Mord an Frauke Liebs
21.09.2018 um 20:52Dafür, das es zwingend ein Mann war, auch nicht.Mister-X schrieb:Vielleicht - vielleicht ist alles möglich. Es gibt keinerlei Anhaltspunkt für diese Vermutung.
Dafür, das es zwingend ein Mann war, auch nicht.Mister-X schrieb:Vielleicht - vielleicht ist alles möglich. Es gibt keinerlei Anhaltspunkt für diese Vermutung.
Die Frequenz mag ein Teilaspekt sein. Die falschen Leute (womöglich wurde Verwesungsgeruch wahrgenommen, dem aber nicht nachgegangen) - die falsche Windrichtung während der Passage potenzieller Erkenner des Geruchs, die Maßnahmen gesetzt hätten usw.Kangaroo schrieb:Steht es nicht sondern es steht in direktem Zusammenhang mit der Frequenz der Örtlichkeit .. Das hat nichts mit Glück zutun.
Das Problem ist aber, dass ich mich niemals bei einer Vermutung auf eine vermeintliche Tatsache berufen und es eben auch niemals als solche bezeichnen würde. Egal, wie egal und unwichtig diese vermeintliche Tatsache auch sein mag. Ich leite sowas immer mit "ich denke" oder "ich glaube" ein, aber das nur mal am Rande. ;)Kangaroo schrieb:Im übrigen sagt "Ihr" ja auch "Der Täter hatte Glück" welches ein Fakt suggeriert und keine Annahme denn sonst würdet ihr schreiben "Ich finde oder denke der Täter hatte Glück".
Man kann auch eine Leiche einbetonieren, und nach gewisser Zeit strömt dennoch Verwesungsgeruch durch den Beton. Dreieinhalb Monate waren vielleicht Glück für den Täter, aber zwei Wochen wären Pech gewesen.Kältezeit schrieb:Man konnte also garnicht sicher sein, wie frequentiert das Stück Wald in den darauffolgenden Tagen oder Wochen tatsächlich ist. Wenn man da immer nur durchfährt, hat man da auch überhaupt keinen Überblick drüber.
Genau!Kältezeit schrieb:Das Problem bei einer offen platzierten Leiche ist nunmal der Geruch, der nach einiger Zeit auftritt, zudem kann sie nicht allzu unsichtbar gewesen sein - sie wurde nicht vergraben und nicht unweit der Straße abgelegt, was - meiner Meinung nach - dafür spricht, dass man sie schnellstmöglich verbringen wollte. Das haben andere User hier schon ausgeführt. Im Mai / Juni beginnt zudem die Pilzsaison für spezielle Pilze (Steinpilz / Pfifferling).
Bleibt dir unbenommen ..Kältezeit schrieb:Das Problem ist aber, dass ich mich niemals bei einer Vermutung auf eine vermeintliche Tatsache berufen und es eben auch niemals als solche bezeichnen würde.
Oder man hat ein Profilierungsdrang und bauscht Sachen unnötig auf.Kältezeit schrieb:sonst hätte ich auch garnichts gesagt und es als unglücklich formulierte Spekulation abgetan.
Und du weißt dass der Geruch von der Lage her bis zur Straße reicht und dort von Personen aufgenommen wird welche mit durchschnittlich 80km/h vorbei fahren?Kältezeit schrieb:ist nunmal der Geruch, der nach einiger Zeit auftritt
Musste man an dem Ort nicht und wenn du je in deinem Leben etwas vergraben hättest wüsstest du, was dies für nen Aufwand im Wald ist und dass man die Stelle noch lange Zeit sieht .. Gerade wenn wir von einem sehr trockenen Sommer reden.Kältezeit schrieb: sie wurde nicht vergraben und nicht unweit der Straße abgelegt
Und Natürlich gibt es auch überall Sammler welche jedem Fleck abgrasen an dem Pilze wachsen ..Kältezeit schrieb:Im Mai / Juni beginnt zudem die Pilzsaison für spezielle Pilze (Steinpilz / Pfifferling).
Kannst du an einem anderen Ort auch nicht. Heißt trotzdem nicht das es Glück ist wenn die Leiche erst dann und dann gefunden wird sondern hat trotzdem viel mit der Location ansich zutun und der Frequentierung.Kältezeit schrieb:Man konnte also garnicht sicher sein, wie frequentiert das Stück Wald in den darauffolgenden Tagen oder Wochen tatsächlich ist.
Ein Vergraben bedarf eines Platzes, wo man mehrere Stunden unbeobachtet werken kann. Irgendwo tief im Wald. Dort muss man die Leiche mal hinschaffen können(Fahrmöglichkeit) und dann wäre es noch ein riesen Aufwand.Kangaroo schrieb:Coquet schrieb:
sie wurde nicht vergraben und nicht unweit der Straße abgelegt
Wäre natürlich denkbar - aber meiner Meinung nach hätte er - wenn dem ganzen Szenario eine derartige Planung zu Grunde liegt - eine viel besser geschützte Stelle aufgesucht.Kangaroo schrieb:Zu 1.)
Der Täter kann doch vor Tatbegehung recherchiert haben.
Ich brauch mich doch nur ins Auto setzen und zur L817 fahren. Natürlich bleib ich nicht an dem Ort stehen wo ich die Leiche später ablege aber ich kann mich am Ortseingang von Hebram-Wald oder in der Nähe von Asseln stellen und dann beobachten wie die Verkehrslage dort ist.
Das mach ich an 1-3 Nächte und dann hab ich nen Überblick über die Verkehrslage und kann abschätzen wie Riskant es ist.
Tja, das mag deine persönliche Einschätzung sein. Sicherlich gibt es auch Verkehrsteilnehmer, die langsamer unterwegs sind. Beispielsweise der Streckendienst, Förster des betreffenden Gebiets usw.Kangaroo schrieb:Ich bezweifel dass der Verwesungsgeruch so Stark war dass er den Autofahrern die mit ihren 70 - 80km/h vorbei brettern so in die Nase sticht.
Und selbst wenn: Wer bleibt denn stehen? Gerade in nem Wald in dem es nicht unüblich ist dass dort nen Tier steht welches halt auch länger mal dort liegen kann.
Und die wenigsten Leute die dort lang laufen, denken sich "Ihh, hier riecht es schlecht .. Lass uns mal schauen was es ist".
Ich hoffe es fühlt sich keiner persönlich Angegriffen oder so, ich will euch eure Meinung auch nicht absprechen aber für mich klingt das Glücks Argument einfach absurd.
Deine doch ebenso oder was Qualifiziert deine persönliche Einschätzung da mehr?Mister-X schrieb:Tja, das mag deine persönliche Einschätzung sein.
Und trotzdem wurde die Leiche erst nach über 3 Monate entdeckt und das auch nur weil ein Förster einem Wildschwein hinterher jagte.Mister-X schrieb:Beispielsweise der Streckendienst, Förster des betreffenden Gebiets usw.
Du nicht? Du diskutierst mit mir doch den Ganzen Abend schon und Argumentierst dass der Täter Glück hatte.Mister-X schrieb:Vielmehr beharrst du auf deine Ansichten, die auch nur auf subjektives Empfinden aufbauen
Ich tue das Begründet und habe in einem vorherigen Beitrag eine Liste geschrieben, die wiederspiegeln soll wie viel Glück der Täter angeblich gehabt haben soll .. Durch die Masse an Glück wirkt dies nahezu absurd.Mister-X schrieb: und stellst alles Andere lächerlich oder absurd dar
Warum wurde sie dann nicht eher entdeckt, sondern erst, als sie bereits größtenteils skelettiert, und dementsprechend kein Verwesungsgeruch mehr wahrnehmbar war? Und ich wüsste auch niemanden, der sich im Nachhinein gemeldet hätte, dem Verwesungsgeruch an der Stelle aufgefallen wäre? Ich bezweifle, dass der Geruch so stark auf die Straße geströmt ist, und denke, diese Strecke ist insgesamt eher wenig frequentiert, nachts so gut wie gar nicht. Wer sollte da auch lang fahren, von Zeitungsboten und ein Bäckern mal abgesehen?Mister-X schrieb:Tja, das mag deine persönliche Einschätzung sein. Sicherlich gibt es auch Verkehrsteilnehmer, die langsamer unterwegs sind. Beispielsweise der Streckendienst, Förster des betreffenden Gebiets usw.
Radfahrer fallen mir auch noch ein.
Und zu guter Letzt eine optimale Stelle, um schnell mal das kleines Geschäft zu verrichten
Nichts - daher auch immer die Phrase "Meiner Meinung nach"...Kangaroo schrieb:Deine doch ebenso oder was Qualifiziert deine persönliche Einschätzung da mehr?
Wie bereits zuvor erwähnt, spielen weitere Faktoren - wie das Wetter und der Wind - mit.Kangaroo schrieb:Und trotzdem wurde die Leiche erst nach über 3 Monate entdeckt und das auch nur weil ein Förster einem Wildschwein hinterher jagte.
Ich akzeptiere deine Meinung aber dein Ton stört mich.Kangaroo schrieb:Weil ich dem nicht folge und meine Ansicht Argumentiere ist dies Negativ weil ich mich nicht von deiner Meinung beeinflußen lasse?
Nein, aus Subjektivität.Kangaroo schrieb:Ich tue das Begründet
Und weiter? Nur weil man irgend eine Liste kreiert und damit etwas aussagen will, bedeutet es nicht, das es so ist.Kangaroo schrieb:und habe in einem vorherigen Beitrag eine Liste geschrieben, die wiederspiegeln soll wie viel Glück der Täter angeblich gehabt haben soll
Reiß die Aussage nicht aus dem Zusammenhang .. Ich schrieb dass ich die Ansicht mit dem Glück absurd finde, dies aber Begründet habe und nicht nur sagte "Das ist absurd".Mister-X schrieb:Nein, aus Subjektivität.
Das gleiche ist bei deinen Aussagen ebenfalls so, verstehst du das nicht?Mister-X schrieb:damit etwas aussagen will, bedeutet es nicht, das es so ist.
Der Begriff "Milchmädchenrechnung" zieht das Ganze halt schon sehr ins lächerliche.Kangaroo schrieb:Ich hab nicht gesagt sie ist schwachsinnig sondern dass sie nicht repräsentativ ist da man wenn man sich um Risiko und Wahrscheinlichkeit unterhält gewisse Faktoren berücksichtigen MUSS.
Negativ darstellen? Sorry, das ist ein öffentliches Forum und ich habe bloß erwähnt, dass MICH dein Umgangston stört.Kangaroo schrieb:Wenn du nen Problem hast, meld dich Privat, meld es einem Moderator aber mach das doch nicht so Öffentlichkeitswirksam um mich negativ darzustellen.
Wenn Du recht hättest, wäre es unerklärlich, warum FLs Leiche erst nach 4 Monaten gefunden wurde.Mister-X schrieb:Das sehe ich anders. Bei hoher Außentemperatur setzt die Verwesung in kurzer Zeit ein und der dabei entstehende Geruch ist nach 2 Tagen oder etwas später vernehmbar. Bei passender Windrichtung von der vorbeiführenden Straße zweifellos auffällig.Jäger, Förster oder Mitarbeiter der Kommune beispielsweise hätten bei Vernehmen des Geruchs Nachschau gehalten, ob es sich um totes Wild handelt und so die Leiche nach wenigen Tagen (mit eventuellen Spuren) finden können.
Da sich die Windrichtung in dieser Zeit immer mal geändert haben dürfte, halte ich das für ein schwaches Argument.Mister-X schrieb:Wie bereits zuvor erwähnt, spielen weitere Faktoren - wie das Wetter und der Wind - mit.
Es ist nicht anzunehmen, dass der Täter an der Landstraße geparkt hat, sondern in den kleinen Weg abgebogen ist. Wenn jemand nachts auf der Landstraße mit 80km/h dort vorbeifährt und in diese Richtung schaut, nimmt er nicht viel mehr wahr als ein Fahrzeug, wenn überhaupt. Die Wahrscheinlichkeit, dass man mitten in der Nacht umkehrt, um nachzusehen, warum ein Auto auf einem kleinen Weg steht, ist außerordentlich gering.Mister-X schrieb:Während der Abladung musste er sein Fahrzeug unmittelbar neben der Straße bzw. in dieser kleinen Einfahrt abstellen. Jedenfalls klar erkennbar von der Straße.Selbst wenn er die Aktion um 2.00 nachts durchgeführt hat, bestand das Risiko, dass ein Fahrzeug auftaucht und ein aufmerksamer Fahrer etwas mitbekommt.
Fernab von befestigten Straßen? Der Täter war selber auf einen autotauglichen Weg angewiesen, und wenn er ihn benutzen konnte, galt das für andere ebenso. Ein solcher Weg mitten im Wald wird nur angelegt und erhalten, wenn er z. B. für die Forstwirtschaft wichtig, und das heißt dann auch, von ihr frequentiert wird.Mister-X schrieb:Viel effizienter wäre es doch gewesen, die Leichte fernab von befestigten Straßen abzuladen da 1., die Wahrscheinlichkeit, dass jemand vorbei kommt sinkt und 2. man ungestört abladen kann.
Die Vorstellung, man könne mit einem Auto in den tiefsten Wald und in ungestörte Einsamkeit vordringen, ist für mich ein Widerspruch in sich.Mister-X schrieb:Eine einsamer unbefestigter Waldweg hätte wesentlich mehr Schutz geboten.
Diese schnelle Erreichbarkeit von einer Straße aus gehört für mich deshalb zu den Vorzügen dieses Ablageortes und spricht für mich - in Kombination mit den anderen Vorteilen - gerade für eine gute Planung.Mister-X schrieb:Vielmehr deutet der Leichenfundort auf eine von der Straße schnell erreichbare Stelle hin - sprich: Leiche abladen und schnell weg ohne größere Planung.
Richtig, wenn er nicht gerade einen SUV fuhr, wäre es sogar noch riskanter gewesen, hätte er sich jederzeit fest fahren können. In Straßennähe ist somit alternativlos, wenn er die Leiche nicht weit schleppen will.birkensee schrieb:Fernab von befestigten Straßen? Der Täter war selber auf einen autotauglichen Weg angewiesen, und wenn er ihn benutzen konnte, galt das für andere ebenso. Ein solcher Weg mitten im Wald wird nur angelegt und erhalten, wenn er z. B. für die Forstwirtschaft wichtig, und das heißt dann auch, von ihr frequentiert wird.