Rick_Blaine schrieb:Ich habe als Student mal in einer Klinik gearbeitet. Eine Rose in einem unbeachteten Moment an den Spind meiner Angebeteten im Umkleideraum der Station angebracht, das wäre leicht gewesen. Frauke sieht das, grinst, und vergisst das innerhalb von einer Woche.
Ich versteh dich schon, nur wo bleibt hier eine Ablehnung?
Ohne irgend einer möglichen Zurückweisung/Ablehnung/Kränkung die der Täter von Frauke wahrgenommen haben müsste, kann ich mir ein Szenario einer geplanten Entführung ehrlich gesagt nur ganz schwer vorstellen.
Ich meine dazu, wenn jemanden einen Plan macht wem wirklich gewaltsam zu entführen, dies muss eine Ursache (Fundament) haben? Eine gewaltsame Entführung macht/plant doch niemand einfach so, ohne jeder Ursache?
Da müsste doch
irgendwo eine Zurückweisung/Ablehnung von Frauke zum Täter von statten gegangen sein? Wo er schon mal dann in Wut/Zorn oder wenigstens in
"na die versteht mich nicht..." oder was ähnlichem rein verfällt und hieraus der absurde Gedanke einer gewaltsamen Entführung entsteht? Einfach so, ohne (jeder emotionalen Täter-Spur) das er etwa von Frauke sich etwa gekränkt fühlte weil sie ihn zurückgewiesen hat, ist dieser Gedanke eher sehr unwahrscheinlich.
Da wäre es wohl wahrscheinlicher, dass da jemand nur eine Frau in seine Gewalt bringen wollte, damit er etwa seine sexuellen abnormen Triebe ausleben kann? Dagegen spricht aber auch so einiges in diesem Fall (was ich jetzt hier nicht aufzählen will).
Ohne irgend einer Ursache (also etwa sex. abartiger Trieb oder sich schwer gekränkt/verletzt fühlen oder wegen Löse-Geld...) bringt doch niemand jemanden einfach so in seine Gewalt, oder?
Ich finde es nur schwierig, wenn man darin
gar niemand je ausmachen kann, den Frauke da gekränkt/zurückgewiesen/verletzt hätte, dass diese Annahme dann der Wahrheit entsprechen würde. Ich denke viel eher, dieses
"niemand finden" spricht doch mehr dafür, dass es so ein Szenario nie gegeben hat?
Obwohl ich natürlich auch finde, deine Gedanken/Theorien dazu sind gut aufgebaut, tendieren mMn. aber im Endefekt mehr zur Unwahrscheinlichkeit darin als zum wahrscheinlichem
;)Das ist ja die Krux an dem Fall, trotz intensiver Fahndung und Durchforstung in Fraukes Leben durch die Polize fand sie wohl keinerlei Spur eines möglichen "gekränkten Liebhabers/Anhimmlers...." (oder wie wir den Täter benennen wollen?) darin. Ich denke, wenn man so gar nichts da findet, ist auch die Wahrscheinlichkeit hoch gegeben, dass es so eine Person auch nie gab?
Ich weiß, jede Argumentation ist darin eh schwer genug für uns alle und klar kann man sagen:
"dann hat davon niemand je was bemerkt oder mitbekommen". Ich glaube aber wenn man die einzelnen Punkte zusammen fügt, bleibt meiner Meinung fast gar nix übrig mehr, was für eine geplante Entführung an diesem - 20.Juni wo Frauke spurlos verschwunden ist - , sprechen würde.
Denn die Schwäche so einer Theorie liegt ja darin, dass ich rein fiktive Personen einbaue (was ja als Hilfsmittel auch berechtigt & gut ist), die aber auch keinerlei Spur irgendwo nur hinterlassen hätten?
Wäre es da nicht auch naheliegend, diese fiktive Person die ich erschaffen habe, aber keinerlei Spur je wo hinterlässt, dass es diese Person dann gar nicht gibt?
Mal nur so angedacht von mir.