Mord an Frauke Liebs
15.08.2019 um 10:50Aufnahme war mit dem Nokia möglich so weit mir bekannt.
bura007 schrieb:Aufnahme war mit dem Nokia möglich so weit mir bekannt.Eine Aufnahme mit dem Handy Model von Frauke war möglich. Man gab eine bestimmte Tastenkombination ein und dann
bura007 schrieb:Er hatte das gleiche Modell.Hast du eine Quelle?
Freyfrau schrieb:Sicherlich bereut Chris bitter, die Telefonate nicht aufgezeichnet zu haben. Ebenso die Familie. Jedoch konnte noch nicht von einer künftigen Ermordung ausgegangen werden sonst wäre sicher ein Diktiergerät besorgt worden. Ich nehme an Chris wusste nicht von der Aufnahmefunktion.Das nehme ich auch an, zumal sie ja laut Aussage von FLs Mutter vor dem letzten Telefonat versucht hatten, ein Diktiergerät zu erwerben. Ansonsten werden sie dann aber wohl zeitnah alles zu Papier gebracht haben, und da kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das irgendwie sinnverfälschend oder dergleichen ist, einzig Fachleute hätten wohl im Nachhinein genauer untersuchen können, ob sie unter Medikamenten-/Drogeneinfluss stand.
bura007 schrieb:Frage 1@bura007
Warum wurden die Eltern nicht angerufen?
bura007 schrieb:Frage2@bura007
Warum wurde erst angerufen nachdem die Mutter kurzfristig gegangen war?
bura007 schrieb:Frage3@bura007
Warum wurde die Gesprächsaufnahmetaste nicht gedrückt,wo bei den Beteiligten schon an ein unfreiwilliges Festhalten gedacht wurde?
bura007 schrieb:Frage6@bura007
Warum kommen Aussagen wie "Das war nicht Frauke,klang total verwaschen zu Stande?
Freyfrau schrieb:Jedoch konnte noch nicht von einer künftigen Ermordung ausgegangen werden sonst wäre sicher ein Diktiergerät besorgt worden.Da triffst du wohl den Nagel voll auf den Kopf damit.
orenoa schrieb:Wenn eine automatische Rufannahme im Handy eingerichtet ist, also nach 10mal klingeln oder 30sek nimmt das Handy das Gespräch dann selbst entgegen. Nur weil sich das Handy 300km entfernt befindet muss es also nicht heisen das der Besitzer automatisch auch dort ist.Deine Gedanken stimmen schon, doch die "automatische Rufannahme einrichten" ist darin ja eine technische Grundvorraussetzung.
Dien Entfernung spielt also keine Rolle, man kann auch 3000km entfernt sein.
Mitbewohner Chris: Ich hätte auch dasitzen und mit dem einen Handy das andere anrufen können.denke ich vielmehr darüber, dass dies recht schnell ganz am Anfang schon ausgeschlossen werden konnte, weil die Mordkommisson ermittelt ja immer von Innen nach Aussen.
Mitbewohner Chris: Ich habe sofort ihre Mutter Ingrid informiert. Frauke kommt heute. Was für eine Erleichterung.Ich denke, wenn er in Lübbecke die 2.SMS ( Fr. ) empfängt, sofort Mutter Liebs darüber informierte, man aber weiß (also später feststellte) , die SMS wurde aus PB abgesendet, ist doch völlig logisch und klar, dass sich der Mitbwohner nicht selbst angerufen noch die Sms zusendete. Weil dies einfach unmöglich ist/wäre, von einer Minute zur anderen kann niemand einen Ortswechsel von PB nach Lübbecke vollziehen.
orenoa schrieb:Von daher war das letzte Gespräch mit Karen (als Zeuge) schon nicht ganz unwichtig.Das stimmt natürlich, aber als "ganz unwichtig" habe ich es ja niemals tituliert.
birkensee schrieb:Ich gehe nicht davon aus, dass die Polizei ganze Industriegebiete hätte absperren müssen und für eine Überwachung wären Kameras an den relevanten Punkten nach meiner Ansicht ausreichend gewesen. Es wären wahrscheinlich Polizisten in Zivil in der Nähe der Gewerbegebiete, die dem Muster der bisherigen Gespräche entsprachen, unterwegs gewesen. Aber das wichtigste Fahndungsinstrument wäre doch wohl die Ortung gewesen, und durch sie wäre bereits nach wenigen (!) Minuten der Standort ermittelt gewesen.Was die richtige Einordnung von etwas nie zuvor Dagewesenem (ein regelmäßig telefonierendes Entführungsopfer) erfordert hätte, und außer der Mutter ordnete es niemand richtig ein. Zudem hätten ja wenige Minuten ausgereicht, um wieder zu verschwinden, und man hätte nicht viel mehr Infos gehabt, als nun auch. Es hätten also mindestens Polizisten den Verkehr filmen müssen oder dergleichen.
birkensee schrieb:Wäre es, da die Ermittlungen ja schon sehr früh aufgenommen wurden, nicht sehr naheliegend gewesen, die Telefonate aufzeichnen und dann professionell auswerten zu lassen? Zweifelst Du daran, dass Spezialisten den Verdacht einer Entführung bestätigt hätten?Keine Ahnung, was Spezialisten aus den Telefonaten gelesen hätten, denn so etwas gab es ja noch nie zuvor. Am ehesten hätten sie wohl klären können, ob FL unter Einfluss von Substanzen stand.
Nach meiner Überzeugung wäre es von der Handy-Standortermittlung zu den Fahndungsmaßnahmen durch die Telefonate (bzw. den professionelle Umgang mit ihnen) ein kurzer und sehr klarer Weg gewesen.
Doverex schrieb:Freyfrau schrieb:Grundsätzlich stimme ich dir voll zu.
Jedoch konnte noch nicht von einer künftigen Ermordung ausgegangen werden sonst wäre sicher ein Diktiergerät besorgt worden.
Da triffst du wohl den Nagel voll auf den Kopf damit.
Ich finde sowieso, dass einfach so ein Gespräch aufnehmen eine sehr heikle Sache ist. Wie ich hier schon einmal meinte, hätte ich an Stelle des Mitbewohners vorher - wenn ich das Gespräch aufnehmen wollte - Frauke unbedient Bescheid gegeben und eben vorher gefragt, ob ihr dies auch recht wäre. Und hätte nur mit dem Einverständnis von Frauke das Gespräch aufgezeichnet. Alles andere würde eher für mich einen Vertrauensbruch darstellen, eben da was "heimlich" machen zu wollen.
bura007 schrieb:Für 3x Mama gibt es keinen Beweis.Es gibt zwei unabhängige Ohrenzeugen, Karen und Chris. Wenn sie es beide dreimal hörten, besteht diesbezüglich kein Zweifel.