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Mord an Frauke Liebs

92.218 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

10.09.2018 um 15:09
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Am Unterkiefer? Muss man nicht unbedingt sehen.
Aber Freunde werden es ja wohl gewusst haben. Dazu wurde hier doch bestimmt schonmal etwas geschrieben.


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Mord an Frauke Liebs

10.09.2018 um 15:11
@redsherlock
Solch eine Zahnlücke muss doch nicht sichtbar sein, das kommt doch Allgemein auf die Kieferstellung an .. Bei manchen sieht man es, bei manchen nicht.

Beim Lächeln jedenfalls hat man ihre untere Zähne nicht gesehen, jedenfalls bei den Bildern die ich gerade hier hab.


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Mord an Frauke Liebs

10.09.2018 um 15:19
@Kangaroo
Ja, mag sein. Vielleicht weiss ja hier jemand was definitives.


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Mord an Frauke Liebs

10.09.2018 um 16:40
Zitat von abberlineabberline schrieb:Diese Anzeichen, dass sie nicht freiwillig so kryptisch telefoniert und nicht nach Hause kommt, seh ich aber durchaus...
Ja gut, ich verstehe dich ja,
aber wie stellst du dir das vor, wie konnte der Täter dies
händeln, wenn wir eine Frauke andenken,
die ja sehr apathisch und "nicht ganz da war" so rüber kommt?

Ob dies von Beruhigungsmittel kommt, weil sie nichts zu essen oder trinken bekam,
tagelang nicht schlafen konnte...also in einem sehr schlechten geistigen und sehr müden Zustand
erscheint durch irgendwas, wieso ist da niemals etwa ein
"Darf ich dir nicht sagen" statt "Kann ich dir nicht sagen" (welches ja öfters vorkommt in denGesprächen) passiert?

Wie macht der Täter das?
Das Frauke so was auch nie passierte?
Wie kann er so was vermeiden, wenn sie total müde oder auf Droge/Beruhigungsmitteln ist, vielleicht gerade mal ihre Augen noch offen halten kann?
Wie erklärst du dir das?

Gerade wenn man andenkt, sie darf halt (wenn sie sich recht willig und brav verhält) dann telefonieren?
Und trotz diesem sehr schlechten Zustand rutscht ihr kein "darf" je unabsichtlich mal raus?

Das habe ich mir halt überlegt.
Der Täter müsste doch totale Angst haben, dass ihr gerade so was rausrutscht,
wenn er sie in diesem Zustand telefonieren lässt. Obwohl sie vielleicht eh total willig ist,
eh nix falsches zu sagen.

Gut, die SMS nehme ich raus, die kann er ja kontrollieren bevor sie versandt
werden.


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Mord an Frauke Liebs

10.09.2018 um 16:50
Ich denke, sie hat sich, so gut es irgendwie ging, darum bemüht, zu sagen, dass etwas nicht stimmt, ohne sich in akute Gefahr bringen zu wollen. Oder jemand anderen. Der Täter könnte ihr gedroht haben, jemand anderem in ihrem Umfeld auch etwas anzutun. Was wiederum ein Hinweis sein könnte, dass er wusste, wer zum Umfeld gehört


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Mord an Frauke Liebs

11.09.2018 um 01:03
@redsherlock
ich finde du bringst eine natürlichkeit hier rein, dadurch dass du normales hinterfragst, selbstverständlichkeiten wie mit dem Geld abheben am automaten, zwar wurde nach dem verschwinden von frauke kein geld abgehoben, aber wurde auch abgeklärt, wann das das letzte mal geschah (stichpunkt 20.6.6 ), was wurde aus papieren wie ausweis etc? krankenkassenkarte, weg geschmissen, trophäe?
also dürfte geld nicht das motiv für den mord gewesen sein
was fängt man mit in-seiendem massen-handy, handtasche und schöner uhr an (ich hätte mir beinahe auch schon eine fossil zugelegt; dann entschied ich mich für eine billigere), die farbe hellblau gefiel auch


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Mord an Frauke Liebs

11.09.2018 um 01:58
@Malinka
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Über den Anruf am Samstag sagte der Ermittler (ebend.): " Wenn es bei der Polizei vielleicht noch den Verdacht gab, die Frauke werde festgehalten, dann wurde er durch diesen Anruf tagsüber weiter abgeschwächt." [Hervorhebung von mir] Die Paderborner Polizei sah also keine ernsthaften Hinweise auf ein Verbrechen. Sie begnügte sich mit den Anrufen als Lebenszeichen, obwohl die Angehörigen sie als zunehmend beunruhigend empfanden.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Dann erkläre mir bitte was im Beitrag ab Minute 05:00 gemeint istwenn der Sprecher sagt, dass nun wegen Geiselnahme ermittelt wird.https://www.sat1.de/tv/akte/video/2015-anrufe-einer-entfuehrten-der-mordfall-frauke-liebs-clip
Was die Zusammenstellung der Fakten betrifft, ist der Stern-Crime-Artikel wesentlich differenzierter und genauer als dieser Film.
In diesem Filmbeitrag ist die Rede von Ermittlungen "wegen Geiselnahme". (Der Anruf des Bruders, den FL wenige Minuten nach Eintreffen dieser SMS annehmen konnte, bleibt unerwähnt. Und dieser Anruf verstärkte zunächst den Eindruck des freiwilligen Verschwindens bei der Polizei.)

Im Stern-Crime-Artikel ist nicht von Ermittlungen wegen Geiselnahme, sondern nur wegen des "Verdachts der Geiselnahme" die Rede, und zwar in einer Äußerung von Herrn Östermann, weshalb ich diese Darstellung für weitaus glaubwürdiger halte. "Die Kollegen leiteten ein Verfahren wegen des Verdachts einer Geiselnahme ein. So konnte man Fraukes Telefonverbindungen überwachen. Ist aber leider nicht so wie im Fernsehen, wir können nicht mithören. Wir kriegen nur Orte und Verbindungsdaten."
Die Polizei in Paderborn forderte also die Verbindungsdaten vom Netzbereiter an, wofür sie einen richterlichen Beschluss beantragen musste, den sie mit dem "Verdacht einer Geiselnahme" begründete.
Frau Liebs sagt hierzu: "Später musste ich erfahren, dass die Polizei die Daten nur für die ersten Anrufe bis Freitagnacht beantragt hatte."
Herr Östermann sagt zu dem Anruf am Samstagnachmittag: "Wenn es bei der Polizei vielleicht noch den Verdacht gab, die Frauke werde festgehalten, dann wurde er durch diesen Anruf tagsüber weiter abgeschwächt."
Daraus ergibt sich doch mit aller Klarheit: Die Polizei beantragte also mit der Begründung eines "Verdachts auf Geiselnahme" nur die Daten für die Anrufe bis einschließlich Freitag. Danach sah sie keine Anhaltspunkte mehr für diesen Verdacht und deshalb unterblieb zu FLs Lebzeiten eine solche Beantragung für die letzten 3 Anrufe. Eine Ortung, die eventuell einen Zugriff auf den Täter während oder kurz nach einem Telefonat erlaubt hätte, wurde nie beantragt.
Und deshalb kann ich mich nur wiederholen:
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Die Paderborner Polizei sah also keine ernsthaften Hinweise auf ein Verbrechen. Sie begnügte sich mit den Anrufen als Lebenszeichen, obwohl die Angehörigen sie als zunehmend beunruhigend empfanden.
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Hätte man die Anrufe nicht auf ein "Lebenszeichen" verkürzt, sondern sich um eine Aufzeichnung bemüht, hätten FLs Stimme und ihre Wortwahl genau untersucht werden können - und dann wäre die Bewertung der Polizei nach meiner Überzeugung anders ausgefallen.
Die Paderborner Polizei hatte die Möglichkeit, durch eine Aufzeichnung und Analyse der Telefongespräche den Verdacht genauer zu überprüfen - und das hätte aller Wahrscheinlichkeit nach zu einer deutlichen Bestätigung des Verdachts geführt. In diesem Fall, bei "Gefahr im Verzug", hätte sie sehr schnell von der der Staatsanwaltschaft eine Genehmigung nicht nur für eine Anforderung der Handydaten, sondern auch für eine Ortung erhalten.
Sie hätte sich dann auch intensiver mit den Orten beschäftigt, von denen aus telefoniert wurde, und sie hätte versuchen können, dort Hinweise auf den Täter zu erhalten.
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Die Paderborner Gewerbegebiete, von denen aus telefoniert wurde, verfügten alle über eine auffallend gute Anbindung zur B64. Wäre die Polizei aus Mangel an personeller Kapazität nicht zu einer Überwachung dieser Gebiete imstande gewesen, hätte sie doch zumindest an den relevanten Punkten Kameras installieren können.
Nichts von alledem geschah. Deshalb verstehe ich nicht, weshalb Du diese Argumentation durch die Sat.1-Sendung widerlegt sehen kannst.


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Mord an Frauke Liebs

11.09.2018 um 02:00
Bzgl:
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Die Paderborner Gewerbegebiete, von denen aus telefoniert wurde, verfügten alle über eine auffallend gute Anbindung zur B64.
Das gilt aber für den kompletten Südlichen / Östlichen Teil von Paderborn.
Also das die B64 in der Nähe und leicht zu erreichen ist.


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Mord an Frauke Liebs

11.09.2018 um 02:05
@Kangaroo
Hältst Du es für unrealistisch, dass man bei der Annahme einer Entführung (also bei Lebensgefahr für das Opfer) geeignete Punkte auf der B64 überprüft oder zumindest von Kameras erfassen lässt?


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Mord an Frauke Liebs

11.09.2018 um 02:19
@birkensee
Kann ich mir nicht Wirklich vorstellen.

Vorallem wo fängst du an und hörst auf?

@josslar
Die meisten britische Soldaten sind inzwischen abgerückt und Kasernen geschloßen.
Glaube es gibt nur noch 1 Aktive Kaserne.


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Mord an Frauke Liebs

11.09.2018 um 02:33
@Kangaroo
Nur als Beispiel: Für das Industriegebiet Mönkeloh wäre der Übergang von Borchener Str. auf die B64 meiner Meinung nach ein geeigneter Punkt gewesen, für das Gewerbegebiet Auf dem Döhren der Schnittpunkt von George-Mashall-Ring und B64, für das Gewerbegiet Hövelhof u. a. die Abfahrt von der A33 auf die B64.
Das wären doch gar nicht so viele Stellen gewesen?


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Mord an Frauke Liebs

11.09.2018 um 02:39
@josslar
Die Polizei arbeitet an den Fall wenn sich etwas ergibt oder sich Jemand meldet.
josslar schrieb (Beitrag gelöscht):also bleibt es an uns hängen
Nein bleibt es nicht, du glaubst doch nicht ernsthaft das unsere Diskutiererei irgendwelche Fortschritte erzielt.
Da ich es nicht belegen kann sage ich dir es als Meinung:
Die Polizei ist zu weilen ziemlich genervt von den Diskussionen und Spekulationen welche sich im Internet zu dem Fall finden lassen.

Werte es nicht als Angriff aber warum ich hier im Forum als Versteckt unterwegs bin, dazu werde ich mich nicht Rechtfertigen.

@birkensee
Die Polizei wusste aber doch nicht von den Anruforte.

Sie wussten von wo die SMS am Mittwoch kam.
Von wo aus Donnerstag und Freitag die Kontakte kamen wusste die Polizei erst Tage später.
Von denen nach Freitag erst WOCHEN später weil der richterliche Beschluss fehlte.

Klar, wenn die Polizei fest von einer Geiselnahme ausgegangen wäre, hätte man einen richterlichen Beschluss eventuell früher erwirken können aber ich finde diese Gedankenspiele nützen nichts denn es war ja definitv nicht so.

Zitat Frau Liebs Crime Artikel:
"Die Polizei wusste nicht einmal, woher die Anrufe stammten. Nur die Herkunft der ersten SMS war ermittelt worden. Es dauerte Tage, bis der Netzbetreiber weitere Informationen lieferte. Später musste ich erfahren, dass die Polizei die Daten nur für die ersten Anrufe bis Freitagnacht beantragt hatte. Auf die anderen warteten wir Wochen, weil der richterliche Beschluss fehlte."


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Mord an Frauke Liebs

11.09.2018 um 02:59
@Kangaroo

Wenn die Polizei sich mit einer ausreichenden Begründung (für die eine Auswertung der aufgezeichneten Telefongespräche nach meiner Meinung gereicht hätte) an die Staatsanwaltschaft ("Gefahr im Verzug") gewandt hätte, hätten ihr die Daten zumindest für die ersten Gespräche bis zum Dienstag, als das letzte Gespräch stattfand, vorliegen können.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:aber ich finde diese Gedankenspiele nützen nichts denn es war ja definitv nicht so.
Mich interessieren diese Gedankenspiele nur aus einem einzigen Grund: Der Täter konnte solche Maßnahmen nicht ausschließen. Warum hat er sich in eine solche Gefahr gebracht, sehr schnell gefasst zu werden?

Das passt nicht zu dem Täter, wie ich ihn mir vorstelle. Aber es gibt eine Möglichkeit, wie der Täter sich das Wissen, dass ihm eine solche Gefahr nicht drohe, verschaffen konnte. Wenn er Kontakt zu FLs engerem Bekanntenkreis oder zu Leuten mit Verbindung zu diesem Kreis gehabt hätte, hätte er durch "Anteilnahme" an FLs Schicksal erfahren, dass die Eltern verzweifelt sind, weil die Polizei nichts weiter unternimmt. Eine solch schlichte und - unter diesen Umständen leicht zu erhaltende - Information wäre ausreichend gewesen. Er brauchte keine weiteren Details.


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