Rick_Blaine schrieb:Das trifft auf den Mann hier vielleicht auch zu: als er bemerkte, dass er einfach nicht weiterkam, konnte sich Wut darüber gegen Frauke richten
Genau so trage ich es in mir, die Liebe verabschiedete sich, der Hass, Zorn, nur die eigenen Befindlichkeiten treten in den Vordergrund und haben die Oberhand - wie in jedem Verbrechen wo die Liebe abwesend wäre? Ob dieser Type (Fraukes Begleiter) aber je echt tiefere Liebe in sich zu Frauke trug, stelle ich da genausogut in argen Zweifel.
Ich habe ja etwa auch selbst schon Trennung (zum Vergleich) von weiblichen Beziehungen hinter mir, aber
einen Menschen den ich mal sehr innig liebte, vergönne ich doch total Gutes vom Herzen, auch wenn er meine Nähe nicht mehr suchen will oder so für sich erfahren will.
Darum geht es immer (Beziehunng beendet), ein Platz in (meinem) Herzen wird eigentlich
nie verloren, nur weil es eben anders läuft als bei einem Wunschkonzert, sondern die Menschen werden doch schon SELBST genau wissen/erkennen und total nachfühlen können, was ihnen ECHT gut tut und was sie zur ihrer persönlichen Entfaltung/Emotion/Willen einengt? Das sollte doch jedem Menschen zu 100% zugestanden werden - dies selbst zu wissen (für sich) und genau zu erkennen?
Ich kann mir beim besten Willen nur sehr schwer vorstellen, wenn ich etwa eine Frau festhalte (egal ob nun mit Geldmittelen oder mit festbinden - Fesseln), also von mir ne
Abhängigkeit (schon ein echt böses Wort), sei sie doch nun total frei und unabhängig (von mir) und sucht trotzdem meine Nähe, dies ist der große schöne total erhabene Unterschied? Wie ein Vogel, der jederzeit wegfliegen kann, so er will und dies für sich selbst eben sucht?
In meinen Augen sucht nur ein Psycho einen Käfig für den Vogel und schwätzt dumm rum, welch gutes Futter er etwa in den Käfig rein reicht? Macht er Käfig aber auf, ist der Vogel - trotz sogenannten edlen super Futter - für immer weg geflogn? Hä?
Für mich ist Fraukes Mörder kein Mensch der Frauke je wirklich wahrhaft anhimmelte oder gar intensiv abgöttisch in Hingabe liebte, sondern eher Gott ist (spielt)
er selbst, wie etwa bei Adam & Eva, die seinen Geboten
nicht gehorchten, aus dem Paradies ausgeschlossen wurden.
Wirkliche abgöttische Liebe & Hingabe sehe ich hier zu einem Menschen nicht.
Hätte der Täter wirklich echte Hingabe & Liebe zu Frauke empfunden oder in sich getragen, wäre sie niemals als Leiche im Wald geendet! Sowas tut die Liebe/Hingabe niemals.
Ich stelle also grundlegend in Frage, dass Frauke so
"spurte"... dass es dem Festhalter gefiel, eher also nicht!
Das Frauke dann nach den Tele-Kontakten so gierte, ihr wichtig waren, glaub ich aus diesem Grund auch nicht.
War voll total im Täterinteresse - diese so kurzen Lebenszeichen von Frauke auszusenden - glaube ich ganz bestimmt
;)frauZimt schrieb:vielleicht sind seine "Liebesgefühle" in Abscheu und Ekel umgeschlagen?
Erst
liebe ich jemanden, dann beginne ich den Menschen zu hassen und empfinde dann Abscheu und ekle mich vor ihm?
Wenn man jemanden
wirklich intensiv liebt, kann dies einfach
so nicht passieren.
Zeigt eher auf, ne echte bedingungslose Hingabe und wahre tiefere Liebe hatte der Täter zu Frauke
niemals in sich je getragen!
Würde deshalb eine planvolle Entführung aus der Logik heraus genauso ausschließen.
Was tiefe Liebe und echte Hingabe bedeutet, hatte der Täter doch eher wenig bis gar keine Ahnung?