Sonnenlicht333 schrieb:Auch wäre es völlig unlogisch für einen fremden Täter Frauke herum zufahren und sie Telefonieren zu lassen, unnötiges Risiko für was?
Fakt ist dass die Polizei lediglich bis Freitag Nacht die Handydaten anfordern konnte.
Manche sagen das der Täter anrufen ließ war Reaktion auf die Flyer der Angehörigen.
Aber warum sollte der Täter dies dann fast täglich machen statt nur einmal?
Hätte doch auch ausgereicht, wir hatten ja am Donnerstag 2 Kontakte. Ein eingehender und ein ausgehender Kontakt.
Deshalb kann ich für mich das Argument "Reaktion auf Flyer" nicht so ganz gelten lassen.
Ich denke es hatte sadistische Motive. Der Täter wollte die Angehörigen leiden lassen und eventuell auch Frauke selbst.
Aber ich halte es auch für Möglich dass es dazu noch den Sinn hatte die Polizeiarbeit auf Sparflamme zu halten.
Das es was mit den Flyern zutun hat bezweifel ich stark denn auch wenn Nieheim dadurch ins Gespräch gekommen ist, ich denke nicht dass der Täter so naiv ist zu glauben, er könnte mit solchen Fahrten von Nieheim ablenken.
Nieheim stand ganz oben auf der Liste, nichts hätte dies ändern können.
Sonnenlicht333 schrieb:Ich denke sie kannte den Täter und wr arglos als sie in sein Auto stieg.
Kennen ist immer so ein schwammiger Begriff.
Was heißt für dich kennen? Kennt man sich schon wenn man sich mal irgendwo gesehen hat und 1-2 Worte miteinander gewechselt hat?
Sonnenlicht333 schrieb:aber sollte sie jemand um Hilfe gebeten haben, in welcher Form auch immer, da hätte sie bestimmt nicht lange rumlammentiert, sie galt als hilfsbereit, sozial und
zuverlässig.
Und Jemand der Hilfe braucht, irrt durch die Stadt, hofft Jemand bekanntes zu treffen und bittet die Leute dann um Hilfe?
Sowas würde Frauke doch komisch vorkommen.
Der Bekannte müsste für sowas doch gewusst haben wo Frauke überhaupt ist und die Tat geplant haben.
Und der Täter müsste ein verdammt gutes Alibi vorweisen können für einen ziemlich langen Zeitraum.
Sonnenlicht333 schrieb:Meine Meinung, es hat sie jemand um Hilfe gebeten
und sie sah daß als wichtiger an, als Chris der wartet.
Sie hatte aber Zeit, ihr Handy währenddessen zu laden?
Sonnenlicht333 schrieb:An einen Fremden kann ich gar nicht glauben, das macht Null Sinn, erstens wäre sie nie freiwillig
in ein fremdes Auto gestiegen
Aber unfreiwillig vielleicht.
Menschen reagieren verschieden auf Bedrohungen. Manche Erstarre, manche schreien, manche rennen weg ..
Täter hält Frauke die Pistole vor das Gesicht und befiehlt ihr einzusteigen .. Frauke steigt ein, Täter fährt weg.
Lautloses verschwinden .. Örtlichkeiten wo dies Möglich ist gibt es dort genügend.
Ebenso wie es Möglich wäre dass sich mehrere Täter an Frauke ranschleichten, ihr von hinten den Mund zuhalten und in ein Fahrzeug verbringen.
Frauke war klein und schlank.
Sonnenlicht333 schrieb:zweitens wären die Rumfahrerei und Telofoniererei völlig bescheuert aus Sicht des Täters und warum sollte ein Fremder das tun wenn ihn eh niemand mit ihr in Verbindung bringen könnte?
Warum wird immer davon ausgegangen das die rumfahrerei keinen weiteren Zweck haben könnte?
Vielleicht wollte der Täter mit Frauke zu bestimmten Örtlichkeiten fahren um dort weiß der Geier was zu machen? An Orte die ihm vielleicht wichtig sind?
Es könnte auch sein wie ich bereits schrieb dass der Täter die Angehörigen leiden lassen wollte .. Wieso soll dies so unrealistisch sein?
Gab schon Fälle (Auch in Deutschland) in denen Männer die gemeinsamen Kinder getötet haben um die Frau leiden zu lassen ..
Warum sollte solchen Absichten bei sich fremden Menschen nicht auch möglich sein?
Sonnenlicht333 schrieb:Warum dieses unnötige Risiko eingehen erwischt zu werden?
Das Risiko ist doch verschwindend gering.
Sonnenlicht333 schrieb:Es gab meiner Meinung nach niemals eine Aussage, das Frauke ängstlich klang, welcher Mensch der entführt wird, hätte KEINE ANGST
Es gibt aber Aussagen die besagen dass Frauke wie auf Droge klang.
Und gewisse Substanzen sind halt Angstlösend und machen Emotionslos.
Ich bringe gerne nochmal den "LMAA" Schnaps ein welchen man vor Operationen bekommt. Der dient auch dazu den Leuten die Angst zu nehmen damit sie im OP Bereich kooperativer und ruhiger sind.
Wenn ich diesen Gedanken mal weiterspinne:
Unter Einfluss von Sedierungsmittel können Patienten beim erwachen Kommunizieren, manche benehmen sich banane, manche führen Gespräche.
Wie das abläuft kann man sich in div. YouTube Videos ansehen.
Der Täter kann (wenn er aus dem Krankenhaus Bereich kommt) möglicherweise solche Mittel eingesetzt haben um mehr über Frauke´s Umfeld und ihrem Leben zu erfahren.
Sedierungen erfordern keine beatmung wie sie beispielsweise bei Vollnarkosen notwendig sind.
Das fehlende Mittel im Krankenhaus Alltag auffallen würde ich nicht bejahen. Man sieht ja am Fall des Krankenpfleger Niels Högel dass man lange Zeit unsinn am Patienten treiben kann bis man auffliegt.