@Wozzeck Hier der Rest meiner Antwort, die Opfer meiner PC-Allüren wurde.
Ich hatte Dich das nur gefragt, um Dein Argument besser nachvollziehen zu können:
Wozzeck schrieb:Naheliegend scheint mir aber, zu berücksichtigen, dass der Täter evtl. selbst nicht wusste, wie lange die Gesamtsituation andauern würde.
Wenn der Täter über den weiteren Verlauf unsicher war, warum hat er dann überhaupt diese Telefonate (ab Freitag) mit den sehr kurzfristigen Rückkehrankündigungen geführt?
Donnerstag, 22. Juni 2006, 22.25 Uhr, Gedächtnisprotokoll von Mitbewohner Chris: "Hallo Christos, ich wollte sagen, dass es mir gut geht und dass ich bald nach Hause komme. Sage Mama und Papa und den anderen Bescheid."
Diese Mitteilung hätte doch zunächst ausgereicht; für einen Anruf am nächsten Tag, noch dazu mit der Ankündigung, noch "heute" nach Hause zu kommen, bestand nach meiner Ansicht keine Veranlassung. Wenn es dem Täter jedoch unbedingt auch am Freitag um ein Lebenszeichen gegangen wäre, wäre es doch vorteilhafter gewesen, FL sagen zu lassen, in spätestens 3 oder 5 Tagen sei sie wieder zu Hause.
Mit der Ankündigung, innerhalb der nächsten Stunden zurückzukehren, setzte der Täter sich doch völlig unnötig unter Druck - und das gleich dreimal und mit drastisch schwindender Glaubwürdigkeit.