birkensee schrieb:Dann wären ihm nur zwei Optionen geblieben: Fl weiterhin gefangen zu halten oder sie umzubringen. Ich vermute, die Dauer ihrer Gefangenschaft hing von seiner "Laune" ab. Vielleicht war sie für ihn "uninteressant" oder "lästig" geworden - vielleicht war ihre Ermordung der "Höhepunkt" seiner Allmachtsphantasien.
ein opfer wird einen täter immer irgendwann lästig werden,entweder wenn es zuviel probleme gibt,oder man auch keine dauerhafte unterbringung veranstalten kann.
birkensee schrieb:Ich nehme an, dass ihr die Gespräche auch zunehmend deshalb wichtig waren, weil sie hoffte, die Polizei würde eine Ortung durchführen. Sie wusste ja, dass die Polizei "nach ihr suchte", und ich vermute sehr, davon hat sie sich sehr viel mehr versprochen als tatsächlich stattfand.
bestimmt hatte sie da mehr hoffnungen als erfüllt wurden.
ich könnte mir aber vorstellen ,das der täter auch mehr von den anrufen erwartet hatte.
birkensee schrieb:Er hätte also beispielsweise mit einer Ortung während der Telefonate rechnen müssen.
das hat er sicherlich auch ,deshalb wird der ort auch immer gewechselt haben und vermutlich war sein handy aus oder nicht dabei ,oder er hatte ein fremdes handy mit.
birkensee schrieb:Die "enormen Risiken" ihres Transports und der Telefonate halte ich für einen sehr wichtigen Punkt.
Den Medien konnte der Täter nicht entnehmen, dass die Polizei inzwischen von einem freiwilligen Verschwinden FLs ausging. Er hätte also intensive Ermittlungen nicht ausschließen können, sondern eher für wahrscheinlich halten müssen.
meiner ansicht gibt es nur 2 gründe für die anrufe.
1. er wollte versuchen von dem ort ,oder umgebung nieheim abzulenken.
2. er wollte versuchen aus der nummer wieder rauszukommen,was allerdings nur mit fraukes hilfe ging.
er war also zu verhandlungen bereit,oder aktionen mit risiko, um das blatt irgendwie (mit hoffnung ) zu wenden ,dabei könnte ihn auch eine andere person unterstützt haben,oder sogar dazu überredet haben.
man sah aber wohl nicht die option sich der polizei zu stellen .
daher könnte im vorfeld eine vorbestrafung, oder ähnliche erfahrungen gewesen sein ,oder man wollte seine eigene familie nicht ohne vater aufziehen ,weil dieser im knast wäre.
man hat also prioritäten gehabt,die höher lagen,oder einfach nur viel schiss vor der wahrheit.
man hatte ein leben geopfert ,um seines bequemer zu machen,sehr aufopfernd.?
ich würde sagen der täter wußte spätestens am zweiten tag woraus es hinaus läuft,wollte es aber doch irgendwie vermeiden,deswegen das ganze theater.
auf jedenfall sollten die telefonate für den täter vergünstigungen bringen,es war weder als quälung ,noch als liebe geste für frauke.
kurz nochmal zu den
"ich komme heute nach hause"
wie richtig erkannt geht es ja immer um heute ,nicht morgen, oder die nächste zeit.
also bezieht es sich auch nur auf das heute, oder jetzt.
deswegen war meine annahme auch immer ,das es einfach zur verzögerung des "jetzt" dienen sollte.
man würde nicht weiter einen aufstand ,oder eine suche machen und den abend abwarten ,womit der täter bessere vorraussetzungen hatte ,seinen weg entspannter zurück fahren konnte.