Irre zu führen. Und er hätte damit gezeigt, dass er doch offensichtlich bereit war, einigen Aufwand zu betreiben, um zu verhindern, dass man ihn aufspürte. Weiterhin ist irgendwie schon auffällig, dass "vor Sonntag" immer ein anderes Gebiet (Funkzelle) angesteuert wurde und danach nicht mehr (vgl. Themen Wiki bzw. Stern crime). Sicher kann es aber auch andere Gründe dafür geben.
Zitat von ZoelieZoelie schrieb:War zu dieser Zeit eigentlich Ferien?
Am 26.06. (Mo.) begannen diese, wenn man den Samstag davor hinzu rechnet,am 24.06. FL wurde also in der letzten Schulwoche vor den Ferien, am Dienstag Abend ca. 23:00/23:15 entführt.


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07.08.2019 um 21:05
Es war also Urlaubszeit und somit für den Täter ideal unauffällig auf Arbeit zu fehlen ....


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07.08.2019 um 21:06
Zitat von sören42sören42 schrieb:Auffällig ist, dass die Anrufe immer alle in einem sehr engen Zeitfenster zwischen ca. 22:30 und 23:30 stattfanden (vom Samstag abgesehen - ausgerechnet an diesem Tag herrschen oft abweichende Arbeitszeiten vor, sofern an dem Tag überhaupt gearbeitet wird).
@sören42
Das der Anruf am Samstag früher dtsttfsnd könnte auch mit dem Fussballdpiel zusammenhängen. Wenn ich mich nicht irre spielte Deutschland da um 17Uhr. Ich vermute ja, das der Täter am Samstag zum Fussballschauen verabredet war und es verdächtig/ungewöhnlich gewesen wäre, wenn er nicht daran teilgenommen hätte. Während der Woche, also während der Vorrunde erfolgten die Anrufe nach den Spielen. Evtl wurden diese auch zusammen in einer Gruppe geschaut.


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Mord an Frauke Liebs

07.08.2019 um 22:17
@Dr.Edelfrosch
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:Das der Anruf am Samstag früher dtsttfsnd könnte auch mit dem Fussballdpiel zusammenhängen. Wenn ich mich nicht irre spielte Deutschland da um 17Uhr. Ich vermute ja, das der Täter am Samstag zum Fussballschauen verabredet war und es verdächtig/ungewöhnlich gewesen wäre, wenn er nicht daran teilgenommen hätte. Während der Woche, also während der Vorrunde erfolgten die Anrufe nach den Spielen. Evtl wurden diese auch zusammen in einer Gruppe geschaut.
Das ist ein interessanter Aspekt. Tatsächlich spielte Deutschland am Samstag im Achtelfinale um 17:00. Dann hatte der Täter möglicherweise auch das Spiel am Dienstag - wenn auch nicht notwendigerweise im Irish Pub - verfolgt, bevor er FL abpasste. Dazu bestand in der Innenstadt von Paderborn sicher reichlich Gelegenheit. Er könnte es aber auch von zuhause verfolgt haben. Wenn er dann in ca. 15 min vor dem Pub, der WG oder irgendwo dazwischen war, war er evtl. ganz in der Nähe zu Hause. Und das dreimalige "bin in Paderborn" aus dem Anruf stimmte dann sogar, es war aber dennoch bewusst so plump betont worden, dass niemand annahm, dass es stimmte und es vielmehr so verstanden wurde, dass von Nieheim abgelenkt werden sollte. Falls dies wirklich zutrifft, dann war er wirklich sehr abgebrüht und ausgebufft.


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07.08.2019 um 22:38
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Ich tippe auch eher auf einen Einzelgänger.
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:Das der Anruf am Samstag früher dtsttfsnd könnte auch mit dem Fussballdpiel zusammenhängen. Wenn ich mich nicht irre spielte Deutschland da um 17Uhr. Ich vermute ja, das der Täter am Samstag zum Fussballschauen verabredet war und es verdächtig/ungewöhnlich gewesen wäre, wenn er nicht daran teilgenommen hätte
Womöglich war er also doch kein Einzelgänger. Oder er sozialisierte sich mindestens zu den (WM -) Fussballspielen, wenn man dem Gedanken von @Dr.Edelfrosch folgt.


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07.08.2019 um 23:41
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:Ich vermute ja, das der Täter am Samstag zum Fussballschauen verabredet war und es verdächtig/ungewöhnlich gewesen wäre, wenn er nicht daran teilgenommen hätte.
Das halte ich auch für sehr gut möglich. Obwohl ich nicht davon ausgehe, dass der Täter zu FLs näherem Umfeld gehörte, nehme ich an, dass er auch seinem eigenen Bekanntenkreis gegenüber um strikte Unauffälligkeit bemüht war.

Allerdings halte ich ihn nicht für besonders fußballbegeistert - sonst hätte er sich nicht gerade diesen Zeitpunkt für die Entführung ausgewählt. Ich vermute auch nicht, dass er sich am Abend der Entführung das Spiel angesehen hat. Die Zeitspanne zwischen Spielende und "Begegnung" mit FL war nach meiner Ansicht zu knapp.

Aber Deutschlands Achtelfinale an einem Samstag haben sicher sehr viele zum Anlass für eine Grillparty genommen. Und dann trafen auch nicht nur leidenschaftliche Fußballfans zusammen.
Zitat von orenoaorenoa schrieb:Ganz so einfach ist es denke ich nicht. Dazu muss es schon was konkretes geben. Wenn es nicht 100%ig hieb und stichfest ist fliegt es einen dann spätestens im Gerichtssaal um die Ohren.Oder eben siehe aktuell bei Rebecca R.: Tatverdächtiger festgenommen, wieder freigelassen, doch wieder festgenommen usw.
Irgend etwas "Konkretes" muss die Polizei ja haben, um überhaupt zu einem Tatverdacht zu gelangen. Antipathie reicht nun wirklich nicht aus. Aber dieses "Konkrete" bedeutet ganz und gar nicht, dass es "Beweise" gibt. Für einen dringenden Tatverdacht genügt Wahrscheinlichkeit, und das ist durchaus eine Frage der Interpretation.

Wichtig ist aber, dass es bei einer vorläufigen Festnahme nur auf die Einschätzung der Polizei ankommt. Erst nach Ablauf von 24 bzw. 48 Stunden muss ein Richter entscheiden, ob dieser Tatverdacht begründet ist. Das ist also eine größere rechtliche Hürde.

Und erst, wenn der Richter diesem Tatverdacht zustimmt (es müssen immer noch keine "hieb-und stichfesten" Beweise vorliegen), beginnt die Untersuchungshaft. Aber Untersuchungshaft heißt noch nicht, dass es zu einer Anklageerhebung kommt, denn die Ermittlungen müssen zu diesem Zeitpunkt noch keineswegs abgeschlossen sein. (Die Untersuchungshaft dient ausdrücklich auch der "Sicherung und Durchführung des Ermittlungsverfahrens". Dieses "Einsperren" potentiell Unschuldiger ist grundsätzlich eine heikle Angelegenheit und kommt vor allem bei dem Verdacht auf ein schweres Verbrechen zur Anwendung.)

Erst, wenn genügend Ermittlungsergebnisse vorliegen, die nach Ansicht der Staatsanwaltschaft zu einer wahrscheinlichen Verurteilung des Tatverdächtigen führen werden, erhebt diese Anklage. Und erst während des Gerichtsprozesses wird über die "Hieb- und Stichfestigkeit" der "Beweise" entschieden.


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Mord an Frauke Liebs

08.08.2019 um 10:49
Zitat von Ewigkeit8Ewigkeit8 schrieb:Weiß nicht genau von wann das Video ist. Ich werde es mir bei Gelegenheit noch mal anschauen und teile es hier mit.

Vielleicht ist es nur meine subjektive Wahrnehmung und hat tatsächlich was mit der Gegend zu tun, in der ich lebe. Aber unter meiner Bewertung ist der Ort alles andere als gut oder geschützt gewählt. Für mich ist es eine relativ gut erkennbare Parkmöglichkeit, für was auch immer im Wald. Solche Stellen werden bei uns häufig als Ausgangsort für alles mögliche genutzt. Also absolut nichts verstecktes.

Und ja, ich laufe sogar meistens quer Feld ein durch den Wald.
Ich war im April dort. Es gab nicht viel Grün und es gab wenig Blätter. Das ist im Sommer anders. Aber man kann sich die Situation sehr gut auf den Fundort Bildern anschauen. Von vorne liegt die Stelle ja auf der Anhöhe, also auf von der Straße aus über einen kleinen Graben, geht es nach oben.
Von der Seite, also über die Anfahrt, gelangt man durch etwas Gestrüpp auf den kleinen Weg mit den Bäumen, den man auf dem Video sieht. Zum Zeitpunkt des Auffindens wird dort viel hohes Gras gestanden haben. So sah es ja hinten rum aus:

4cfeb007cda476f2 5b4e30  XY Beitrag Fundort Turnschuhe

49d110b7edaa7592 Akte 2015 Fundort Sat 1 4Original anzeigen (2,0 MB)

93ea78552214bb90 691d59 Frauke Liebs Fundort Foto3 Schuhe

Wenn man den kleinen Hügel rauf gegangen wäre, zum Pinkeln, dann würde man eigentlich schon direkt auf
den Fundort (Schuhe, Hose, Brustkorb mit T-Shirt) schauen.

Lediglich von vorne und bei der Einfahrt finde ich, ist der Platz gut geschützt.

Frauke FUNDORT Dickicht 3 XY
Frauke Fundort Ohne SCHLAGBAUM 3 Sat 1

Hier könnt ihr sehen, wie hoch das Gras gegenüber dem Ablageort hintenrum stand:
115573s 2

Hier ein Bild von einem User der nicht mehr aktiv ist, der aber im Sommer mal vor Ort war von vorne.
Man kann bis zur Tanne durchlaufen, wenn man über den Hügel rauf geht. Der Ablageort ist nicht weit weg vom Kreuz.
Das kann man auf meinen Video sehen.
91dd01 FL-3Original anzeigen (0,6 MB)


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Mord an Frauke Liebs

08.08.2019 um 13:17
Zitat von Ewigkeit8Ewigkeit8 schrieb:Aber unter meiner Bewertung ist der Ort alles andere als gut oder geschützt gewählt.
So ähnlich denke ich auch. Und auch ich komme aus einem kleinen Dorf. Der Fundort ist aber nicht der Tatort. Das wissen wir.
Hier wird von der Mehrheit gesagt, der Täter wollte den Anschein erwecken, Frauke wäre freiwillig weg. Gab sich Mühe ständig den Standort zu wechseln und Risiken auf sich zu nehmen,um die Entführung zu vertuschen und nicht ins Visier der Polizei zu geraten. Demnach könnte er nicht ganz so blöd gewesen sein. Und dann soll er tatsächlich ihre Leiche "einfach nur" irgendwo hinlegen?! Kein vergraben? Das beißt sich mit seinem vorherigen Vorgehen. Meiner Meinung nach.

Hat man schon mal in Erwägung gezogen, dass Frauke nicht unbedingt die ganze Zeit dort lag und ihre Leiche erst viel später dort abgelegt wurde? Tage oder nur wenige Wochen bevor sie entdeckt wurde.

Weiterhin frage ich mich, was ihr denkt, ob der Täter die Frauke dazu getrieben hat Kontakt aufzunehmen oder wollte sie es? Was ist wenn er/sie emotional labil wäre, psychisch etwas zurück geblieben und manipulierbar. Eine selbstbewusste Frauke hätte ihn dazu überreden können, sie telefonieren zu lassen. Auch wenn es im Endeffekt ihr mehr geschadet hat als geholfen.
Wäre das anhand der Gespräche vorstellbar?


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Mord an Frauke Liebs

08.08.2019 um 13:21
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Irgend etwas "Konkretes" muss die Polizei ja haben, um überhaupt zu einem Tatverdacht zu gelangen. Antipathie reicht nun wirklich nicht aus. Aber dieses "Konkrete" bedeutet ganz und gar nicht, dass es "Beweise" gibt. Für einen dringenden Tatverdacht genügt Wahrscheinlichkeit, und das ist durchaus eine Frage der Interpretation.
Nur muss das ja nicht unbedingt was nützen. Nehmen wir mal theoretisch an einer Kommilitonen aus der Lerngruppe war
(am Entführungstag) in der WG und hat sich beim gemeinsam essen in den Finger geschnitten. Frauke (Krankenschwester) macht ihm ein Pflaster drauf und schmiert sich dabei selbst Blutpartikel auf die Hose und unter die Fingernägel. Monate später findet man an der Leiche nun Blutpartikel des Kommilitonen.
Die nützen dann nichts weil sie auch vom gemeinsamen Lunch sein könnten... ergo man benötigt einen Zeugen der beide nach dem Kommilitonen Verschwinden noch gesehen hat oder halt den Tatort wo es Spuren von Frauke gibt.
Oder anderes Beispiel, man findet am Ablageort Reifenspuren von einen Smart...dein TV hat aber bereits im August seinen Smart verkauft. Also kannst Du nichts nacheisen oder beweisen außer du findest jemanden der beide während der Entführung im Smart gesehen hat oder eben den Smart selbst um eventuell Faserspuren zu finden.

Den Kommilitonen dann nur deshalb einfach mal wegsperren!? Nach Guantanamo verfachten oder weil es Sommer und fliegen schlecht für's Klima ist ihm eine Erfrischung mit Waterboarding zu verpassen damit er gesteht...jetzt mal übertrieben dargestellt.
Das funktioniert denke ich nicht, es zählt ja immer noch die Unschuldsvermutung und die EB müssen da schon eindeutige Beweise vorbringen.


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Mord an Frauke Liebs

08.08.2019 um 15:50
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Demnach könnte er nicht ganz so blöd gewesen sein. Und dann soll er tatsächlich ihre Leiche "einfach nur" irgendwo hinlegen?! Kein vergraben? Das beißt sich mit seinem vorherigen Vorgehen. Meiner Meinung nach.
Wenn seine DNS nirgends registriert war, und er sich sicher war, dass auch sonst keine Verbindung von FL zu ihm führen wird, dann macht das schon Sinn, denn dann wäre es für ihn am gefährlichsten gewesen, wenn das KFZ oder er selbst bei der Ablage gesehen worden wäre.



Ansonsten noch zu den Handy-Empfang-Messungen: Auch in Nieheim kann er sehr gut im Industriegebiet nordöstlich der B252 gestanden haben, um die SMS zu versenden. Diese massive Industriegebietsaffinität des Täters ist schon bemerkenswert.


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