@swinedog swinedog schrieb:Natürlich versteckt er die Leiche so, dass sie niemals gefunden wird.
Mir wiederstrebt das Wort "
veresteckt" sehr.
Einfach abgelegt würde da eher passen.
swinedog schrieb:Er kann zumindest damit rechnen, dass an so abgelegener Stelle über einen längeren Zeitraum die Leiche nicht entdeckt wird, und wenn doch, dass dann eventuelle Spuren längst der vergangenen Zeit anheimgefallen sind. Was hält sich über viele Jahre recht gut?
Man kann nie damit rechnen, dass alle Spuren
(auch nach Jahren) der Zeit zum Opfer fallen.
Und jahrelang ist die Leiche ja nicht unentdeckt
geblieben.
Ich denke es wurde nicht damit gerechnet, dass die
Leiche so schnell entdeckt wird.
rayden schrieb:Den hätte sie aber wohl namentlich gekannt. So jemand würde doch kaum das Risiko eingehen, sie mehrere Male telefonieren zu lassen, denn sie bräuchte seinen Namen nur auszusprechen, und er wäre aufgeflogen.
Genau deshalb glaube ich daran, dass es etwas anderes geben haben muss
was Frauke davon abhielt denjenigen zu verraten der in ihrer Begleitung war.
swinedog schrieb (Beitrag gelöscht):Du bist einfach zu beschränkt, es zu verstehen, vermute ich mal.
Ein Täter kann zu Teilen der Tat planvoll und zu anderen Teilen planlos vorgehen. Das ist kein Widerspruch.
Ein Täter kann sich ein Zufallsopfer suchen, und insgesamt oder teilweise planvoll vorgehen, auch das ist kein Widerspruch.
Ein Täter kann Frauke gekannt haben und den richtigen Moment abgewartet haben, auch das wäre möglich. Er kann über Tage, Wochen, Monate ihre Gewohnheiten ausspioniert haben. Es ist durchaus vorstellbar, dass er ihr auch an jenem Abend hinterherspionierte und dann entschied, dass jetzt der richtige Zeitpunkt war, sie abzugreifen. Vielleicht hat in diesem Moment alles gepasst, er hat irgendwie spitzbekommen wohin sie ausgeht, brachte sich draussen in Position. Als sie sich auf den Weg nach Hause machte lauerte er ihr auf, was er vielleicht schon etliche male so gemacht hat. Nur dass in diesem Moment für ihn die Gelegenheit gepasst hat und er zugeschlagen hat.
Ob der Täter sich Frauke als Zufallsopfer bemächtigte, ob er sie vorher ausspionierte, ob er sie kannte oder nicht, all das sagt nichts über ein gänzlich oder teilweises planvolles oder ungeplantes Vorgehen aus. Theoretisch könnte er auch nur beim Verbringen der Leiche planvoll vorgegangen sein, und vorher einfach wahnsinniges Glück gehabt haben. Das glaube ich nicht, aber möglich wäre es.
Trotz der ganzen Ausführungen zum Täter fehlt dir: der Täter.
Beziehungsweise einen Hinweis auf diesen.
Weder Frauke selbst noch irgendetwas im Ablauf der Dinge weist auf einen
Täter hin. Kein Name, keine Zeugen, keine DNA und auch keine anderen Spuren.
Im Grunde genommen haben wir eine Frauke die den Pub verlässt, eine Frauke
die SMS schreibt oder Telefoniert und dann eine Leiche im Wald.
Aber ohne das Motiv kommt man meiner Meinung nach überhaupt nicht
voran. Und auch das fehlt völlig. Oder zumindest Hinweise diesbezüglich.
Alles was vorhanden ist sind Vermutungen und Spekulationen.
Und eine Entführung ohne Forderung, nur zum Zwecke der Befriedigung
des eigenen Sadismus oder der Gleichen durch SMS und Telefonkontakte
an den Exfreund, schließe ich aus.
@rayden rayden schrieb:Ich kann mir nicht wirklich einen vernünftigen Grund vorstellen, weshalb sie mitten in der Nacht noch freiwillig mit Richtung Nieheim fahren würde. Ebenso hätte so jemand sie doch auf dem Weg abpassen müssen, nicht wissend, welchen sie nehmen würde, und sein Auto in unmittelbarer Nähe. Ob freiwillig oder nicht, wenn es eine geplante Tat war, wäre die Gelegenheit in unmittelbarer Nähe der Wohnung wohl am besten gewesen, sie abzupassen.
Auch ich würde das in Fraukes Fall nicht annehmen.
Frauke hatte aber bis zur SMS noch fast 2 Stunden Zeit.
Hier im Thread scheint es oft so als wäre Frauke nach dem Zusammentreffen
direkt in Richtung Funkzelle gefahren sein.
Aber ich halte es nach wie vor für möglich, dass Frauke einen Zwischenstopp
eingelegt haben könnte.
Man braucht ca. 35 min Fahrt um sich im Senderaum der Zelle zu befinden.
Das heißt es bleibt eine Stunde vor dem Versenden der SMS die zu füllen wäre.
Ich ziehe 15 min ab dem Verlassen des Pubs ab.